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Motorensymposium: VW will Downsizing fortsetzen

- www.automobil-produktion.de/2014/05/moto...wnsizing-fortsetzen/

Grüße, Egon

Zitat:
"Vrroooaaarrr"! Eine Hymne auf den V8 // Große Achtzylinder gehören in Europa zu den bedrohten Arten, vielleicht noch zu retten durch Beigabe elektrischer Antriebe. Das ist traurig, denn mit dem V8 verschwindet mehr als ein Stück Technik.
- www.welt.de/motor/article127906627/Vrroo...ymne-auf-den-V8.html

Grüße, Egon

"Vrroooaaarrr"! ... Das ist traurig, denn mit dem V8 verschwindet mehr als ein Stück Technik.
Ja es verschwindet mehr, nämlich unnötiger Lärm!!
Was daran traurig sein soll, erschließt sich mir nicht. Wer diesen "Sound" braucht, soll ihn sich doch über seine 7497 EUR teure Surroundanlage innerhalb des Autos erzeugen.

Aber mit der E-Motorisierung wird sich das ändern, da werden die Leute das Gefühl von lautloser Beschleunigung schneller zu schätzen wissen, als es den Dinosaurierherstellern lieb sein wird.

eppf

Downsizing nach Ferrari-Art:

- www.spiegel.de/auto/fahrberichte/ferrari...omotor-a-973123.html

Grüße, Egon

Ich schätze, darauf werden wir uns einstellen müssen. Fast alle Hersteller sehen ihre Zukunft neben Dieseln in aufgeladenen Direkteinspritzern.

Zitat:
Das Motorenkürzel TCe steht für "Turbo Control efficiency" und bedeutet, dass unter der Haube ein 1,2-Liter-Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer mit Turbolader steckt. [...] Der neue Motor TCe 130 mit einer Leistung von 132 PS lässt sich mit dem ebenfalls neuen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Es ist nach Angaben von Renault das erste dieser Art, bei dem die Schaltvorgänge ausschließlich von elektrischen Stellmotoren ausgeführt werden.

[...]Vor allem aber zeigt das Auto, dass Renault nach dem Elektro-Hype wieder realistischer in die Zukunft blickt. Der französische Hersteller preschte vor ein paar Jahren so forsch wie kein anderer elektronisch voran. Inzwischen werden parallel zum Stromengagement die konventionellen Antriebe auf Vordermann gebracht
- www.spiegel.de/auto/fahrberichte/renault...twagen-a-994879.html

Grüße, Egon

Zitat:
Was man aber sagen kann: Die Autoindustrie ist emsig dabei, die Motoren zu optimieren, denn sie werden auch weiterhin die dominierende Antriebsquelle sein. Aktuell stecken bei mehr als 99 Prozent aller Pkw weltweit Verbrennungsmotoren unter der Haube. Der wichtigste Trend bei deren Verbesserung heißt Downsizing und bedeutet, dass sowohl Zylinderzahl als auch Hubraumgröße schrumpfen.
- www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-...modell-a-999738.html

Grüße, Egon

Zitat:
Der NEFZ macht dem großvolumigen Saugmotor auch im hochpreisigen Segment das Leben schwer. Die fadenscheinigen Normverbräuche, die mit dem Realverbrauch kaum etwas zu tun haben, lassen sich mit kleineren Hubräumen und Aufladung nun mal einfacher simulieren, äh, erreichen. Im echten Leben überholen sie im Verbrauch dann bisweilen sogar das Aggregat, das sie ersetzt haben. Absurder geht es kaum, aber hier geht es ja auch nur um politische Signale. Die Hersteller machen gerne mit – in froher Hoffnung auf eine Belebung ihres Absatzes durch vermeintliche technische Verbesserungen.
- www.heise.de/autos/artikel/Fahrbericht-P...urbo-V6-2470014.html

Grüße, Egon

Zitat:
Neuer Volvo Dreizylinder-Motor soll bereits die Euro 7 Abgasnorm erfüllen // Auch wenn die Hybridtechnik oder gar der Elektroantrieb inzwischen Einzug ins Automobil gehalten hat, setzen die etablierten Autohersteller doch weiter bevorzugt auf Verbrennungsmotoren. Doch auch hier bleibt die Zeit nicht stehen und die Entwicklung sorgt für immer sparsamere Aggregate mit vergleichweise hoher Leistung. Jüngstes Beispiel ist der neue Dreizylinder-Benziner von Volvo, der in Leichtbauweise gefertigt wird und bereits heute noch strengere Grenzwerte als die der Euro 6 Abgasnorm erfüllen soll.
- www.grueneautos.com/2014/12/neuer-volvo-...abgasnorm-erfuellen/

