Priusfreunde.de

Ulli schrieb:
Moins,

meine Autos zur Zeit:
Aygo, Bj. 07, 72.000km
PII, Bj. 09, 60.000km
Beide neu erworben - und bei beiden habe ich noch nie das Gefühl gehabt, in Autos mit mängelbehafteten Bremsen unterwegs zu sein.
Und ich bilde mir ein, die Bremsfähigkeit eines Autos in der Praxis beurteilen zu können. In meiner jetzt gut 44jährigen Autofahrerpraxis habe ich mehr als 3 Dutzend PKWs und ein paar Big Bikes besessen und div. 40to Sattel- und Gliederzüge im 7stelligen km-Bereich bewegt.
Das einzige, was mich an der PII-Bremse gerade im Moment nervt, ist, dass das ABS sehr/zu früh eingreift - ist bei den derzeitigen Straßenverhältnissen (Glatteis) nicht wirklich prickelnd, wenn man vor einer roten Ampel anzuhalten versucht und die Verzögerung gegen 0 geht. Aber darauf kann man sich einstellen - ich hab es zumindest getan

knitterfreien Flug und saisonale Grüße
Ulli

Dich nervt das ABS? Kennst Du das von irgend einem anderen Fahrzeug? Ich auch nicht und das ist das Problem! Schön sowas von einem Berufskraftfahrer zu hören...

Lecter schrieb:

Dich nervt das ABS? Kennst Du das von irgend einem anderen Fahrzeug?
Ja!

Jedes ABS (egal von welchem Hersteller und in welchem Fahrzeug) hat in bestimmten Fahrsituationen Schwächen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht - auch nicht beim Prius.
Wenn ich die jeweilige Schwäche erkannt habe, stelle ich mein Fahrverhalten entsprechend ein und kann damit (über)leben

Ulli

Also ich hab überhaupt kein Problem mit dem ABS. Es greift im Verhältnis zu unserem Fiat 500 sogar sehr spät ein. Und keinesfalls früher als in irgendeinem meiner anderen vorherigen 27 Autos.
Ich meine aber, dass es extrem von den Reifen abhängt. Je Griffiger der Reifen desto später greift das ABS. Ist ja auch logisch.
Meine Reifen sind TOP und das ABS greift in meinem P2 tatsächlich erst dann wenn er anfangen würde zu rutschen.

Bei welchen herstellern odee modelle gibt es diesen Bremsassistenten noch? Ich meine das schnelle zumachen der Bremsen bei Gefahrensituationen

Praktisch in jedem modernen Fahrzeug ist ein Bremsassistent "eingebaut"

War heute beim TÜV und hab die Plakette ohne Mängel bekommen. Lediglich der Rost auf den hinteren Bremsen wurde als Hinweis notiert. Auf dem Bremsenprüfstand waren keine Auffälligkeiten entdeckt worden. Die Feststellbremse zog sehr gleichmäßig, wurde aber nur vorwärts geprüft.

Fazit: Selbst mit Bestwerten auf dem Bremsenprüfstand bleibt die Prius-Bremse zickig. Da technisch nun nachweislich alles OK ist, sprich die Bremsen meines Prius keinen Defekt aufweisen, ist eine Fehlprogrammierung des ABS oder ESP ziemlich sicher.

Beim Prius III hat man doch genau deswegen einen Rückruf gemacht!?!

Lecter schrieb:
.. ist eine Fehlprogrammierung des ABS oder ESP ziemlich sicher.

die von dir bemängelte Feststellbremse hat mit ABS oder ESP oder sonst einer programmierten Steuerung absolut nichts zu tun.

Beim PIII bezog sich m.W. die Rückrufaktion auf den Übergang von der elektrischen auf die hydraulische Bremsung bei der Betriebsbremse.

Gruß Ulli

Ulli schrieb:
Lecter schrieb:
.. ist eine Fehlprogrammierung des ABS oder ESP ziemlich sicher.

die von dir bemängelte Feststellbremse hat mit ABS oder ESP oder sonst einer programmierten Steuerung absolut nichts zu tun.

Beim PIII bezog sich m.W. die Rückrufaktion auf den Übergang von der elektrischen auf die hydraulische Bremsung bei der Betriebsbremse.

Gruß Ulli

Genau darum gehts mir doch beim Prius II auch! Deswegen bin ich in eine Kreuzung reingerutscht!

UPDATE UPDATE!?

Wenn überhaupt werden im Erstbeitrag gerade mal zwei Fälle genannt. Doch das da was doppelt ist, interessiert nicht, obwohl es Dir mehrfach gesagt wurde...

