Priusfreunde.de

ErWeeBee schrieb:
Ergebnis der Beobachtung:
Wenn ich dem Prius gewaltig die Sporen gebe, sehe ich trotzdem maximal den LOD Wert 78. (Ich meine, ein einziges Mal nur kurz auch 79 gesehen zu haben, aber sonst immer nur 78.) Dann könnte man salopp vermuten, dass abgelesene 80 etwa mit 100 Prozent übereinstimmen.... ?
Einschränkungen: länger als wenigen Sekunden habe ich das nie machen wollen. Und schneller als 120 kmh war ich auch nicht. Falls das eine oder andere auch eine Rolle spielt, wäre meine Beobachtungsreihe sehr lückenhaft.

Richard W. B.

SOC auf ca 40%, den Berg hoch mit ca. 3000U/min und 65-70km/h. LOD zwischen 90 und 98. Keine Ahnung was das jetzt aussagt. Berg ab, SOC immer noch recht nieder, der Verbrenner läuft trotzdem ich auf der Bremse stand. LOD-Anzeige jetzt zwischen 30-40.
Meistens bewegt er sich bei mir zwischen 65 und 85.

Gruß

Matthias

matze schrieb:
SOC auf ca 40%, den Berg hoch mit ca. 3000U/min und 65-70km/h. LOD zwischen 90 und 98.....

Aha. Tja, so'n niedrigen SOC hatte ich bei meinen Versuchen nicht. Dann waren meine Beobachtungen tatsächlich lückenhaft.

Richard W. B.

Also ich habe mal meine Anzeige von LOD auf PS umgestellt. Ich hoffe so besser verständliche Werte zu bekommen.

Beim normalen Anfahren komme ich da so auf 20-30. Morgen werde ich mal auf der Autobahn verschiedene Geschwindigkeiten durchtesten und gucken wieviel PS da nötig sind.

hallo,

bin seit 1 woche stolzer besitzer eines priusII und lese seit ein paar tagen hier im forum mit. leider fehlt mir die zeit um die ganzen beiträge zu durchforschen. daher bitte ich um verständnis, wenn ich jetzt ne blöde frage stellen, die sich vielleicht durch das lesen der beiträge erübrigen würde.
was ist LOD? es ist dir reden davon non LOD auf PS umzustellen... könnte mir das einer erklären?

kurz zu mir: bin 43 jahre alt, selbstst.augenoptiker und wohne in der nähe von heilbronn. ich liebe es mit diesem auto (vor RAV4:unsure: ) über die strassen zu gleiten und bin bemüht nicht über 5,0 zu kommen. der prius hatte 3500km als vorführer. 1x gefahren und dann gekauft wie er da stand (sol).

thX für die hilfe
dadman69

ps: habe keine rubrik gefunden wo man sich offiziell vorstellen kann. hoffe das ist ok so<br><br>Posting ge&auml;ndert von: dadman69, am: 17/06/2008 18:32

Herzlich Willikommen bei den Priusfreunden und immer etwas Luft um den Prius.

Der LOD Wert zeigt die Auslastung des Benzinmotors. Allerdings nur auf den Scangauge, ein Zusatzgerät welches nicht zum Lieferumfang des Autos gehört.

Damit kann man zig Messwerte aus dem internen Datenbus des Fahrzeuges abrufen. Mit integriert sind viele Bordcomputerfunktionen, die die des Prius ergänzen.

Er zeigt immer nur 4 Messwerte gleichzig an. Daher muss man für andere Werte einen anderen rausnehmen. Beispielsweise statt LOD die PS Leistung.

Das ist aber nur was für Technikfreaks, die dem Prius bei der Arbeit noch genauer über die Schulter gucken wollen.

Mehr dazu findest Du unter www.priuswiki.de

dadman69 schrieb:
....habe keine rubrik gefunden wo man sich offiziell vorstellen kann. hoffe das ist ok so....
Ist prima. Es gibt sowieso keinen Standard ob und wie man sich vorstellt. Herzlich wilkommen!
....was ist LOD? es ist dir reden davon non LOD auf PS umzustellen... könnte mir das einer erklären?....
Das sind Kürzel für Messwerte, die man mit einem Messgerät namens Scangauge sehen kann. Werte, die größtenteils nicht auf dem eigenen Prius Bildschirm vorkommen und die für Technik- und Priusbegeisterte besonders interessant sein können. LOD steht für Motorbelastung (Load). Scangauge funktioniert in den meisten modernen Automodellen.

Richard W. B.

ErWeeBee schrieb:
LOD steht für Motorbelastung (Load). Scangauge funktioniert in den meisten modernen Automodellen.

Richard W. B.

Da muss ich jetzt aber auch mal einhaken...

Was ist der Wert denn jetzt nun ?

%der Maximalleistung des Verbrenners ?
% des maximalen Drehmoments des Verbrenners bei der aktuellen Drehzahl ?

Öffnung der Drosselklappe in % ?

Fragen über Fragen...

ciao

Florian

dadman69 schrieb:
hallo,

bin seit 1 woche stolzer besitzer eines priusII und lese seit ein paar tagen hier im forum mit.


