Priusfreunde.de

Also wieder nur ein Auto für Reiche.Das gleiche gild auch für den Prius Plus,hab nachgefragt,wird wohl an die 50t € kosten.

Also das der Li-ionen Akku im " Plug-in " nicht umsonst zu haben sein wird war vorher klar und ich habe schon mit einem saftigen Aufpreis gerechnet aber mehr als 20000 Euro Aufpreis für den " Plus " ?
Hier in Hildesheim ist heute " Tag der offen Tür " bei Toyota ( neuer Verso wird vorgestellt ! ) da werde ich auch mal nachfragen !

Also bei Toyota Hildesheim weiß man nicht von einem möglichen Preis von 50000 Euro für den Prius Plus, man hielt diese Größenordnung aber für völlig überzogen !

Holger schrieb:
Bei einem geplanten Aufpreis von ca. 8.000 Euro ist es leider nur ein Spielzeug für Technik-Begeisterte.

Hallo Holger,
woher stammt die Zahl '8.000' Euro Aufpreis? Gibt es da schon verlässliche Ausssagen?

Ich versuche mal ein Kostenschätzung:
4 KWh zusätzlicher Akku kosten rund 3.000 Euro, ein Charger rund 400 Euro, intelligentes Kabel und Steckdose im Fahrzeug sagen wir mal 300 Euro, und dann rechnen wir noch 1.000 Euro für Mehraufwand im Batteriemanagement etc., macht also max. 5.000 Euro Mehrkosten für Toyota.

Dann wären wir bei knapp 31.000 Euro gegenüber einem Basis-Prius.

Entscheidend ist die Frage, wie aggressiv Toyta den Plug-in verkaufen möchte. Bei den Preisen von i-MiEV, Leaf, Volt/Ampera glaube ich nicht so recht dran, dass man tatsächlich große Stückzahlen verkaufen möchte... Sollte sich Toyota dieser Vorgehensweise anschließen, könnten 34.000 Euro für den P3 Plug-in realistisch sein (8.000 Euro Aufpreis).

Gruß Thorsten

Ich schätze mal, dass die 3 Batteriesysteme tatsächlich dem 'Test-Zustand' geschuldet sind. Einerseits zeugt es natürlich nicht von technischer überlegenheit, andererseits kann es auch sehr gut der Tatsache geschuldet sein, dass die verschiedenen Batterien / Ladestrategien / Regelungen unheimlich schwer zu beherrschen /synchronisieren sind.

Man muss halt bedenken, dass die Alterung von organischen Energiespeichern auf Lithiumbasis extrem von den Ladezyklen abhängt. Das wäre auch ein Argument gegen das 'Rekuperieren in den LiIon-Akku.

Weis jemand welche Batterietechnik in den anderen genannten Fahrzeugen eingesetzt wird (bei denen in die Primärzelle rekuperiert wird)?

Da der Prius schon nicht kostendeckend verkauft wird, wird es wohl auch beimn Plugin so sein. D.h. der Preis ist vom Markt und dem Immage abhängig, wenigewr von den Kosten.

Plug in - ist eine nutzlose Technologie!

Selbst ca. 3000 Euro Auf-Preis wären mir zuviel!
Für´n 1000er könnte man drüber reden!
Wat´n dat? Ne dickere Akku - Punkt! Und ne Steckdose - toll!

Ich fahre nur 10 Kilometer zur Arbeit - also 20km hin und zurück!
Damit wäre ich doch der ideale Plug-in Kandidat und könnte mich mit ca. 50g CO2 Emission rühmen?
Der Strom aus der Dose erzeugt zwar auch Treibhausgas-aber die City bleibt ja so sauber.

Also das wären dann für mich im Jahr ca. 4000 reine Stromkilometer - mal abgesehen davon das Strom auch nicht auf den Bäumen wächst - er kommt bei uns regional aus Braunkohle.
Kostenersparnis ca. 250-300 Euro, bedenkt man das mein Prius generell sparsam ist!
Nach 10 Jahren hätten sich die 3000 Euros dann fast gerechnet?

Ich weiss aber nicht ob Nickel oder Lithium Abbau mehr Schaden verursacht.
Auch Lithium muss erst aufwendig als Reinstoff hergestellt werden.
(Öko-Nutzen fragwürdig! Kostenersparnis fragwürdig!)

Sicher ist es sicher very chic and trendy nur mit Strom durchs Örtchen zu brausen.
Nach 15km ist dieser Spass dann aber sowieso vorbei denke ich. Dann muss der Motor so richtig schön ackern.

Der herkömmliche Prius überzeugt mich schon jetzt als Gesamtkonzept.
Er fährt mit Super - und nicht mit "Voodoo" oder Atomstrom!
Mein "Atkinsen-Kraftwerk" habe ich immer dabei! Und sauber ist der Prius auch (Euro5, bald 6)

Ich würde Plugin nichtmal von 3000 Euro nachrüsten lassen!

