Priusfreunde.de

Hmmmmm... fast richtig. Mir fiel vor Einbau der Gasanlage auch auf (Garantiezeit=regelmäßige Ölwechsel nach 15.000), daß bei 15.000 das Öl wirklich aussah wie neu. Später habe ich gemerkt, daß bei gut 20.000 erst eine Verfärbung aufgetreten ist... deshalb strebe ich jetzt immer 23.000 bis knapp 30.000 an; meiner braucht aber auch 150 ml auf 1.000 km Öl... deshalb gieße ich immer etwas nach; bei Kälte Leichtlauföl, im Frühling bis zum Hochsommer etwas dicker, um den Ölverbrauch und die Geräusche niedrig halten zu können.

Zündkerzen: sehen beim 90.000er Wechsel immer noch nicht all zu schlimm aus.

150 ml Öl auf 1000 km.
Das war auch der Ölverbrauch von meinem Legacy mit Autogas.
Etwa 3 mal so viel wie mit Benzin.
Mit dem PKW habe ich nach rund 25.000 km das Öl gewechselt.
Laut Subaru waren 12.500 vorgeschrieben.

Danke alexauto321 und andere,
ich habe mich mal mit der Person Markus Kemp befasst (danke für den Hinweis), er wohnt ja bei mir um die Ecke.
Dennoch bleibt für mich der Zweifel klar. Aussage gegen Aussage:
Öl altert oder altert nicht???
Die kompliziert gehaltenen Ölsorten heute ist eine Wissenschaft für sich, die Technik ist anspruchsvoll, die Gewährleistungsansprüche an die Autoindustrie bei den Stückzahlen ist beachtlich. Da kann man die Haltung der Autoindustrie verstehen oder aber hier wird gezielt alles "Verkompliziert", um Umsätze zu sichern ...mag sein.
Das ein speziell gefiltertes Öl unter ständiger Neubeigabe von frischem ÖL (Filtergehäuse) und neuen Additiven alles teil-überflüssig machen soll, dass kann ja eine Weile gutgehen.
Mache ich den kompletten Wechsel am PII mit alternativen Ölen selber bleibt die Ersparnis ehr bescheiden, der Wiederverkauf wird ohne Wechsel nicht leichter, Garantie??? und Folgereparaturen ohne Wechsel und nur durch Aufbereitung minimieren den Vorteil.
Ich selbst habe es wie zu Anfang geschildert gesehen, wie Ölschlamm aussieht und was er an Reparaturaufwand kosten kann...kaputt war der Omega Motor noch nicht.
Wer genug Geld oder gute Freunde hat oder einfach das Risiko eingehen wird, denn braucht es ja nicht zu interessieren.
Wer will den bei den spezifischen Additiv-Zusätzen moderner Öle, die Autokonzerne fordern und so mit komponieren, ein Universal-gemisch zum Ergänzen vertreiben??? und dafür Haften???
Schäden kommen wohl erst in der Abschreibungsphase wann auch immer auf, hier wird wohl kaum einer noch an einen Prozess interessiert sein.
Interessanter und kaum erwähnt sei auch der Hinweis auf Panscherei mit Kraftstoffen, meist Wasser in nicht unerheblicher Menge. Hatte ich in letzter Zeit gleich 2x und meide die vermutlichen Tankstellen.
Vielleicht bin ich auch schon etwas älter, aber erst die Toyotas machten Lust darauf auch die Autos lange zu fahren. Jüngere Autofans sind da anders gestrickt und die braucht es nicht mehr so zu interessieren...
gute Fahrt und ab und zu öligen Hände

Off topic und teilweise Ironie an:
Warum probiert ihr nicht einfach aus ob es nicht auch so gehen würde wie das bei den Kolben/Zylindern für Sauerstoffverdichter von jeher funktioniert. Da laufen die Kolben vollständig ohne Öl im Zylinder. Nur die Lager werden geölt (davon gehe ich jetzt mal aus).

Funktionieren, naja, meistens jedenfalls. Gelegentlich fackelt sich schon einer ab wenn das Klopfen trotz high-tech Klopfsensoren doch mal auftritt und der Antrieb nicht rechtzeitig mehr abgeschaltet wird. Dann brennt so ein Stahlungetüm explosionsartig ab. Daher sind heutzutage auch alle O2-Verdichter noch einmal separat eingehaust. Es flogen einfach schon zu viele durch die durchaus hohe Hallendecke hindurch.

Aber immerhin, es klappt auch ohne Öl. Wenn aber nur 1 Tropfen Öl in den Verdichtungsraum käme wären innerhalb von Sekunden einige Mio. € Versicherungsschaden generiert worden .

Gruß alupo

technischer Hintergrund: reiner Sauerstoff, insbesondere Hochdrucksauerstoff ist derart aggressiv dass er bei der kleinsten punktuellen Energiezufuhr oder bei Anwesenheit von Kohlenwasserstoffmolekülen sofort explossionsartig verbrennen würde. Daher haben z.B. LKW-Reifen auch Reifengas, d.h. vermutlich einfach Stickstoff. Der brennt nicht so leicht. Meine Reifen brennen aber trotzdem nicht . Und da Sauerstoff größer als Stickstoff ist hält mein Reifendruck auch lange, es entfleucht ja meist nur der kleinere Stickstoff.

- Die Farbe des Öles sagt nichts über die Qualität aus.
- Der Wassereintrag kommt nicht durch Wasser im Kraftstoff sondern es handelt sich um Kondenswasser.
- Einzig der TBN-Wert sagt etwas über den Ölzustand aus. Irgendwann geht der Wert gegen null und das Motoröl kann keine Säuren mehr neutralisieren. Es bildet sich dann sogenannter Nitratschlamm, auch bekannt unter dem Namen Schwarzschlamm. Das ist bei dem Omega vom lines3 offensichtlich der Fall gewesen. Der verstopft alles. Kann man nur komplett überholen oder wegschmeißen. Frisches Öl löst den Schlamm jedenfalls nicht.
- Der Rußanteil im Motorenöl hat keinen Einfluss auf den Verschleiß, da der Ruß nicht abrasiv ist.

- Mit der Zeit verdampfen die leichteren Ölanteile, was die Viskosität erhöht.
- Bei Dieselmotoren sammelt sich mit der Zeit soviel Ruß an, das sich die Viskosität erhöht.