Priusfreunde.de

Bayer schrieb:
Ich kenne es nicht gar nicht anders.

Ich bin ja noch frische 18 Jahre alt.

Wie kann man denn mit 18 Jahren eine so weise Entscheidung bei der passenden Fahrzeugwahl treffen?!? Respekt und Hut ab! Als ich 18 Jahre alt war gab es den Prius 1 erst seit knapp einem Jahr. Ist aber damals unbemerkt an mir vorbei gegangen.

Meine ersten 6 Autos waren allesamt Schalter und mir hat es damals schon auch Spaß gemacht. Dann kamen 1,5 Jahr mit einem BMW 120dA und im Anschluss glücklicherweise der (erste) Prius 3. Ich bin noch nie sooo entspannt Auto gefahren und werde nur bei einem Mietwagen temporär im Getriebe rühren...

Vor einigen Wochen bin ich als Mietwagen mal einen Audi Q3 mit der S-tronic gefahren. Ein aktuelles Auto mit einem schrecklichen Automatikgetriebe. Dieses permanente Ruckeln beim Anfahren...schrecklich, egal wie gefühlvoll ich es probiert habe.
Naja, immerhin war die Verarbeitung sehr gut und die Geräuschkulisse viel niedriger als in meinem Prius.

Für mich bleibt aus diesen Erfahrungen nur übrig:

Einmal HSD, immer HSD! Zumindest bei den Verbrennern

gshybrid schrieb:
Die Prüfung konnte man dann aber gottseidank wieder auf Automatik absolvieren, was die Chose wiederum ziemlich entspannt ablaufen ließ.
Oh, tatsächlich? Als ich den Führerschein machte (1988) hiess es wenn man die Prüfung auf Automatik mcht gibts nen Eintrag im Führerschein und man darf nichts anderes fahren..

@rst1 - kann ich bestätigen, Ende der 70er Jahre, Prüfungsfahrt und alle Fahrstunden (bis auf ein paar Pflichtstunden mit Schaltwagen) alles Automatik, der Führerschein wurde uneingeschränkt ausgestellt. Die Pflichtstunden auf dem Schaltwagen, wurden zu verkehrsamen Zeiten auf ebensolchen Landstrassen absolviert
Zu den Audi 80 Erfahrungen, die Automatik im B2 war sicherlich kein technischer Leckerbissen, aber das Auto war mit der 90 PS Maschine auch als Schalter recht phlegmatisch (es gab beide Varianten im Firmenfuhrpark) und die weiche Motoraufhängung noch ausgeprägter zu spüren.

Spannend, ich hätte damals ein paar Stunden auf Automatik nehmen können um sowas auch mal zu fahren, aber vielleicht hat sich das mal geändert. Laut https://www.fahrschule.de/fahren_lernen/Tipp20index.html ist das aber auch immer noch so wie bei mir.

Interessante Regelung, aber in den Siebzigern gab es auch noch die Führerscheinklasse 3 und ausländische Fahrerlaubnisse wurden noch recht liberal in deutsche ”umgewandelt”

Und weil wir ja alle gerne dazulernen.. danach gilt das mit Automatikprüfung=>nur Automatik fahren seit 1986. Vorher konnte die Fahrschule bestätigen das man auch Schaltstunden hatte und alles war fein.

Mir wurde das von meinem Fahrlehrer mal als "Funfact" erzählt, das, wenn man die Prüfung auf Automatik macht, das es auch so im Führerschein vermerkt wird und man nichts anderes fahren darf. Also ja, ist immer noch so.

Das waren noch Zeiten als man Handschaltung gefahren ist.
Trabant, Moskwitsch, Lada Samara, Citroen ZX, Audi 100 CC, Citroen Xantia und Saxo, Toyota Yaris Verso..... aber dann der erste Automatikwagen. Ein Toyota Corolla E. Und danach der Prius II und seit 2016 der PIII PHEV.
Umstellungsprobleme kannte ich so gut wie keine. Das mag wohl auch daran liegen, das alle Einsatzfahrzeuge bei uns Automatikfahrzeuge sind.
So war es dann immer im Dienst Automatik und privat Schaltung.
Da war schon der eine oder andere Abwürger drin, weil man vergessen hat, die Kupplung zu treten, weil man den ganzen Tag/Nacht über die Einsatzfahrzeuge bewegt hat.....
Aber seit ich nun nur noch Automatik fahre, möchte ich auch keinerlei Schaltung mehr haben. Selbst beim FTH bekomme ich aber immer noch Aygo mit Schaltung vorgesetzt. Meistens vergesse ich dann eher die Kupplung zu treten.

Automatik immer besser als Schaltung?
Automatik oder Schaltgetriebe ist nicht nur eine Frage des Komforts. Es geht auch um Verbrauch und Temperament. Acht Fahrzeugpaarungen im Vergleich.
www.autobild.de/artikel/automatik-vs.-ha...gleich-14387195.html

Timo

Zum Glück war da jetzt keine stufenlose Automatik dabei. Ich wage gar nicht daran zu denken, wie ein Vergleich eines Auto 1.0 z. B. handgeschalteter C-HR mit dem Auto 2.0 C-HR Hybrid ausgegangen wäre )

sportback schrieb:
Zum Glück war da jetzt keine stufenlose Automatik dabei. Ich wage gar nicht daran zu denken, wie ein Vergleich eines Auto 1.0 z. B. handgeschalteter C-HR mit dem Auto 2.0 C-HR Hybrid ausgegangen wäre )

also - ich versuch's mal:

CVTs sind gaaanz schlecht, unsportlich und LAHM, weil:

* "Gummiband-Effekt" verursacht aufheulenden Motor beim Gasgeben.
Kein Vergleich zum beabsichtigten Runterschalten.