Grüße, Egon

Zitat:
Frage von Erik Schuberth:

Lieber Autopapst, ich habe einen VW Polo 1,2 Benziner, Bj 2002, ca. 145.000 km, der bei Autobahnfahrten mit gutem Tempo so alle 100 Km nach Öl schreit. Die Ölkontrolle geht an und der Messstab zeigt dann an, dass der Ölstand eigentlich schon nicht mehr messbar ist. Also wieder Öl rein, dann ist wieder eine Weile Ruhe aber so nach 100 Km Dampffahrt geht alles wieder von vorne los. Der Motor ist nach erster Sicht trocken, auch verliert er nach unten das Öl nicht [...] Ich denke, er verbrennt es,

[...] Jetzt war ich damit mal in der Werkstatt und die sagten, man könne da nichts machen, die Motoren wären ans Limit gebaut, da gebe es keine Möglichkeit von größeren Kolbenringen oder ähnlichen. Es käme nur ein guter Austauschmotor in Frage. [...]

Autopapst Andreas Kessler antwortet:

Lieber Erik, der Polo mit dem kleinen 3-Zylinder war der erste „Downsizing“-Versuch von VW und ging gründlich schief. Oder, andersherum betrachtet: Um schnell auf der Autobahn fahren zu können, ist so ein kleines Motörchen ungeeignet. Wenn man trotzdem viel Vollgas fährt, sollte man wenigstens auf die Schmiervorschriften des Herstellers achten. Modernere Motoren sind aus Gewichts- und Verbrauchsgründen ziemlich auf Kante konstruiert und haben wenig bis keine Reserven, wenn man mit der Schmierung herum experimentiert. In Deinem Fall kam zum falschen Öl auch noch starke Vollgasbelastung, was den Motor im Zeitraffer verschleißen ließ. [...]
- www.autogazette.de/autopapst/frage/495665/antwort/1.html
(Link nicht dauerhaft aufgrund technischer Gegebenheiten bei autogazette.de)

Grüße, Egon

Zitat:
Frage von Felix Bauer:

Hallo, sind die Probleme mit den Steuerketten bei den 1,4 er Benziner im VW-Konzern noch relevant? Wollte gern einen altersgerechten Tiguan oder Q 3 kaufen, habe aber wegen der Steuerkette Bedenken? [...]

Autopapst Andreas Kessler antwortet:

Lieber Felix, wollen Sie sich ein neues Auto schenken? Dann würde ich mir an Ihrer Stelle keine Sorgen um die Steuerketten machen. Aus aktueller Produktion ist diesbezüglich nichts Negatives mehr zu hören; VW hat wegen seiner zu schwachen Steuerketten genug Prügel bezogen (aber trotzdem in vielen Fällen mies reagiert….). Ich selbst würde mir aber kein Auto mit einem dieser „downgesizten“ Motoren kaufen. Der alte Grundsatz „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen“ gilt immer noch. Und was nützen einem die fabelhaften Verbrauchswerte im Prospekt, wenn sie in der Praxis nie erreicht werden und die empfindliche Technik dauernd in die Werkstatt will? Es grüßt sehr herzlich Andreas Keßler
- www.autogazette.de/autopapst/frage/507239/antwort/1.html
(Link nicht dauerhaft aufgrund technischer Gegebenheiten bei autogazette.de)

Grüße, Egon

Ich bin der Meinung, dass man halt den Hubraum in Relation zur Leistung setzen muss. Wenn man weniger verbrauchen will, kann man das auch mit weniger Hubraum machen, ohne die Lebensdauer zu reduziere. Man muss dann eben mit weniger Leistung auskommen. Das wollen die meisten Leute aber nicht. Wenn man das dann mit einem Turbolader ausgleicht, dann braucht man auch höhere Einspritzdrücke. Die Nachteile daraus sind ein Ausstoß von Feinstaub und Stickoxyden. Das sollten wir dabei bedenken. Wenn wir dafür praxisnahe Lösungen finden, kann das durchaus gut sein.

