Priusfreunde.de

Findet ihr denn, dass das Tragbild innen
schlecht genug für einen "erheblichen Mangel" beim TÜV ist?

autogasprius_berlin schrieb:
Actio = Reactio

Danach ist es egal, wer von innen oder außen zieht oder schiebt. Wenn eine Seite anders abgenutzt ist als die andere, dann schwimmt der Sattel nicht frei hin und her. Er klemmt.

Gangbar machen und fachlich korrekt schmieren (lassen)!
meine Antwort:
1) Die alten Beläge saßen leichtgängig in den Führungsblechen, auch die Führungsbolzen im Bremssattelträger waren beweglich. Der Rostrand war also aus meiner Sicht kein Wartungsproblem
Vor einem Jahr wurde sogar vom FTH eine "Reinigung Bremsanlage" durchgeführt (4 Räder für 71€ netto!). Bemerkenswert, dass er zu dem Zustand der Scheiben (TÜV ein Jahr später!) nichts gesagt hat, falls er schon damals so schlimm gewesen sein sollte.

2) Beide Seiten links und rechts sind leichtgängig, auch die Sättel. Falls die Korrosion an den Innenseiten also an der fehlenden Beweglichkeit lag, wäre es dann nicht sehr unwahrscheinlich, dass beide Seiten links und rechts sich im selben korrodierten Zustand befinden (s. Fotos)? Das Material RIDEX dagegen ist auf beiden Seiten das gleiche...

3) Ohne Actio keine Reactio. Wenn von innen keiner schiebt (Bremskolben) zieht von außen auch keiner (Sattel). Auch kann die Druckkraft von innen deshalb nicht kleiner als die Druckkraft von außen sein. Umgekehrt dagegen schon, eben wenn die Bremse nicht freigängig ist. Dann wird ein Teil der Druckkraft von innen von der "Bremsaufhängung" absorbiert (z.B. klemmt dann der Bremssattel) und vermindert die Druckkraft außen. Deshalb ist der Verschleißwarner ja auch innen zu montieren, weil dort der Verschleiß möglw. höher ist.

autogasprius_berlin schrieb:
Die Feststellbremse hattest du offenbar nie benutzt. "Ridex" ist nun aber nicht mehr Toyotas Schuld.
Was hat die Feststellbremse mit den Vorderrädern zu zun?

Toyota habe ich ja auch keine Schuld gegeben, sondern von der Möglichkeit "schnell rostenden Materials" in Bezug auf RIDEX gesprochen. Nicht ohne Grund zeigt mein unterstes Foto den für 4 Jahre extrem rostzerfressenen Außenbereich der Scheibe.
Dafür kann der Bremssattel oder -träger bestimmt nichts.

Der eine schwört auf Zinkspray, ich versuche es jetzt mal mit beschichteten Scheiben von FeBi-Bilstein. (Die Bremsflächen und die Radaufnahme sind übrigens nicht beschichtet.) Die Zukunft wird zeigen, ob es einen Unterschied macht.

Auch unsere langen Standzeiten von mitunter über 1 Woche mögen den Bremsscheibenrost begünstigen. Vielleicht sollte ich in Zukunft sehr darauf achten, nicht mit nassen und kalten Bremsen in der Garage zu parken. Doch was machen Priusfreunde, deren Auto bei Wind und Wetter draußen stehen muss?

So sahen übrigens 2019 die RIDEX-Scheiben hinten nur 10 Monate nach Einbau aus:
Die wurden jetzt vom TÜV allerdings nicht bemängelt.

Innen komme ich nicht ran. Das versuche ich nicht einmal.
Außen sprühe ich durch die Löcher der Stahlfelgen, da wo ich ran komme.

Ich weiß nicht wie man das nennt unter dem „glänzenden“ auf dem letzten Foto.
Das wo die Schrauben durch gehen - da läuft ja auch immer was von der Zinkspray Suppe hin oder es geht ein feiner Nebel dort hin. Das sieht bei mir aus wie nach dem Einbau.

Dann oben also da wo der Rost los geht, dass ist bei mir hinten geschlossen (vorn keine Ahnung warte auf das der TüV vorn meckert) also man kann kann innen nicht rein gucken. Die Oberfläche war vor dem Zinkspray total verrostet. Nun blettert ab und zu mal ein bisschen davon ab. Sprühe da ja nicht bewusst hin und da runter sieht es auch aus wie neu.

Das nur meine Beobachtungen.
Mir ist das total egal. Das Auto bremst ganz wunderbar.
Und es wird immer nur bei Standzeiten von mehr als 1 Tag. Sonst nicht.
Warte auf den TÜV. Bringt es nichts stelle ich persönlich mich auf alle 2 Jahre neue Bremsen ein.
Ein Versuch mehr nicht.

