Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 21.03.2014 22:25 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Zitat:
Es könnte gut sein, dass Toyota mit seinem haushoch überlegenen Antriebskonzept den Kürzeren zieht, wenn sich der Prius und alle anderen Hybridautos mit eCVT mit den im Prinzip nur nachträglich elektrisierten Autos von VW und Audi messen müssen. Überlegenheit definiert sich im Auto nämlich nicht immer durch die technisch vollkommene Lösung.
- www.heise.de/autos/artikel/Auslegungssache-2151411.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 10:23 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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weiter zu Heises "Auslegungssache"
... Zweitens benötigt er kein mehrstufiges Schaltgetriebe samt sämlicher mechanischer Komplikation, seinem Gewicht und (mindestens) eine verschleißende Kupplung. Die Kraft der E-Maschinen und des Verbrennungsmotors laufen in einem einfachen, robusten, kompakten, preiswerten und obendrein sehr leichten Planetenradsatz zusammen, von dem aus sie an die Räder verteilt werden. Welche E-Maschine mit welcher Drehzahl in welche Richtung läuft und ob sie dabei Energie erzeugt oder Leistung abgibt, bestimmt allein die stufenlose Steuerung der Erregerströme. Auf die gleiche Weise wird (wegen der festgelegten Drehrichtung des Verbrenners über eine zweite E-Maschine) der Ottomotor angelassen und dessen Drehmoment bedarfsgerecht eingesteuert. Kein Wunder, dass sich das ungewohnt anfühlt, aber allen Respekt an Toyota, dieses Problem so konsequent angegangen zu haben.
Allen Respekt an Toyota...
Endlich, nach gefühlt Jahrzehnten
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 10:47 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Naja heise war schon immer offener gegenüber anderen Antriebskonzepten.
Aber die Artikelreihe insgesamt finde ich sehr spannend.
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 10:58 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Womit wir wieder beim Thema wären und gleichzeitig an einem Punkt, der sich weder mit einer Auslegung noch mit Lernkurven und auch nicht völlig mit kulturellen Unterschieden erklären lässt: Warum baut Toyota in den Prius kein Fahrwerk ein, das sein genussvolles, nahezu lautloses Gleiten durch ein angemessenes Abtastverhalten unterstützt?
Kann ich so direkt unterschreiben. Das Fahrwerk könnte deutlich besser sein. Mit 17" sind unsere Straßen eigentlich unfahrbar.
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 11:07 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Stimmiger Artikel zum HSD von Toyota.
Das Toyota auch Fahrwerk kann, sieht man beim Auris. Da sind schlechte Straßen auch mit 17"ern kein Problem.
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RAV4 e4x4 Style Selection
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 12:40 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Vom Gefühl her würde ich sagen der Prius ist einfach auf andere Regionen abgestimmt. In Holland hatte ich absolut keine Beschwerden, alles Top. Kaum wieder in NRW angelangt schon hat das arme Fahrwerk richtig zu tun. Und klar, es überträgt sich alles an den Innenraum, hier und da fängt es an zu poltern und zu knarzen Da kann aber der Prius nichts für. Andere Länder schaffen es ja irgendwie ordentlich Straßen zu bauen, nur die Bananenrepublik hängt wie immer hinterher
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 12:57 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Hmja, für andere Regionen entwickelt schon, für Nordamerika nämlich - dort meist mit 15 Zoll-Bereifung. Den Bericht kann ich aber nur bestätigen:
Die Fahrwerke von Prius II (der besonders...) und Prius III waren schon immer bretthart. Das einzige Prius-Modell mit einem wirklich angenehmen Fahrwerk ist der Prius I (1997- 2003). Danach wurde es hart, warum auch immer. Der Auris I (2010) war in diesem Punkt spürbar ausgewogener, dito sein Nachfolger
Ich empfehle jedem, dem sein Auto zu hart ist, über eine Umrüstung auf 15-Zoll-Bereifung nachzudenken - das bringt einiges. Unabhängig davon wäre es schon interessant, zu wissen, warum Toyota alles, was "Prius" heißt, tendenziell hart abstimmt.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 13:01 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Gestern kam im TV, früher wurde für Strassenbau 5% aus dem Etat bereitgestellt, jetzt nur 1,5%...
Das kann so auf Dauer nicht gehen!
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 13:09 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Egon schrieb:
Ich empfehle jedem, dem sein Auto zu hart ist, über eine Umrüstung auf 15-Zoll-Bereifung nachzudenken - das bringt einiges.
Grundsätzlich ein guter Gedanke. Beim CT zB. kann man nicht von 16 oder 17'' auf 15'' umrüsten. Wie verhält sich das bei Auris & Co.?
Ich genieße schon jeden Winter die 16'' Reifen. Eine deutliche Komfortsteigerung.
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 13:48 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Also einen
Mangel an Antriebs-Unmittelbarkeit
kann ich nicht feststellen, wenn ich auf's Gas trete, beschleunigt der Prius, was will man mehr ?
