Priusfreunde.de

Wisedrum schrieb:
[quote]marratj schrieb:
aufgeschlossen grün denk, lebt und hofft, so seinen Betrag zum menschenwürdigen und für alle Lebewesen geltenden Erhalt des Planeten zu leisten. Verständlich, löblich als und für Doppelgutverdiener mit eigenem Haus. Würde ich in der Situation und Position vielleicht auch so machen und annehmen, einen Schritt in die 'richtige' Richtung getan zu haben und mich dabei besser fühlen.

Solche Aussagen klingen durch die Blume (nicht nur von dir jetzt) immer etwas vorwurfsvoll.

Es bleibt dir unbenommen, diesen Klang als solchen zu empfinden.

Ich verstehe meinen Bekannten. Das ist es nicht. Es sind vielmehr meine Zweifel demgegenüber, was, wie und wer dadurch wie stark gerettet wird und profitiert. Der Planet, das wäre sehr wünchenswert, die E-Autos produzierende Autoindustrie, die Photovoltaikanlagenhersteller, die Kreditinstitute, der Staat durch Mehrwertsteuereinnahmen und so weiter?

Wenn jeder seinen Beitrag in Richtung Grün leistete, worin der auch immer bestehen mag, Kleinvieh macht auch Mist im Sinne von weniger umweltschädigendem, wäre schon viel gewonnen.

Vielleicht sollte ich die infragestellenden Zweifel zwischen den Zeilen, gebettet in einer Blume, so man sie herauslesen möchte, beiseite lassen und die Dinge beim Bekannten, wem auch immer, einfach so geschehen lassen. Sie tun es eh und bewirken irgendetwas. Was, darüber gibt's unterschiedliche Annahmen, Meinungen und dazu verschiedene Vorstellungen. Alle versuchen sich gegenseitig durch ihre geschürten Geschichten klarzumachen, dass ihre Ansichten und Erkenntnisse die in Zukunft 'glücklichmachenden' und der way to go sind. Die 'Wahrheit' wird irgendwo zwischen all dem begraben liegen. Vielleicht nicht mal das. Man versucht halt irgendwas und schaut mit Trial und Error, was geschieht. Dann 'bessert' man je nach Erkenntnisstand nach. Manchmal.

Wozu soll sich die Regierung mit sowas rumschlagen? Und den Hass der eigenen Leute auf sich ziehen?

Der Marktpreis regelt das doch...

Dix schrieb:
Wozu soll sich die Regierung mit sowas rumschlagen?Das sehe ich auch so.Der Marktpreis regelt das doch...Der Markt ... "Reiche" werden reicher, "Arme" werden ärmer. Das bezieht sich nicht nur auf Personen, sondern auch auf Firmen und Konzerne. Hybridfan5

Ich werfe dann mal 70 km/h und keine Autobahn ein.

Stadt 30 km/h bringt nur bei Elektroautos etwas. Das hasse ich wie die Pest.
Nicht weil, ich nicht gern langsam fahre. Aber, dann muss ich gezwungen mit Strom aus dem Akku fahren.

Ansonsten wann immer das Auto stehen lassen.

Ich merke als Bewohner einer Kreuzung etwas.
Es wird nicht mehr wie bescheuert an das Stop-Schild ran geballert.
Und auf dem letzten Meter voll in die Eisen gestiegen.
Und weniger Verkehr herrscht auch.

Also es ist schon was dran. Das regelt der Markt von ganz alleine.
Wer es sich leisten kann und möchte, dem ist auch das egal. Die Leute holen wir nie ab.

Ganz ehrlich, gäbe es eine Möglichkeit ohne sein Leben aufs Spiel zu setzen, ich hätte mir ein Velomobil bestellt. Aber, dass kann ich als Mieter nicht unterstellen.

Also auch beim Prius 70 km/h bringt mehr als nur auf 100 km/h zu reduzieren.
Wer dann noch möchte lässt jeden Hügel in N rollen - duck und weg

bzgl. "nicht für E-KNZ" - geht nicht, wegen der PHEVs...

Ich wehre mich aber dagegen, das wieder nur der Privatmann sparen (und bezahlen) soll, wo hört man z.B. das Firmen, die ganze Verwaltung usw. auch mal sparen sollen?

Auch einfach mal 10% weniger LKW-Verkehr, dann gibts eben keine Avocados und keine Erdbeeren im Winter (uvam.)

Und wenn kommuniziert wird, das man die Temperatur im Bundestag und in den Parteizentralen schon um 2° runtergedreht hat, kommt sowas auch anders rüber.

Wisedrum schrieb:
Der Jobwechsel beruht auf einer Veränderung hin zu einer leitenderen Stellung. Die derartige Eskalation des Spritspreises war zum Zeitpunkt der Entscheidung, sich zu verändern im Sinne einer Jobverbesserung, nicht absehbar.Absehbar hin oder her, aber das mit dem Nullsummenspiel beim Mehrverdienst halt ich für arg hergeholt.