* Unsportlich, weil keine wahrnehmbaren Gaenge - und kein Ruckeln.
Profi-Fahrer brauchen das Ruckeln als Feedback fuer Sportlichkeit.

* Lahmer 'sound' - vor allem wenn der Motor beim Segeln ausgeht.
macht Sound-Tuning mit Klappen-Anlagen unnoetig teuer.
Belastet den modernen Riemen-Anlasser unnoetig und oft.

...ist also alles Kaese - und NUR der handgeschaltete Bi-Turbo-Diesel-plugin-Hybrid aus deutscher Fertigung (die Kroenung deutscher Motorenbaukunst) kann hier Abhilfe schaffen.

(notwendiger Hinweis: purer Schwachsinnn - oft auch 'Satire' genannt)

...und offensichtlich, daß du den Artikel nicht gelesen hast. Das ruckelige DSG bekommt eher nicht soviel Lob.

Timo

Ja, hat mich auch gewundert, dass die DSG für's Ruckeln und "Losspringen" geschimpft wurden.. Ich dachte, das ist ein Feature und war immer neidisch.

Bei irgendeinem Handschalter wird hervorgehoben, dass man damit besser loskommt als mit dem DSG, weil man mit mehr Drehzahl und schlupf anfahren kann. Wissen die, was so eine Turbo-Diesel-Kiste mit der Kupplung anstellt [Leistung=Drehzahl(differenz) x monster-Drehmoment] ?

Ich halte die Empfehlung für gewagt, selbst bei 3 Jahren Haltedauer.

Interessant auch, das im Artikel erst über die Schweren Drehmomentwandler der Vergangenheit gelästert wird, dann "moderne Automaten" mit trockenen Kupplungen als Fortschritt gefeiert werden, und am Ende sind die besten Automaten win Wandler im BMW, ein Wandler im Mazda, und ein (bei "Sport" ruckelndes, oder leicht träges DSG) im Porsche.

Schade, das kein Subaru-CVT (erste Sahne, im neuen XV) mit von der Partie war, oder das Toyota-CVT mit Anfahr-Gang.

Achtung, ab hier könnten Spuren von Ironie enthalten sein:
Da ich ja damals keine deutsche Wertarbeit erworben hab, muss ich wohl noch ein paar Jahre mit einem seidenweichen 4-Stufen-Steinzeit-Wandler leben. Der alte Forester von 2003 will nicht kaputt gehen.
Hätte ich damals was "modernes" gekauft, hätte ich bestimmt längst was "ganz modernes".
Der Prius meiner Frau fängt auch so an, wie der Forester. 12 Jahre ohne Störung oder Fehler. Vermutlich müssen wir den auch noch viele Jahre bereuen, bis wir endlich was ordentliches kaufen könn(t)en

Als junger Erwachsener war Automatik ein Ding der Unmöglichkeit. Aber schon damals hörte man, dass praktisch jeder, der ein mal Automatik gefahren ist nie mehr etwas anderes fahren möchte.

Der nagelneue Kadett E lies sich übrigens so leidlich schalten, dass mir das Zwischengas-Schalten beigebracht wurde.

Etwa 10 Jahre später durfte ich ein paar mal den Passat B35 (90 PS, Automatik) fahren. Empfand das trotz des Dreigang-Wandlers so, dass ich mich durchaus daran gewöhnen könnte. Dennoch weiter Schalter gefahren.

Irgendwann ging mir der Fahrstil meiner Holden ziemlich auf den Geist, da sie selbst bei längerer Landstraßenfahrt selten den 5. Gang findet. Da stand für mich innerlich fest, dass ich alleine wegen des Familienfriedens beim nächsten Autokauf Automatik wähle. Der war weit weg und an einen Prius hätte ich damals nie gedacht.

Bei der Probefahrt hatte meine Frau einen Heidenrespekt vor dem schaltlosen fahren. Der Verkäufer hat es lieb erklärt. Und ich ihr den linken Fuß fest auf die Ablage gestellt. Hat dann ganz gut geklappt. Ehefrieden gerettet

Probleme macht das hin- und her selten. Nur selten suche ich beim abbremsen nach dem Schalthebel zum Runterschalten. Oder vergesse das beim Durchfahren eines Kreisverkehrs.

hirni schrieb:

Belastet den modernen Riemen-Anlasser unnoetig und oft.


Den fand ich jetzt sehr gut

Aber ja, merkwürdiger Artikel. Die wissen selber wohl gar nicht, was sie eigentlich wollen. Wenn immer Toyota Hybrid mit anderen hybriden (die ja z.b. DSG verwenden) verglichen wird, wird ja immer so stark gelobt, wie geschmeidig und toll das DSG sei, ausgerechnet weil es die Gänge schaltet und was weiß ich.

Und jetzt ist das wieder alles Mist. Naja man dreht sich die Welt, wie sie einem gefällt...