Priusfreunde.de

@Benny80

Deine Argumentation ist komplett daneben! Es geht um Verhältnismäßigkeit, wie sie von unserem Grundgesetz gefordert wird. Es geht nicht um Spaß und es geht nicht um Rasen. Wenn Du dir unseren Bußgeld Katalog mal ansiehst, dann solltest Du in der Lage sein, dass starke Geschwindigkeitsüberschreitungen verhältnismäßig gering bestraft werden. Aber das Übersehene Tempo 30 Schild War ja nur ein Beispiel. Außerdem zeigt der Tacho bei meinem T6 bei Tempo 30 keine Voreilig. Es gibt auch Tempo 20 und Tempo 10 Schilde, wo man es nicht erwartet. Wer mal ein Schild übersieht ist deshalb nicht gleich ein Schwerverbrecher. Einen Monat Fahrverbot bedeutet für eine Büro Angestellten, dass er einen Monat mit der Bahn fahren muss. Für einen Berufskraftfahrer mit Personenbeförderung bedeutet das, einen ganzen Monatslohn Einkommensverlust und eine Verlust der Personenbeförderung. Und das nicht, weil er gerät ist. Ersteht auch ständig unter Zeitdruck. Und das macht er den Ganzen Tag. Das ist etwa Anderes als ein Bißchen spazieren zu Fahren. In den Ländern mit den höheren Strafen sind auch die Geschwindogkeitsbegrenzungen vernünftig geregelt. Warum wird denn un Deutschland ständig Dire Geschwindigkeit runter und dann wieder hoch gesetzt? Das hat oft nur was mit Abzocken zu tun. Man könnte doch generell in geschlossenen Ortschaften Tempo 30 einführen. Und wenn das noch an einigen wenige Stellen verinnerlicht werden muss, dann muss das auch klar und deutlich ausgeschildert sein! Mehr verlange ich doch nicht. Ausserdem ärger ich mich über die Idioten, die viele Verkehrsschilder beschmieren. Manche Schilder sind verdeckt oder so aufgestellt, dass sie schlecht oder gar nicht zu sehen sind.

Spaß am Fahren heißt auch einfach mal die G-Kräfte zu spüren...
Da hätte ich einen einfach umzusetzenden Tipp, mit Erfolgsgarantie: nicht das rechte Pedal im Fußraum exzessiv nutzen, sondern das direkt links daneben! Hier sind mehr m/s² möglich, versprochen!

LG
Klaus

Man kann auch aus dem Fenster springen, geht auch gut ab.

Gerd

Aber nicht aus dem Kellerfenster .

Für G-Wert-Junkies empfiehlt sich ein Flug im Jet, die geforderten rund 2600,-€ sind immer noch günstiger als 100km/h und mehr in der Stadt, zumindest wenn man mal alles zusammenrechnet was ein Führerscheinverlust so mit sich bringt, weniger riskant ist es auch noch.
migflug.com/de/angebote-preise/l-39-albatros-paderborn/

@Marcel21
doch so einfach kann ich es mir machen, wer 100 und mehr innerorts "versehentlich" erreicht hat im Straßenverkehr nichts verloren, wer hier tagsüber weit über 50 in der 30er Zone fährt auch nicht. Es passieren auch ohne erhebliche Überschreitung des Tempos mehr als genug Unfälle mit leidvollen Folgen für alle Beteiligten. Das Du als Ortsfremder unbedingt den Sinn jeder Geschwindigkeitsbeschränkung einschätzen kannst wage ich auch mal ganz stark zu bezweifeln. Eine eigentlich gut schneller befahrbare Strecke hier wurde vor Jahren auf 70 runtergesetzt nachdem es zu einer regelrechten Serie tödlicher Unfälle kam. Unsere Freiwillige Feuerwehr kann sich auch was Schöneres vorstellen als eingeklemmte Personen aus dem Wrack zu schneiden.

