Priusfreunde.de

VaterFahrer schrieb:
OK, mache ich
Danke.
VaterFahrer schrieb:
Vmax-20kmh = 140 kmh
160kmh würden für mich noch in Ordnung gehen, bei 150kmh bin ich nicht sicher...
Du, ich bin auf den P2 gewechselt, der nur 170 lief, also 150 mit o.g. Abzug. Beim zügigen Beschleunigen wechselte der Vorgänger bei 180km/h in die 4. Stufe der vierstufigen Automatik, was ich nicht selten so ausgenutzt hatte. Ich habe den P2 im Dezember gekauft und mich schon am folgenden Ostern geärgert, warum ich es nicht schon vorher gemacht habe, den Wechsel.
Wenn Eiligkeit einen so großen Stellenwert hat und Platz benötigt wird, bleibt fast nur ein Corolla TS mit 2.0 HSD - falls ein Toyota-Hybrid überhaupt passend ist.

Mir pers. sind die potentiell 2 * halbe Stunde Zeitersparnis im Jahr da völlig egal. Aber in dem Fall wäre mir auch ein Elektroauto lieb, auch wenn ich pro Strecke ne Stunde nachladen muß.

Btw. mal drüber nachgedacht, das die Lütten vielleicht auch viel länger schlafen, wenn der Fahrer gelassen fährt? Als ich das erste Mal mit meine Holden in den Urlaub großteils hinter Lkw gegondelt bin, hat sie einen Teil nicht mitbekommen, nachdem sie anfangs bemerkt das sie nie so langsam fahren könne. Weil sie, die "niemals im Auto schlafen kann", bei hellem Sonnenschein geschlafen hat.
natürlich will ich niemanden, der 160km/h anvisiert auf 90km/h umberaten. Aber anregen, einen für sich sinnvollen und tragbaren Kompromiß zu überlegen.

LG
Klaus

Smoothie schrieb:
Nix für ungut, aber Dauermüdigkeit wegen Schlafmangels durch höhere Geschwindigkeit kompensieren zu wollen ist eine Harakiri-Idee.
Gut, dass wir uns nie begegnen können, weil ich Autobahnen wegen Leuten wie dir meide.

Ich habe mich unglücklich ausgedrückt - mehrere Stunden auf dunkle langweilige Straße schauen und dabei kein Drive haben, mach mich schläfrig. Insbesondere ab 02:00 Uhr nachts, wenn keine anderen Autos mehr fahren.
Das ist für mich mit Zuhören von Gutenachtgeschichten im dunklen Raum vergleichbar.
Und mit Müdigkeit wg Kinder ist folgendes gemeint - ich bin schon lange her nicht mehr 20 Jahre alt und die Ressourcen sind entsprechend beschränkt.
Früher konnte ich fast 24 std ohne Schlafen wach sein, das ist jetzt natürlich anders.
Damit die langweilige Straße nicht zur Gutenachtgeschichte wird, muss ich etwas schneller fahren, und dann muss ich nicht mit Müdigkeit kämpfen.
Ich schätze, das ist für viele Ü30 mit Kinder normal.

Ich als 30+ *hust* Familienvater kann Dich und die Logik hinter dem Nachts-schnell-fahren voll verstehen! Die einzige Hoffnung beim P+ wäre jedoch dass das nervtötende Motorgeräusch bei 165km/h Dich vielleicht wach hält

Ansonsten gäbe es - wenn's kein schnöder Diesel-Kombi sein soll - neben dem erwähnten Corolla TS 2.0 noch Ford S-MAX und Galaxy mit HSD, die sind deutlich stärker motorisiert... Und leider auch deutlich teurer...

Mondeo Kombi vielleicht?

LG
Klaus

Stümmt, den gibt's ja auch noch! Wenn die Akku-Beule im Kofferaum nicht stört...

Auch wenn ich gleich gesteinigt werde, es gibt ja noch mehr Hybridmodelle von Toyota. Da muß nicht immer nur der Prius im Namen enthalten sein.
Wenn die 7 Sitze im P+ nicht von Bedeutung sind, könnt man durchaus auch beim Corolla und auch beim RAV4 schauen. Der C-HR wird zu klein sein im Kofferraum. Ebenso beim Yaris (falls es nicht noch andere Gründe gibt). Vielleicht muß man dann ja auch keine 20K ausgeben sondern nur 17K.
Persönlich würde ich ja von den frühen P+ Modellen abraten. Die Lautstärke im Innenraum empfand ich nicht als angenehm, wenn man den mal zügiger bewegt hat. Daher vielleicht eher beim Facelift schauen.
Wichtig wären mir dann noch vernünftiges Licht und ein ACC-Tempomat.

