Priusfreunde.de

Also das ist ja alles sehr informativ.
Das Beispiel beschreibt aber nur den gebremsten 750 kg Anhänger.
Und ja es gibt jede Menge andere Hersteller die gebremste 750 kg Anhänger herstellen.
Nun ich bin auch so einer, der einen Anhäger mit dem Prius 3 ziehen möchte.
Ich habe nun eine Anfrage zu Toyota geschrieben um eine Art Unbedenklichkeitsbescheinigung zu erhalten, die wie beim aktuellen Auris Hybrid eine Anhängelast ungebremst zwischen 345 - 385 kg zulässt.
Wie mir ein Verkäufer schon mitteilte ist der generelle Anbau einer abnehmbaren AHK wie hier im vorherigen Beitrag schon beschrieben kein Problem und auch genehmigt, auch eine AHK mit
" normalen" Kugelkopf ist zugelassen, aber halt nur für Fahrräder.

Es geht wohl auch nicht um die Zugkraft, sondern es geht um die "Schiebekräfte" beim bremsen, wenn hinten ca. 380 kg drücken.
Angeblich kann der E-Motor beim rekrupieren überlastet werden. Beim Prius 3 ist der nur Luftgekühlt und beim aktuellen Auris Wassergekühlt.
Daher die ( wenn auch nur geringe ) Anhängelast für den Auris Hybrid.
( keine Ahnung ob das stimmt??? )
Jedenfalls ist mein Toyotahändler selbst gespannt was nun Toyota in Köln sagt.
Denn es kann durchaus sein, das inzwischen eine so geringe Anhängelast auch beim Prius 3 möglich ist, da doch technisch keine Bedenken aufgetreten sind.
Kann aber auch sein, das Toyota sagt, kannst ja machen was du willst mit dem Auto, aber dann erlischt die Gewährleistung inkl. Kulanz.
Und dann?

KMK schrieb:
der E-Motor [...] Beim Prius 3 ist der nur Luftgekühlt und beim aktuellen Auris Wassergekühlt.

Das wäre mir neu.

Kann aber auch sein, das Toyota sagt, kannst ja machen was du willst mit dem Auto, aber dann erlischt die Gewährleistung inkl. Kulanz.
Ja, es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es genau so kommen wird.

Und dann?
Dann kannst Du frei entscheiden, ob Du es trotzdem machst.

Grüße, Egon

Ich glaube, ich kann dazu auch (wieder) einiges beitragen.
An alle die eine AHK am P2 möchten, lest euch das bitte durch!!

Nach Kontakt mit Herren XXXX (AHK-Lieferant) habe ich Prof. YYYY (Gutachter) kontaktiert und nachdem alles klar schien habe ich im November 2012 die AHK bei XXXX Fahrzeugteile um 874,30 Euro (!) bestellt. Die AHK ist technisch in der Lage 750kg zu ziehen wurde mir mitgeteilt!

Im Jänner 2013 hatte ich dann Zeit das Teil einzubauen. Alles schien zunächst gut zu funktionieren.
Die Papiere zur Eintragung wurden von XXXX an Prof.YYYY versandt. Angeblich dürfen mir diese NICHT ausgehändigt werden, meinte Herr XXXX. An einen mir vertrauten KFZ-Sachverständigen wollte man die Papiere nicht versenden, nur an Prof. YYYY.

Mein persönlicher Eindruck von Prof. YYYY war, dass ich etwas "von oben" herab behandelt wurde, wie gesagt mein subjektiver Eindruck. Sämtliche Prius Versuche, welche er mit AHK durchführte wurden mir erläutert. Das Problem sei, so meine ich mich zu erinnern war, dass beim Bergabfahren (etwa vor einer Spitzkehre) plötzlich die Batterien voll sein könnten und die Bremswirkung durch Rekuperation schlagartig aufhören könnte. Daher dürfen elektrisch betriebene Fahrzeuge keine AHK haben. Auf meinen Einwand, dass doch unser Peugeot Partner Venturi (Neufahrzeug) auch 585/615kg (ungebr./gebr.) eingetragen hat, wurde mir mitgeteilt, dass nur er als einziger in der EU dieses und jenes darf und außerdem und überdies.........

