Wenn die deutsche Autoindustrie schon nicht gelobt wird, muss sie es selber tun (allerdings gibt es auch kritische Stimmen). Hier also Auszüge aus dem Promotionartikel über die Handelsblatt-Jahrestagung „Die Automobilindustrie“, die während der IAA stattfand.
„Nahezu sechs von zehn der in Deutschland verkauften Fahrzeuge in der Preisklasse unter 10.000 Euro tragen ein deutsches Markenzeichen“, sagte Gottschalk.
Zu den Entwicklungen im Bereich der Hybrid-Technik verwies Weber auf die Allianz zwischen BMW, DaimlerChrysler und General Motors, um gemeinsam einen Full-Hybridantrieb zu entwickeln. Die Unternehmen haben sich zu dieser Kooperation entschlossen, um Know how und Entwicklungskapazität der Allianzpartner zu bündeln, Skaleneffekte zu erzielen und schließlich auch die Kosten zu optimieren. Dem Verbrennungsmotor gab Weber noch für lange Zeit die bedeutendste Rolle unter den Antrieben, denn auch der Hybrid sei ohne Verbrennungsmotor nicht denkbar.
„In Europa bleibt das Thema Diesel weiter ein wichtiges Thema“, betonte Dudenhöffer weiter. Der Diesel-Boom in Deutschland und Europa habe allerdings einen Einbruch erfahren durch die Feinstaub-Diskussion und die Aufrüstung mit dem kostenintensiven Diesel-Partikelfilter. In Bezug auf die CO2-Emissionen sei durch die Diesel-Technologien bereits viel erreicht worden. Um das Ziel von 140 g CO2 auf 100 Kilometer zu erreichen, würde aber langfristig nur die Hybrid-Technik zu weiteren nachhaltigen Verbesserungen beitragen. Wegen der schlechten Diesel-Qualität in den USA sei das Thema Hybrid hier auch schon viel stärker im Fokus. Um in den USA die Diesel-Technik durchsetzten zu können, müsste hier zunächst massiv in Raffinerien investiert werden. Dies ist nach Einschätzung von Dudenhöffer nicht zu erwarten. Die Prognosen der deutschen Automobilindustrie hinsichtlich der Nachfrage nach Diesel-PKW seien daher zu optimistisch.
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