Herzlichen Glückwunsch, vielleicht warst Du es ja, den ich am letzten Samstag auf der B 29 kurz vorm Tunnel zu spät gesehen habe?

Grüße aus Hall
Christian

florians schrieb:

Öffnung der Drosselklappe in % ?


Ne, dafür gibbet nen extra Wert

@dadman

Das hast Du gut gemacht

Viel Spaß mit dem Prius und auch viel Spaß hier

florians schrieb:
....einhaken...
Was ist der Wert denn jetzt nun ?
%der Maximalleistung des Verbrenners ?
% des maximalen Drehmoments des Verbrenners bei der aktuellen Drehzahl ?
Öffnung der Drosselklappe in % ?

O-Ton der Scangauge Bedienungsanleitung Version DE2.2 vom Febr. 2008:
&quot;LOD, Motorbelastung. Dieser Wert gibt in % an, wie viel der möglichen Motorleistung momentan in Anspruch genommen wird. In einigen Fahrzeugen wird der %-Anteil der bei der momentanen Drehzahl verfügbaren Motorleistung angezeigt.&quot;
Welche der beiden Möglichkeiten beim Prius gilt, steht nicht drin. Pech. Nobody is perfect, not even a manual.
OK?

Richard W. B.

Hallo Richard,

danke für die Info.. also.. genaues weiss man nicht

Was ich am Prius 1 mit Miniscanner toll finde, ist die Tatsache, das man das Drehmoment des Verbrenners MESSEN kann (über das Moment von MG1). Bei einen herkömmlichen Auto sehe ich keine Möglichkeit, wirklich eine Aussage über die Belastung des Verbrenners zu treffen. Drehzahl kann man einfach messen, kein Problem, aber das Drehmoment ist aufwendig, und kostet, also wird man es nicht machen.

Was ich mir vorstellen könnte, ist das der Wert vom Steuergerät aufgrund von Messungen auf den Prüfstand generiert wird, so das man z.b. sagt, das bei einer bestimmten Drehzahl, Drosselklappenstellung und Einspritzmenge ein bestimmtes Drehmoment am Motor gemessen wird.

ciao

Florian

Nochmal zum Topic: Einen interessanten Bericht fand ich hier (KLICK). Es geht dabei eigentlich darum, dass zukünftig auch ZF jetzt 8-Gang-Wandlerautomaten (wie sie schon länger im Lexus LS460 verwendet werden) zuliefert.

Dass man eine simple Start-Stopp-Automatik wider besseren Wissens als &quot;Micro Hybrid&quot; bezeichnet, ist mal wieder ein schlimmer Marketing-Auswuchs, aber wohl nicht mehr zu verhindern.

Auf der zweiten Seite des Berichts ist zu lesen:

Die 8-Gang-Automatik von ZF ist sowohl für den Einsatz mit einem normalen Verbrennungsmotor als auch mit einem Mild- oder Vollhybrid geeignet. Die neueste Generation des Systems kann sogar in einem Mikrohybrid eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu einem Mild- oder Vollhybrid, bei dem ein Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützt oder das Auto (beim Vollhybrid) streckenweise rein elektrisch fährt, kommt beim Mikrohybrid nur eine Start-Stopp-Funktion des Motors zum Einsatz. Außerdem wird durch Bremsenergierückgewinnung die Starter-Batterie aufgeladen. BMW setzt bei Vierzylindern mit Schaltgetriebe bereits auf den Mikrohybrid, bei Mercedes kommt Start-Stopp mit der facegelifteten A- und B-Klasse. [...]

Bei Mikrohybriden mit gestuften Automatikgetrieben - die aus einem Drehmomentwandler, Schalteinheiten mit Lamellenkupplungen und - bremsen sowie einer Getriebeeinheit mit Planetenradsätzen bestehen - gibt es mit der Start-Stopp-Automatik allerdings ein Problem: Nach dem Abschalten des Motors dauert es jedes Mal eine knappe Sekunde, bis der zum Anfahren nötige Hydraulikdruck im System aufgebaut ist. Denn die Steuerung eines Automatikgetriebes geschieht durch die Veränderung des Druckes in verschiedenen Ölkreisläufen. Damit die Start-Stopp-Funktion nicht zur Geduldsprobe wird, muss der Anfahrprozess erheblich beschleunigt werden. Dass schon kleinste Wartezeiten an den Nerven zehren, zeigt sich immer wieder in Praxistests von Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik. Eine Lösung des Problems wäre eine elektrische Zusatzpumpe, die das System dauerhaft unter Druck hält und auch für den Einsatz mit einem Vollhybrid nötig ist. Die Pumpe aber verbraucht Platz und Energie und verursacht Geräusche. ZF bedient sich für den Mikrohybrid einer eleganteren Lösung: Ein so genannter hydraulischer Impulsspeicher im Getriebe macht das Auto in nur 350 Millisekunden anfahrbereit. Der Federkolbenspeicher füllt sich während der Fahrt mit Öl und spannt eine Feder. Diese Feder befördert beim Motorstart die 100 Zentiliter große Ölreserve blitzschnell wieder in die Hydraulik.
Grüße, Egon

