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Nachdem es schnell mühsam ist vor jeder Abfahrt erneut, das von Toyota mitgelieferte Ladekabel erst im Auto zu verstauen, entstand bei mir bald der Wunsch nach einer eigenen privaten/stationären Elektroladestation. Das Originale Ladekabel verbleibt dann zuhause bequem im Auto.

Nachdem ich derzeit noch über keine geeignete Garage verfüge und ich mich auch noch noch nicht für einen ortsfeste Montage entscheiden konnte, muss meine Ladestation vorläufig transportabel und zugleich Wetterfest ausgeführt sein.

Mein Anforderungsprofil:
* Transportable Konstruktion
* Schwerer Fuß Sturmfest (Eisenschrott)
* Elektronik Display von der Sonnenseite abgewandt
* Schutz vor direktem Regen (OBI Epoxy Blumenkiste)
* Keine nach außen ragende spitze Schraube (Schichtholz Einlageboden)
* UV- Beständigkeit (Schwere Ausführung aller Kabel)
* Gummi Anschlussleitung durch Gardena Gartenschlauch vor mechanischer Beschädigung geschützt
* Frostsicher durch Gummianschlusskabel (Ladekabel war leider nur in PVC erhältlich)
* Typ 1 Ladestecker mit innen liegendem Dichtungsring
* Regengeschützter Montageplatz für den Typ 1 Stecker Holster
* Holster in 1,5 Meter über Boden
* Schwere Kabel Zugentlastung
* Elektronik Kondenswasserablauf
* Substeckdose zum gelegentlichen Anschluss eines Staubsaugers
* Ge/Gn Erdungsverbindung aller! Metallteile nach europäischer Norm (Auch Ladeelektronik Deckel mit Anzeige extra geerdet)
* Dem Bausatz beinhaltene US 30 Ampere Sicherung durch 16 A Typ ersetzt

Der Bausatz von OPEN EVSE code.google.com/p/open-evse/wiki/EVSE_2_by_rbeebe
Achtung das im EVSE Link abgebildete Typ 1 Ladekabel von leviton
store.leviton.com/Electric-Vehicle-Charg...55-PEV/dp/B009UCE7EE ist nur bedingt wetterfest (Dichtung nur über einen Schaumstoff Ring) Stecker ist zudem extrem schwergängig. Ich habe dieses durch den 30 Ampere Typ store.leviton.com/Electric-Vehicle-Charg...34-PEV/dp/B00FH7EVN8 (erhältlich bei Amazon) mit innen liegender Silikon Dichtung und sanft gleitendem pass- genauem Typ 1 Profi Stecker ersetzt.

Das Endergebnis:
Bild Link: drive.google.com/file/d/0B8CJiG6ekPyjRmZ...dzA/edit?usp=sharing

Interessanter link.

Ich frage mich nur was den Preis rechtfertigt? Klar, sicher billiger als Fertiggerät, aber....

Gruß alupo

Hallo alupo,
wer gerne lötet der hat mit diesem Bausatz sicher seine Freude.

Richtigen Sparfüchsen mit immer heißem Lötkolben empfehle ich den Bausatz reduziert auf die Open Evse Arduino Platine.

Meine derzeitige Erfahrung mit dem Open Evse Halb-Fertigbausatz ist dass das Display und der Taster der Ladestation im täglichen Betrieb nicht unbedingt offen zugänglich verbaut sein müssen. Das grün leuchtende Display der Ladestation sieht aber in der Nacht unglaublich schick aus .

Man kann die Ladeelektronik daher unter Verzicht auf das teure Original Gehäuse durchaus in ein beliebiges wetterfestes Gehäuse oder im Keller versteckt verbauen.

Im täglichen Gebrauch benötigt man den Taster, Sicht auf das Display in Kombination mit einem Prius Plugin so gut wie nie, denn die Killer Funktion zeitgesteuertes Laden funktioniert mit der Prius Onbord Ladetimer Funktion genauso gut, wenn nicht besser.

Fehlende Erfahrungswerte zum Zeitpunkt meiner Planungsphase haben mein vorleigendes Projekt sicher verteuert, aber ich bin nun mit meiner Ladestation bis auf das etwas steife PVC 30 Ampere Ladekabel bisher hervorragend zufrieden. Ganz wichtig die OPEN EVSE Software läuft bisher offensichtlich äußerst stabil und absturzfrei, was man von mancher öffentlichen professionellen / teuren Ladestationen nicht sagen kann.

Übrigens so ein dickes Ladekabel schaut nach massenhaft Leistung aus (Passanten fallen regelrecht die Augen heraus). Mal sehen wie es mir mit diesem PVC Kabel im Winter bei -20 Grad ergeht.

PVC-Leitung ist Mist bei Kälte. Damit kann man dann Leute erschlagen, wenns nicht vorher auseinander bricht.

Dafür gibt es kälteflexible Spezialleitungen.

Wenn Interesse besteht, kann ich sowas besorgen.
Da ich selbst gewerbsmässig mit Kabeln zu tun haben, könnte ich da mal den Lieferanten meines Vertrauens kontaktieren.

PVC-Leitungen sind auch von der Normung her nicht für Außeneinsatz gedacht. Ein Grund ist der Temperaturbereich, PVC wird ab ca. -10°C bocksteif. Außerdem wird es unter UV-/Ozoneinfluß im Lauf der Zeit brüchig. Letzterem kann man durch Schwarzfärben (Ruß im Mantel) etwas entgegnen.
Für außen sind nur Leitungen aus Gummi/EPR, TPE oder PUR geeignet oder aus gewissen halogenfreien Materialien wie EVA. Die sind meist bis -25 oder -30°C flexibel.

Hallo,

das Thema Elektroauto ist bei uns privat noch länger kein Thema, da wir aber gerade eine neue Bleibe erwerben, habe ich die Möglichkeit, auch in der Tiefgarage noch Sonderwünsche zu deponieren.
Ist das, was mir heute der Elektriker geschrieben hat, sinnvoll?

"Wir würden hier dann eine 16A 5polige Kraftsteckdose und eine 230V Schukosteckdosen in diesem Verteiler einbauen und anschließen."

Und sind knapp € 1.700,- dafür ok?

Danke für die Rückmeldungen!

W.

16A Kraftsteckdose 5-polig ist völliger Unsinn und Kundenveralberung! (und für den Preis erst Recht)

Wenn man für ein E-Auto gerüstet sein will, sollte man bei einem Neubau zwei zusätzliche Stromkreise in die Garage legen: Einmal die erwähnte Schukodose mit 16A und dreipoligem Anschluss (mit 3x2,5 Quadrat) und einmal einen Starkstromanschluss mit 5x6 Quadrat-Kabel und einer CEE-Dose mit Wahlweise 380 oder 230V, die dann bis zu 40A liefern kann.

Mit allen derzeit verkauften Plugins und EV´s würde man dann diese CEE-Dose mit 230V und 20A nutzen. Mit der Verkabelung kann man allerdings auch eine Wallbox mit Typ-2 Stecker dort hinbauen lassen. Dann kann man mit bis zu 40A laden. Selbst inclusive Wallbox und Verkabelung sollte das dann aber bei einem Neubau nicht mehr als die 1700 Euro kosten.

Danke für die Info. Es ist so dass die Garage praktisch fertig ist, die Leitung also extra gelegt werden muss.