Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Zitat:
Das 9HP dürfte für viele Fahrzeughersteller eine Alternative zum Hybridantrieb werden.
So lange nach NEFZ gemessen wird und die Grenzwerte ein Witz sind, könnte das sogar funktionieren. Ob aber die Praxisverbräuche mithalten können, muss sich erst noch zeigen.

Bislang haben alle tollen Ankündigungen ("Innermotorische Maßnahmen", "Mild Hybrid Drive", "Eco Boost", "Sky Active" und wie sie alle heißen) nicht einmal ausgereicht, um auf das Niveau des zehn Jahre (!) alten Prius II zu kommen.

Grüße, Egon

Also ich finde die Skyactive-Motoren gar nicht schlecht. Vielleicht solltest du mal einen über einen längeren Zeitraum testen, statt auf irgendwelchen blöden Emissionswerte zu pochen die nicht mal in Verbindung mit dem Verbrauch stehen. CO2-Ausstoß mal außen vorgelassen.

Verstehe ich nicht. Niedrige Emissionswerte sind doch grundsätzlich etwas Gutes, aber vor allem:

Man hat es weder verbrauchs- noch emissionstechnisch geschafft, ein zehn Jahre altes Hybridauto auch nur einzuholen.

Das muss ich nicht gut finden, auch wenn gegen Mazdas Bemühungen grundsätzlich natürlich nichts einzuwenden ist.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Verstehe ich nicht. Niedrige Emissionswerte sind doch grundsätzlich etwas Gutes, aber vor allem:

Man hat es weder verbrauchs- noch emissionstechnisch geschafft, ein zehn Jahre altes Hybridauto auch nur einzuholen.

Das muss ich nicht gut finden, auch wenn gegen Mazdas Bemühungen grundsätzlich natürlich nichts einzuwenden ist.

Grüße, Egon

Ich könnt ja jetzt den ADAC-Ecotest raus holen und dir zeigen, dass der neue Mazda 6 mit dem Benzin-Skyactivmotor auf 5,67l kombinierten Verbrauch kommt, der Prius 2 auf 5,02l. Darüber hinaus ist der Mazda deutlich größer, breiter und hat deutlich mehr unter der Haube als der Prius. 165 gegen 78 Verbrennerps. Das Ganze wird OHNE Turbo realisiert. Natürlich ist der P3 das aktuelle Modelle und liegt bei 4,58l kombiniert. Ich könnte ja noch mit dem Diesel kommen, aber ich glaub da werd ich hier gesteinigt. Was ich jedoch einfach sagen möchte ist, dass Mazda sich nicht auf dem Holzweg befindet. Es ist ja nicht schlimm, den Verbrenner bis ans Verbrauchsoptimum zu führen und dann endlich diesen in ein Hybridsystem einzupflanzen.

Nein, natürlich nicht. Wenn es denn tatsächlich passieren wird, eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages.

Ich lese schon sehr lange von Konzepten, die alle besser und sparsamer sind, aber man kann sie entweder nicht kaufen oder es stellt sich heraus, dass Praxis- und Papierform stark voneinander abweichen.

Emissionswerte sind ein weiteres Thema, das in diesem Zusammenhang gerne unter den Teppich gekehrt wird, indem man die Betrachtung auf CO2 beschränkt: Ein dann 13 Jahre altes Auto unterbietet teils drastisch die Grenzwerte, die für die meisten erst 09/2016 verbindlich werden. Das ist nicht gerade ein Beleg dafür, dass bei den Mitbewerbern alles mit Nachdruck in die richtige Richtung läuft.

Grüße, Egon

Ich vergaß: Die Toyota-Hybriden sind nicht auf möglichst kleinen Verbrauch optimiert, sondern auf möglichst niedrige Schadstoffemissionen. Das ist nicht exakt das gleiche und liegt an den sehr strengen Vorschriften in Kalifornien.

Das führt dazu, dass der Vorsprung zum Mitbewerb tatsächlich noch viel größer ist, als die reinen Verbrauchswerte vermuten lassen. Das gilt nicht nur, aber insbesondere im Vergleich zu Dieseln, die - wenn man nur den Volumenverbrauch und die CO2-Emissionen ansieht - scheinbar gar nicht so schlecht abschneiden. Das ist aber ein Irrtum.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Bislang haben alle tollen Ankündigungen ("Innermotorische Maßnahmen", "Mild Hybrid Drive", "Eco Boost", "Sky Active" und wie sie alle heißen) nicht einmal ausgereicht, um auf das Niveau des zehn Jahre (!) alten Prius II zu kommen.

Tja, weil noch niemand das grundsätzliche System des Prius nachgebaut hat. Irgendwann sind 15 Gänge drin und der Verbrauch ist immer noch oben .

BTW, wie lange laufen eigentlich noch die HSD-Patente von Toyota?

eppf

Patente laufen 20 Jahre. Deshalb kommt der P[IV], der dann nochmals alles auf den Kopf stellt.