Das wird nicht einfach dachte ich mir. Außerdem wollte er einen gebremsten Anhänger mit max. 750kg höchst zulässigem Gesamtgewicht und gebremst musste er sein. Aber Achtung, jetzt kommt der Hammer: der Hänger muss eine 1300kg gebremste Achse haben. Damit er besser bremst, wie er meinte. Ein mir bekannter KFZ-Sachverständiger bezweifelte diese Aussage, ich kann und möchte es nicht beurteilen.

Jedenfalls gibt es diesen Hänger nicht, den kannst du dir nur bauen lassen. 2000.- Euro sind da gleich weg. Bei allen Hängerbauern erntete ich ungläubiges kopfschütteln ob meines Begehrens. Ich hätte also nun weitere 2000.- Euro in die Hand nehmen müssen und dann mit diesem Hänger zum ca.300km entfernten Prof. YYYY fahren müssen um diesen zu typisieren (einmal oder öfter?). Trotz mehrmaliger Rückfrage konnte oder wollte man mir im Sachverständigen Büro YYYY nicht sagen mit welchen Kosten für seine Leistungen zu rechnen ist. Bitte um Beachtung: mit dem Prius hätte ich nach der Typisierung NUR DIESEN EINEN Anhänger ziehen dürfen! Eine eher unbefriedigende Lösung, wie ich meine, zumal zu den etwa 3000.- Euro (AHK +Hänger) ja noch die Kosten in unbekannter Höher des Sachverständigen hinzugekommen wären.

Bevor ich also soviel Geld in die Hand nehme, lag es für mich nahe zur staatlichen KFZ Überprüfungsstelle zu gehen und dort einmal nachzufragen ob das den alles so funktioniert wie vorgesehen. Der technische Leiter dort ist ein netter Mensch und wir kannten einander schon von vergangenen Terminen mit Oldtimertypisierungen. Auch dabei war er immer sehr hilfsbereit.
Nach einigen Telefonaten stand fest: Der Anhänger in dieser Konstellation ist (zumindest bei uns in Österreich) nicht typisierbar! Rechtlich gesehen ist es für ihn nicht möglich ein Bauteil eines Anhängers (in dem Fall die Achse) mehr als 40% hinunter zu typisieren. Das wären aber 780 statt 750kg bei der 1300kg Achse!

Wie er mir dann sagte, hat er auch mit Toyota gesprochen, auch dort war Prof. YYYY bekannt. Ich kann eine Genehmigung von wem auch immer bringen, man würde die AHK nicht eintragen, wenn Toyota keinen Sanktus dazu gibt. Punkt.

Eine halbe Stunde später läutet mein Telefon: ein fuchsteufelswilder Prof. YYYY ist dran und versucht mich am Telefon zur Schnecke zu machen. Was mir einfällt ganz einfach auf der Typisierungstelle zu fragen und ich hätte ihn angeschwärzt und seinen Ruf in den Dreck gezogen.......
Meine Einwände, dass ich doch bitte VOR dieser Investition wissen möchte ob NACHHER alles glatt geht verpufften in seinem Monolog. Typisierung ade!


Wie gings mit der AHK selbst weiter?
Wichtigste Erfahrung für mich: Der Prius zieht absolut problemlos einen Hänger. Ausgiebig auf unserem privaten Firmengelände getestet. Berge gibt es hier jedoch keine.
Jedoch machten mich Kollegen immer darauf aufmerksam, dass mein Prius pfeifft. Es stellte sich heraus, dass das Steuergerät der AHK spinnt. Nach Gesprächen mit Herrn XXXX stellte sich erstmals heraus, dass man dort von meinen Gewährleistungsansprüchen nicht viel hält. Von falsch eingebaut bis richtiges Steuergerät am falschen Wagen hörte ich Antworten. Auf meinen Vorschlag man möge mir doch ganz einfach diesen Euroartikel zusenden ging man nicht ein. Stattdessen sollte ich das Steuergerät ausbauen und auf meine Kosten nach Deutschland schicken. Ich gehe als Elektrotechniker davon aus, dass dieser Elektronikscheiß ohnehin irreparabel gewesen wäre. Außerdem hätte ich bei Einsendung des Teils eine Weile keine AHK gehabt und zweimal alles zerlegen um zum Einbauort zu gelangen ist ja auch nicht gerade lustig.
Offensichtlich hängt der Fehler mit Feuchtigkeit zusammen. 3x ist es mir bei einigen Tagen Standzeit passiert, dass mir der Piepser die Bordbatterie leergesaugt hat. Jetzt habe ich einen Schalter eingebaut und schalte die Elektronik der AHK einfach ab.

