Priusfreunde.de

gcf schrieb:
Der Übergang ist fließend - es gibt Autos mit Solarzellen und Autos die von nicht mit geführten Solarzellen oder EE geladen werden.

Stimmt, der Übergang ist fließend. Auch E-Bikes lassen sich mit Solarstrom laden und nicht nur mit welchem aus dem Netz

Ich arbeite auch Sonntags und wenn ich in 2 Wochen wieder ins Büro muß, wird mich ein Sonntagsfahrverbot nicht interessieren. Und wenn ich am Sonntag nicht arbeiten muß, weil ich einen freien Tag habe, werde ich auch weiterhin den freien Tag nutzen, mich um die Familie zu kümmern. Es ist 2022 und nicht 1973.

LG
Klaus

bgl-tom schrieb:
Ich habe Füße, Fahrrad und eine schöne Umgebung.

Ich genauso.

Die Vorschläge von Greenpeace haben es jetzt sogar in die Sendung "Börse vor acht" geschafft, aber keinesfalls als Kritik daran gedacht!

Ein Sonntagsfahrverbot wäre sicherlich ein erheblicher Eingriff, mit teilweise deutlich ausgeprägter Ungerechtigkeit. Dagegen wäre ein vorübergehendes Tempolimit (100/80) zur Verringerung der Ölimporte allerdings eindeutig zumutbar, alleine aus Solidarität mit den Kriegsopfern!

eppf

eppf schrieb:

Es gibt noch viele andere Parameter, welche die Betriebskosten eines PKWs maßgeblich beeinflussen, nur sollte man dann halt nicht nur beim deutlich erhöhten Benzinpreis die Schuld suchen, warum die Gesamtrechnung nicht so aufgeht, wie man es gerne hätte.

Das ganze fängt ja schon bei der Anschaffung von einem Auto an. Da sind Aufpreise von x-tausend EUR wegen irgendwelchen Extras, Farben, Felgen, noch mehr PS, Sportfahrwerke, usw. überhaupt keine Diskussion. Aber nachher wird an der Tanke rumgeheult weil der Literpreis für den Stadtpanzer ein paar Cent höher liegt.

Andi_mit_i schrieb:
Das ganze fängt ja schon bei der Anschaffung von einem Auto an.Nicht zu vergessen, der Trend zum Leasing. Was man da an Geld im Vergleich zu einem Kauf bzw. zu einer Finanzierung versenken kann, ist schon gigantisch.

Neben den allgemein höheren Gesamtkosten beim Leasing kommt dann das Extra a) für 4 EUR im Monat, b) für 3 EUR im Monat, usw. usf. dazu und schnell sind nochmals 50 EUR und mehr auf der Leasingrate obendrauf.

Das macht dann im Jahr so viel aus, als würde der Sprit nochmals um ein bis zwei EUR teurer werden.

Aber zurück zum eigentlich Threadthema:
Wo ist eigentlich Habeck, um die Forderung von Greenpeace aufzugreifen, oder ist Energiesparen doch nicht so wichtig? Die Atomlobby hat es ja auch geschafft, einen vor über 10 Jahren im breiten Konsens gefällten Beschluss wieder in Frage zu stellen.

Die Begrenzung auf 100/80kmh gehört jetzt zwingend temporär eingeführt. Vielleicht kann man noch ein bisschen an den Zahlen schrauben (z.B. 120/90), aber unter Beibehaltung des Status Quo in einer offensichtlichen Energiekrise macht man sich sonst komplett lächerlich.

Dazu würde ich mir folgende Zusatzmaßnahme wünschen, nämlich einen heftigen Bußgeldaufschlag bei Überschreitung dieser festen Limits, für die es keine Verkehrsschilder braucht. Dieser sollte 1:1 in einen Fonds laufen, der ärmere Haushalte bei den Energiekosten unterstützt.

eppf

Hallo eppf,

nachdem Du so heftig nach anderen schreist, die was tun sollen, z.B. 80/100, Bußgelder etc., gehe ich davon aus, dass Du schon freiwillig "Greenpeace-konform" fährst?

Gruß Thorsten

Guten Morgen

Was ich mich dann bei Verstößen immer frage: "Wer soll das alles dokumentieren, feststellen, auswerten, bescheiden, verfolgen,verhandeln, einziehen…..

Nur mal so eingeworfen…..

der Öl-/Benzinverbrauch ist nicht das Problem.

