Aw: Haben wir eine Medienkrise? 19.04.2021 05:26 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Ohne das ich die 18 Minuten für den Bericht eines kabarettistischen bzw. satirischen ÖR Senders invenstiert habe sollten wir differenzieren.
Als die Zeitungswelt 1989 bunter wurde kam die sogenannte Klatschpresse. Natürlich gab es da Leseproben. Und man fing an zu unterscheiden.
Hat RTL etwas von Schumi privat gebracht war es etwas anderes als wenn es bei Premiere lief. Ohne Frage. Bild und Bunte haben auch andere Blicke hinter Schumi´s Kulissen gebracht wie eine Reportage in der Motorsport aktuell...
Was ich sagen will, da weiß man worauf man sich einlässt.
Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht war Bild.
Reißerische Berichte haben aber auch immer einen Hintergrund, getreu dem Motto wo Rauch ist, ist auch Feuer.
Aber genau das ist ja nicht das derzeitige Mediale Problem.
Nehmen wir die aktuellen Aufreger.
Man berichtet über Coronademos grundsätzlich kritisch, ohne sich die Mühe zu machen tatsächlich zu recherchieren. Da leider von übermotovierten Ordnungshütern oft die Gewalt ausgeht hört man in den Nachrichten etwas von Covodioten die randalierend durch Städte gezogen sind. Im Facebook sieht man dann voll aufmunitionierte Kampfpolizisten die Renter ohne Maske verhaften.
Vielleicht kommt mal mehr zufällig eine Pressekonferenz* wie zB. die wo der Einsatzleiter der Polizei Herr Carsten Höfler mal Klartext redet und gesunden Menschenverstand walten lässt.
Beides keine gute Berichterstattung wobei die FB Handyvideos ja nicht aufbereitet werden.
Warum hinterfragt man nicht warum die Menschen auf der Straße sind? Auch ich vergaß, es waren ja Aluhutträger, Covodioten und Nazis...
Warum bringt man das Machtergreifungsgesetz der Bundesregierung die Änderungen des Infektionsschutzgesetztes kritisch auf den Punkt? Das ist nämlich genau das was Zwangsimpfungen und Coronahaft erstmals möglich macht. Zentral gesteuert.
Da fragt der Bürger sich wo da noch Unterschiede zu waschechten Diktaturen sind. Die Medien verkünden nur. Und DAS ist in meinen Augen die Medienkriese.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 19.04.2021 07:37 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Da leider von übermotovierten Ordnungshütern oft die Gewalt ausgeht
Deswegen auch Bilder der Polizei, welche rückwärts vorm nicht genehmigten Demonstrationszug (da Vorgaben nicht eingehalten) herläuft - die nehmen wohl Anlauf...
Oder Aussagen der Polizei, man habe keine verhältnismäßige Handhabe, weswegen man trotz nicht eingehaltener Vorgaben Demos nicht auflöst...
man dann voll aufmunitionierte Kampfpolizisten
Kampfpolizisten, aha...
Natürlich stehen die in Vollmontur da, schon allein zu derem eigenen Schutz...
Das ist nämlich genau das was Zwangsimpfungen und Coronahaft erstmals möglich macht
Nicht zu vergessen der Gates-Chip, der per Knopfdruck den Träger ausschaltet und selbstverständlich aufgrund Infektionsschutzgesetz zwamngsimplantiert wird...
Warnhinweis für Allergiker: kann Spuren von Sarkasmus enthalten
Anhängern der Diktatur-Theorien empfehle ich ein Auslandspraktikum, wahlweise in Russland, China, Nordkorea oder Myanmar.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 19.04.2021 08:08 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Die beiden letzten Beiträge zeigen eindrucksvoll den Riss, der nach meinem Eindruck durch nahezu die gesamte Bevölkerung geht. Zwischen derart unterschiedlichen Positionen wird man keinen Kompromiss finden. Nicht hier im Forum, nicht in der richtigen Welt.
Ich möchte wenigstens bei uns einen fairen Diskussionsstil anmahnen, wozu es gehört, die Gegenmeinung nicht einfach nur ins Lächerliche zu ziehen. Wenn man sie weder respektieren kann noch sich die Mühe machen möchte, auf die einzelnen Punkte im Detail einzugehen, bleibt immer noch, die Finger stillzuhalten.
