Priusfreunde.de

@Komprex
Du hast recht und ich meine Ruhe. Erstaunlich welche Fähigkeiten manche so besitzen. An Hand eines Video-Tons erkennen solche Leute die Drehzahl eines Motors.
Übrigens waren "durchgegangene" Selbstzünder keinesfalls so selten im unterprivilegierten Osten.
Dies führte in den damals noch üblichen Arbeitsschutzschulungen zu dem häufig vermittelten Rat, in einem solchen Fall die Kraftstoffleitungen, die damals noch aus Stahlrohr waren, mit dem Hammer platt zu hämmern.

Nichts für Ungut. Ich handel sonst nicht nach dem Motto "Der Klügere gibt nach" (Weil sonst nur noch Dumme recht haben).
Nimm es nicht krumm man kann nicht alles wissen.

Hallo Sepp,

nun muss ich Dich doch leider 'in die Pfanne hauen'.

Der Ikarus war halt etwas Besonderes! Es stimmt alles was hier darüber geschrieben wurde!

Bei den Wessis gab es durchaus auch Fahrzeuge die 'durchgegangen' sind, bei uns war es mal ein Bus der 'deutschen Bullen'!

So einer!

Auch in der Gegenwart gibt es das Durchgehen von Dieselmotoren leider noch, wenn gewisse Motoren es schaffen an das eigene Motorenöl zu kommen und es als Kraftstoff verheizen, klappt das schon. Die eingebaute Drehzahlbegrenzung ist in solchen Fällen leider wirkungslos!

Defekte Dichtungen an/in Turboladern können der Auslöser sein.

MfG Paule

Damit ich das Euch das mal erklären kann:
Wenn der Kugelkopf abfiel, klappte der Gashebel an der Einspritzpumpe nach unten und stand auf Vollgas.
Dann gab der Motor Gas. (MAN-Motor incl. Bosch-Pumpe in Lizenz, Ikarus so ca. 1975, Motormodell ca. 1930).
Und die Kupplung hat das ausgehalten, aber gequalmt.
Das waren wesentlich andere konstruktive und technische Voraussetzungen, als heute.
Und vorne am Lenker sitzend, hatte ich keine Chance, den Kraftstoff abzuschalten. Tank war hinten und Motor auch.
Es gab für uns immer eine Lösung: den Hammer. Der lag beim Fahrersitz. Wenn er durchging, schnell hinten Klappe auf und Spritleitung platt klopfen. Dabei immer hoffend, daß er nicht vorher platzte.
Ich hab das in acht Jahren nur das eine Mal erlebt, die Regel war das nicht. Ab dem Tag wurden Kugelköpfe von mir prophylaktisch gewechselt.
Komprex, bleib ganz ruhig. Hast Du nicht gelesen, daß ich den Bus angehalten hatte? Und das das nur so ging, weil der Regler auf Vollgas stand? Wenn die Pumpe lange am Limit läuft, ist es durchaus möglich, daß der Regler auseinanderfliegt. So etwas gab es auf der ganzen Welt, nicht nur in meinen Gedanken.
Noch ein Vorschlag: Schluß jetzt. Wenn soviel Wissen aufeinanderprallt, denke ich immer an meinen Physiklehrer:
"Theorie ist großer Mist,
weil die Praxis anders ist!"

Paule schrieb:
Hallo Sepp,

Auch in der Gegenwart gibt es das Durchgehen von Dieselmotoren leider noch, wenn gewisse Motoren es schaffen an das eigene Motorenöl zu kommen und es als Kraftstoff verheizen, klappt das schon. Die eingebaute Drehzahlbegrenzung ist in solchen Fällen leider wirkungslos!

Defekte Dichtungen an/in Turboladern können der Auslöser sein.

MfG Paule

Wie bei dem hier

Kasbahman schrieb:
@Komprex
Du hast recht und ich meine Ruhe. Erstaunlich welche Fähigkeiten manche so besitzen. An Hand eines Video-Tons erkennen solche Leute die Drehzahl eines Motors.
Übrigens waren "durchgegangene" Selbstzünder keinesfalls so selten im unterprivilegierten Osten.
Dies führte in den damals noch üblichen Arbeitsschutzschulungen zu dem häufig vermittelten Rat, in einem solchen Fall die Kraftstoffleitungen, die damals noch aus Stahlrohr waren, mit dem Hammer platt zu hämmern.

Nichts für Ungut. Ich handel sonst nicht nach dem Motto "Der Klügere gibt nach" (Weil sonst nur noch Dumme recht haben).
Nimm es nicht krumm man kann nicht alles wissen.

Zitat aus Wikipedia:
"Die Weiterentwicklung des D4K, der D4K B, wurde ab 1964 hergestellt. Der D4K B besaß den Sechszylinder-Dieselmotor Csepel 613.15 mit 7983 cm³ Hubraum und 90 PS bei 1850/min. Dieser Motor kam auch bei einigen Bus-Modellen des Herstellers Ikarus zum Einsatz".

Die Drehzal war gar nicht mal soo sehr daneben.
Übrigens eine wahnsinns Literleistung, aber MIT Drehzahlbegrenzer, weil Dieselmotoren ohne Drehzahlbegrenzer gibt es nicht•           Ausgenommen 2 Takt Modellmotoren natürlich.
Gruss¥

Moins ihr Glühkerzen

wir können uns wohl darauf verständigen, solange der Dieselmotor seinen Brennstoff über die EP erhält, besteht die Gefahr des "Durchbrennens" nicht, der Motor geht max. auf Nenndrehzahl.

Aber wehe, der Brennstoff gelangt unter Umgehung der EP in die Brennräume, z.B. durch defekten Turbolader, der das Schmieröl in den Ansaugtrakt laufen läßt, dann nützt auch der beste Drehzahlregler nichts mehr.

Gruß Ulli

Ulli schrieb:
Moins ihr Glühkerzen

wir können uns wohl darauf verständigen, solange der Dieselmotor seinen Brennstoff über die EP erhält, besteht die Gefahr des "Durchbrennens" nicht, der Motor geht max. auf Nenndrehzahl.

Aber wehe, der Brennstoff gelangt unter Umgehung der EP in die Brennräume, z.B. durch defekten Turbolader, der das Schmieröl in den Ansaugtrakt laufen läßt, dann nützt auch der beste Drehzahlregler nichts mehr.

Gruß Ulli
@ Ulli
100% Zustimmung!!!
Danke.
Gruss sepp¥

Das Gaspedal kann auch beim Prius hängenbleiben.
Ich habe das schon live erlebt: Nach einer Komplett-Reinigung haben die netten Jungs die Fußmatte nur reingelegt, aber nicht in die Haken eingehängt.

Das führt dazu, dass die Fußmatte langsam immer weiter nach vorne rutscht. Mehrere Tage später blieb das Gaspedal beim Überholen tatsächlich hängen. Allerdings tritt in diesem Fall jeder Autofahrer automatisch auf die Bremse (außer gewisse amerikanische Helden, die per Handy Hilfe suchen...) - und ich kann berichten, die Bremse hat Vorrang, beim leichtesten Antippen ist das Gas sofort weg.

Also: Nach einer Innenreinigung IMMER überprüfen, ob die Fußmatte korrekt eingehängt ist - vor allem wenn man in eine rumänische Billigautowäsche fährt - sonst wird die Komplettreinigung (innen und außen mit 3Mann ca. 1/2 Stunde für umgerechnet 5 Euro) am Ende doch noch ein teurer Spaß.