Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 17:59 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Gulfoss schrieb: da ich nicht so auf die "politischen" Masken+Wärme stehe, habe mein Konsumverhalten definitig geändert. Dem kann ich mehr oder weniger anschließen. So liefert mir ... meine Lebensmittel direkt nach Hause.Das war oder ist z.B. für stark Risiko behaftete Personen ein "Segen".
Gruß hybridfan5
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 18:18 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Gulfoss schrieb: Mit Sicherheit ist das öffentliche Leben immer noch reduziert, die Medien arbeiten ja schließlich stehts daran den Paniklevel zu halten.
Ich kann Deine Grundhaltung wirklich nicht verstehen. Niemand will hier einen „Paniklevel“ aufrecht erhalten. Sei doch zufrieden, dass die allermeisten Menschen in Deutschland so umsichtig sind und das bisher bei uns so milde verläuft. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute aus einer bestimmten Ecke sich dumm und dusselig ärgern, dass die erhoffte Großkatastrophe bisher ausbleibt. Eine stabile und solidarische Gesellschaft ist denen eben ein Graus.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 18:22 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Matze06108 schrieb: Nun vergleiche mal die Zahlen von 03/2018 (107.104) mit denen von 03/2020 (87.076).Was sollen diese Vergleiche unter vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen?
Ein reeller Vergleich wäre dann gegeben, wenn man die Sterbezahlen aus den Vorjahren mit einem Zustand 2020 OHNE Lockdown in Relation setzen würde.
Es fehlt schlicht und einfach die passende Vergleichsgrundlage und was passieren kann, wenn man zu locker vorgeht, kann man sehr "schön" an den Zahlen anderer Länder erkennen.
Das immer als Vorbild genannte Schweden, wo man es ohne einen Lockdown wie in vielen anderen europäischer Ländern versuchte, hat 530 Tote pro 1 Mio. Einwohner, wir haben deren 110. Und wie schon häufig gesagt, hat Schweden einen sehr deutlich geringeren Altersdurchschnitt und etwa ein Zehntel unserer Bevölkerungsdichte.
Eine Auswertung unter total unterschiedlichen Grundbedingungen ist schlicht und einfach witzlos und das braucht man auch gar nicht groß in den Medien breittreten.
Wenn wir wie in Schweden vorgegangen wären, hätten wir wohl mindestens 50000 Corona-Tote, bei unserer Bevölkerungsdichte wohl eher in Richtung 100000 und das würde man in der Sterbestatistik sehr deutlich sehen. Aber das ist jetzt genauso Spekulation wie der Vergleich mit unterschiedlicher Ausgangslage.
Man kann es schlicht und einfach nicht in Zahlen fassen, wie viele Tote uns der Lockdown im Falle von Corona erspart hatte, weil dieses Instrument bei bisherigen Epidemien nicht angewendet wurde. Den Lockdown im Zahlenwerk auszuklammer, geht aber eindeutig auch nicht.
Unter diesen Voraussetzungen aus der Statistik belastbare Zahlen ableiten zu wollen, geht aus wie das Hornberger Schießen.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 18:40 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
eppf schrieb:
Ein reeller Vergleich wäre dann gegeben, wenn man die Sterbezahlen aus den Vorjahren mit einem Zustand 2020 OHNE Lockdown in Relation setzen würde.
Ich behaupte, die Zahlen wären ohne Lockdown ähnlich. Siehe Island, siehe Schweden. Schweden? Na klar, selbst die WHO lobt nun den schwedischen Weg. Sicher man hätte einiges besser machen können, siehe die Selbstkritik von anders tegnell.
Erkläre mir bitte, warum Länder mit einem heftigeren Shutdown (Frankreich, Spanien, Italien) schlechter dastehen als D.
Erkläre mir bitte, warum in Ländern in denen es keine Maskenpflicht mehr gibt die Infizierten (und besonders auch die Todeszahlen) nicht explodieren.
Erkläre mir bitte warum die Demos in D (besonders die BLM-Demos) trotz fehlender Maske keinen Anstieg der Infizierten oder Toten verursacht hat.
Erkläre mir bitte, warum im Bundestag keine Maskenpflicht (trotz Gedränge) herrscht (Bilder findet man dazu genug).
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 18:51 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Und um nicht zu einseitig zu werden:
1) aus meiner Sicht ist die NSU Affäre nicht sauber geklärt (warum sind die Akten auf 120 Jahre gesperrt?)
2) warum werden die Umstände vom Berliner Breitscheid-Platz nicht sauber aufgeklärt (Anis Amri usw.)
3) warum wird über den Einfluss von Lebensmitteln auf die Gesundheit nicht wirklich berichtet/aufgeklärt (Diabetes, Zusatzstoffe, Zucker etc.)
