Aw: Energiewende 06.12.2021 07:21 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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In Bad Segeberg ist ein geplanter 90 Ha großer Solarpark Geschichte. Mit einer Stimme Mehrheit von der Bevölkerung abgelehnt. Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Energiewende 06.12.2021 09:46 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Begründung? Schattenwurf, Vogelschutz?
Dass es bei so etwas überhaupt ein Bürgerbegehren geben kann, ist mir ein Rätsel. Muss jetzt ein Bauer auch die Bürger fragen, ob er Mais oder Kartoffeln anbauen darf?
eppf
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Aw: Energiewende 06.12.2021 10:00 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Bürgerentscheid:
Aus für Photovoltaikanlage in Pronstorf
[....]
Aus ihrer Sicht gehören Photovoltaikanlagen nicht auf landwirtschaftliche Felder, sondern vor allem auf Dächer von Gebäuden. - www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstei...photovoltaik144.html
Wenige Kilometer entfernt, in Geschendorf, hatte ein Bürgerentscheid Ende September ein ähnliches, aber viel kleineres Projekt an der A20 mit 61 Prozent der Stimmen zu Fall gebracht.Das war am Wahltag zur Bundestagswahl.
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Letzte Änderung: 06.12.2021 10:07 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
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Aw: Energiewende 06.12.2021 11:37 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Dabei ist es so, dass sich landwirtschaftliche Nutzung und PV nicht gegenseitig ausschließen müssen, aber diese hochgestellten PV-Flächen verschandeln dann in den Augen der Gegner sicherlich wiederum die Landschaft.
Es wird allerhöchste Zeit, dass Windkraft und PV offiziell den Status "öffentliches Interesse" bekommen, so wie die EEs quasi schon an beliebiger Stelle torpediert werden.
Wenn es dann einige Standorte gibt, die tatsächlich suboptimal sind, dann hat man sich das auf Grund von zu viel Gegenwehr selbst zuzuschreiben.
eppf
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Egon
Admin
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Aw: Energiewende 07.12.2021 10:33 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Kohleausstieg: Kraftwerk Mehrum wird heute heruntergefahren
Für die vorzeitige Stilllegung des Steinkohlekraftwerks im Landkreis Peine erhält der Betreiber eine im Frühjahr vereinbarte Stilllegungsprämie. Die Bundesnetzagentur hatte dafür Anfang April grünes Licht gegeben. Das Steinkohlekraftwerk gehört zur Holding EPH des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky. - www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/bra...ahren,mehrum108.html
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Energiewende 07.12.2021 13:44 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Aw: Energiewende 07.12.2021 21:47 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Chaos auf Europas Strommarkt
Schwedisches Kraftwerk muss Polen helfen
Miteinander verbunden und offen. So ermöglichen Europas Stromnetze, dass die Elektrizität frei über Grenzen dorthin fließt, wo sie am meisten gebraucht wird. Doch das funktioniert in Zeiten explodierender Preise nicht reibungslos.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Schwedisches-Kraf...article22983093.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Energiewende 08.12.2021 08:42 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Wenn die Grafik bei Wikipedia rechts oben halbwegs aktuell ist, wäre das beschämend. Die "roten Kabel" enden hinter der deutschen Grenze. Der Thread Ultranet ist gut 4 Jahre alt und ein durchgängiger Südlink ist wohl nicht in Sicht.
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32591
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Aw: Energiewende 08.12.2021 10:50 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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eppf schrieb:
Dabei ist es so, dass sich landwirtschaftliche Nutzung und PV nicht gegenseitig ausschließen müssen, aber diese hochgestellten PV-Flächen verschandeln dann in den Augen der Gegner sicherlich wiederum die Landschaft.
Das zwar nicht, aber an der Stelle ist dann etwas Viehhaltung (Schafe) oder Imkerei möglich. Wirtschaftlichkeit fraglich. Dafür dann Ackerflächen mit PV-Anlagen zu überbauen ist schlicht eine Fehlallokation. Energieproduktion steht dann in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und das haben die Bürger vor Ort zu Recht abgelehnt.
eppf schrieb:
Es wird allerhöchste Zeit, dass Windkraft und PV offiziell den Status "öffentliches Interesse" bekommen, so wie die EEs quasi schon an beliebiger Stelle torpediert werden.
Es existiert dafür schlicht kein "öffentliches Interesse", weil der Staat selber keine Energie produziert und dies im Sinne der Versorgungsicherheit auch nicht argumentiert werden kann. Letzterem steht das Europäische Verbundsystem entgegen.