Bitte hinterfragt vor dem Klicken auf ABSENDEN, ob sich Euer Beitrag wenigstens grob an den Grundregeln der Dialogethik orientiert. Es gibt zu viele, bei denen das nicht im Ansatz der Fall ist.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 19.04.2021 08:25 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Daihatsu-Fahrer schrieb: Oder Aussagen der Polizei, man habe keine verhältnismäßige Handhabe, weswegen man trotz nicht eingehaltener Vorgaben Demos nicht auflöst...
Samstag Wiesbaden: Am Samstag fanden mehrere Kundgebungen in der Wiesbadener City statt. Die Querdenker-Demo wurde nach gut einer Stunde aufgelöst, nachdem diese Hygiene-Auflagen nicht eingehalten haben. Größere Gruppen lieferten sich anschließend ein "Katz- und Maus-Spiel" mit der Polizei im Stadtgebiet. www.wiesbadenaktuell.de/nachrichten/news...aden-aufgeloest.html
Man hat also aufgelöst.
Btw., die Seite würde ich jetzt nicht als journalistisch bezeichnen, auch wenn sie behaupten gut zu recherchieren. Nun in dem Artikel ist die Rede: Gut 1.200 Menschen kamen in der Spitze zusammen.
Im Vorfeld wurde so etwa berichtet, daß die zuständige Behörde die Maximalzahl auf 1000 Personen festgelegt hat und die Polizei bereits an den Zufahrtsstraßen nach Wiesbaden kontrollieren und Demonstranten zurückschicken soll.
So ganz ungerechtfertigt finde ich die Kritik an Medien nicht, wie auch an der Politik. Ich bin leider auch inzwischen in vielen Punkten desillusioniert und niedergeschlagen. Und das wo ich bisher ein sicheres Einkommen ohne Kurzarbeit habe, also bisher kein schlechtes Leben mit Sorgen habe. Abgesehen von Sorgen, die man als Mitarbeiter in einer AG so hat.
Letztes Jahr gab es eine Berichterstattung in der Presse, Zeitung wie Fernsehen, über einen Nachbarort bzw. eine Streitigkeit dort. Ich habe Menschen aus dem Dorf zugehört. Ihre Sachargumente waren für mich schlüssig, kamen aber in der Berichterstattung nicht zum Tragen. Dort klang es eher nach Hinterwäldlern mit leicht rechtem Touch, die gegen eine Entscheidung für eine gute Sache rebellieren.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 19.04.2021 08:55 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Mit meiner Äußerung zu nicht aufgelösten Demos bezog ich mich uA auf sowas:
Die Polizei entgegnete: "Die Teilnehmer halten sich zwar nicht an die Auflagen, aber insgesamt sind sie friedlich. Und das ist für uns der Gradmesser", sagte Carsten Höfeler von der Stuttgarter Polizei im SWR.
"Wir haben gesagt, bei mehreren Tausend Personen ist es unverhältnismäßig mit Härte gegen Personen vorzugehen." So würde man den Infektionsschutz nicht verbessern, sagte er.
Der Polizeisprecher Stefan Keilbach ergänzte: "Das ist keine befriedigende Situation für uns als Polizei." Auf der einen Seite stehe die Versammlungsfreiheit, auf der anderen der Infektionsschutz. Damit sich nicht noch mehr Menschen auf dem Gelände drängten, seien die Beamten nicht eingeschritten.
du hast Recht, Sarkasmus ist nicht immer das stilistisch beste Mittel.
Auf der anderen Seite steht die Frage, inwieweit User, welche über den Einzug der Diktatur oder nahender Zwangsimpfungen philosophieren, in der Verantwortung sind ihre Aussagen anhand von Fakten gegenzuprüfen und das vielleicht ohne Stimmungsmache wie RT, Compact, Achgut, Tichy und wie sie alle heißen.
Wer wegen des Entwurfs zum Infektionsschutzgesetz von Diktatur redet verharmlost Diktaturen die den Namen verdienen.
Auch finde ich es befremdlich der Regierung Unfähigkeit vorzuwerfen und auf der anderen Seite die Durchsetzung einer Diktatur zuzutrauen.
Sachliche Kritik an den Corona-Maßnahmen finde ich richtig und wichtig. Vieles kritisiere auch ich, ziehe es aber vor die Gesamtsituation im Auge zu behalten.