Warum man unbedingt in der Nacht fahren muß, hab ich noch nicht verstanden. Es gibt doch auch sicherlich Möglichkeiten, die Kinder zu beschäftigen oder man verstellt ihnen den Schlafzeitpunkt, sodaß sie dann tagsüber müde sind. Aber auch Kinder müssen mal Langeweile aushalten können. Alternativ kann man lesen, malen, basteln oder auch sich ganz einfach die Landschaft ansehen, durch die man grad fährt. Hörbücher sind auch eine Möglichkeit. Entweder eines für alle oder jeder sein eigenes dann mit Kopfhörern. Persönlich fahre ich auch lieber am Tag. Man wird ja nicht jünger. Da sieht man einfach besser, vor allem wenn man mit höheren Geschwindigkeiten unterwegs ist.
Als Vater bin ich jedenfalls nicht bereit, die Gesundheit von allen zu riskieren und in der Nacht zu fahren, nur weil sich die Kinder die Strecke über nicht austoben können. Auch mit dem besten Licht taucht ein dunkles Hinderniss bei ausreichend hoher Geschwindigkeit viel zu schnell auf, um noch angemessen reagieren zu können.
Aber das ist nur meine Meinung.

Gruß
Tom

KSR1 schrieb:
Wenn Eiligkeit einen so großen Stellenwert hat und Platz benötigt wird, bleibt fast nur ein Corolla TS mit 2.0 HSD - falls ein Toyota-Hybrid überhaupt passend ist.

Gute Idee
In ein paar Jahren wird dieses Modell für mich sogar preislich verfügbar sein.

Mir pers. sind die potentiell 2 * halbe Stunde Zeitersparnis im Jahr da völlig egal. Aber in dem Fall wäre mir auch ein Elektroauto lieb, auch wenn ich pro Strecke ne Stunde nachladen muß.

Btw. mal drüber nachgedacht, das die Lütten vielleicht auch viel länger schlafen, wenn der Fahrer gelassen fährt? Als ich das erste Mal mit meine Holden in den Urlaub großteils hinter Lkw gegondelt bin, hat sie einen Teil nicht mitbekommen, nachdem sie anfangs bemerkt das sie nie so langsam fahren könne. Weil sie, die "niemals im Auto schlafen kann", bei hellem Sonnenschein geschlafen hat.
natürlich will ich niemanden, der 160km/h anvisiert auf 90km/h umberaten. Aber anregen, einen für sich sinnvollen und tragbaren Kompromiß zu überlegen.


Mir geht es nicht um Zeitersparnis sondern, darum, dass ich in der Nacht schläfrig werde, wenn ich langsam fahre, ich kann das nicht aushalten.

Und bei hellem Sonnenschein machen meine zwei kleine Banditen Chaos im Auto, sie können nicht mal 2 Stunden ruhig aushalten, sie haben zu viele Energie und die muss raus, was ja im Auto schwierig ist.

@All: Bzgl. Ford und weiteren möglichen Marken:
Wir möchten Toyota wegen Zuverlässigkeit kaufen, kein VW, kein Ford, kein Hundai, etc.

Tom0071 schrieb:

Warum man unbedingt in der Nacht fahren muß, hab ich noch nicht verstanden. Es gibt doch auch sicherlich Möglichkeiten, die Kinder zu beschäftigen oder man verstellt ihnen den Schlafzeitpunkt, sodaß sie dann tagsüber müde sind. Aber auch Kinder müssen mal Langeweile aushalten können.

Gruß
Tom

Es gibt Kinder, welche superaktiv sind.
Basteln, Audiobücher, etc. Das ganze reicht ihnen im aktuellen Alter (5J und 8J) max für 1-2 Std, dann geht es los, die Fahrt wird zum unkontrollierbaren Zirkus.
Sie müssen sich ständig bewegen, damit sie die überflüssige Energie loswerden können.

In ein paar Jahren wird der kleinere schon 7 und theroretisch wäre die Fahrt am Tag möglich.
Aber wir bekommen in diesem Jahr ein drittes Kind und dann beginnt alles von vorne - ich kann es mir nicht vorstellen, beim Sonnenschein mit einem 1jährigen 800km zu schaffen. Das ist doch unmöglich?

