Priusfreunde.de

Währenddessen in Australien - Kohlekraftwerke ökonomisch am Ende:

winfuture.de/news,128147.html

Wie das wohl mit den japanischen Ideen (Wasserstoff aus Kohleverstromung in Australien) zusammenpasst?

Scheint ja wohl eine reine Preisfrage zu sein. Wenn die Japaner gut bezahlen...
Ist für die Japaner dann vermutlich immer noch billiger als neue Atomkraftwerke.

Klimafreundlich fahren-wie geht das?
www.ardmediathek.de/video/doku-und-repor...yLW9ubGluZS8xNTEzMzU
Mit Auflistung, angefangen von der Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung und Nutzung von E-Fahrzeugen.
Fakt ist, eine Wende hin zur Klima schonender Fortbewegung brauchen wir. Aber was ist der richte Weg dort hin?

MfG Harzbube.

Die Frage aller Fragen ist und bleibt, wie gelingt es, genügend Strom und/oder Wasserstoff klimaneutral zu erzeugen und zu verteilen.

Und nicht, wie behindere ich den Verkehr, indem ich Straßen zu Fahrradwegen umbaue, die wegen Wind und Wetter sowieso nur einen Bruchteil der Zeit sinnvoll genutzt werden können.
Die paar Idealisten, die im Winter im Anzug auf dem Fahrrad zur Arbeit fahren, könne das Klima beim besten Willen auch nicht verbessern, sondern begeben sich nur unnötig in Gefahr.

Smoothie schrieb:
Die Frage aller Fragen ist und bleibt, wie gelingt es, genügend Strom und/oder Wasserstoff klimaneutral zu erzeugen und zu verteilen.

Und nicht, wie behindere ich den Verkehr, ...Nein, eine weitere Frage lautet durchaus, wie man den Straßenverkehr auf ein vernünftiges Maß eindämmen kann. Diese Schwelle, was noch irgendwie als vernünftig betrachtet werden kann, wurde schon längst überschritten.

Es wäre fatal, nur mit neuer grüner Technik so wie bisher weiter zu machen!
Das vollkommen inakzeptable Ausmaß an Verkehrsstaus wird kein bisschen besser, wenn es anstelle durch Verbrenner via BEVs erfolgt.

Du nennst es Verkehrsbehinderung, wenn man dem Auto Raum zugunsten anderer Verkehrsmittel wegnimmt. Ich nenne es überfällige Chancengleichheit der verschiedenen Mobilitätsarten.

eppf

Smoothie schrieb:
Und nicht, wie behindere ich den Verkehr, indem ich Straßen zu Fahrradwegen umbaue, die wegen Wind und Wetter sowieso nur einen Bruchteil der Zeit sinnvoll genutzt werden können.
Die paar Idealisten, die im Winter im Anzug auf dem Fahrrad zur Arbeit fahren, könne das Klima beim besten Willen auch nicht verbessern, sondern begeben sich nur unnötig in Gefahr.

“Begeben sich unnötig in Gefahr”. Ja warum nur? Ob das vielleicht mit der bescheidenen Radinfrastruktur und dem übersteigertem Fokus aufs Automobil zusammenhängt? Die Niederlande zeigen, wie man auch Ottonormalmensch und nicht nur Idealisten regelmäßig aufs Rad bekommt. Wind und Wetter haben die da auch.

Ich bin gespannt, wie sich der Krieg Russland -> Ukraine auswirkt. Hr. Merz sagte vorhin im Bundestag, das man künftig keine Optionen mehr ausschließen dürfe. Ich vermute mal, er meinte damit Atomkraft, neue AKW.
Edit: Hr. Lindner sagte soeben "Erneuerbare Energien sind Freiheits-Energien". Nun bin ich noch mehr gespannt.

LG
Klaus

Wir (Deutschland) müssen jetzt richtig klotzen um bestmöglich unabhängig zu werden.

Das heißt: Ausbau der Windkraft on- und offshore.

Offshore-Strom vordergründig für die Erzeugung von Wasserstoff für die Industrie und als Speicher für Windflauten.

Auch Strom aus PV (eine Pflicht für jedes Dach ist unumgänglich) in Verbindung mit Akkuspeichern muss vorangetrieben werden. Ebenso große Akkuspeicher...

Biogas und Geothermie sollten wieder ins Gespräch kommen.

Kunststoffrecycling in Deutschland muss massiv vorangebracht werden, um auch da weniger vom Erdöl abhängig zu sein.

