Priusfreunde.de

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"Ökosoziale" Steuerreform
Österreich führt CO2-Steuer von 30 Euro ein

Im kommenden Jahr startet die österreichische Regierung ihre ökologische Steuerreform, ein hart verhandelter Kompromiss von ÖVP und Grünen. Der Preis pro Tonne CO2 soll anfangs bei 30 Euro liegen - was Umweltverbände allerdings als viel zu niedrig kritisieren.
- www.n-tv.de/politik/Osterreich-fuehrt-CO...article22844354.html

Grüße, Egon

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Für mögliche Ampel-Koalition
Grüne Jugend: 1,5-Grad-Ziel nicht verhandelbar

Vor den weiteren Sondierungsgesprächen zwischen SPD, FDP und Grünen, zieht die Grüne Jugend eine rote Linie: Das 1,5-Grad-Ziel müsse Grundlage für alles sein. Parallel dazu erklärt DGB-Chef Hoffmann, an welche Partei das Finanzministerium gehen sollte.
- www.n-tv.de/politik/Gruene-Jugend-1-5-Gr...article22855859.html

Grüße, Egon

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Reaktion auf Flutkatastrophe
Umweltminister der Länder fordern mehr Geld für Klimaanpassung

Drei Monate nach dem verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nehmen die Länder den Bund in die Pflicht. Dieser müsse klare gesetzliche Regelungen zur Anpassung an den Klimawandel schaffen.
- www.spiegel.de/panorama/flutkatastrophe-...ba-8d7c-7e51cdcea0eb

Grüße, Egon

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Forscher fordern Umverteilung
"Klimapolitik kann sozial gerecht sein"

Die CO2-Bepreisung gilt als eines der effizientesten klimapolitischen Instrumente - stellt aber für ärmere Familien eine wesentlich höhere Belastung dar als für einkommensstarke Personen. Zwei Forschungsinstitute glauben, eine Lösung für dieses Problem gefunden zu haben.
- www.n-tv.de/politik/Klimapolitik-kann-so...article22858986.html

Grüße, Egon

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Die "Schärfsten Zähne" gezogen
Verrenkungen bei Klimaschutz unter der Ampel

Es ist wohl die größte Herausforderung der künftigen Bundesregierung: der Klimaschutz. Gleichzeitig setzen Grüne und FDP traditionell auf unterschiedliche Mittel. Das Sondierungspapier lässt den Willen zur Zusammenarbeit erkennen. Umweltexperten sehen die Kompromisse jedoch kritisch.
- www.n-tv.de/politik/Verrenkungen-bei-Kli...article22869151.html

Grüße, Egon

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Projektion hat aber Schwächen
Bericht: Deutschland könnte Klimaziele verfehlen

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts verschärft die Regierung das Klimaschutzgesetz. Doch ein neuer Bericht des Umweltministeriums zeigt: Mit den bestehenden Maßnahmen würde Deutschland diese Ziele verfehlen. Allerdings weist die Projektion einige Lücken auf. - www.n-tv.de/politik/Bericht-Deutschland-...-article22869431.htm


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"FFF"-Aktivisten enttäuscht Blasel
SPD und FDP ohne Klimaschutzideen

Von den möglichen Ampel-Koalitionären hätten einzig die Grünen wirksame Ideen in Sachen Klimaschutz, kritisieren Aktivisten von "Fridays for Future" das Sondierungspapier. Von SPD und FDP kämen kaum Ideen und die Grünen scheinen von einer einstigen roten Linie abzuweichen. - www.n-tv.de/politik/Blasel-SPD-und-FDP-o...article22870330.html


Grüße, Egon

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Scholz redet übers Geld
Lindner kündigt neues Klimaministerium an

Ein Ressort, das sich speziell dem Klimaschutz widmet, soll her. Darauf pochen die Grünen schon länger. Es soll Realität werden, wenn es zu einem rot-grün-gelben Bündnis kommt. Das sagt zumindest FDP-Chef Lindner. Gibt er bereits erste Hinweise auf die mögliche Verteilung der Ministerien?
- www.n-tv.de/politik/Lindner-kuendigt-neu...article22871253.html
- www.n-tv.de/politik/Warum-Lindner-ein-Kl...article22872095.html

Grüße, Egon

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Verbraucherschützer prüfen Klage wegen CO2-Preis