Obwohl es jetzt wahrscheinlich schon fad und zu lange ist, wäre die Geschichte hier noch lange nicht zu Ende. Die im Jänner 2013 eingebaute AHK ist seit Oktober 2013 nicht mehr funktionsfähig, da irreparabel defekt.

Wollt ihr die Geschichte auch noch hören?

Gruß
Robert

Ja.

Das ist fast wie ein Krimi. Sehr gerne möchte ich auch den Rest lesen.

Grüße, Egon

Ja! Super spannend! Weiter!

Die Geschichte ist ja spannend, aber betrifft ja den P2.
Wofür braucht man ein Steuergerät bei einer AHK???????

Normalerweise kann man per Kabelabzweiger sich den Strom für den Stecker vom Rücklicht nehmen.
Was für ein Steuergerät ????? Was soll das ? Und wieso ist dann die AHK unbrauchbar, wenn das Steuergerät nicht funktioniert ?
Das kapiere ich überhaupt nicht.
Der Prius ist bis auf den Hybridantrieb auch nur ein ganz normales Auto und Strom bekomme ich von den Kabeln im Heckbereich von den Rückleuchten.
??????????????????????????????????????????????????????????????????

Ich bin Berliner und verwende den Hänger nur im Flachland und fahre damit bestimmt nicht Rückwärts einen Berg hoch oder fahre in eine Spitzkehre bei 15 % Gefälle wie in den Alpen.
Daher hoffe ich das Toyota bei mir ja sagt....

Wenn nicht habe ich schon einen Notfallplan, der euch auch alle überraschen wird.

OK gerne, dann geht's hier weiter.

@KMK: früher bauten wir alle AHK mit den "Stromdieben" am Rücklicht ein, seit wir aber BUS-Systeme im Auto haben, kannst du zwar weiter die Stromdiebe verwenden, gehst damit aber nicht zum Stecker direkt sondern zum Steuergerät und dann zum Stecker.
Wenn du die AHK genehmigt hättest, könnest du ja dein Auto in die spitzkehrigen Alpen verkaufen, ich glaube dieses Argument wird nicht ziehen.
Freue mich auf deine Info zum Notfallplan!

Im Oktober 2013 hörte ich also ein lautes kratzendes Geräusch, etwa wie von einem Schneepflug im Winter und danach einen, für einen Autounfall typischen Knall. Was war vor meiner Haustüre passiert? Ein alter Cheep Cherokee hatte während der Fahrt seinen Anhänger verloren und Endstation war im nächsten Baum. Niemanden war etwas passiert, der Schaden überschaubar. Sowohl der Fahrer als auch ich fragten uns, wie denn das sein kann? Dann merkten wir, dass der abnehmbare Kugelkopf nach am Anhänger hing, samt Abreißleine! Wie beruhigend!

Ich erzählte den Vorfall Freunden und so kamen wir auf die Idee die Festigkeit auch einmal bei den eigenen AHK zu testen. Und siehe da, meine Prius AHK wackelte als einzige. Und gar nicht wenig, man konnte ihr richtig "Grüss Gott" sagen und die Hand schütteln
Nach Email-Kontakt mit Herrn XXXX schickte ich ein Video. Darauf war deutlich das Wackeln erkennbar. Leider weiß ich nicht wie ich es hier hochladen könnte, ich schaffe das nur mit Bildern. Da er meinte, dass die Kupplung abzubauen (die Anhängevorrichtung mit Verschluss) ist und einzusenden ist, begann für mich die Diskussion wer den Abbau&Einbau und den Versand denn bezahlen soll? Außerdem war für mich nicht nachvollziehbar wieso und was der Hersteller überprüfen möchte. Jedes Volksschulkind hätte am Video eindeutig nachvollziehen können, das der Verschluss der AHK ausgeschlagen war. Außerdem hätte ich dann während dieser Zeit wieder keine AHK gehabt.
Ich habe dann eindeutig darauf hingewisen, dass bitte VORAB mit dem Hersteller zu klären ist wie weiter vorzugehen ist.
Als Grund nannte ich, dass ich nicht weiter Kosten und Zeit investieren möchte und der Hersteller kommt dann zum Schluss, dass dies ohnehin normal sei. Und schloss mit dem Satz: " Ich werde die AHK bis zur Klärung mit dem Hersteller auch weiterhin verwenden. Bei Komplikationen haftet ohnehin der Hersteller (bzw. der Inverkehrsetzer in der EU) für sein Produkt uneingeschränkt (Produkthaftung)".
Eine halbe Stunde später kam ein Mail dass die AHK keinesfalls mehr in Betrieb genommen werden sollte und einzusenden ist!
Um ewigen Diskussionen aus den Weg zu gehen habe ich mich bereit erklärt die Kosten für Abbau und Versandt einstweilen zu übernehmen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich darauf hingewiesen, dass ich bei dieser unzuverlässigen Konstruktion lieber auf die Variante mit einschraubbaren fixen Kugelkopf umsteigen würde.