Andi_K schrieb:
Ich als 30+ *hust* Familienvater kann Dich und die Logik hinter dem Nachts-schnell-fahren voll verstehen! Die einzige Hoffnung beim P+ wäre jedoch dass das nervtötende Motorgeräusch bei 165km/h Dich vielleicht wach hält


In diesem Sinne ist P+ für mich sogar vom Vorteil

Hm, RAV4 2,5L kann max. 180kmh fahren, d.h. die Mindestanforderung 160kmh wird ha erfüllt.

Aber krass, nur wegen Vmax SUV anstatt von VAN kaufen, das klingt heftig.

Aber für mich sieht RAV4 Hybrid klasse aus, den würde ich gerne fahren
Ist RAV4 auch ähnlich zuverlässig wie Prius?
Die Wartung vom SUV ist bestimmt teurer als vom VAN. Korrekt?

VaterFahrer schrieb:
...
Aber wir bekommen in diesem Jahr ein drittes Kind und dann beginnt alles von vorne - ich kann es mir nicht vorstellen, am Tag mit einem 1jährigen 800km zu schaffen. Das ist doch unmöglich?
Wir sind mit unserer Kurzen auch nach Italien runter gefahren. Da war sie auch erst 1 Jahr. Ging super. Selbst die längere Strecke über den Brennerpass. Wir hatten allerdings auf der Hälfte der Strecke übernachtet, was es deutlich einfacher macht und bei weitem nicht so gefährlich ist, wie im Dunkeln mit Vmax über die Bahn zu fliegen. Es soll ja Schutzengel geben, die nicht so schnell können.
Nun ist jedes Kind ein wenig anders. Das eine braucht halt mehr Auslauf als das andere. Vielleicht haben wir ja ein wenig mehr Glück gehabt in dieser Hinsicht. Aber auch ich weiß wie es ist, wenn man von hinten terrorisiert wird, weil es zu langweilig ist. Bei mehreren Kekswerfern ist das sicherlich noch mal ne ganze Lage anders.
Trotzdem würde ich schon mit Blick auf die Sicherheit der ganzen Fuhre versuchen, eine Nachtfahrt mit Vmax zu vermeiden. Wenn das pelzige Hinterteil eines Rehs im Scheinwerferlicht auftaucht, dann ist es bei Vmax zu spät um in die Eisen zu gehen. Ausweichen ist dann sicherlich auch keine gute Idee. Schon mal ein Fahrsicherheitstraining gemacht? Anhaltewege können verdammt lang sein. Und Ausweichen geht selbst bei geringeren Geschwindigkeiten nicht gut aus.
Ich würde ja versuchen, irgendwo zw. 45-55% der Strecke eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden und alle 2 Stunden für eine Stunde eine Bewegungs- und Stärkungspause einzulegen. Dafür aber die Fahrt auf die Stunden mit Tageslicht legen. Zumindest solange, wie die Kleinen nicht die komplette Strecke durchhalten, ohne das Fahrzeug zu zerlegen. Es muß ja auch nicht immer die selbe Herberge auf dem Weg sein. So lassen sich solche Touren auch mit etwas mehr Abwechslung gestalten und man sieht vielleicht noch ein wenig rechts und links der Strecke.
Im Sinne der Sicherheit ist das vielleicht geschickter. Anderenfalls kann es sein, daß man plötzlich sehr viel Zeit hat, um über Alternativen nachzudenken oder sich alles von Wolke 7 anschauen kann.
Ja mir ist klar, daß dann Hin- und Rückfahrt doppelt so lange dauern.
Aber das ist nur meine Ansicht der Dinge.
Insofern ist es durchaus möglich, daß man längere Strecken mit kleinen Kindern zurücklegt. Ebenso ist es auch möglich, mit Vmax durch die Dunkelheit zu fahren. Das eine kann entspannt sein, wenn man bereit ist, sich auf die Umstände einzulassen und entsprechende Anpassungen vornimmt. Bei dem anderen fährt immer ein Stück größeres Risiko mit. Das muß dann halt jeder für sich selbst entscheiden.

Gut, wenn das 3. unterwegs ist, ist vielleicht der P+ die beste Option. In die anderen Modelle passen - soweit ich mir das angeschaut habe - nicht wirklich 3 Kindersitze vernünftig rein.