Das Problem wäre Tempo 100 auf der Autobahn, der dadurch geringere Kraftstoffverbrauch und die deshalb sinkenden Steuereinnahmen. Warum sollte der Finanzminister freiwillig auf Steuern verzichten? Die Bundeswehr soll für 100.000.000.000 EUR ertüchtigt werden, da wird jeder Steuereuro benötigt.

Steuernzahlen ist erste Bürgerpflicht!

eppf schrieb

ärmeren Haushalte unterstützen

Das wird mit der FDP nichts. Ersteinmal bekommen die Besserverdiener und SUV Fahrer eine höhere Kilometerpauschale.

priusb78 schrieb:
nachdem Du so heftig nach anderen schreist, die was tun sollen, z.B. 80/100, Bußgelder etc., gehe ich davon aus, dass Du schon freiwillig "Greenpeace-konform" fährst? Weit entfernt war ich zuvor jedenfalls nicht. Mein Standardtempo auf der Autobahn liegt bei Tempomat 120kmh und 90kmh Landstraße. Also bereits zu Zeiten, wo Energiekrise noch ein Fremdwort war.

Wenn es besser für den Verkehrsfluss ist, dann gehe ich sogar auf 130kmh hoch. Aber außer bei Überholvorgängen, um nicht hinter LKWs "eingesperrt" zu werden, ist für mich das Verkehrszeichen "Richtgeschwindigkeit 130kmh" schon seit über 10 Jahren kein blaues, sondern eines mit rotem Rand.

Ich hoffe, du hast bemerkt, dass ich in meinem letzten Beitrag die Vokabel "temporär" einfügte. Was nach der Energiekrise kommen wird, muss erst noch diskutiert werden. Bloß jetzt braucht es wirklich Maßnahmen zur Energieeinsparung, wo ich auch 100kmh temporär mittragen würde.

Allerdings dann verbindlich für alle. Ich habe wenig Lust, bei selbstauferlegten 100kmh zwischen den LKWs eingeparkt zu werden, oder dauernd die Geschwindigkeit wechseln zu müssen, weil bei 100kmh die Differenzgeschwindigkeit zu den LKWs zu nicht vertretbar langen Überholstrecken führt. Da drehen dann alle, die schneller von hinten ankommen, garantiert am Rad.

Mein Wunschziel ist nach wie vor die Schweizer Lösung mit 120/80kmh.

eppf

@Pritoni
warum erst einmal SUV fahrer??
esox

Pritoni schrieb:
Das wird mit der FDP nichts. Ersteinmal bekommen die Besserverdiener und SUV Fahrer eine höhere Kilometerpauschale.Auch die FDP wir hier von ihrem hohen Ross einmal absteigen müssen.

Wenn es einmal zu viele Leute sind, die Probleme bekommen, ihre Energiekosten noch irgendwie zu bestreiten, wird auch die Partei der Besserverdienenden umschwenken müssen, wenn sie bei der nächsten Wahl kein Debakel wie in 2013 erleben will.

Vor allem wird uns das Energiekostenthema noch einige Zeit erhalten bleiben. Von heute auf morgen sind weder die Bezugsquellen umgestellt, noch ist der EE-Anteil massiv vergrößert.

Die irrational hohen Spitzenpreise werden sich hoffentlich in ein paar Monaten wieder geben, aber das Grundniveau wird noch länger deutlich über den Zeiten vor der Krise liegen.

eppf

Teckel schrieb:
der Öl-/Benzinverbrauch ist nicht das Problem.

Das Problem wäre Tempo 100 auf der Autobahn, der dadurch geringere Kraftstoffverbrauch und die deshalb sinkenden Steuereinnahmen. Warum sollte der Finanzminister freiwillig auf Steuern verzichten? Die Bundeswehr soll für 100.000.000.000 EUR ertüchtigt werden, da wird jeder Steuereuro benötigt.

Steuernzahlen ist erste Bürgerpflicht!

Nicht zu vergessen die 100 Milliarden EUR, die der Bund jährlich aus Steuermitteln zur Rentenkasse zuschießt.

Warum nicht diese kürzen, um den Spritpreis zu entlasten?

Greenpeace-Studie "Kein Öl für Krieg"
Maßnahmen, die russische Energie sparen

Angesichts des Angriffskriegs gegen die Ukraine sollen russische Energieimporte reduziert werden. Dabei könnten schon einfache Maßnahmen Russland kurzfristig viele Milliarden Euro kosten.
www.tagesschau.de/wirtschaft/oelembargo-...-greenpeace-101.html

LG
Klaus