Was hingegen sehr interessiert, ist dann allerdings ein Fall, der mit so etwas überhaupt nichts zu tun hat!!!

Nehmen wir also mal an, das es wirklich ein Problem geben würde, dann wären es in Summe zwei Fälle(die natürlich auch nicht sein sollten)
Der letzte Fall hat damit nicht, überhaupt und rein gar nichts zu tun, weil das einfach ein Reparaturfehler einer Werkstatt war!

Es wäre daher schön, wenn Du erstens (endlich) mal Deinen Ursprungsbeitrag entsprechend korrigierst und zweitens keine Probleme auf "irgendwas am Auto" schiebst, obwohl es damit nicht zu tun hat! Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
...und die Ausrede das Du den Beitrag nicht mehr bearbeiten kannst, brauchst gar nicht versuchen, denn die zieht eh nicht-denn ergänzen um weiterhin "einen auf große Welle zu machen und sinnlos irgendwelche Panik(en) zu verbreiten", geht schließlich auch.

Danke!

Dann lernt daraus und steigt anständig auf die Bremse.

Man muß zugeben das das System ein wenig anders reagiert, als bei einem normalen Auto.

Wenn du über einen Kanaldeckel fährst und der rutschig ist macht die Bremse auf, wie bei jedem anderen Auto auch.
Nur dadurch wird weniger Verzögerung gemessen und die Bremse macht nicht weiter zu. Daher fühlt es sich so an als ob das die Bremse aufmacht.
Das System mißt ja die Bremsverzögeung, genau das führt zu diesem Effekt.
Wenn man noch fester draufgeht, geht der Bremsassitent an und macht maximalen Druck im System.

Mir fällt so was beim Fahren nicht wirklich explizit auf, wenn das Auto nicht so bremst wie ich es will, drück ich einfach fester ohne Nachzudenken.
Und das setzt der Prius auch 100% um. Da gibts keinen Progammierfehler.

Ich habe im Schnee genug probiert um zu sagen das das Auto mindestens so gut Bremst wie alles Andere, was so herumfährt.

Das Wichtigste ist, auf die Bremse zu gehen. Richtig fest. Das gilt auch für normale Autos.
Nur weil das ABS regelt, heißt es nicht das die maximale Bremskraft erreicht ist.
Probiert das mal im Schnee aus.

Fahren und so bremsen wie ihr immer Bremst und das ABS regeln zu lassen.

Und dann als Vergleich, voll aufs Pedal drauf, und wenns ABS regelt noch mal nachdrücken.

Es wird ein deutlicher Unterschied sein.

Weil so wie die meisten bremsen, regelt das ABS nur die vorderen Räder.

Wenn du richtig bremst, blockieren alle 4 Räder.

Im Prinzip sollte damit alles erklärt sein, warum das Auto sich auf der Bremse anders anfühlt.

MezzoL schrieb:

Der letzte Fall hat damit nicht, überhaupt und rein gar nichts zu tun, weil das einfach ein Reparaturfehler einer Werkstatt war! ...


Falsch! Wenn an irgend einem Auto ein Bremsschlauch abreisst kann ich immer noch sicher abbremsen. Warum? Weil ein Zweikreisbremsystem Pflicht ist und somit ein PKW auch mit mehr Pedalweg angehalten werden kann. Beim genannten Fall ist das Pedal durchgefallen und NULL Bremsleistung war vorhanden. Das ist ein gewaltiger, lebensgefährlicher Unterschied! Das liegt nicht nur an einem defekten Bremsschlauch, da könnte ein Fehler im System sein...zumal vorher nicht die geringste Warnmeldung herausgegeben wurde. Für mich gehört allein dieser Fall schon durch das KBA untersucht!

Würde man sich die Mühe machen alle verlinkten Fälle genau anzusehen, wären wir einer Meinung - ganz sicher!

madmarc schrieb:
Dann lernt daraus und steigt anständig auf die Bremse.

Man muß zugeben das das System ein wenig anders reagiert, als bei einem normalen Auto.

Wenn du über einen Kanaldeckel fährst und der rutschig ist macht die Bremse auf, wie bei jedem anderen Auto auch.
Nur dadurch wird weniger Verzögerung gemessen und die Bremse macht nicht weiter zu. Daher fühlt es sich so an als ob das die Bremse aufmacht.
Das System mißt ja die Bremsverzögeung, genau das führt zu diesem Effekt.
Wenn man noch fester draufgeht, geht der Bremsassitent an und macht maximalen Druck im System.