Selbst kenne ich Einige, die in ihrer Existenz bedroht sind und kann deren Kritik nachvollziehen - erstaunlicherweise haben viele dennoch großes Verständnis für die Coronapolitik.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 20.04.2021 20:14 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Pressefreiheit nur noch "zufriedenstellend"
Die Gewalt gegen Journalisten hat laut "Reporter ohne Grenzen" hierzulande zugenommen - vor allem auf Demonstrationen. Die Organisation stufte Deutschland deshalb in ihrer Pressefreiheit-Rangliste herunter. www.tagesschau.de/inland/rog-pressefreih...land-corona-101.html
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 20.04.2021 21:57 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
Daihatsu-Fahrer schrieb: ....
Anhängern der Diktatur-Theorien empfehle ich ein Auslandspraktikum, wahlweise in Russland, China, Nordkorea oder Myanmar.
Da bin ich vollkommen bei dir.
Diese "Verbalaufrüstungsorgien" (auf allen möglichen Seiten) finde ich unerträglich. Sobald man anderer Meinung ist, ist alles "Terror", "Faschismus", "Diktatur", .... und damit entleert man diese eigentlich sehr hilfreichen Begriffe und bringt jede Diskussion auf das Niveau von "Yeah vs Buh".
Klar, es macht großen Spaß, sich aufzuregen und jeder möchte seinen Standpunkt gerne pushen und auch als moralisch überlegen darstellen. Aber man sollte sich selbst dann seine Übertreibungen nicht glauben ... und auch nicht erwarten, dass andere das tun.
Wegen: Medienkrise (Unabhängigkeit und Mißstandsanprangernd) Die erschütternde Begründung dafür war erst am Ende des Eintrags zu lesen: Er hatte den Artikel, der von den schweren Menschenrechtsverletzungen, systematischer Folter und rechtswidrigen Intrigen im Fall Assange berichtet, einer ganzen Reihe von renommierten internationalen Leitmedien angeboten. Aber sie alle ohne Ausnahme hatten die Veröffentlichung schlichtweg abgelehnt. Offenkundig wollte sich niemand die Finger daran verbrennen.
Und dergeichen mehr (z.B Auswärtiges Amt Deutschland, ...)
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 20.05.2021 11:48 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Zitat: Aktivisten der Querdenken-Szene und Umstehende filmen die Ereignisse vor Ort, verbreiten die Bilder vermeintlicher Polizeigewalt dann über Social-Media-Plattformen und schüren damit Hass im Netz.
video 7 Min. - www.zdf.de/politik/frontal-21/querdenken...auf-polizei-100.html
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 20.05.2021 12:18 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
Das sehe auch ich weiterhin genauso. Dennoch dachte ich mir, es wäre einen Beitrag in diesem Thread wert. Stichwort: Man kauft sich einfach einen sog. Journalisten Ausweis und .....
Gruß Hybridfan5
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 16.06.2021 10:35 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
Kann man auch unter Medien Krise sehen:
Wie geht es Julaian Assange? Man muss schon suchen gehen in der Presse Landschaft - interessiert nur wenige offenbar. Dabei geht es um die vierte Säule der Demokratie, die nicht mehr unabhängig ist. Die Justiz anscheinend auch nicht. Ein paar versprengte Parlamentarier immerhin. Und Zivilgesellschaft. Keine wirkliche Macht .
Es hat ganz den Anschein als wolle man den WikiLeaks-Journalisten bewusst durch ein maßlos in die Länge gezogenes Verfahren abstrafen und gleichzeitig andere Journalist*innen damit einschüchtern. Dieser Missbrauch von Justizverfahren zur Abstrafung von Dissidenten, im Englischen ‚Lawfare’ genannt, ist ein deutliches Alarmsignal für den Zustand der hier verantwortlichen Rechtsstaaten, und auch der Rechtsstaaten, die es sich als schweigende Zuschauer*innen bequem gemacht haben.
Es gibt aber auch positive Entwicklungen: ...etc.
Ich habe übrigens das Buch gekauft. Es ist echt schockierend in welchem Zustand unsere "Freiheit" und "Demokratischen Werte" sind. Stalinistische Verfolgungen kommen einem da in den Sinn, wenn man sich da mal durchgelesen hat. Niemand entkam der Rache des Diktators, egal wo auf der Welt. Der Vergleich hinkt gewaltig in der Dimension, nicht jedoch im Prinzip in diesem Einzelfall (der aber allgemeine Gültigkeit hat = Warnung an alle Journalisten weltweit).
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 16.06.2021 11:27 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
Mich stört an unseren Medien ganz gewaltig, dass die Berichterstattung über Nawalny und Protasewitsch künstlich aufgeblasen und Assange völlig verschwiegen wird.