Zu denen die torpedieren gehören neben Bürgerintiativen auch Umweltverbände wie der NABU. In der Konsequenz müsste diesen das Klagerecht entzogen werden, was im Sinne der Entbürokratisierung zu begrüßen wäre.
eppf schrieb:
Wenn es dann einige Standorte gibt, die tatsächlich suboptimal sind, dann hat man sich das auf Grund von zu viel Gegenwehr selbst zuzuschreiben.
"Man" muss aber auch entgegenstehendes Recht (z.B. Artenschutz) bei der Planung beachten. Insofern hat das wenig mit zu viel Gegenwehr, sondern zu vielen Mitspracherechten zu tun.
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Aw: Energiewende 08.12.2021 14:59 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Ich halte derartige PV-Großanlagen auch für nicht gerade hübsch, aber verglichen mit einem Braunkohletagebau oder einem AKW für akzeptabel.
Und es ist zumindest in einem Pilotprojekt gezeigt worden, das darunter auch pflanzliche Nahrungsmittelproduktion darstellbar ist.
Das ist doch ganz einfach:
Deutschland muß seine Flächen so einteilen, das
a) Wohnraum/Verkehr
b) Landwirtschaft
c) Energiefläche (PV,Wind,...)
d) ein Rest Natur
für die Bevölkerung ausreichen.
Sollten sich dafür nicht genügend Flächen finden, muß eben die Bevölkerungsanzahl an die vorhandenen Flächen angepasst werden, denn mit welchem Recht beanspruchen wir Flächen im Ausland für unsere Energieproduktion?
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Letzte Änderung: 08.12.2021 15:02 von gcf.
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Aw: Energiewende 08.12.2021 16:02 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Ghost schrieb:
Das zwar nicht, aber an der Stelle ist dann etwas Viehhaltung (Schafe) oder Imkerei möglich. Wirtschaftlichkeit fraglich. Dafür dann Ackerflächen mit PV-Anlagen zu überbauen ist schlicht eine Fehlallokation. Unterschätze mal nicht, was da alles möglich ist, sieht z.B. hier:
www.pv-magazine.de/2019/08/13/us-studie-...eugung-und-ackerbau/
Energieproduktion steht dann in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und das haben die Bürger vor Ort zu Recht abgelehnt.Steht denn z.B. Energiemais nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion?
"Man" muss aber auch entgegenstehendes Recht (z.B. Artenschutz) bei der Planung beachten. Insofern hat das wenig mit zu viel Gegenwehr, sondern zu vielen Mitspracherechten zu tun.Den Artenschutz darf man natürlich nicht aushebeln, bloß die derzeitige Gegenwehr besteht häufig einzig und allein in der Form von "Artenschutz", die man mit "Ego der Projektgegner" beschreiben kann.
Datteln 4 hat man ja auch gebaut, ohne dass die Anwohner eine Chance hatten, dies in 400m Entfernung zur Wohnbebauung, weil die Versorgungssicherheit Vorrang hatte. Abgesehen davon, dass sich im Nachhinein herausstellte, dass dieses KKW infolge eines rechtswidrigen Bebauungsplans nicht hätte genehmigt werden dürfen.
Der dreckigen Kohle wurde rundum eine Vorrangstellung eingeräumt, bis hin zum Wegbaggern ganzer Ortschaften und bei Windrädern reicht es aus, wenn sich ein paar Leute zusammenraufen, laut schreien "Hier keine Windräder" und dabei genügend Mitstreiter aufwiegeln können, um ein Volksbegehren zu gewinnen.
Bei den weggebaggerten Ortschaften hätte es dagegen nicht geholfen, wenn 100% der Anwohner ihr Veto eingelegt hätten.
eppf
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Aw: Energiewende 08.12.2021 20:21 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Zitat:
Wenn nichts mehr geht
Immer mehr rechnen mit Strom-Blackout
Sie ist zwar ziemlich teuer, aber dennoch eine große Selbstverständlichkeit: die Stromversorgung. Zumindest bisher. Denn immer mehr Menschen in Deutschland halten auch hierzulande einen längeren Stromausfall für möglich - und sind nicht gut vorbereitet.
- www.n-tv.de/ratgeber/Immer-mehr-rechnen-...article22984666.html
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Energiewende 10.12.2021 19:35 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Aufgrund welcher Grundlage auch immer diese "Immer mehr" es sich zutrauen, einen derart komplizierten Sachverhalt zu beurteilen. Alles Fachleute?
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