Priusfreunde.de

KSR1 schrieb:
Willkommen in T-City.

Gibt es aus der Quelle nicht auch eine "ruhmreiche" Beteiligung an der deutschen Maut? Insofern, m.M. : nein Danke.


EDIT:
KSR1 schrieb:
was hat denn die Maut mit der City zu tun?
Ok. Ich streiche meine Bemerkung.

Gruß
Hybridfan5

haribo schrieb:
alupo:
Ich denke die Kabel bleiben hier und werden hier aufgearbeitet, meine Meinung.man kann es verallgemeinern. Überall wo der Wertstoffinhalt/Wertstoffwert die Aufbereitungs- und Entsorgungskosten von Schadstoffen überwiegt, finden sich Firmen, die den Recyclingjob auch bei uns machen.

Alles andere wird inzwischen in 3.Weltländer verschifft, dank vieler (bewußter) Gesetzeslücken die soetwas ermöglichen.
Ich gebe Dir völlig Recht in der prinzipiellen Überlegung. Das ist traurig genug.

Da aber Kupfer ein Wertstoff (überall sind Kabeldiebe unterwegs und die sind sicher nicht auf das PVC (PolyVinylChlorid) scharf) ist, der Transport Geld kostet und bei dieser Art der Aufarbeitung das Kupfer vermutlich mit Salzsäure kontaminiert wird und dann wieder gereinigt werden muß fällt es mir nicht leicht das zu glauben.

Ich kenne mich allerdings mit dem Kupferrecycling nicht aus, d.h. ich kenne keine Firma die das in Deutschland macht. Letzteres ist aber mein Versäumnis und bedeutet nicht dass es sowas nicht gibt.

Und klar ist auch, wenn der Elektronikschrott als "Gerät" scheinexportiert wird (ich sah mal eine TV-Sendung darüber), dann wird das passieren was Du geschrieben hast.

Aber in den Geräten selbst steckt immer weniger Kupfer. Wenn ich an die früheren Transformator-Netzteile denke mit ihrem massiven Kupferwicklungen (sind aber dann lackisoliert, nicht mit PVC) im Vergleich mit den heute üblichen Schaltnetzteilen die mit deutlich weniger Kupfer auskommen bleibt in einem elektrischen Gerät nicht mehr so viel Kupfer übrig.

Ich denke das meiste Kupfer wird für Verdrahtungen benötigt, Thema "Kabelbaum". Und alte Kabelbäume kann man sicher nicht "exportieren".

Vielleicht kennt ja jemand im Forum eine Firma die Kupfer herstellt. Kommt ja sicher nicht alles aus Chile.

Gruß alupo

Solaris schrieb:
Hallo Klaus,
und ich habe an dem Thema in FN einen Teil der Ladeinfrastruktur geplant! Auf dem alten Messegelände kommt ein Schwimmbad samt Parkhaus, sicher bekannt. Es gibt kaum noch ein Bauwerk ohne Ladestationen, weder dort noch am neuen Seebad in Fischbach. Eine Art Lastmanagement ist immer eingeplant, wird auch auf neue Gegebenheiten reagieren können.

Grüße
Solaris
Bei weiteren Fragen PN...
Hallo Solaris,

wie klein die Welt doch ist. Mir ist zum Thema T-City nur wenig bekannt, ich arbeite in einer anderen Division des T-Konzerns. Aber schön, das Leute im Boot sind, die E-Mobilität aus der Praxis kennen und nicht nur auf theoretischem Wissen basierend arbeiten.

@Hybridfan5: was hat denn die Maut mit der City zu tun? Abgesehen davon, daß die Telekommunikations-Infrastruktur von Tollcollect auch von uns betreut wird?

@Kupfer-Recycling: kurze Suche im Netz brachte einige deutsche Betriebe hervor, die für sich werben mit qualifiziertem Personal und Shredder- sowie Sortieranlagen und außerdem Einhaltung von Umweltauflagen usw.. Man wirbt auch mit einer Reinheit des wieder gewonnenen Metalls von 99,x%. Das spricht meiner Meinung nach auch dafür, daß die Stoffe mechanisch getrennt werden.
Außerdem habe ich schon Berichte gelesen, daß man in Deutschland bezüglich Recycling von seltenen Erden forscht sowie Wege sucht, möglichst wenig davon sowie möglichst wenig giftige Stoffe zu verarbeiten.
Tesla setzt ja z.B. auf Motoren ohne Permanentmagnete, also ohne Neodym im Motor. Das ist schon mal ein guter Anfang und es wird noch weiter gehen, wenn man nicht von vorne herein alles schlecht redet und sein läßt.

LG
Klaus