Priusfreunde.de

leisure17 schrieb:
In den meisten Fällen werden die alten "Stinker" entweder hierzulande von Menschen weitergefahren, die wenig Geld in die Anschaffung eines Autos stecken wollen....oder können.

Timo

Ja, es soll tatsächlich Menschen im reichen D geben, die keine Subventionen für E-Autos abgreifen und diese nach einem halben Jahr nach Dänemark mit Gewinn verkaufen.

Manchmal frage ich mich, wo ich lebe...

Gruß Thorsten

Zu Menschen in D: Es gibt auch die, 'oh Wunder', die sich nicht über beide Ohren verschulden wollen mit ewiger Ratenzahlung, um abgedrehte Neuwagenpreise und noch viel stärker abgedrehte E-Autoneuwagenpreise für recht kleine schwere und sonstige, größere, überschwere Kisten zu bezahlen im reichen D, durch das auch die Pandemie mit einer finanziellen 'Neuordnung' der Gesellschaft fegt und die mit Lohnfortzahlung von denen, die nicht arbeiten dürfen ohne selbige, trennt. Auch bei der Anschaffung von Neuwagen oder zumindest neueren Autos.

Womit wir auch schon wieder meilenweit vom Thema abgekommen sind.

Timo

Kann passieren, wenn ein knappes ".... oder können" vorher ins Rennen geschickt wird. Dazu bot sich ein Kommentar an. Fand ich jedenfalls.

Jetzt kann man ja wieder die Kurve hin zu Oldies und Youngstern kriegen, wenn man will.

Was neue Technologien angeht und die sich dazu in Diskussionen spiegelnden Meinungen, gibt es immer ganz viele Argumente, die belegen sollen, warum eine Veränderung unnötig oder falsch ist. Manche davon haben Substanz; viele sind an den Haaren herbeigezogen oder inhaltlich falsch. Ich halte das für menschlich; Veränderungen werden oft völlig lösgelöst von ihrer Sinnhaftigkeit als unbequem und unerwünscht empfunden.

Was PKW angeht: Wenn das aktuelle Auto zuverlässig seinen Dienst verrichtet, nicht gerade Unmassen an Energie konsumiert oder eine totale Umweltsau ist, finden sich schwerlich handfeste ökologische Gründe für einen Wechsel. leisure17 hat das bereits treffend dargelegt.

Auch was Youngtimer angeht, schließe ich mich den Ausführungen von leisure17 an.

Alte Autos mit hohem Spritverbrauch ohne Abgasreinigung, die tatsächlich noch als Alltagsfahrzeuge genutzt werden, begegnen mir im Alltag kaum. Geregelte 3-Wege-Katalysatoren wurden in Deutschland schon Ende 1984 eingeführt und ab 1990 gesetzlich vorgeschrieben. Das war vor 37 respektive 32 Jahren.

Was Oldtimer angeht, halte ich die schon rein zahlenmäßig nicht für ein Problem. Mein Nachbar hat einen 911er aus den 70ern, den er an schönen Sonntagen Gassi fährt. Auch wenn die Abgase erbärmlich stinken und das Auto beim Starten einen Höllenlärm macht - das passiert ein paar Mal im Jahr und ich gönne ihm das Vergnügen.

Sehr viel störender sind da schon seine alle drei Jahre gegen das jeweils aktuelle Modell ausgetauschten Dienstwagen, Mercedes-SUV der Baureihe GLE (früher ML/M-Klasse). Die nageln täglich.

Grüße, Egon

Wusste doch, dass wir uns verstehen, @Egon!

Deinen letzten Absatz über die neuen, technisch veralteten Fahrzeuge unterschreibe ich ebenfalls. Hier in unserem Viertel fahren sehr viele Dienstwagen eines Autozulieferers am Ort, ein einziger hat einen Plug-In-Hybrid mit dem Stern drauf gewählt und lädt sogar zuhause regelmäßig. Alle anderen haben einen Diesel, obwohl viele beruflich überhaupt keine langen Strecken fahren.
Aber samstags für die 500m zum Bäcker, da muss die große Kiste angeworfen werden....!

Ich bevorzuge es, 1 km zum Baumarkt zu laufen.
Gruß Thorsten

Du nimmst dafür nicht die Déesse

Ne, die braucht schon 30 km um den Kat auf Betriebstemp zu bringen.