YarisGerd schrieb:
Warum wird denn un Deutschland ständig Dire Geschwindigkeit runter und dann wieder hoch gesetzt? Das hat oft nur was mit Abzocken zu tun. Man könnte doch generell in geschlossenen Ortschaften Tempo 30 einführen.
Meine Rede
Autobahn: 120 - dann wird sowieso 130-150 gefahren
Landstraße: 80 (spart fast alle Schilder)
Ortsdurchfahrten: 50
Ortsnebenstraßen: 30

Ohne weitere Sonderregelungen, damit man immer weiß, woran man ist und nicht permanent Angst haben muss, ob man was übersehen hat.

@RaiLan +1

Allerdings geht dem Staat dann viel Geld durch die Lappen.

Gerd

Das wiederum glaube ich nicht. Wenn ich mir ansehe, wie viele hier in der Stadt generell um einiges schneller als 50 fahren und auch auf der Landstraße die standardmäßigen 100 mal ungerade sein lassen, kann der Staat (bzw. die Kommunen) auch bei abgesenkten, dafür überall einheitlichen Limits noch viel Kasse machen.

Es müsste halt erst mal mehr kontrolliert werden, sonst helfen alle Limits nichts.

Wenn ich mir ansehe, dass bei den jährlichen Blitzermarathons die Standorte vorher alle groß angekündigt werden “um die Autofahrer nicht abzuzocken” glaube ich nicht, dass es ein großes Interesse seitens der Behörden gibt, “zu-schnell-Fahrer” überhaupt zu belangen, Höhe der Bußgelder hin oder her.

Auch die Streichung der Diesel-Subventionen entlastet die Staatskasse.

KSR1 schrieb:
Spaß am Fahren heißt auch einfach mal die G-Kräfte zu spüren...
Da hätte ich einen einfach umzusetzenden Tipp, mit Erfolgsgarantie: nicht das rechte Pedal im Fußraum exzessiv nutzen, sondern das direkt links daneben! Hier sind mehr m/s² möglich, versprochen!

LG
Klaus
Überzeugt mich nicht so, außerdem kann man so nicht reluperieren
Dann lieber Pulse&Glide.

Priuskater schrieb:
Das Du als Ortsfremder unbedingt den Sinn jeder Geschwindigkeitsbeschränkung einschätzen kannst wage ich auch mal ganz stark zu bezweifeln.
Natürlich nicht. Das hat ja auch niemand behauptet.
Auf Strecken die man Oft fährt und gut kennt sieht das aber auch schon wieder anders aus.
Natürlich kann man sich nicht über die Regeln hinwegsehen, aber was mich daran stört ist eine Sache:
Irgendein Politiker im Stadtrat muss eigentlich nur die Idee haben "lass mal das Tempolimit da einführen", die anderen zustimmen (wenn überhaupt) und schon steht da so ein Schild, an das man sich zu halten hat, und wenn nicht und es nachgewiesen werden kann, hat man Strafen zu zahlen?
Ich will mir eigentlich nicht von irgendwelchen Politikern vorschreiben lassen was ich zu fahren habe. Die können mir eine Empfehlung geben, "fahre hier bitte nicht schneller als X km/H", OK, warum nicht. Gerade als Ortsfremder würde man sich doch dran halten, denke ich. Aber dieser Zwang unter Androhung von Strafen, das missfällt mir.

Ich habe auch das Gefühl in letzter Zeit werden schärfere Limits viel zu leicht angesetzt und der ganze Verkehr wird gebremst. Rote Wellen in der Stadt und was weiß ich. Hatte ich erst letztens wieder, alle 200m kommt eine Ampel und jede davon war rot. Da kommt man immerhin gar nicht dazu schneller zu fahren, man muss ja eh gleich wieder anhalten

Man sollte mehr dafür sorgen dass der Verkehr fließt. Das spart Sprit und schont damit die Umwelt und die Nerven der Pendler gleich mit dazu.

