Priusfreunde.de

Ich betreibe seit 1999 eine Einspeise Pv seit fünf Jahren noch ein Balkonkraftwerk und seit einem Jahr eine 18kw Lifepo4 Insel.
An den Kontakten des Schukosteckers liegt erst Spannung an wenn sich der WR mit dem Netz synchronisiert hat und das tut er NUR wenn er eingesteckt ist.

Gibt leider kein danke Button.
Also förmlich, Danke.

@happyyaris
Deine 660W peak Anlage erwirtschaftet KEINE 200€ im Jahr.
26Cent bezahle ich auch nur bis zum 1.Januar danach 34 Cent/kwh.
Mit einer Grundlast von 600W kannst Du dein Haus schon klimatisieren !

Ich lass mir gerade eine Anlage berechnen fürs Dach, 10 kW Peakleistung passen bei nahezu voller Bedeckung (Süd-Dach) drauf.

Von einem Akkuspeicher rät er ab, zumindest solange ich noch mit Gas heize.

Ich habe vor wenigen Tagen eine solche Anlage in Auftrag gegeben.
Eckdaten bei mir: Einfamilienhaus mit dem Dach in Südlage, 13.8 KW allerdings mit Speicher (10,2kw/h)

Die letzten Monate haben bei uns gezeigt, dass ein E-Auto und ein PlugIn Hybrid schon ordentlich am Strom nuckeln. Die Strompreise werden teurer und somit möchte ich die Autos auch vom eigenen Dach lassen. Mir ist aber bewusst das der Speicher mehr kostet.
Ob die Rechnung aufgeht werde ich sehen.

wenn´s wo anders besser rein passt - dann bitte verschieben

Sonnenstrom für GreenTech-Werk der Zukunft
Zitat:
Steyr Automotive und Energie Burgenland wollen heuer noch gemeinsam die größte Dach-Photovoltaikanlage in Österreich errichten. www.verkehr.co.at/singleview/article/son...ech-werk-der-zukunft

vPrius schrieb:
Ich habe vor wenigen Tagen eine solche Anlage in Auftrag gegeben.
Eckdaten bei mir: Einfamilienhaus mit dem Dach in Südlage, 13.8 KW allerdings mit Speicher (10,2kw/h)
Welchen Preis musst du zahlen? Ich habe ein Angebot für eine 6,6kWp mit einem E3DC S10E Speicher (8,75kWh nutzbar) für schlappe 24kEUR brutto hier liegen. Andere Elektriker bieten erst gar nichts an.

Ich liege bei ebenfalls 24kEUR.
Allerdings habe ich hier schon die Steuer herausgerechnet, denn als dann gültiger Betreiber der PV Anlage bin ich ja vorsteuerabzugsberechtigt.
E3DC ist bekanntermaßen sehr teuer.

Bei mir ist geplant: Hyundai Solarpanels, Fronius Wechselrichter und eine Batteriebox von BYD.
Abzuwarten bleibt ob alle Komponenten auch so lieferbar sein werden.
Laut Aussage der Firma sind alle Solarteure mit Aufträgen sehr ausgelastet und das spiegelt auch meine Erfahrung wider. Ich habe viele Unternehmen angeschrieben ohne überhaupt eine Reaktion zu erfahren.

Das gleiche Schauspiel habe ich mit der Installation der Wallbox hinter mir. Erst mal einen Elektriker zu finden der die vorhandene Wallbox anschließt war eine etwas längerfristige Odyssee. Und das dann auch noch zu einem vertretbaren Preis .

Aber nochmal zurück zur PV Anlage, auch wenn es viel Geld ist wollte ich nun endlich meinen Beitrag dazu leisten eigenen Strom zu erzeugen und den auch selbst zu verbrauchen.
Von den fossilen Energien wegzukommen ist schon der richtige Weg und auch Kernenergie ist nicht nachhaltig.

Wie sich die Strompreise entwickeln werden kann niemand vorhersagen.
Ob es aber günstiger wird?
Andererseits hat Deutschland die höchsten Strompreise und das weltweit, also wie teuer kann das noch werden?

Auch sehr aufschlussreich, der Versuch eine nicht Einspeisende Anlage anzumelden und wo es überall noch extra kostet:

youtu.be/cYg0BC-TLdo

Das ist genauso wie ich es mir in Bürokratistan vorgestellt habe.

Ich habe kurz vor Torschluss noch eine Anlage von Enpal bauen lassen. Die kümmern sich um alles, die Montage war ultraschnell gebaut, bloß aufgeschaltet ist sie noch nicht. Tja, momentan ist alles etwas durcheinander.
Die Anlage muss wirtschaftlich sein, hat mir Enpal gesagt und das Konzept so auch vorgelegt: 8,2KW/10 KW Speicher, alles von BYD. 44 Paneele á370 W.
Neben dem Ertrag, der bei uns momentan mit 8 ct bezahlt wird, soll das ganze finanztechnisch eine "Liebhaberei" sein, d.h. der Aufwand übersteigt den Gewinn.
Ist in meinem Fall eh kein Thema, da ich mit der Anlage sämtliche Elektrogeräte, meinen Plug-in und später auch die Wärmepumpe und die wallbox versorgen kann. Je mehr Nutzen, umso besser. Damit ist eigentlich schon alles umschrieben, wie man sowas machen sollte.