Gruß
Tom

@Tom, vielleicht hast du Recht. Vielleicht sollten wir doch mal probieren, die Fahrt mal im größten Teil am Tag zu schaffen. Das ist dann natürlich davon abhängig, wie ruhig das dritte Kind sein wird.
Wenn das Kind nicht ruhig wird, dann bleibt nichts anderes als in der Nacht zu fahren.
Aber 160kmh ist doch kein Turbo Speed und bleibt meiner Meinung nach im sicheren Rahmen.
Ich hatte mehrmals extremale Situationen bei 150-160kmh mit meinem 20 jährigen bmw e39 erlebt und schon mal mit voller Kanone gebremst oder gebremst + gleichzeitig auf die rechte Ersatz-Spur gefahren, weil Bremsweg zu lange wäre. Bei meinem bmw e39 hatte ich dabei immer noch das Gefühl der Kontrolle. Wenn ich so schnell fahre, dann bin ich bereit, in jeser Sek zu reagieren. Klar, es gibt Situationen, in denen man Pech haben kann, aber das kann mit jedem passieren, wer auf BAB auch 120kmh fährt - LKW schläft ein und fährt rein, da kann man nix machen. Das Leben ist grundsättlich mit Risiken verbunden.

Der RAV4 ist auch ein Toyota. Und demzufolge auch ebenso zuverlässig. Und ebenso wie man den Prius mit dem rechten Fuß kaputt bekommt, schafft man das auch beim RAV4.
Wo man drauf schauen muß, ist die Versicherungseinstufung. Die ist halt nicht ganz so günstig. Gefüttert werden will der auch. Da braucht der auch ein wenig mehr. Einfach mal bei Spritmonitor suchen.
In Bezug auf Federung ist der ein wenig der rauhere Geselle.
Und man sollte sich im Klaren sein, daß der XA4 gern mal entwendet wird. Da muß man eben ein paar Dinge zusätzlich vorsehen, um dies zu erschweren.
In Bezug auf Wendigkeit steht der aber einem P+ in nichts nach. Ich war damit auch schon in engen Kölner Parkhäusern drin. Einfach mal bei Wikipedia die Abmessungen der Fahrzeuge vergleichen. So groß ist der nicht wirklich. Der P+ ist zum Beispiel länger.
Bezüglich Wartung hab ich keinen Vergleich zum P+. Aber da wird der Unterschied nicht so viel größer sein - wenn überhaupt.
Die 180 macht der auch mit Dachbox und voller Beladung.
Allerdings muß ich dazu sagen, da macht mir das Fahren nur sehr kurz Spaß. Dann wird es einfach anstrengend. Egal ob mit oder ohne Dachbox.
Aber wenn man sich auf die Hybrid Fahrweise einläßt, alles etwas gechillter angeht, dann macht der durchaus Spaß.

Was aber gar nicht geht, sind 3 ausgewachsene Kindersitze in der 2. Reihe. Es passen 5 Leute rein. Für 3 auf der Rückbank wird das aber kein Genuß.

Gruß
Tom

VaterFahrer schrieb:
... Das ist dann natürlich davon abhängig, wie ruhig das dritte Kind sein wird.
Wenn das Kind nicht ruhig wird, dann bleibt nichts anderes als in der Nacht zu fahren.
... Das Leben ist grundsättlich mit Risiken verbunden.
Die Kunst am Eltern sein ist halt, nicht bei der kleinsten Abweichung vom angedachten Weg, die Flinte direkt ins Korn zu werfen. Wenn es auf dem einen Weg nicht klappt, muß man sich halt einen anderen Weg suchen. Und wenn man denkt, man hat einen Weg gefunden, wird man feststellen, daß dieser nur für eine begrenzte Zeit nutzbar war und man wieder sich was anderes einfallen lassen muß.
Ja freilich besteht das Leben aus Risiken. Und man wird diese nicht ganz vermeiden können. Aber man muß diese auch nicht heraufbeschwören.
Es gibt so viele Dinge, was die Kinder im Auto tun können. Man kann sich ja auch ein mobiles Video Abspielgerät an die Kopfstützen nageln und dann schauen die Kinder die Fahrt über Trickfilme. Ein Knietablett kann man super zum Malen nehmen. Matheaufgaben lösen. Wörter vorwärts und rückwärts buchstabieren. Autokennzeichen raten. Wörter auf Autokennzeichen erkennen, und, und, und...
Einfach mal im Netz googeln. Da haben genug gestreßte Eltern Hilfestellungen und Ideen hinterlassen.

Gut, jetzt hab ich lange genug den Zeigefinger gehoben. Am Ende muß das eh jeder für sich selbst entscheiden und mit den möglichen Risiken und den daraus erwachsenden Konsequenzen leben.

Gruß
Tom