Mir fällt so was beim Fahren nicht wirklich explizit auf, wenn das Auto nicht so bremst wie ich es will, drück ich einfach fester ohne Nachzudenken.
Und das setzt der Prius auch 100% um. Da gibts keinen Progammierfehler.

Ich habe im Schnee genug probiert um zu sagen das das Auto mindestens so gut Bremst wie alles Andere, was so herumfährt.

Das Wichtigste ist, auf die Bremse zu gehen. Richtig fest. Das gilt auch für normale Autos.
Nur weil das ABS regelt, heißt es nicht das die maximale Bremskraft erreicht ist.
Probiert das mal im Schnee aus.

Fahren und so bremsen wie ihr immer Bremst und das ABS regeln zu lassen.

Und dann als Vergleich, voll aufs Pedal drauf, und wenns ABS regelt noch mal nachdrücken.

Es wird ein deutlicher Unterschied sein.

Weil so wie die meisten bremsen, regelt das ABS nur die vorderen Räder.

Wenn du richtig bremst, blockieren alle 4 Räder.

Im Prinzip sollte damit alles erklärt sein, warum das Auto sich auf der Bremse anders anfühlt.

So hätte ich es nicht erklären können, aber genauso ist es. Ich habe mit dem Prius auch keine Bremsprobleme.

Ich nehme mal an, daß meine Beschreibung des Problems nicht eindeutig war:

Wenn ich auf eine Kreuzung oder Hinderniss zufahre und versuche, wie jeder normale geübte Autofahrer es eben macht, mit Gefühl herunterzubremsen, so komme ich ohne Probleme sicher zum stehen.

Kommt aber auf den letzten Metern eines der Vorderräder auf einen rutschigen Untergrund bei normalen PKWs, wird dieses Rad durch das ABS entlastet, die restlichen drei Räder bremsen aber ungehindert weiter. Ich komme jedenfalls ohne spürbare Verzögerung zum stehen. Der Prius II jedoch macht gefühlt die Bremse kurzzeitig komplett auf. Da sind wir uns einig, oder!?

Nun gibt es wohl Fahrer, die dieses "aufmachen" der Bremse in sekundenbruchteilen mit stärkerem Bremspedaldruck quittieren können und so den Bremsweg minimieren. Jedoch gehöre ich wohl zu den Fahrern, die keine so schnelle Reaktionszeit haben. Ist das so verständlicher?

Unterstrichen wird das durch den Rückruf des Prius III, der unter gleichen Problemen zu kämpfen hatte. Nur bei dieser Baureihe ist wohl ein Software-Update überhaupt möglich gewesen?!

GROSSES KINO HIER, aber GANZ GROSSES


Kann man das nicht endlich mal stoppen oder einen ernsthaften Thread daraus machen? Schlage ein update des updates des updates vor

Ich finde, es reicht!

Gruß!
JoAHa

Lieber Marc Hannibal,

bei ihrem verzweifelten Versuch den Fortschritt aufzuhalten übersehen sie eine Tatschache ganz deutlich.

Weltweit wurden sehr viele P2 verkauft. Der P2 steht wie kein anderes Fahrzeug unter der Beobachtung der Konkurenz. Würde es ein Sicherheitsrelevantes Problem mit dem Hybridsystem geben, und da gehört das rekuperative Bremssystem dazu, dann wüste es schon längst jeder.

Mangels Vorhandensein wurde tatsächlich ein Bremsproblem in den USA erfunden. Nach intensiver und unabhängiger Untersuchung hat sich das "Problem" als unhaltbar herausgestellt.

Alle P2 zusammen haben Weltweit bereits viele Milliarden km zurückgelegt. Der P2 besitzt kein Bremsproblem, das ist eindeutig bewiesen.

Sie haben recht, der P2 fühlt sich in einigen Situationen beim Bremsen anders an, als konventionelle Fahrzeuge. Ein Bremsproblem besitzt deswegen nicht. Warum sich der P2 geringfügig anders verhält, haben sie bis heute leider nicht verstanden. Das ist ihren Erklärungsversuchen eindeutig zu entnehmen.

Im übrigen empfehle ich ihnen, Behauptungen, die nicht den Tatsachen entsprechen zu korrigieren. Z.B. gibt es keine Situation, in der sich der Bremsweg des P2 um mehrere Meter verlängert. Der Rückruf des P3 hat nichts mit dem Verhalten der P2 Bremse zu tun.

die restlichen drei bremsen aber ungehindert weiter

Das ist falsch. Dann würde das Fahrzeug einen Drehimpuls bekommen. Bei einem ABS-Sytem hat die Richtungsstabilität Vorrang vor der Bremswirkung.