Enpal freut sich und verdient mit Dir richtig Geld! Ja, die kümmern sich um alles, was ihrem Geldbeutel dient, nur nicht um Deinen. Was ist das für ein Schwachsinn, dass die Anlage nicht am Netz ist?!

Ich muss immer schmunzeln, wenn Speicherbesitzer über steigende Strompreise jammern. Der teuerste Strom kommt immer aus dem eigenen Speicher!

Aber jeder soll glauben, was er will - nur nicht andere durch Schönrechnerei falsch informieren!

Gruß Thorsten

Das sich Speicher nicht lohnen, liegt aber am mehrstufigen Vertriebsmodel in der Branche, eigentlich lohnt sich eine PV-Anlage ohne Speicher bei den derzeitigen Vergütungen überhaupt nicht mehr bzw. wir reden um vielleicht 300€/Jahr für das man sich den ganzen bürokratischen Wahnsinn und einen 5stelligen Investitionsbetrag antut und sich dann noch mit dem Finanzamt rumärgern muß.

Das sich Speicher wiederum nicht rechnen, liegt daran, das sich die Leute das vollkommen überteuerte Zeug von E3DC (die anderen nicht besser) andrehen lassen:

Die Herstellungskosten der Zellen liegen unter 100$/kWh die Leute zahlen aber inkl. Installation mal eben das 10-20 fache, klar das es sich dann nicht mehr rechnet.

Finanziell ist es der absolute Overkill mehr als 20000€ zu bezahlen, nur weil man dann auf dem Papier eine hohe Autarkie hat - ich habe mal mein typisches Lastprofil ermittelt:

100 Watt Grundlast, dazu kommen tagsüber 100 Watt 8h fürs Home-Office und abends ein paar Stunden 100Watt fürs Fernsehen.
Licht fällt nicht weiter ins Gewicht und für die paar Minuten wo der Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Mikrowelle laufen, lohnt es sich schon mal nicht, auch nur einen Wechselrichter >300Watt überhaupt anzuschaffen. Auch Backofen, Spülmaschine, Waschmasch. und Herd laufen viel zu selten, das es sich dafür lohnen würde, diese Peak-Leistung überhaupt bereit zu stellen, weil man dann einen Wechselrichter hat, der für den typischen Bedarf von 100-300 Watt nur noch einen beschissenen Wirkungsgrad hat.

Es bräuchte also eine Anlage, die man einfach an die Steckdose anschließt die 24/7 mit einem 2-3kWh Pufferakku 100-300Watt einspeist, also ca. 4*370Wp (800€) + 3kWh LiFePo (300€) + MPPT-Laderegler (100€) + 300W WR (200€)- und keinen Elektriker und kein Netzbetreiber der da noch mit dran verdient! Dann amortisiert sich das Ganze auch in 3 Jahren und nicht in 13-20, wie bei den meisten Anlagen.

Was spricht gegen eine Amortisation in 13 oder 20 Jahren?

Ein Auto, eine Gastherme, ein Fernseher amortisieren sich nie. Das Geld ist einfach weg! PV-Anlagen bezahlen sich selbst durch Einspeisevergütung und Ersparnis bei selbtverbrauchtem Strom gegenüber Netzbezug. Und man verbessert den eigenen CO₂-Footprint!

Der "typische Deutsche" vernichtet mit seiner Karre alle 5-6 Jahre das Geld, das eine ordentliche PV-Anlage (ohne sinnlosen Speicher!) kostet.

Gruß Thorsten

Deswegen muss das auch jeder für sich entscheiden. Wem 20 kEUR zu viel sind macht es eben nicht oder eben anders.
Mir war wichtig die Anlage zu kaufen und nicht zu mieten, von den Vermietern wie Enpal gibt es viele aber meines ist dieses Geschäftsmodell nicht.
Mein Jahresverbrauch liegt bei 4250-4500 kw/h, Tendenz nun stark ansteigend. Durch die Mehrbelastung des E-Golf und des Explorer sehe ich unseren Verbrauch eher bei 7000 kw/h. Dazu kommen noch e Bikes, e Motorrad, Pool und....

Zur Zeit zahle ich ca 100 Euro im Monat, aber das wird sich künftig drastisch erhöhen. Die Ursachen kennt hier jeder.
Die PV Anlage gibt mir auch keine 100 Prozent Autarkie, aber sie wird mir helfen. Davon bin ich überzeugt.
Ein anderer Grund in die PV Anlage zu investieren war, dass ich kein Vertrauen mehr in Geldanlagen habe und es für mich absolut keinen Sinn macht Geld auf irgendeiner Bank liegen zu haben.

PV ist eine sehr gute Entscheidung, v.a. wenn auch noch e-Autos oder WP als große Verbraucher dazu kommen. Zwischenspeichern tagsüber und nachts aus dem Speicher verbrauchen oder ins e-Auto "umspeichern" ist (noch) eine sehr teure Lösung.

Gruß Thorsten