Als nette Begrüßung im Jahr 2014 kam dann am 2.1 auch gleich die wenig überraschende Antwort. Kugelstange und Aufnahme sind verschlissen und weisen zu gleichen Teilen starke Nutzungsspuren auf und ich solle prüfen ob sich die Kugelkupplung des Anhängers spielfrei verriegeln lässt. Gerne würde man mir die Teile zurücksenden aber in Betrieb genommen dürfen sie nicht wieder werden! Austausch auf fixe AHK ist leider nicht möglich, ich kann ja ein Ersatzteil bestellen.....

In einem prompten Telefonat mit XXXX wurde mitgeteilt, dass ich dies so nicht zur Kenntnis nehmen werde und schriftlich mit folgendem Text untermauert.
"danke für die Antwort.
Bereits kurz nach Eintreffen des Mails habe ich telefonisch bei ihrer Hotline deponiert, dass ihre Erklärungen von mir nicht akzeptiert werden.

Im Detail:
Primär möchte ich feststellen, dass ich Endkunde bin und daher die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren gilt.

Nach meiner Auffassung ist die Materialqualität bzw. die Konstruktion dieses Produktes als Mangelhaft zu bezeichnen. Ich vermute sogar, dass es sich bei dieser Konstruktion/Materialgüte um ein gefährliches Produkt handelt. Da aus den angeführten Gründen sämtliche Mängel bereits beim Kauf bestanden haben aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar waren, ist von einem versteckten Mangel auszugehen, der unmittelbar nach bekannt werden (deutliches Spiel in der verriegelten AHK) bei ihrem Unternehmen reklamiert wurde!

Die AHK wurde etwa einmal im Monat für eine relativ kurze Strecke verwendet. Seit Montage der AHK wurde diese daher etwa 10-20x verwendet. Gezogen wurde damit ein leichter Anhänger mit einem Gesamtgewicht von ca. 250-350kg. Laut ihren eigenen Angaben sollte die AHK für eine Anhängelast von 750kg geeignet sein. Die Kugelkupplung des Anhängers wurde vor rund zwei Jahren getauscht. Bei der letzten ("TÜV") Überprüfung des Anhängers 2013 wurden keine diesbezüglichen Mängel festgestellt.
Es ist daher absolut undenkbar, dass der Mangel durch unsachgemäßes Handhaben oder Überlast entstanden sein kann.
Vielmehr ist es natürlich so, dass der Mangel VON MIR festgestellt wurde, worauf ich sie kontaktierte und dies meldete. Um dies bestätigt zu bekommen, hätte ich die AHK nicht auf meine Kosten demontieren und nach Deutschland versenden müssen. Der Mangel war klar ersichtlich!

Wiederholend möchte ich bemerken, dass dieser Fehler nur auf mangelhafte Materialgüte und/oder eine ungeeignete Konstruktion zurückzuführen ist. Bei meinem letzten Fahrzeug war eine originale Mazda AHK (abnehmbar) montiert, diese weist selbst nach über 15 Jahren keinerlei Verscheißerscheinungen auf, obwohl mit dieser AHV teilweise wesentlich höhere Lasten gezogen wurden. Ihre Argumentation die Mängel betreffend bei sporadischem Betrieb nach etwa einem Jahr kann also keinesfalls als "üblich" abgetan werden und wird von mir daher, wie im Eingangssatz dargelegt, nicht akzeptiert!......."