Wegen explodierender Gaspreise legt Eon seine Geschäfte mit Neukunden auf Eis. Nun laufen sie wieder an - Kunden müssen jedoch mit höheren Kosten rechnen. Derweil prüft die Verbraucherzentrale eine Klage gegen die CO2-Bepreisung von Gasanbietern.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Verbraucherschuet...article22874017.html

Grüße, Egon

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Leopoldina schlägt 100 Euro vor
Höherer CO2-Preis soll Ampel Geld bringen

Nach dem Umweltbundesamt dringt auch der Leopoldina-Präsident darauf, dass die neue Regierung umweltschädliche Subventionen streichen soll. Haug kritisiert die drei Ampel-Parteien dafür, dass noch kein höherer CO2-Preis verabredet wurde. Er selbst schlägt 100 Euro pro Tonne vor. - www.n-tv.de/wirtschaft/Hoeherer-CO2-Prei...article22894758.html


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Förderung schadet Klima
Lindner will Pendlerpauschale nicht antasten

Die Sondierungen für eine Ampel-Koalition laufen augenscheinlich reibungslos. Bei Details des Koalitionsvertrags wird es schwieriger. Während die Liberalen im Wahlkampf für Subventionsabbau trommeln, halten sie an der Pendlerpauschale fest.- www.n-tv.de/politik/Lindner-will-Pendler...article22895097.html
- www.spiegel.de/politik/deutschland/koali...3e-bfa7-bdd4d4c3b40d


Grüße, Egon

Der Bericht des UBA bezüglich der umweltschädlichen Subventionen wird wiederum nur bedrucktes Papier sein und sonst gar nichts.

Es ist ja wahrlich nicht nur das Tempolimit, das man bei der Sondierung vergeigt hat. Auch bei den folgenden Punkten wird sich nichts ändern:

a) Günstigerbesteuerung von Diesel
b) Dienstwagenprivileg
c) Kaufprämie für PHEVs
d) Pendlerpauschale, die so gestaltet ist, dass insbesondere bessere Einkommen davon profitieren und Geringverdiener praktisch gar nicht
e) Steuerbefreiung für Kerosin
Nur um ein paar wichtige Punkt zu nennen.

Es ist schon eine "geniale" Politik, wenn man einerseits eine dicke Kaufprämie für E-Autos einräumt, aber gleichzeitig etwa 8 Mrd. pro Jahr versenkt, damit Dieselfahrzeuge weiterhin preislich konkurrenzfähig bleiben.

a) gehört stufenweise z.B. innerhalb von 5 Jahren abgeschafft
b) und c) gehören sofort abgeschafft
d) gehört umgestaltet, dass nur Geringverdiener, die auf das Auto angewiesen sind, quasi einen Festzuschuss erhalten
e) gehört stufenweise eingeführt

Glaubt jemand ernsthaft, einer dieser Punkte sei mit der FDP im Boot auch nur ansatzweise umsetzbar?
Wohl kaum, also wird es auch weiterhin pro Jahr ca. 30 Mrd. umweltschädliche Subventionen alleine im Verkehrssektor geben und gleichzeitig weiß kein Mensch, wo das dringend benötigte Geld für den Klimaschutz herkommen soll.

eppf

Pluspunkt für Lindner. Obwohl er die falsche (seine) Zielgruppe im Auge hat.

Natürlich muss die Pendlerpauschale bleiben. Die Leute werden ja geradezu vom Amt (Hartz-4) gezwungen Arbeit in entfernten Städten/Metropolen aufzunehmen und sich alte Verbrenner-Klapperkisten zu kaufen und relativ teuerem (Bezug auf ihren Mindestlohn) Sprit zu betanken, weil ja natürlich nur zum Mindestlohn und prekär. Und dann wird am 20j alten Opel auch noch der Kat geklaut und die Ersatz+Reparaturkosten fressen das bisschen auf, was am Jahresende für's Sparen vorgesehen war .

Baut das System um, so daß jeder weitgehend in seiner lokalen Region Arbeit findet. Oder zumindest der Arbeitslose nicht gezwungen ist, 100km zur prekär bezahlten Arbeitsstelle zu pendeln, weil zumutbare Entfernung. Dann erst sollen diejenigen die Wegekosten voll tragen, die auch einen super bezahlten Arbeitsplatz in der Metropole freiwillig ansteuern aber ihr Haus im Grünen behalten wollen. Studierte und Fachkräfte/Spezialisten und so.