Gehen wir meinetwegen von vollen zusätzlichen 35km einfache Strecke aus, zuvor also null km. Dann sind das im Jahr ca. 15000km Pendlerfahrstrecke. Bei einem Verbrauch von 5l also 750l Sprit. Bei einem Mehrpreis von 40ct durch die Krise, reden wir also über 300 EUR im Jahr zusätzlich, die jetzt Putin auf dem Gewissen hat.

Was soll das bitte für eine "leitenderende" Stellung sein, wo 25 EUR pro Monat oder 15ct Stundenlohn (bei 40h-Woche) den Kohl fett machen und man zudem mindestens eine zusätzliche Reisestunde pro Tag in Kauf nimmt?

Sorry, ich verstehe es immer noch nicht.

eppf

gcf schrieb:
bzgl. "nicht für E-KNZ
Ich wehre mich aber dagegen, ....

Wenn autofreie Sonntage, dann bitteschön für alle Autofahrer als große 'Solidargemeinschaft', die alle etwas vom Kuchen des Verbots abkriegen sollen, weil sie im selben Boot des motorisiert vierrädrigen Individualverkehrs sitzen und im gleichen Maße erfahren sollen, wie sich solche carfree sundays anfühlen, ohne die Trumpfkarte ziehen zu können "Aber ich fahr doch ein E-Auto". Ja, und?

eppf schrieb:

Sorry, ich verstehe es immer noch nicht.
Brauchst dich nicht zu entschuldigen, vergiss dein Sorry und dein Rechenspiel, ohne genaue Parameter zu kennen!

Du musst es nicht verstehen, Du bist nicht sie. Es reicht, wenn sie ihren Jobwechsel versteht und gut findet. Der Rest findet sich, gel.

Ich nehme den Thread mal als Anregung. Mal sehen, wie ich mit 80km/h auf der Bundesstraße ankomme.
Firmen/Lkw: da würde es helfen, wenn nur 80 statt 90 km/h auf der Autobahn gefahren würde.
Ich bin mal gespannt, ob ich mich motivieren kann, künftig wieder hinter Lkw her zu fahren, was ich mit dem P2 ein Jahr konsequent gemacht habe. Heraus kam der Normverbauch, konkret 4,34l/100km auf einen Jahreszyklus gerechnet. Blöderweise haben sich meine Strecken geändert. Für aktuell je nach Ziel bis 120km sind es je nach Lage an Verkehr und Baustellen auch mit angepeilten 120km/h schon gut eine Stunde bis anderthalb.

LG
Klaus

bzgl. autofrei - was hast Du z.B. gegen Solarmobile und e/s-Bikes?

Und wenn schon, dann bitteschön nicht sonntags, sondern Samstags oder noch werktags, damit auch LKW, Handwerker, Handlungsrasende usw. beim Sparen mitmachen können!

Wir fahren normalerweise nur noch am WE mit dem Auto und sparen so die ganze Woche schon.

gcf schrieb:
...was hast Du ...

Wer ist denn mit Du gemeint? Wird nach dem Zwischenpost nicht mehr klar.

Wisedrum schrieb:
Brauchst dich nicht zu entschuldigen, vergiss dein Sorry und dein Rechenspiel, ohne genaue Parameter zu kennen!Welche Parameter brauche ich denn noch, wenn die Entfernung von 35km und eine Preiserhöhung um 40ct pro Liter gesetzt sind?

Ein anderes Auto, das sich 7l anstelle von 5l pro 100km nimmt und dann als Zusatzbelastung ein Lohnäquivalent von 20ct/h herauskommt?

Es gibt noch viele andere Parameter, welche die Betriebskosten eines PKWs maßgeblich beeinflussen, nur sollte man dann halt nicht nur beim deutlich erhöhten Benzinpreis die Schuld suchen, warum die Gesamtrechnung nicht so aufgeht, wie man es gerne hätte.

eppf

Wisedrum schrieb:
Wer ist denn mit Du gemeint? Wird nach dem Zwischenpost nicht mehr klar.

Die Auflösung zu meinem absichtlich kryptischen Post:

Ein Solarauto wäre ein Auto - aber warum sollte das an autofreien Sonntagen nicht fahren dürfen? Der Strom käme ja nicht mal aus dem Stromnetz.

Ein eBike wiederum ist zwar kein Auto, fährt aber mit Strom aus dem Netz, also ggf. anteilig mit fossiler Energie und mit derzeit eher teurer und knapper Nahrung die auch nicht ohne Verwendung von fossiler Energie im Supermarkt und auf dem Teller landet.

Der Übergang ist fließend - es gibt Autos mit Solarzellen und Autos die von nicht mit geführten Solarzellen oder EE geladen werden.

Insofern gäbe es durchaus auch gute Gründe für elektrisch angetriebene Fahrzeuge eine Ausnahme zu machen und sei es nur der Motivation wegen.

Wegen einfacher Kontrollierbarkeit und der Vermeidung von Aggression auf BEV-Fahrer wäre ich als BEV-Fahrer dafür, dass alle PKW, auch BEV, stehen sollten. Ich habe Füße, Fahrrad und eine schöne Umgebung.