An dieser Stelle möchte ich auf die Diskussion bei den Hybridpiloten hinweisen.

forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4094.0.html

Gruß Yaris Gerd

YarisGerd schrieb:

...
Man muss dann eben mit weniger Leistung auskommen. Das wollen die meisten Leute aber nicht.
...

Gruß Yaris Gerd

... wobei so gesehen diese (verfügbare) "Leistung" wohl eher vor allem nur auf dem Papier steht, als auf die Straße gelangt !
Das kapiert der "Michel" eben nicht !
mfG schwarzvogel

@Schwazvogek

Mein erste Auto war ein VW Käfer mit 34 Ps. Der rostete zwar stark und die Scheiben froren im Winter von innen ein, aber er lief bei jedem Wetter. Damals war ich sehr stolz auf mein Auto. Heute brauchen einige Autos für den normalen Straßen Verkehr von über 1000 PS und immer mehr müssen SUV's auf spiegel planen Straßen fahren. Ich habe meine Art von Downzeising gemacht. Mercedes, BMW 528i, Opel Corsa, Fahrrad (geht wegen Kaputten knie nicht mehr), VW Golf (wegen Automatik) und nun Toyta Yaris HSD. Das verstehe ich unter Downzeising. Nicht nur weniger Hubraum, sondern auch weniger Leistung. Dafür braucht man keinen Turbo. Vielleicht hat ja der nächste fahrbare Untersatz zwei große und zwei kleine Räder?

Gruß Yaris Gerd

Ich verstehe Toyotas Trend zu Turbomotoren nicht. So soll es den NX neben dem Benzin-Hybrid auch mit Turbo-Benziner geben. Den Auris II FL auch. Scheinbar wollen "die Leute" kleine Turbomotoren kaufen.

LG
Klaus

Toyota sind ja nicht "die Guten". Die haben vielleicht einen etwas gehobenen Anspruch hinsichtlich Umweltverträglichkeit der Produktion, aber letztlich wollen sie auch nur Geld verdienen - wie alle anderen. Wenn ein großer Markt nach Plutonium-Antrieben verlangen würde, dann gäbe es eben Plutonium-Antriebe in der Modellpalette für dieses Land. Oder Dampfmaschinen, oder sonstwas.

Leistungsverzweigten Hybrid-Systeme, bislang mit Benzinern, zukünftig auch mit Brennstoffzellen, sind nur insofern eine Ausnahme, als man sie ohne jede Nachfrage strategisch durchsetzen wollte und will. Das erfordert einen sehr langen Atem, der Konzern rechnet wohl eher in Jahrzehnten als in Jahren.

Im Übrigen wird das gekauft, was von den Medien erzählt wird. Nicht nur unsere schreiben, was die einheimische Automobilindustrie für richtig hält. In Deutschland, Frankreich, Österreich sind das Diesel und neuerdings auch Downsize-Benziner, auf anderen Kontinenten und in anderen Ländern sieht das entweder völlig anders aus oder es gibt Überschneidungen. Die jeweilige Produktpalette wird dem Landesgeschmack entsprechend ausgerichtet.

In den USA bedeutet das beispielsweise auch:







Hierzulande findet Toyota nur als Randerscheinung statt. Tochter Daihatsu hat bei uns aufgegeben, der weltweit sehr erfolgreiche Ableger Lexus bewegt sich am Rande der Bedeutungslosigkeit. Toyota verkauft weltweit jede Stunde (!) über Tausend Autos, aber nicht bei uns.

Erstaunlich genug, dass Toyota der umsatzarme deutsche Markt trotzdem wichtig genug war, um eigene Diesel in PKW anzubieten. Mittlerweile kauft man die lieber zu und bestückt nur noch die besonders fetten Produkte (Landcruiser, Hilux etc.) mit eigenen Diesel-Triebwerken.

So lange eine Nachfrage nach Downsize-Benzinern besteht, wird sie auch durch Toyota befriedigt werden. Die würden vermutlich auch wieder E-Autos produzieren, wenn außerhalb Norwegens in nennenswertem Umfang eine Nachfrage bestünde.

Grüße, Egon