Das mit den unteren Einkommensgruppen ist echt ein Problem.

Arbeiten gehen ist in vielen Fällen mit Grundkosten verbunden, nicht mal nur die Fahrtkosten (sei es PKW oder ÖPNV), sondern auch das z.B. dann für kleine Kinder der Kindergartenplatz bezahlt werden muß, der bei einem Halbtags-Minijob (480€) zusammen mit Anfahrtskosten das ganze schon ad absurdum führt.

Die Frau (meistens) ist dann gestresst, alles ist zeitlich eng, für die Kindererziehung bleibt keine Zeit, der Haushalt bleibt liegen und im schlimmsten Falle erhöht sich die Scheidungsrate.

Am Ende lohnt sich das ganze finanziell weder für den Einzelnen (egal ob Subventionsempfänger oder Steuerzahler) und für den Staat sieht halt maximal die Arbeitslosenstatistik besser aus.

cirr_s schrieb:
Natürlich muss die Pendlerpauschale bleiben. Die Leute werden ja geradezu vom Amt (Hartz-4) gezwungen Arbeit in entfernten Städten/Metropolen aufzunehmen ...Und du glaubst, so jemand hat heute durch die Pendlerpauschale einen Steuervorteil, welcher der Rede wert ist?

Ein verheirateter Arbeitnehmer, der 12 EUR pro Stunde bei einer 40h-Woche verdient, zahlt exakt NULL Euro Einkommensteuer. D.h. im Umkehrschluss, er erhält durch die Pendlerpauschale, egal wie hoch sie ist, auch exakt NULL Euro Steuererleichterung!

Jemand, der 3000 EUR pro Monat verdient, ist sicherlich nicht mehr der typische Niedriglöhner, zahlt bei Steuerklasse 3 eine Lohnsteuer von 144 EUR pro Monat. Bei einem Arbeitsweg von einfach 50km ergibt sich aktuell eine Pendlerpauschale von 3500 EUR. Das senkt die Lohnsteuer pro Monat um 53 EUR.

Wer dagegen besser verdient, darf seine Pendlerpauschale zu 42% in einen Steuernachlass, also 122 EUR pro Monat umwandeln (Basis ebenfalls 50km) und so etwas soll bleiben, weil angeblich der Geringverdiener darauf angewiesen ist?

Die meisten Arbeitnehmer, welche genötigt werden, aus Angst vor Hartz IV einen weiter entfernten Job anzunehmen und die sich nur eine alte Klapperkiste leisten können, werden sicherlich nicht mehr als 12 EUR Stundenlohn haben und die sehen wie gesagt in Steuerklasse 3 null nada zero EUR Vorteil durch diese Pauschale.

Als Lediger in Steuerklasse 1 ergibt sich bei 12 EUR pro Stunde ein Steuervorteil von 62 EUR, also ziemlich genau die Hälfte des Besserverdienenden. Alle zahlen aber denselben Spritpreis!

Stell dir jetzt vor, man erhöht wie nun gefordert die Pendlerpauschale, z.B. auf 40ct pro km. Dann bekommt der Verheiratete mit 12 EUR Stundenlohn immer noch genau null EUR heraus, der Besserverdienende dagegen schon knapp 150 EUR pro Monat! Die Pendlerpauschale ist in ihrer Ausgestaltung doch nur noch krank bzw. eines der vielen Instrumente im Steuerrecht, wo Besserverdienende bevorzugt werden. Hier ist es geradezu pervers, weil man als Begründung, warum es so sein muss, den Geringverdiener heranzieht.

eppf

Richtig - Steuervorteil - hab ich völlig außer acht gelassen, es ist ja kein Zuschuß. Mann bin ich blöd manchmal .

Eppf geht von 12 Euro pro Stunde aus.

Ich hatte einen "zumutbaren Job" für 9,60 pro Stunde BRUTTO. Am Ende kamen netto in manchen Monaten unter 1.000 Euro raus - bei Vollzeit (2016/2017). Dafür fuhr ich 2.000 km im Monat mit dem Auto.

Daß ich bei dem Job nicht verdient sondern draufgezahlt habe, dürfte klar sein.

Hätte ich damals nicht den Prius gehabt und wäre mit Autogas gefahren hätte ich es mir noch weniger leisten können, dort zu arbeiten. Aber es war "zumutbar", trotz Verlust.