Priusfreunde.de

...ich habe mich immer gewundert,warum man mich immer anschaute,als käme ich vom Mond.Nun kein Wunder,ich war der einzigste Priusfahrer. auf 3200 km,die wir kreuz und quer durch DK gefahren sind. Hauptsächlich an der Nordseeküste und so 200km ins Landes innere.Ich dachte mir so,dass gibt es doch gar nicht,so bin ich in Ribe und Silkeborg mal zum Toyahändler gegangen.
Die haben gar keinen Prius im Verkauf nur auf direkte Anfrage.Sind zu teuer,hingegen Yaris und Aurishybrid lassen sich sehr gut verkaufen und natürlich Avensis Kombi.
Ebenso Lexus die kann man dort suchen,wie ne Nadel im Heuhaufen.Mal ne ganz neue Erfahrung im Gegensatz zu Norwegen wo man schon sagen kann,das Oslo die Stadt von Tesla ist oder Trondheim von Prius 3.Da sind sie vertreten,wie hier VW.
Liegt wahrscheinlich auch an der Staatlichen Förderung.

Aber das mir in 6 Tagen,in einem Land überhaupt kein Prius Model begegnet,hab ich vorher noch nicht erlebt.Gut,wie es Richtung Odense oder Kopenhagen ausschaut weis ich nicht,denn so weit östlich sind wir nicht gefahren.
Zu Dänemark selber,kann ich sagen:
1.es ist kein Abzockerland,
2.keine Blitzer,
3.eine sehr freundliche Polizei (sofern man sie sieht oder zu tun hat)z.B bei Absperrung(Umleitung)=fährt man gerne mal mit dem Motorrad vor raus
4.kostenloses Parken direkt an der Küste oder am Strand
5.nur ganz,ganz selten findet man einen Ausreißer (Raser)der bei 70/100 dann eben mal 120/160 fährt und sich dann im nächsten Graben wiederfindet,weil er das Achtungszeichen 100-300mt Kreisel übersehen hat.
Bußgeld=ein 1/2 Jahresgehalt
6.der Kurs war 1:14
7.1 Liter super kam so um die 1,40-1,46 €
8.viele Dänen können Deutsch,Englisch=so wie so
9.die Dänen sind ein ruhiges,hilfsbereites und sehr freundliches Völkchen
10.kurz um,Dänemark ist ein Land,dass man gerne wiedersehen möchte...
Und hier noch ein paar Bilder:

youtu.be/Ws1MlElNbCU
youtu.be/dfoB8defEbk

...und noch was zum Lachen,ein Statement meines Bruder's
youtu.be/KAiTT61l8BU

Schöner Bericht. Ja Autos sind wegen der Zulassungssteuer generell richtig teuer in DK, Lexus hat seine DK Aktivitäten Ende 2012 eingestellt. In Kopenhagen gibt es aber durchaus eine grössere Zahl sowohl an Prius als auch an Lexus Modellen (darunter etliche IS/GS,Rx) - Herkunft überwiegend jenseits des Öresunds (Malmö, dort gibt es auch einen grösseren Lexus Händler) und Preise ähnlich wie in D.

Sympatischer Bericht.
War ja auch schon in Dänemark und habs eigentlich auch so erlebt.
Wirklich eine Reise wert, wirkt alles entspannt und friedlich.
Prius mit Schlafkabine ... muss ich auch ausprobieren, penne sonst immer auf dem heruntergeklappten Beifahrersitz.

In ca. einem Monat wird zumindest ein weiterer Prius durch Dänemark fahren. Auch an die Nordsee, nach Harboøre. Letztes Jahr waren wir in Husby.

Dänemark ist wirklich perfekt für alle, die im Urlaub einfach mal Ruhe haben wollen. Viel Platz am Strand, entspannte Einwohner etc.

Lebensmittel und Benzin sind natürlich etwas teurer als hierzulande, aber noch erträglich, finde ich.

Polizei habe ich bisher nur einmal gesehen bei einem Unfall auf der Landstraße. Die könnten ruhig etwas aktiver sein, die Einbrüche in Ferienhäuser nehmen leider zu. Wertsachen lassen wir daher tagsüber nicht im Haus, wenn keiner da ist. Zumindest gefühlt ist das Auto am Strand sicherer.

viele Dänen können Deutsch

Das stimmt soweit. In einem Reiseführer habe ich mal gelesen, dass die Dänen es jedoch von einem Deutschen höflicher finden (und auch erwarten), wenn man es zuerst auf Englisch (sollte man der dänischen Sprache nicht mächtig sein) versucht, anstatt sie gleich mit Deutsch zu überfallen - hat wohl was mit der deutschen Besatzung damals zu tun.

Die Dänen sind wirklich ein nettes und höfliches Volk und Dänemarks Landschaft ist toll. Wenn die dänische Regierung endlich das Grindadráp abschafft, schau ich auch mal wieder in DK vorbei...

Auch ohne Besatzungsgeschichte finde ich es höflicher, im Ausland nicht gleich die eigene Sprache von den Leuten zu erwarten (gell, liebe Franzosen? ).

Bin allerdings etwas erstaunt, dass viele Dänen dann doch Deutsch bevorzugen, auch wenn man Englisch anbietet.

Ich kenne aus Dänemark, Schweden und Norwegen, daß viele ältere Skandinavier eher deutsch als englisch sprechen, bei den jungen eher umgedreht, obwohl oft Deutsch als 2. Fremdsprache in der Schule eher gewählt wird als französisch o.ä.
Ich habe es auch erlebt, daß ein älterer Herr die Konversation über seine Kinder als Übersetzer in englisch geführt hat, bis er nach einiger Zeit eine Einschätzung hatte, wer da mit ihm spricht. Dann hat er sein fast akzentfreies, fließendes Deutsch herausgekramt und sich später erkundigt, wie alt meine Eltern im 2. Weltkrieg waren, was die gemacht haben und was mit meinen Großeltern damals war.

Oder wie oft im Ausland: Wie es in den Wald hineinschallt, so kommt es zurück. Man sollte nichts Schlechtes in deutsch reden, mancher versteht es doch ganz gut.

Story aus Wales: Für eine Flugreise mit Kleinflugzeugen von GB nach Irland braucht man eine Clearance-No. vom britischen Secret Service wegen Terrorismus, sonst darf man nach Irland nicht einfliegen und wird über der irischen See retour geschickt (oder die Air Force übt...). Dies hatten wir übersehen. Der Service in Wales hat die Ausweise und andere Papieren zum MI 5 nach London gefaxt und uns diese Nummern unbürokratisch und kostenfrei besorgt (alles auf Englisch). Eine Kollege meinte: "Ist ja wie bei der Stasi", darauf die Lotsin: "Jaja, genau das!". Die sprach fließend deutsch...