4) warum wird die Affäre um UvdL nicht aufgegeklärt?
5) warum darf ein Andreas Scheuer immer noch sein Unwesen treiben?
...
All das gehört IMHO durch unsere 4.Gewalt, die Medien, aufgeklärt.
Ich bin grundsätzlich deutlich für unseren ÖR samt GEZ. Nur bin ich der Meinung, dass
1) die ihren Job nicht machen (siehe u.a. oben),
2) viel zu aufgebläht sind (Anzahl Sender, siehe EPG im Smart TV),
3) zuviel Geld für Unfug ausgeben (diverse Unterhaltungsshows).
Ich stimme KSR1 auch völlig zu, mit der von Kohl eingeleiteten geistig-moralischen Wende hat die Verdummung der Deutschen begonnen und hält bis heute an.
Die ÖR sollten sich auf ihre Aufgabe Information & Bildung besinnen. Dann reichen wohl auch 10€ GEZ.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 21:32 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Timico schrieb: Aber anstatt darüber froh zu sein (ich empfehle den Blick in die USA, nach Brasilien oder Russland), wird weiterhin gemosert. "Alles total harmlos, was wollt ihr eigentlich?!" Das sich der Trend jederzeit umkehren kann, dürfte auch mittlerweile bekannt sein.
Timo
Und wieder einmal. Du antwortest sehr schnell auf Beiträge von mir, welche dir offensichtlich nicht passen. Und wirst dabei persönlich...
Sachliche Antworten habe ich von Dir noch nicht bekommen. Warum? Ist das was persönliches? Dann ignoriere mich doch einfach. So ist das nicht in Ordnung...
Das Papier selbst ist etwa 180 Seiten lang, davon sind etwa knapp die Hälfte eine Kopie der “Fakten zu COVID-19” vom insgesamt selbst etwas dubiosen Portal Swiss Propaganda Research.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 22:22 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Matze06108 schrieb: Timico schrieb: Aber anstatt darüber froh zu sein (ich empfehle den Blick in die USA, nach Brasilien oder Russland), wird weiterhin gemosert. "Alles total harmlos, was wollt ihr eigentlich?!" Das sich der Trend jederzeit umkehren kann, dürfte auch mittlerweile bekannt sein.
Timo
Und wieder einmal. Du antwortest sehr schnell auf Beiträge von mir, welche dir offensichtlich nicht passen. Und wirst dabei persönlich...
Wo wird er denn persönlich? Schau mal in die USA (wo Republikaner es als unpatriotisch ansehen Masken zu tragen). Wer Covid-19 verharmlost und mit einer Grippe gleichsetzt, darf sich nicht wundern....
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 08.07.2020 23:47 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Matze06108 schrieb: ...
All das gehört IMHO durch unsere 4.Gewalt, die Medien, aufgeklärt.
Ich bin grundsätzlich deutlich für unseren ÖR samt GEZ. Nur bin ich der Meinung, dass...
Danke!
Mit sowas kann ich was anfangen, ein echtes Statement, klar formuliert, ....
Ich sehe das zwar anders, aber freue mich trotzdem darüber.
Meine Meinung kurz zu zwei Punkten:
1.)
Ja, Deutschland ist nicht das Vorreiterland des investigativen Journalismus und kann vieles besser machen - und auch der ÖR.
Trotzdem haben wir im internationalen Vergleich eine Menge unabhängige Presse. Zu all den von die angeschnittenen Themen habe ich reichlich (und sehr kritische) Beiträge vom ÖR gesehen/gehört .... es ist betrüblich, dass dies kein Thema ist, mit dem sich die "breite Masse" auseinandersetzt, aber das den ÖR anzukreiden, ist auch unfair.
Zur Verpflichtung zur Neutralität gehört mMn eben auch, nicht "aufzuwiegeln" und auch der Verzicht auf "Zwangsaufklärung".
Dass der dt. Michel lieber konsumierend auf dem Sofa sitzt und sich um Bundesliga kümmert, ist nicht Schuld der ÖR. Wer sich informieren möchte, der kann das hierzulande - in jeder Richtung.
2.) Kosten des ÖR
Die "förderale/lokale" Struktur des ÖR macht mMn gerade eine seiner Stärken aus. So gibt es unterschiedliche Perspektiven, Platz für Lokales (nicht jeder Thema muss bundesweit berüchtet werden), ....
Die Frage ist eher, wie viel Unterhaltung zum Auftrag des ÖR gehört. Andererseits liegen genau DA die Einschaltquoten und damit auch die Werbeeinnahmen - damit kann der ÖR seine Beitragskosten senken.