Aber habt ihr das Schnittmodell des Getriebes einmal angesehen. Welch ein Aufwand, eine Materialschlacht, ein Zahnradgewitter....

Irgendwie haben die deutschen Ingenieure (bin auch einer) noch nicht kapiert, dass weniger mehr ist.
Gratuliere Toyota HSD: unerreichbar.

haarthhoehe schrieb:

Patente laufen 20 Jahre. Deshalb kommt der P[IV], der dann nochmals alles auf den Kopf stellt.

Aber habt ihr das Schnittmodell des Getriebes einmal angesehen. Welch ein Aufwand, eine Materialschlacht, ein Zahnradgewitter....

Irgendwie haben die deutschen Ingenieure (bin auch einer) noch nicht kapiert, dass weniger mehr ist.
Gratuliere Toyota HSD: unerreichbar.

Sehe ich auch so !!
mfG schwarzvogel

haarthhoehe schrieb:
Patente laufen 20 Jahre.
Das ist mir schon klar, bloß wie viel von dieser Zeit ist schon verstrichen? Üblicher Weise wird doch bereits patentiert, bevor man in Produktion geht. D.h. so arg lang dürfte die verbleibende Laufzeit nicht mehr sein.

eppf

eppf schrieb:

BTW, wie lange laufen eigentlich noch die HSD-Patente von Toyota?

eppf

In diesem Thread wurde 2015 genannt:

Beitrag 213602

Moin
Rein vom Verbrauch her sehe ich aber keinen so großen Unterschied zwischen einer S- Klasse mit über 400 PS und nem Lexus 600h. Beide über 13 Liter laut den paar SM Einträgen.

Moin
Björn

Das stimmt. Ich kann dazu leider nur beitragen, dass man einen LS 600h mit unter 7 Liter/100 km fahren kann, wenn man das möchte. Selbst getestet (die 10,6 stammen hingegen nicht von mir):



Im Jahresmittel würde ich mir eine 9 vor dem Komma zutrauen. Nicht schlecht für einen Zweieinhalb-Tonner mit mächtig Dampf unter der Haube.

Wie das bei einer S-Klasse mit V8 und 450 PS aussieht, weiß ich nicht, weil nicht selbst ausprobiert. Ich hatte nur mal einen S420 ein paar Tage als Mietwagen, der hat gesoffen wie ein Loch. Aber das ist sehr lange her.

Grüße, Egon

Egon, du könntest ruhig mal andere Autos testen, da du sowieso anders fährst und man das Ganze mal vergleichen könnte! Würde mich auch mal interessieren, auf welchen Verbrauch du einen IS300h oder den neuen GS450h drückst!

Für mich selbst kann ich natürlich gut vergleichen mit rund 25 Nicht-Hybriden in meinem Besitz und mindestens 100 verschiedenen Mietwagen. Für eine fundierte Aussage sind das aber entweder zu wenig Daten (kein kompletter Jahreszyklus) oder es betrifft Modelle, die es in dieser Ausführung nicht mehr gibt.

Doch immer, wenn mir ein Auto auffällt, das sich durch einen unerwartet niedrigen Praxisverbrauch auszeichnet, schreibe ich das auch, keine Sorge. Weil ich aber kein Autotester bin und die Hybrid-Verbräuche mit anderer Technik erfahrungsgemäß schwer oder nicht zu erreichen sind, passiert das nur ab und zu.

Zuletzt der Fall war es in einem VW T5 TDI, einem geschlossenen Transporter, der für diesen Fahrzeugtyp respektabel wenig Diesel konsumiert hat.

Zu erwähnen ist auch ein Mercedes C200 CGI "Blue Efficiency", Baujahr 2010 mit 184 PS und einer antiquierten unharmonischen 5-Stufen-Automatik. Der ließ sich auf Langstrecke von mir mit einer 7 vor dem Komma fahren. Das mag kein wirklich guter Wert sein, aber ich hatte bei einem v1.0-Benziner einen deutlich schlechteren erwartet, so dass er mir positiv aufgefallen ist.

Grüße, Egon

Die 25 Nicht-Hybride hattest du im Besitz oder hast du?

Ich find deine Fahrberichte immer nett zu lesen, kannst ruhig in dem anderen Thread mal den ein oder anderen rein hauen, wenn du magst. Die Erfahrungen zum T5 kann ich teilen, der schluckt in der Tat nicht so viel für seine Größe und den 200 CGI durft ich heute bei Sixt in der neuen E-Klasse fahren, war in der Tat sehr genügsam und sehr interessant fand ich einen Eco-Monitor. Damit wir nicht ganz so vom Thema abschweifen, möchte ich mal überleiten, dass die 7G-Tronic ganz schön nervös war und doch ohne Kickdown sehr oft den passenden Gang suchte und ich das ein oder andere Mal mit dem Kopf nicken musste. Die Schaltwippen schaffen da Abhilfe, aber das kanns ja auch nicht sein. In der A-Klasse verrichtete das DCT seinen Dienst viel angenehmer und unauffälliger.