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Prius 2 FL - Sol mit Travel Paket
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 14:46 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Liegt es an meinem jungen Alter Oder warum empfinde ich das als ganz anders?!
Ich empfinde weder unsere Straßen zu schlecht noch den Prius zu hart.
Ausländische Kollegen sind immer erstaunt von der hohen Qualität unserer Straßen. Auch ich bin immer wieder erstaunt wie gut unsere Straßen auch im letzten Winkel sind.
Und das Priusfahrwerk empfinde ich definitiv als zu weich. Gerade bei schnellen Autobahnfahrten.
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 15:00 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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deBeck schrieb:
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Endlich, nach gefühlt Jahrzehnten
Na klar. 10 Jahre hat man geschrieben, daß Hybrid nix bringt. Nun wird einer von VW kommen. Also ist Hybrid klasse. Der Prius ist am effizientesten, jault aber und holpert. Bald wird ein Hybrid kommen mit entsprechenden Berichten, daß es endlich ein Auto gibt das ein moderner Hybrid ist, zwar ein paar Zehntel mehr verbraucht als ein Prius, aber dafür nicht jault und ein gutes Fahrwerk hat.
Bezüglich Fahrwerk haben die nichtmal unrecht. Das Fahrwerk meines Ex-Vectras '96 wäre ein Fortschritt, zumindest zu meinem P2FL.
LG
Klaus
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 15:33 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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frufus schrieb:
Ausländische Kollegen sind immer erstaunt von der hohen Qualität unserer Straßen. Auch ich bin immer wieder erstaunt wie gut unsere Straßen auch im letzten Winkel sind.
Also hier im Ruhrgebiet gleichen gerade die Nebenstraßen teilweise wahren Flickenteppichen, wenn man Glück hat. Wenn man Pech hat, darf man um die tiefen Löcher im Asphalt kurven.
Als wir vor Jahren mit dem Wohnmobil in der Bretagne waren viel mir das extrem auf, obwohl wir nur ca. 60 km auf deutschen Strassen zurückgelegt haben, hatten wir auf der ganzen Fahrt durch NL, Belgien und Frankreich nicht so viele Baustellen wie auf dem deutschen Streckenabschnitt und das bei besseren Strassen in den Ländern.
Kommt sicherlich darauf an, womit man vergleicht. Im Senegal sind die Strassen wahrscheinlich noch schlechter, aber im europäischen Vergleich sehe ich Deutschland zumindest nicht unter den Top 5.
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Prius 2 FL - Sol mit Travel Paket
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 17:13 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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Sehr seltsam, die gleiche Quelle schreibt über den jetta hybrid:
Anders als etwa der Toyota Prius setzt der Jetta Hybrid nicht auf eine stufenlose Kraftübertragung, sondern auf ein DSG mit sieben Gängen. Es sortiert die Gänge unauffällig, der Wechsel zwischen den Fahrmodi geschieht diskret. Schon auffälliger ist die grummelige Note des Benziners unter Last. Eher Geschmackssache ist die Federung, die wir als eine Spur zu straff empfinden.
und:
Das Stichwort lautet hier: Segeln. Geht der Fuß wieder zurück aufs Pedal, ist der Kraftschluß zwar spürbar, aber eleganter als im Prius.
Was ist denn eleganter als ein nicht spürbarer Kraftschluss?
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Aw: Prius: Von kulturell bedingten Unterschieden 22.03.2014 20:14 - vor 10 Jahren, 1 Monat
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frufus schrieb:
Ich empfinde weder unsere Straßen zu schlecht noch den Prius zu hart.
Ausländische Kollegen sind immer erstaunt von der hohen Qualität unserer Straßen. Auch ich bin immer wieder erstaunt wie gut unsere Straßen auch im letzten Winkel sind. Ich bin mir nicht sicher, ob wir im selben Land leben.
Ich lebe auch im Ruhrgebiet und der Zustand der Straßen ist ausgesprochen schlecht. Schlaglöcher werden dürftig geflickt oder bleiben einfach bestehen. Manche Straßen sind derart mies, dass man sich fast die Achsen bricht. Die ständige Propaganda der deutschen Medien und der deutschen Autohersteller (härter=besser) läuft der Lebenswirklichkeit komplett entgegen.
Auch viele Autobahnen nerven durch Bodenwellen, Schlaglöcher, versetzte Querfugen, Risse und Flicken.
Wenn ich bspw. in den Niederlanden unterwegs bin, empfinde ich die glatten Autobahnen und Straßen immer als wahre Wohltat. Wenn das Auto sich schüttelt, versetzt und es zu rumpeln beginnt, weiß ich, dass ich zurück in Deutschland bin.
Wenn jetzt Herr Dobrindt mit seiner Maut-Propaganda die ach so gute Verkehrsinfrastruktur in Deutschland lobt, ist das an Zynismus und/oder Verblendung nicht mehr zu überbieten.
Gruß
Christian
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Letzte Änderung: 22.03.2014 20:15 von ex_Priuschris.
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