Vielleicht mag es ja jemand von den Fachleuten hier ausprobieren.
Genug negatives Echo kann man in Reisender sein Yaris Hybrid ab hier
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...mitstart=2205#697157

Angucken. Dagegen gesprochen wurde genug.
Die Scheibe von außen glänzt - das tat sie vorher nicht.
Von daher. Lasse ich mal den TÜV nächstes Jahr gucken.

Hallo.
Ich habe nun auch Probleme mit der Bremse.
Ich kann das mit Brembo nicht teilen.
Habe jetzt auch mal erklärt bekommen das Brembo für die normalen PKW nicht das gleiche ist wie sport Brembo für Sportwagen.Diese normalen scheiben machen häufiger Probleme in den Werkstätten.
Meine Vorderbremse quitscht seit einbau.
Sie wurde mehrfach von mehreren KFZlern überprüft auf richtigen einbau.
mal wurde es kurzzeitig besser aber mittlerweile nervt es ...

Kann man hier Tondateien einfügen ? Wenn ja , wie ?

Viele Grüße

Max. 2.048 kB

.

Hier mal eine Audiodatei. Das ist beim starken Einlenken nach rechts

weiß nicht warum die datei nicht mit kommt

Oberhalb des Textfeldes erscheinen die Bedingungen, wenn man mit der Maus über den Button "Datei zum Anhängen auswählen" geht:
Deine Datei darf vom Type sein - max. Größe : zip,txt,doc,docx,pdf,pps,xls,xlsx,mp3,mp4 - 2048 KB

LG
Klaus

Die Datei ist 168kb

Bitte PM beachten.

LG
Klaus

Wenn man die Bleche (04945) richtig einbaut und mit einem Gleitmittel (Kupferpaste, Molykote o.ä.) sparsam einschmiert, dürfte es nicht quietschen, jedenfalls hat es bei meinen beiden Prii das Problem noch nicht gegeben. Das Geräusch entsteht nicht an der Bremsscheibe, sondern an den Übergängen der anderen Bremsenteile.


Demontage ist ganz einfach: Fahrzeug sichern (Dreibock!), Rad ab, die 2 Schrauben (SW12) an den Führungsstiften (im Bild nicht dargestellt) rausschrauben (mit Maulschlüssel SW14 gegenhalten und gleich auf Leichtgängigkeit prüfen), schon kommt man an die Beläge ran und kann gleich die Rückseite der Scheibe begutachten.
Bei der Montage ist es hilfreich, die Bremsscheibe mit einer Radmutter zu fixieren.
Frohes Schaffen!

krass.
ich habe VORNE zum ersten mal nach 9 Jahren und 100.000km gewechselt und hinten mit 150.000 nach 13 Jahren

Ich lasse aber das Fahrzeug auch sehr viel ausrollen und nutze "B-Modus" zum bremsen und so.

Also Ausrollen-Lassen und B-Modus zum Bremsen fördern eher den Rost an den Bremsen als dass sie für ein langes Leben sorgen.

Den HSD-Fahrer kenne ich noch nicht, der seine Bremsen durch zu starke Beanspruchung in kürzester Zeit austauschbedürftig gefahren hätte. Gibt's den?

Kleine Anmerkung: unser P 2 hatte auch weit über 100.000 km, bevor erstmals tiefgreifender an den Bremsen gearbeitet werden musste, unser P 3 hat auch bereits 108.000+ km und an den Bremsen war noch gar nichts!

Gruß!
JoAHa

Es kommt immer auf die Bedingungen an. Ich habe die hinteren Bremsen zu lange vernachlässigt. Deshalb mußte ich nach 7 Jahren und ich glaube es waren ca. 60 000 Km hinten die Bremsscheiben samt Klotze wechsel. Die vorderen sind nach 8 1/2 Jahren noch gut. Wenn man mehr fährt rosten die Scheiben nicht so schnell. Besonders bei offenen Alufelgen werden die Bremsscheiben nass. Wenn man sie danach nicht gleich benutzt ums den Flugrost wegzubremsen, füngt der an, die Scheibe zu kourdieren.

Man kann das bei meinem Yaris hinten am besten weg bremsen, indem man mit der Handbremse hin und wieder nach leichtem Rostansatz bremst.

@Bujatronik das mit der Molykote ist richtig. Man sollte gerade bei neuen Bremsbelägen zusätzlich noch mit etwas feinem Schleifpapier die Kanten der Beläge anphasen. Nach den Zusammebau, die Bremse hoch pumpen und vorsichtig einbremsen. Die remswirkung ist zu Beginn geringer. Außerdem darf man zu Beginn ni ht zu stark Bre.sen, wei sonst die Beläge verglase könnten, was zu einer verminderten Bremswirkung führen kann.

Gerd