Priusfreunde.de

heut stand mal ein interessanter Bericht in der "Welt"

www.welt.de/channels-extern/ipad_2/wirts...g-ungefaehrlich.html

Man gut,noch sind es nur Empfehlungen !
Hoffe doch sehr das ich meinen P3,nächstes Jahr noch "geräuschlos" kaufen darf !

Ich habe schon nachgerüstet und ein Fußgängerabwehrsystem intalliert. Allerdings noch mit manueller Steuerung.

die tun 3 dezibel unterschied so einfach ab.
aber hat hier nicht mal jemand geschrieben, dass dies der hälfte der lautstärke entspräche?

Na, na,
die Halbierung entspricht doch eher 10 dB(A)!

Ja, dass 3db die Hälfte sind, stimmt, wie Rigg sogleich bestätigt. Aber trotzdem ist künstliche Lautstärke beknackt. Schon wenn nur noch Vollhybride fahren würden, wäre die Lärmverschmutzung in Städten unglaublich geringer. Verkehrslärm macht IMO mehr Leute "krank", als man allgemein zugibt. Fängt mit Schlafstörungen an, und endet mit Herzkasper usw. und bringt möglicherweise mehr Leute unter die Erde, wie Elektroautos ohne Lautsprecher.

Gleichmacherei muß auch Grenzen haben, sonst tragen letztlich auch Fußgänger noch Zwangströten. Ist ein (auch anderweitig erreichbarer) "Vorteil" für 0.2% Blinde und 1.3% Schwerhörige es Wert, 98.5% weiterhin mit vermeidbarem Lärm nicht nur zu belästigen, sondern auch zu Schaden? Der Witz ist, die Schäden durch den Lärm sind leider nicht anderweitig reduzierbar. Außerdem sind die Stromer ja überwiegend auch deshalb nicht zu hören, weil die anderen Klapperchesen zu laut sind.

Klassische Fehlleistung der Bürokratie und ihrer verbandelten Konservativautolobby.

Eine Dämpfung um 3dB entspricht einer Halbierung des Schalldruckpegels (3dB -> Leistungsverhältnis 2) und somit einer Halbierung der wahrgenommenen "Lautstärke".
Das dürft ihr mir auch glauben. Hab mich in diesem Bereich vor gut zwei Wochen erst mit einer Prüfung herumschlagen müssen.

Allerdings ist zu beachten, dass vom Empfinden des menschlichen Gehörs, eine Veränderung des Wertes in der dBA-Kurve subjektiv von jedem Individuum anders wahrgenommen wird.


Zum Thema: Ich würde mir endlich mal wünschen, dass sich der "dumme", lernresistente Durchschnittsdeutsche dem Fortschritt bzw. dem Wandel der Zeit anpasst. Oder auf gut deutsch gesagt: Warum muss man bei uns immer alles idiotensicher bauen?

Gruß, Rigg

Rigg schrieb:
Oder auf gut deutsch gesagt: Warum muss man bei uns immer alles idiotensicher bauen?
Weil es den Absatz maximiert, der Zielgruppe zuzuarbeiten

Ich gebe jetzt auch mal meinen Senf zur Lautstärke dazu...


Eine Erhöhung des Schallpegels um 6 dB entspricht der Verdopplung des Schalldrucks.
Eine Erhöhung des Schallpegels um 3 dB entspricht der Verdopplung der Schallintensität.
Allerdings "soll" eine Erhöhung der Lautstärke um 10 dB das Doppelte der "Lautstärke" entsprechen.
(Früher ist man auch davon ausgegangen, dass es 10dB sind, allerdings zeigen neue Untersuchungen, dass es auch nur 6dB sein können)
Wie schon geschrieben, ist das alles ein wenig subjektiv.

entropator schrieb:
... Außerdem sind die Stromer ja überwiegend auch deshalb nicht zu hören, weil die anderen Klapperchesen zu laut sind.

Klassische Fehlleistung der Bürokratie und ihrer verbandelten Konservativautolobby.


Das sehe ich genau so! Selbst wenn ich mit <20km/h in den Hof fahre, hört man den Wagen doch, wenn nicht im gleichen Moment vorne auf der Straße ein Diesel oder sonstwie lautes Auto durchfährt.

6dB= Verdopplung der Schallquellen
3dB= Schwelle, ab der man definitiv eine Lautstärkeänderung hört
10dB= Verdopplung des Sound-Pressure-Levels
LG
Klaus

Hi
habe auch schon mal über einen Dampflokgenerator nachgedacht, den ich dann allerdings manuell situationsabhängig einschalten könnte.

Zu den Dezibel:

3 Dezibel(A) erhöhung bedeuten doppelten Schalldruck.
Dieser doppelte Schalldruck bedeutet aber nicht, daß man etwas doppelt so laut empfindet. Dafür braucht es etwa 10dB(A). Ist aber subjektiv, wie schon beschrieben.

Die Verdoppelung des Schalldruckpegels alle 3dB(A) ist vor allem im Arbeitsschutz wichtig. Für die Zeitdauer, die man bei bestimmten Lärmpegeln arbeiten kann, ohne auf Dauer mit Gehörschäden rechnen zu müssen.
Beispiel:
85dB(A)=8h Arbeitszeit
88dB(A)=4h Arbeitszeit
91dB(A)=2h Arbeitszeit etc.