YarisGerd schrieb:
Warum wird denn un Deutschland ständig Dire Geschwindigkeit runter und dann wieder hoch gesetzt? Das hat oft nur was mit Abzocken zu tun. ...
Ich glaube eher, dass es damit zu tun hat, dass bei uns der Gedanke "Freie Fahrt für freie Bürger" bis in die Richtlinien/Vorschriften hinein integriert ist.
Du darfst eine Geschwindugkeitsreduzierung nur mit Grund einführen und auch nur dort und solange es wirklich notwendig ist.
Also: Muss an einer Gefahrenstelle ein 70-Schild aufgestellt werden, muss dieses auch nach der Stelle wieder aufgehoben werden - auch wenn 100m später das 70er-SChild für die nächste steht.
Das scheint mir jedenfalls der gemeinsame Nenner vieler "Tempolimit-Rodeo-Stellen" zu sein.
Oft wäre es sinnvoller, einfach die 70 "stehen zu lassen" (oder statt "70 - 50 - frei" gleich auf "50 --- frei" zu gehen), als mit Schildern Epilepsie auszulösen (und die Aufmerksamkeit unnötig von der Straße auf den Straßenrand zu lenken)....


Gruß

PMueller

Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, erst kürzlich habe ich ein 50-70-50 gesehen, wobei die 70 gerade mal für 20m galten

Oder: Langgestreckte, gut einsehbare Linkskurve aber Überholverbot - bis kurz vor den 70/50 am Ortschild, man kann da Überholen, muß aber gleich danach in die Eisen gehen, was natürlich nicht gemacht wird, wenn man nun denn schon endlich mal Überholen konnte.
Ca. 100m bevor das Überholverbot endete, wurde ich überholt, bevor ich eine Chance hatte vorschriftsgemäß zu überholen (die gute Frau fuhr die 2km zwischen den 2 Orten mit exakt 50 bei erlaubten 100, da ist der Frau hinter mir wohl der Geduldsfaden gerissen).
Natürlich hatte ich dann keine Chance mehr zu überholen, wenn man vorschriftsgemäß fährt, wird man noch extra bestraft.

gcf schrieb:
wenn man vorschriftsgemäß fährt, wird man noch extra bestraft.
Richtig.
Ebenso beim Sicherheitsabstand. Wenn man den Abstand hält, den man eigentlich halten sollte, nutzen es immer wieder welche um sich da zwischen zu quetschen. Um den Abstand wieder herzustellen muss man dann bremsen oder zumindest vom Gas gehen, und kurze Zeit später wiederholt sich das Spiel. Vor allem wenn man mit dem Adaptiven Tempomaten fährt passiert sowas regelmäßig.
Also lebt man damit oder man muss so fahren dass sich niemand dazwischen quetschen kann oder man bleibt rechts und eiert hinterher.
Alles 3 keine wirklich zufriedenstellende Lösung, aber was will man machen.

Marcel21 schrieb:
Ich will mir eigentlich nicht von irgendwelchen Politikern vorschreiben lassen was ich zu fahren habe ... Aber dieser Zwang unter Androhung von Strafen, das missfällt mir.Willst Du ernsthaft bei jedem Schild darüber informiert werden und darüber diskutieren, warum es da steht. Aber auch ich wäre für eine Art Schilder-TÜV: Jedes Schild wird nach zwei Jahren überprüft, ob es weiterhin einen aktuellen Anlass gibt, warum es da steht. Erneuert keine Behörde den Antrag für das Schild, dann kommt es weg.

gcf schrieb:
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, erst kürzlich habe ich ein 50-70-50 gesehen, wobei die 70 gerade mal für 20m galten
...

Typischer Fall zuum "Ausmisten" !
Da weiß beim "Amt" die rechte Hand nix von der linken ...
mfG schwarzvogel