Die Sache ging dann ein wenig hin und her. Ich erklärte Herrn XXXX etwa, dass ich mehrere Fahrzeuge mit abnehmbarer AHK besitze und bei keinem einzigen wackelt die Aufnahme, etwa auf meinem Mercedes 280SL mit abnehmbarer Oris AHK und 1900kg Zuglast. Diese ist über 35 Jahre alt und hat kein Spiel!
Wie auch immer, gesunder Menschenverstand zählte hier nicht und man beharrte darauf, dass die AHK eben überbeansprucht worden sein und daher defekt ist. Den Einwand, dass eine Überbeanspruchung mit dem Prius ja höchstwahrscheinlich gar nicht möglich wäre, da er technisch dazu gar nicht in der Lage wäre, ließ man ebenfalls nicht gelten.

Nicht verwundernswert daher, dass man zwei von mir gesetzte Nachfristen verstreichen hat lassen.

Ich vermute hinter diesen Produkt eine geplante Obsoleszenz, also die geplante Kurzlebigkeit von Produkten. Wer damit nichts anfangen kann, guckt sich bitte den Film auf Youtube "geplante Obsoleszenz-kaufen für die Müllhalde" an.

Früher zählten wir AHK zum "Schwermetall" beim Auto. Das Teil überlebte im Regelfall locker den Wagen. Heute möchte man, so vermute ich, wohl einen Verschleißteil daraus machen. Ist doch nett jedes Jahr einen neuen Kugelkopf samt Halterung zu verkaufen.

Besonders geärgert hat mich jedoch, dass meine Konsumentenrechte von XXXX meiner Meinung nach derart mit Füßen getreten werden und mein Gewährleistungsrecht einfach ignoriert wird.

Ich habe daher mit meiner Rechtsschutzversicherung Kontakt aufgenommen und um Unterstützung gebeten. Diese wurde mir zugesagt und ich habe das ganze schon vor Monaten meinen Anwalt übergeben. Bislang habe ich nichts mehr von der Sache gehört. Ob er schon was getan hat, weiß ich nicht. Auf Grund des Streitwertes wird der Fall wohl ganz unten am Stapel liegen. Ich denke, dass man bei Firmen, wie der genannten, nicht einfach klein beigeben darf und einen neuen Ersatzteil kaufen, sonst geht deren vermutete Taktik auf.

Was habe ich gemacht? Ich habe meinen alten Mazda 626 wieder geschweißt, um einige hundert Euro das Fahrwerk erneuert und leiste mir eben ein extra Zugfahrzeug. Ich bin froh, dass ich mir nicht auch noch den Anhänger vorab hab bauen lassen!
XXXX wird mit mir sicher keinen Cent zusätzlichen Umsatz mehr generieren, das Ersatzteil werden ich nicht beziehen, zumal der Teil ja vermutlich wieder ein "Ablaufdatum" hätte.

Mein persönliches Fazit meiner AHK-Geschichte:
NIE wieder kaufe ich mir eine abnehmbare AHK. Beim Kauf im Katalog kann ich nicht abschätzen was eine solide Konstruktion ist und was eben nicht. In Zukunft nur mehr fix montierte.
Ich mag Firmen nicht die an Sonnentagen nett und freundlich sind und bei Regenwetter plötzlich nicht zu ihrer Verantwortung stehen wollen.
Ob der Chef des Gutachterbüros tatsächlich ein netter und hilfbereiter Mann ist, wie von XXXX am Telefon erwähnt, kann ich nicht sagen, vielleicht ist er das und es ist bei mir extrem unglücklich gelaufen.
Beim Ziehen von Lasten mit dem P2 gab es absolut kein Problem.

Gruß
Robert
P.S. das sind meine persönlichen Erfahrungen mit der Prius AHK. Bezüglich meiner negativen Erfahrungen mit den angesprochenen Firmen möchte ich nichts verallgemeinern.

Gehören diese Vorgänge derart detailliert in die Öffentlichkeit? Da dies ja DAS deutsche Priusforum ist, kann man davon ausgehen, dass betreffende Personen anonym mitlesen. Da kann dem Betreiber schneller etwas ins Haus flattern, als ihm lieb ist.