Hallo zusammen,
man gann die Anzahl der Gänge meinetwegen auch noch verdoppeln oder auch verdreifachen usw., aber - es bleiben trotzdem mechanisch geschaltete Getriebe, deren Schaltmechanismen immer komplizierter werden und die Ausfallgefahr damit auch wieder größer wird.
Die Tatsache, daß man sich mit höherer Gangzahl eine höhere Spritersparnis erhofft und diese auch sicher erreichen kann, spricht eigentlich nur für das stufenlose Planetengetriebe des PSD, welches nun mal nicht geschaltet werden muß und eine unendliche Anzahl von &quot;Gängen&quot; zur Optimierung der Leitungsübertragung aufweist. Und darauf ist man bei Toyota nun vor über 10 Jahren schon gekommen!
mfG schwarzvogel<br><br>Posting ge&auml;ndert von: schwarzvogel, am: 20/06/2008 10:34

Egon schrieb:
Nochmal zum Topic: Einen interessanten Bericht fand ich hier (KLICK). Es geht dabei eigentlich darum, dass zukünftig auch ZF jetzt 8-Gang-Wandlerautomaten (wie sie schon länger im Lexus LS460 verwendet werden) zuliefert.

Dass man eine simple Start-Stopp-Automatik wider besseren Wissens als &quot;Micro Hybrid&quot; bezeichnet, ist mal wieder ein schlimmer Marketing-Auswuchs, aber wohl nicht mehr zu verhindern.

Auf der zweiten Seite des Berichts ist zu lesen:

Die 8-Gang-Automatik von ZF ist sowohl für den Einsatz mit einem normalen Verbrennungsmotor als auch mit einem Mild- oder Vollhybrid geeignet. Die neueste Generation des Systems kann sogar in einem Mikrohybrid eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu einem Mild- oder Vollhybrid, bei dem ein Elektromotor den Verbrennungsmotor unterstützt oder das Auto (beim Vollhybrid) streckenweise rein elektrisch fährt, kommt beim Mikrohybrid nur eine Start-Stopp-Funktion des Motors zum Einsatz. Außerdem wird durch Bremsenergierückgewinnung die Starter-Batterie aufgeladen. BMW setzt bei Vierzylindern mit Schaltgetriebe bereits auf den Mikrohybrid, bei Mercedes kommt Start-Stopp mit der facegelifteten A- und B-Klasse. [...]

Bei Mikrohybriden mit gestuften Automatikgetrieben - die aus einem Drehmomentwandler, Schalteinheiten mit Lamellenkupplungen und - bremsen sowie einer Getriebeeinheit mit Planetenradsätzen bestehen - gibt es mit der Start-Stopp-Automatik allerdings ein Problem: Nach dem Abschalten des Motors dauert es jedes Mal eine knappe Sekunde, bis der zum Anfahren nötige Hydraulikdruck im System aufgebaut ist. Denn die Steuerung eines Automatikgetriebes geschieht durch die Veränderung des Druckes in verschiedenen Ölkreisläufen. Damit die Start-Stopp-Funktion nicht zur Geduldsprobe wird, muss der Anfahrprozess erheblich beschleunigt werden. Dass schon kleinste Wartezeiten an den Nerven zehren, zeigt sich immer wieder in Praxistests von Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik. Eine Lösung des Problems wäre eine elektrische Zusatzpumpe, die das System dauerhaft unter Druck hält und auch für den Einsatz mit einem Vollhybrid nötig ist. Die Pumpe aber verbraucht Platz und Energie und verursacht Geräusche. ZF bedient sich für den Mikrohybrid einer eleganteren Lösung: Ein so genannter hydraulischer Impulsspeicher im Getriebe macht das Auto in nur 350 Millisekunden anfahrbereit. Der Federkolbenspeicher füllt sich während der Fahrt mit Öl und spannt eine Feder. Diese Feder befördert beim Motorstart die 100 Zentiliter große Ölreserve blitzschnell wieder in die Hydraulik.
Grüße, Egon

Wird für die heutige Stopp-Start-Automatik (meiner Ansicht muss es so rum heißen) eigentlich dieser vor vielen Jahren so beworbene ISG genutzt? Dann müsste es sich tatsächlich doch um sowas wie ein Micro-(Oder Nano-)Hybrid handeln, wenn der auch nur ein bisschen dem eigentlichen Motor auf die Sprünge helfen kann. Über Sinn und Unsinn lässt sich (nicht) streiten.

Gruß

Matthias

Kann ich auf die Schnelle nicht beantworten, weil der Endkunde mit dem Begriff in der Regel nix anfangen kann und ein vorhandener ISG nicht unbedingt intensiv beworben wird (ausgenommen Kia, die sind sehr stolz darauf).

Ob allerdings schon das blosse Vorhandensein eines ISG die Bezeichnung &quot;Micro Hybrid&quot; rechtfertigt? Das ist wohl eine Glaubensfrage, wie bei so vielen anderen Dingen halt auch, wo man sich fragt: Wo genau fängt es an, wo genau hört es auf?

Grüße, Egon