DENN: Guter Journalismus ist RICHTIG TEUER!
Ich möchte nicht wissen, wo die Beiträge liegen würden, wenn das Programm ausschließlich aus gut und selbst recherchierten Beiträgen über Gesellschaft, Bundes-, Landes-, Lokalpolitik, Kultur, Weltgeschehen, ... bestünde.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 09.07.2020 07:23 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Für das ÖR-Unterhaltungs-Programm würde ich freiwillig nicht mal 5€/Monat bezahlen, ich leiste mir ja nicht mal für 10€/Monat "Streaming-Dienste" wo ich mir den Content selber aussuchen darf und Werbefinanziertes Fernsehen haben wir uns komplett abgewöhnt, spart die TV-Kabelgebühren). "Content" (audio, video, bücher) finde ich insgesamt überteuert.
Möglicherweise weiß ich aber den Wert der guten journalistischen Arbeit nicht zu schätzen?
Leider machen schlechte Nachrichten einen eher krank, wie kürzlich auch wissenschaftlich bewiesen wurde.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 09.07.2020 09:14 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Die Öffentlich-Rechtlichen sollen ein Programm machen, wo für jeden was dabei ist. Also nicht nur Tagesschau und politische Magazine wie Kontraste oder Monitor, sondern eben auch Traumschiff und André Rieu. Natürlich gibt es viel Verbesserungspotenzial, so erschließt sich mir nicht, warum man die gesellschaftskritische Lindenstraße aus Kostengründen eingestellt hat, gleichzeitig aber belanglose Serien wie Rote Rosen oder Sturm der Liebe weiterführt.
Also diskutieren kann man über vieles, aber vom Grundsatz her können wir froh sein, dass wir dieses System haben. Wer dessen Abschaffung oder die Umstellung auf Abomodell mit Verschlüsselung fordert, dem scheint in Wirklichkeit viel daran zu liegen, die Leute dumm zu lassen und sie von seriösen Informationen abzuschneiden.
Ich meine aber, dass selbst dann die allermeisten Leute nicht auf irgendwelche rechten Hetzseiten hereinfallen würden. In der Schweiz hat das öffentlich-rechtliche System übrigens in einer Volksabstimmung große Bestätigung bekommen. Ganz so blöd, wie die Rechten es gerne hätten, ist die Mehrheitsgesellschaft dann doch nicht.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 09.07.2020 09:25 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
Matze06108 schrieb: Erkläre mir bitte, warum Länder mit einem heftigeren Shutdown (Frankreich, Spanien, Italien) schlechter dastehen als D.Ich beschränke mich auf den nachfolgenden Erklärungsversuch. Weil diese Länder Hotspots mit derart massiven Ausbrüchen hatten, wo das Gesundheitswesen den Grätsche machte und weil man insbesondere bei Altenheimen so ziemlich alles falsch machte, was man falsch machen kann. Zudem auch noch deshalb, weil diese Länder vor D massiv betroffen waren und jede Woche, die das Virus mehr Zeit hatte, sich ohne ernsthafte Gegenmaßnahmen zu verbreiten einer massiven E-Funktion in die Hände spielte. Nicht zuletzt musste auch erst das Bewusstsein wachsen, dass es eben nicht nur ein "Grippchen" ist.
Die anderen Fragen sind witzlos zu erklären, weil danach die Zahlen schon deutlich geringer waren und die Disziplin der meisten Leute hoch.
Der Lockdown war unvermeidlich, über dessen Länge kann man natürlich diskutieren, aber möchtest du der Politiker sein, der verfrüht lockert und danach wieder hohe Zahlen erntet?
Nimm als Paradebeispiel Israel, von hohen Zahlen (bezogen auf die Einwohnerzahl) runter auf wenige Fälle, dann gelockert und heute hat man Rekordzahlen, höher als zu Beginn. Da sieht man eine "wunderschöne" U-Kurve.
Ja, es ist viel falsch gemacht worden, viele Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar, aber zeige mir auch nur eine Person, die es bei dem Wissensstand, der über Corona vorhanden war, viel besser gemacht hätte. Besser gemacht im Sinne von verantwortungsbewusst, um die Infektionszahlen klein zu halten, weil es eben nicht nur eine Grippe ist, meine ich dabei natürlich.
Aw: Haben wir eine Medienkrise? 09.07.2020 10:58 - vor 3 Jahren, 9 Monaten
"Genetische Impfstoffe können jedoch Gesundheitsrisiken wie beispielsweise inflammatorische Autoimmunreaktionen und (im Fall der DNA-Plattform) Aktivierung von Onkogenen* bergen" *Krebsgene