Priusfreunde.de

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine rein elektrisch betriebene Heizung, insbesondere aus Batteriestrom, sinnvoll ist. Eine gas-, benzin- oder dieselbetriebene Zusatzheizung ist m.E. viel besser geeignet. Aber wahrscheinlich sind dann die Einbaukosten höher.

Gruß Gerd

Vorgestern Nacht fuhr ich nach Hause, Außentemp. Minus 10 Grad (zwischenzeitlich war es ja sogar noch kälter) und Klimaautomat auf mollige 25 Grad. Damit der enorme Temperaturunterschied von 35 Grad realisiert werden konnte, musste permanent heiße Luft in den Innenraum geblasen werden. Nicht schlimm, weil ich auf der Autobahn war und die Abfallwärme des Verbrenners dafür hergenommen wird. Schon an der zweiten roten Ampel nach der Autobahn wurde jedoch der Verbrenner nur wegen der Heizung angeworfen. Das mag ich ja gar nicht!

Jedenfalls ist mir da mal wieder bewusst geworden, welch enorme Energiemengen für Heizung und Kühlung des Innenraums notwendig sind. Ich schätze, dass da schon mal 2.000 Watt zusammenkommen. Das ist richtig viel, und das muss man erstmal herbekommen. Bei einem reinen E-Auto würde eine elektrische Klimatisierung die Reichweite deutlich vermindern. Wir reden schliesslich nicht von belanglosen Zahlen, sondern von abfliessender Leistung im Kilowatt-Bereich, die dann nicht für den Antrieb zur Verfügung steht. Das läuft also eher auf einen Benzin/Diesel-Zuheizer hinaus.

Grüße, Egon

Grüße, Egon

Viele der E-Fahrzeuge, mein eigenes eingeschlossen, arbeiten mit einer rein elektrischen Heizung. Optimal ist das nicht und es gibt verschiedene Ansätze:

1. Fahrzeug bei Netzverbindung vorheizen
2. Sitzheizung und Scheibenheizung
3. Anstatt einer Direktheizung per Heizlement über eine Wärmepumpe heizen. Aus einem Teil Strom kann man bis drei Teile Wärme bekommen. Umgekehrt heißt die Maschine Klimaanlage, gibts mittlerweile auch bei kleinen Elektrofahrzeugen, z.B. dem Reva.

4. Das bischen Verlustleistung der Steuerung und des Motors mitbenutzen. Neue Fahrzeuge haben eine Wasserkühlung, wie auch der Prius, dass kann man in die Heizung anbinden.

Die Sache mit der Gas oder Benzinstandheizung gibts auch, aber zumindest mit der Benzinheizung ist es eingiermaßen peinlich, wenn man dann doch zur Tankstelle muß .

Grüße
Solaris

Toyota Presse-Mitteilung:

Produktion des Toyota Prius PHV gestartet
Erstes Plug-in-Modell an Kunden übergeben

21.12.2009

Tokio/Köln. Im japanischen Toyota Werk Tsutsumi ist die Produktion der ersten Prius PHV angelaufen. Fünf Monate lang werden jeweils 120 Plug-in hergestellt. Das erste Modell der auf 600 Einheiten limitierten Serie wurde gerade in Tokio übergeben. Toyota verleast die gesamte Flotte von Prius PHV an kommunale Fuhrparks oder Großkunden, um im Rahmen eines weltweiten Modellversuchs das alltägliche Nutzerverhalten zu erforschen. Dabei geht es dem Unternehmen darum zu erfahren, welche Distanzen rein elektrisch zurückgelegt werden und wie konsequent das Fahrzeug anschließend wieder aufgeladen wird.

Während der Antriebsstrang identisch mit dem bewährten Vollhybrid bleibt unterscheidet sich der Prius Plug-in technisch durch eine von 1,3 kW/h auf 5,2 kW/h vergrößerte Batterie, ein Ladegerät und den Anschluss für eine haushaltsübliche Steckdose. Das Fahrzeuggewicht steigt dabei um ca.140 kg auf 1490kg an. Die Ladezeit beträgt bei 240 Volt etwa 1,5 Stunden. Danach besteht die Möglichkeit, rund 20 Kilometer rein elektrisch zu fahren. In diesem Modus erreicht der Prius PHV eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, darüber hinaus bietet die intelligente Verknüpfung von Benzin- und Elektro- Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h und Reichweite von über 1000 Kilometer.
Bei den heute stadtüblichen Parkplätzen haben nur relativ wenige Autofahrer ständigen Zugang zu einer Steckdose. Daher wird künftig der bewährte Prius Voll-Hybrid ersetzt, sondern um diese Modellvariante ergänzt werden.

Durch die Option, extern elektrische Energie aufzuladen und in Mobilität umzusetzen, reduziert sich der CO2-Ausstoss des Prius PHV im europäischen Testzyklus gegenüber dem normalen Prius von 89 Gramm je Kilometer auf 59 Gramm. Das entspricht einem Benzinverbrauch von nur noch 2,6 Litern.

Im Februar 2010 kommen die ersten Prius PHV nach Straßburg, dort startet Toyota das Europatestprogramm. Toyota plant den Start der Großserienproduktion des PHV für das Jahr 2012.

www.toyota-media.de/Article.html?id=2710

motor-traffic.de/9785/news/plug-in-versi...wird-nun-produziert/

Jan