Gruss aus Brühl

Ingo

Hallo, du gehts jetzt "nur" von deinen 20km zur Arbeit und zurück aus, kommt da nicht mehr zusammen?

Zudem wächst dein "Super" ebenfalls nicht am Baum, sondern durchläuft eine irre lange Prozesskette, die extrem CO2-belastet ist, bis der Liter schlussendlich in deinem Tank kommt und dann mit miesem Wirkungsggrad (auch im Prius...) verbrannt wird. Hm...Hinzu kommen noch weitere massive Umweltbelastungen, z.B. Ölkatastrophen oder die unhaltbaren Zustände im Nigadelta...unfassbar was wir den Menschen dort zumuten, nur um unsere Tanks zu füllen.

Klar wächst dein Strom nicht am Baum, aber mit einem Liefervertrag eines zertifizierten (OK-Power-Label oder Grüner-Strom-Label, alles andere ist Murks) Ökoanbieters stellst du sicher, dass deine benötigte Strommenge sauber produziert wird. Dabei ist es völlig egal, wo du wohnst, es kommt immer nur auf die Bilanz an. Da Ökostrom stets Vorrang hat, wird also "deine" saubere Strommenge anderen Strom aus dem Netz drängen. Die Bilanz ist positiv!

Bzgl. des Lithium-Abbaus ist die Sache nicht ausdiskutiert, aber auch Toyota muss sich letztlich (wie alle) fragen lassen, nach welchen Standards der Rohstoff gewonnen wird (Stichwort: zertifizierte Rohstoffe). Und: es ist recyclbar.

Mit einem PlugIn entlastest du auch die Menschen um dich herum von Lärm (gerade im Winter!) und direkten Abgasen, auch wenn der normale prius schon sehr sauber ist keine Frage!!!

Ich denke, es geht um etwas mehr als reine Rechnerei, aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.

Julian

carlaron schrieb:


Weis jemand welche Batterietechnik in den anderen genannten Fahrzeugen eingesetzt wird (bei denen in die Primärzelle rekuperiert wird)?


Beim i-MiEV ist es ein Li-Ionen-Typ mit LiMn2O4-Kathode.
Das ist die einzige Traktionsbatterie in diesem Fahrzeug und wird voll von der Rekuperation beaufschlagt.
Batteriegarantie 5 Jahre.

fsksol schrieb:
Da der Prius schon nicht kostendeckend verkauft wird...

Quelle?

5 Jahre klingt nicht gerade Vertauenserweckend für eine "neue" Batterietechnik !
Ok der aktuelle P3 hat zwar auch nur noch 5 Jahre aber die dort eingestezte Batterietechnik hat ihre Haltbarkeit bereits über Jahre eindrucksvoll bewiesen .

Civiv2006 schrieb:
5 Jahre klingt nicht gerade Vertauenserweckend für eine "neue" Batterietechnik !
Ok der aktuelle P3 hat zwar auch nur noch 5 Jahre aber die dort eingestezte Batterietechnik hat ihre Haltbarkeit bereits über Jahre eindrucksvoll bewiesen .

Ich hab beim Kauf meines P2 den Händler gefragt, warum beim P3 die Garantie nur noch 5 Jahre ist.
Antwort: Wegen den Rückstellungen für mögliche Garantieansprüche, d.h. Toyota muss bei x Jahren Garantien Geld auf die Seite bringen, falls Ansprüche anfallen.

Schöne Grüße
Gerald

Im Smart ed wird Lithium-Cobalt verwendet, wie im Tesla Roadster. Neben der Hochvoltbatterie ist eine (AGM ?)-12 Voltbatterie für das Bordnetz eingebaut. Ich denke, man will in jedem Fall sicherstellen, dass das Bordnetz arbeitet (Warnblinker etc.), auch wenn die HV-Bat. defekt wäre, daher kein DC/DC-Wandler, der ggf. auch Leerlaufverluste erzeugen würde. Rekupiert wird in die HV-Batterie mit bis zu 10 kW, temperaturabhängig.

Julian

Soweit ich informiert bin, wird beim Tesla Roadster die Rekuperation über einen "Zwischenspeicher" aus NiMh-Zellen gelöst. Die haben theoretisch gesehen keine Lebensdauerbegrenzung (wie im Prius festzustellen ist).
Sind ein Verbund von NiMh-Zellen voll, werden sie von den Rädern "abgekoppelt" und laden ein einzelnes Zellenpacket des Lithium-Speichers, welches ebenfalls nicht an die Räder gekoppelt ist. Dadurch kann eine kontinuierlichere Ladung der "empfindlichen" Lithiumzellen gewährleistet werden.
Eine Quelle hab ich auf die schnelle nicht zur Hand, aber so wurde es mir von einem Tesla-Mitarbeiter auf der IAA '09 erklärt.
Wahrscheinlich wird das Batteriemgmt beim Plug-in-Prius noch nicht dafür ausgebaut worden sein.

Besten Gruß

wie jetzt? holger zensiert aber emails beantworten kann er nicht?