Im Zusammenhang mit Bundeswehr und Waffen wurde von "Atomarer Teilhabe" gesprochen. Bei beiden Themen war von Unabhängigkeit die Rede. Braucht man nicht AKW um radioaktive Stoffe waffenfähig anzureichern? Ich bleibe gespannt, wie es wirklich umgesetzt wird. Mehr Gasspeicher will man wohl anlegen und auf die LNG-Terminals setzen. Ja, mehr EE, mehr Wasserstoff, aber was man außerdem noch macht, bleibt abzuwarten.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Im Zusammenhang mit Bundeswehr und Waffen wurde von "Atomarer Teilhabe" gesprochen. Bei beiden Themen war von Unabhängigkeit die Rede. Braucht man nicht AKW um radioaktive Stoffe waffenfähig anzureichern?
Beim Begriff "Atomare Teilhabe" geht es bzgl. des Militärs meines Wissens um z.B. Kampfflugzeuge die in der Lage sind dann auch mit Atomwaffen ausgerüstet zu werden. Die konkreten Waffen kämen dann aus den Beständen der entsprechenden NATO-Partner.

Konkret geht es da wohl aktuell um Ersatz für die Tornado-Kampfflugzeuge, die diese Rolle bislang ausgefüllt haben und mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen sind.

Da war in den letzten Jahren auch einiges an politischem Hin-und her in der Angelegenheit.

Der Eurofighter ist z.B. derzeit technisch nicht in der Lage diese Rolle auszuüben. Zwar könnte man eine neue Eurofighter-Generation dahin entwickeln, aber das würde kosten. Wahrscheinlich noch mehr die bestehenden Jets um diese Fähigkeit zu erweitern.

Und selbst wenn man die in Europa produzierten Jets dahingehend weiterentwickelt hätte, müssten sie erst noch teuer dafür zertifiziert werden auch mit US-Atombomben bestückt zu werden.

Alternativ könnte die Bundeswehr auch gleich US-Kampfflugzeuge wie z.B. die F-18 einkaufen, die für diese Rolle geeignet und auch bereits zertifiziert wären. Da würde dann aber die US-Rüstungsindustrie dran verdienen, nicht die europäische.

Klingt alles ziemlich verrückt, ich weiß. Aber das ist in den letzten Jahren mit ein Thema gewesen, wenn es darum ging veraltete Ausrüstung der Bundeswehr zu erneuern. Beim ganzen Diskutieren des für und wider ist am Ende nichts passiert.

Also das nur zum Begriff Atomare Teilhabe. Es geht also nicht darum das Deutschland bald eigene Atomwaffen bauen möchte.

Es gibt auch die Möglichkeit Den Atommüll für neuartige Kraftwerke als Energiequelle zu nutzen. Das würde unser Atommüll Problem lösen und unsere Abhängigkeit stark verringern. Wasserkraftwerke können uns auch dabei helfen.

youtu.be/oiQuPbHCSLA

Wir benötigen vor allem auch mehr Stromspeicher und bessere Stromnetze.

Gerd

Zitat:
SPIEGEL-Klimabericht
Was Russlands Angriff auf die Ukraine für die Energiewende bedeuten könnte

Mehr schädliches Fracking-Gas und eine Rückkehr zur Kohle – oder massive Beschleunigung des Ökostromausbaus: Die kurzfristigen Effekte des Krieges in der Ukraine auf den Klimaschutz sind vielfältig.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/was-r...ff-a261-17aacbf11512

Grüße, Egon

Zitat:
Regierung will 100 Prozent Ökostrom bis 2035

Die Regierung will die Stromversorgung bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien umstellen – und Deutschland so unabhängiger von Russland machen. Millionen Haushalte sollen mehr Vergütung für Solardachanlagen bekommen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oekos...20-9c2e-4f11c3517417
- www.n-tv.de/politik/Bund-strebt-100-Proz...article23161359.html

Grüße, Egon

Zitat:
Energiesicherheit
Habeck plant nationale Kohlereserve für 30 Wintertage

Deutschland importiert rund die Hälfte seiner Steinkohle aus Russland. Nun gibt es Sorgen, dass die Lieferungen wegen des Ukrainekrieges stocken. Nach SPIEGEL-Informationen ist eine stattliche nationale Reserve in Planung.
- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kohle...80-939e-0690238232b3

Grüße, Egon

Zitat:
Versorgungssicherheit in Deutschland
Habeck will Kohlekraftwerke im Zweifel länger laufen lassen

Eigentlich wollte die Bundesregierung den Kohleausstieg vorziehen. Nun macht der grüne Wirtschaftsminister deutlich: Falls Russland seine Gaslieferungen einstellt, könnten die Kraftwerke länger laufen. - www.spiegel.de/wirtschaft/robert-habeck-...e4-b16c-1f083c1819e8
- www.n-tv.de/politik/Habeck-Versorgungssi...article23166510.html


Zitat:
"Lieber Kernenergie als Kohle"
Söder für eine halbe Dekade Atomkraft

Der Überfall Russlands auf die Ukraine wirbelt die deutsche Energiepolitik gehörig durcheinander. Bundeswirtschaftsminister Habeck lässt derzeit mögliche Auswege prüfen. Bayerns Ministerpräsident Söder sieht nur einen Weg, sowohl unabhängig als auch klimabewusst zu bleiben.- www.n-tv.de/politik/Soeder-fuer-eine-hal...article23168258.html


Grüße, Egon