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Praxistest: Wundertüte Plug-in-Hybrid

- transporter-news.de/news.php?newsid=205446

Grüße, Egon

Schön, dass auch mal ein Testbericht dabei ist wo ausführlich die Strom- und Benzinkosten beleuchtet werden. Wobei der NEFZ-Zyklus immer noch nicht besonders gut erklärt wurde.

Wobei man natürlich auch beachten muss, dass viele Plug-In-Fahrer kostenlos an ihrer Arbeitsstelle tanken können. Wenn das der Fall ist, halbieren sich die laufenden Kosten und die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist plötzlich eine ganz andere.

Seitdem GM unerwartet den Preis um 8.000 Euro gesenkt hat, finde ich den Ampera eigentlich sogar interessanter als den Prius. Aber das ist nur meine persönliche Meinung

"Tempomat funktioniert erst ab 48 km/h." beim Prius

Wie stehts da beim Ampera?

Ernst

Ampera - Leergewicht: 1 732 kg; max. Zuladung: 268 kg;

4 Personen zu je 80kg = 320 kg. Muss man jetzt die Personen wiegen bevor man ins Auto einsteigen darf?

Der Tempomat ist in den Toyotas für den europäischen Markt ab Tacho 40 km/h freigeschaltet, was etwa Tempo 35 km/h entspricht. Das gilt auch für die Radar-Tempomaten, wobei dieser im Topmodell Lexus LS komplett, also bis zum Stillstand freigeschaltet ist. Das ist in Europa aber die einzige Ausnahme. Auf anderen Kontinenten handhabt Toyota das anders.

Die Frage selbst kann ich leider nicht beantworten. Meine paar Tage mit dem Ampera liegen schon recht lange zurück, so dass ich mich an dieses Detail leider nicht mehr erinnern kann.

Grüße, Egon

Weitere Berichte:

- www.motorvision.de/opel/ampera/opel-ampe...chs-test-329439.html
- allrad-news.de/news.php?newsid=205446

Grüße, Egon

@Ernie

Das Auto ist innen deutlich kleiner als ein Prius III und wenn ich mich recht entsinne auch nur für vier Personen zugelassen. Anzumerken ist, dass sich Toyota auch nicht mit Ruhm bedeckt, was die Zuladung der Autos angeht. Opel übertreibt es aber beim Ampera, das ist schon richtig.

Grüße, Egon

Beim aktuellen Preisverhältnis kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand den Prius PI dem Volt vorzieht. Ich bin zwar weder mit diesem noch mit hiesem gefahren, aber vom Nissan Leaf weiß ich, dass echter E-Bums ordentlich Willhaben generiert.

Im Grundsatz stimme ich zu: Wer Elektro-Bums, aber kein reines E-Auto haben möchte, liegt beim Ampera richtig. Er muss aber einige Kröten schlucken wollen:

- Hoher Stromverbrauch
- Hoher Benzinverbrauch
- Geringe Gesamtreichweite

- Niedrige Zuladung
- Wenig Platz auf der Rückbank
- Kleiner Kofferraum

- Gewagte, unübersichtliche Instrumentierung (Geschmackssache)

Das alles kann der Prius besser. Zudem hat sein Antriebssystem beeindruckende Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auch bei hoch sechsstelligen Kilometerständen hinreichend unter Beweis gestellt.

Wer aber eine vernünftige E-Reichweite und Vollgas ohne Zuschalten eines Verbrenners haben möchte, ist mit dem Ampera besser bedient. Man kann am Ampera und dessen konzeptionellen Schwächen viel kritisieren, aber Fahrgefühl und Fahrleistungen sind Klasse.

Grüße, Egon

Ich finde die 6,3, die in dem Test als Autobahnverbrauch genannt werden gar nicht so mies.
Die Langlebigkeit muss sich tatsächlich erst noch erweisen.

Über die Angabe habe ich mich gewundert. Wenn ich den Prius so fahre wie einen Ampera, der auf der Autobahn 6,3 Liter verbraucht, sehe ich eine niedrige 4 auf dem BC. Soll heißen: Das geht, sogar noch weniger (bei beiden), aber das muss man wollen. Für Presse-Vertreter ist das untypisch.

EDIT: Da fällt mir ein: Die haben vermutlich die BC-Werte abgelesen. Der Ampera-BC geht aber nach dem Mond, weil er elektrisch gefahrene Kilometer als Benzin-Kilometer mit Nullverbrauch dazu rechnet. Das ist mathematisch korrekt und ergibt irgendwas schönes, nicht aber den realen Spritverbrauch im RE-Modus.

Grüße, Egon

Bin vorhin beim lokalen Opel-Händler vorbeigefahren und dort waren gerade 5 nagelneue weiße Ampera abgeladen worden. Sie waren noch in Transportfolie gepackt. Einfach lecker!!!

Die aktuelle Autozeitung hat den Ampera mit einem Verbrauch von 7,1 Liter/100km getestet. Ich hoffe, das war berechnet und nicht nach BC. Der Wert ist realistisch und deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Grüße, Egon

Ich frag mal in die Runde: Hätte der Volt damals schon gleich viel wie der PiP gekostet, hätten Sie dennoch zum Toyota gegriffen?

Die Frage ist berechtigt, die Antwort stark abhängig vom individuellen Fahrprofil.

Der Ampera braucht mit leerem Akku erheblich mehr Sprit als der Prius Plugin, nach meiner Erfahrung etwa Faktor 1,4 bis 1,5. Auch im reinen E-Betrieb ist er nicht gerade sparsam, bietet dafür aber auch die ansprechenderen E-Fahrleistungen. Die Gesamtreichweite des Prius ohne Nachtanken ist etwa doppelt so hoch wie die des Ampera.

Sieht man die Autos ansonsten als gleichwertig an, lässt also alle sonstigen Faktoren unberücksichtigt, würde ich folgenden Schluss ziehen:

Liegt das tägliche Fahrprofil bei ungefähr 2 x 35 Kilometern und sind weitere Strecken seltene Ausnahmen, so empfiehlt sich aufgrund der dazu passenden E-Reichweite der Ampera. Liegt das Fahrprofil darüber oder darunter, empfiehlt sich aufgrund des erheblich niedrigeren Energieverbrauchs - sowohl im E-Betrieb als auch im Hybrid-Modus - klar der Prius.

Bislang ist der Prius Plugin der einzige Plugin-Hybrid, der stets einen niedrigen Energieverbrauch bietet, ob geladen oder nicht. Die Eckdaten der massenweise angekündigten Plugin-Hybriden anderer Hersteller lassen leider darauf schließen, dass das vorerst auch so bleibt.

Grüße, Egon