Danke für deinen Hinweis, ich habe es versucht dezidiert auf meinen eigenen Fall und auf meine eigenen Erfahrungen hin zu schildern. Ich hoffe es ist mir gelungen. Deshalb habe ich explizit darauf hingewiesen, dass ich meiner Erfahrungen nicht verallgemeinernd sehen möchte.

Gruß Robert

Tatsachen und Erfahrungsberichte sind zulässig solange keine üble Nachrede stattfindet! Wo kommen wir denn da hin wenn keiner mehr über seine Erfahrungen mit Anbietern schreiben darf, aus Angst verklagt zu werden?!

frufus schrieb:

Tatsachen und Erfahrungsberichte sind zulässig solange keine üble Nachrede stattfindet! Wo kommen wir denn da hin wenn keiner mehr über seine Erfahrungen mit Anbietern schreiben darf, aus Angst verklagt zu werden?!

Zustimmung !!
Dafür sind die Foren da, sie sind u n a b h ä n g i g !!
Was den "Guten Ton" untereinander und gegenüber Dritten angeht: Da gibt's im hiesigen Prius-Forum (im Gegensatz zu mach anderen in Netz) von Anfang an nix zu meckern !
mfG schwarzvogel

Also heute hat sich mein " Notfallplan" ergeben.

Leute....Obwohl ich noch keine Antwort von Toyota bzügl.der AHK habe, habe ich heute was getan:

Ich habe mir ein Neues Auto bestellt mit fester AHK.
( der Bericht das eine abnehmbare AHK ggf. mal abfliegt, hat mir zu denken gegeben )

Mein Neues Auto ist in 2-3 Monaten ein Toyota Corolla 1.6 Multidrive
Executive inkl. Navi, AHK; Marlingrau metallic.

Hybrid ade.
Es ist einfach so, das ich das Fahrzeug auch beruflich nutze und ich brauche eine AHK.
Und da mir der Corolla ( auch ohne Xenon o. LED Abblendlicht ) besser gefällt, als der " normale" Auris, habe ich nun den Corolla genommen.
Die Anhängelasten vom Auris Hybrid waren mir ( nach langen nachdenken ) doch dann zu wenig.
Und wenn man die 2 Schrauben löst kann man auch eine feste AHK abschrauben.

Habe mein Prius nochmal neu bei " Biete & Suche " eingestellt.

Ich habe die Rückantwort von Toyota bzügl. der AHK beim Prius bekommen:
Guten Tag Herr Kühn,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Wir bedauern, Ihnen den gewünschten Service nicht anbieten zu können. Der
von Ihnen geplante Umbau wurde herstellerseitig nicht geprüft, es besteht
keine Freigabe.

Individuelle Umbaumaßnahmen machen die Abnahme des veränderten Fahrzeugs
durch einen Sachverständigen beziehungsweise eine Prüforganisation (zum
Beispiel TÜV, DEKRA) nötig.

Wir wissen nicht, wie diese Stellen die Situation im Detail bewerten.

Es scheint uns in jedem Falle ratsam, den Umbau des Fahrzeugs in enger
Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen durchzuführen, der später auch die
zur Zulassung zum Straßenverkehr nötige Einzelabnahme übernimmt und
verantwortet.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Vorhabens.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre
Toyota Deutschland GmbH

Frank Kramer
Kundenbetreuung

Naja bin dann bald eh Corolla- Fahrer.

@ kmk,

Hallo erstmal,ich möchte Dich ja nicht beunruhigen,aber ich habe
im Avensis Forum gelesen,das jemand,mit M-DS Getriebe und Anhänger
permanent nur Probleme mit dem Getriebe hatte.Es wurde ständig
zu heiß und funktionierte daraufhin nicht mehr richtig.
Das M-DS ist scheinbar für Hängerbetrieb nicht ausgelegt.

Bevor Du Schwierigkeiten bekommst,frag den ehemaligen(er hat aus diesem Grund sein Auto wieder verkauft) Besitzer doch einfach
mal.
Es ist das Avensis Forum in der Sparte T27.Mußt mal bissl suchen,
ich weiß nimmer genau wo das stand.