Priusfreunde.de

autogasprius_berlin schrieb:
Bestehende Gesetze durchsetzen! Wie, steht weiter vorn.

Das die aktuellen Gesetze ein Witz sind und die Krawallmacher darüber lachen ist dir wohl nicht bewusst. Stell dich mal einen Tag an den Kesselberg zwischen Kochel- und Walchensee, dann merkst du wie unwirksam diese Gesetze bei Rücksichtslosen sind.

Da hilft nur eines die Gesetze verschärfen und die Kontrolldichte erhöhen.

Wenn du jedes Wort was hier im Forum geschrieben wirst wortwörtlich nimmst kann man dir nicht helfen.


autogasprius_berlin schrieb:

So ein Müll! Merkst du eigentlich noch, was du da sagst?

(...)

eine Schariapolizei? Die regeln das ganz unbürokratisch. Vor Ort. Sofort. Nachhaltig. Endgültig.

Hau' doch ab! Geh' nach Afghanistan!


So wie du dich über meine Gedanken (vermutlich selber Biker) aufregst wären das sehr wirkungsvolle Methoden um unbelehrbare zu sozialisieren.

Selber sich über etwas deftigere Worte aufregen und dann mit deutlich unfreundlicheren daherzukommen. Und dabei auch noch richtig persönlich werden... Eine sehr vorbildliche Diskussionskultur scheinst du zu haben.


autogasprius_berlin schrieb:

Und nehme den anderen am besten auch noch mit, dann könnt ihr euch gegenseitig am Felsen festkleben! Den nötigen Kleber bezahle ich. Vielleicht ist von Fridays for Future noch was übrig. Was auf Autobahnausfahrten hält und Krankentranporte mit Blaulicht verhindert hält auch an afghanischen Felsen oder Tunneln. Einen großen haben sie ja im Norden.

Außerdem solltest du bei persönlichen Angriffen die "Aufreger" nicht pauschal verteilen. Sojemanden nehme ich ehrlichgesagt nicht ernst.


Und wiederholt frage ich dich, was willst du gegen den Radau und das rücksichtslose Verhalten an den Brennpunkten unternehmen. Die aktuellen Gesetze und Kontrollen helfen nicht (deshalb finden diese Brennpunkte nach wie vor statt). Also komm mir mal mit realistischen Vorschlägen.
Für ernsthafte Diskussionen bin ich offen, aber persönliches herumpöbeln wie oben kannst du dir sparen. Genau dieses Verhalten erlebt man auch wenn man diese Krawallbrüder direkt anspricht. Da kannst nur mit harten Gesetzen kommen, ansonsten passiert nichts.

Das ist alles? Da hatte ich aber mit mehr gerechnet.

Ich und Lärmfan? Im Gegenteil! Ich bin gar kein Krawallbruder, rege mich über nicht notwendigen Lärm noch mehr auf als du, und einen Motorradführerschein habe ich schon mal gar nicht - so viel zur Realitätsnähe deiner "Einschätzungen".

Wo unsere Einschätzungen offenbar noch weiter auseinandergehen ist der Punkt, daß ich diese Dinge rechtsstaatlich gelöst haben möchte. Und in einer Demokratie ist Politik oftmals das Bohren dicker Bretter. Dazu gehört NICHT die staatlich sanktionierte Beschädigung oder Zerstörung von Eigentum.

Wo willst du aufhören? Über ein Motorrad ohne richterlichen Beschluß mit einer staatlichen Walze fahren? Hand ab? Schwanz ab? Kopf ab? Wo ist DEINE Grenze?

Ich bleibe dabei, daß du nicht bis zu Ende gedacht hast.

Wenn ein gesellschaftliches Phänomen schlimm ist, dann sollten Polizeikontrollen und das Ausschöpfen des Strafrahmens eigentlich ausreichen.

Ausbleibende oder nicht ausreichende Polizeikontrollen können nur 2 Ursachen haben: falsche Prioritätensetzung durch Behörden oder das Problem ist nur ein Aufreger für wenige.

Im erstgenannten Fall gibt es ein Demonstrationsrecht und das Recht, Petitionen einzureichen. Beides wird offenbar vor Ort nicht getan.

Die 2. Variante halte ich allerdings für wahrscheinlicher. Weder in der Röhre noch im Umkreis von 2 Kilometern wohnt auch nur ein einziger Mensch. Die nächste Siedlung ist 2 Kilometer Luftlinie von der Einfahrt der Soundröhre entfernt, außerdem noch getrennt durch einen Bergkamm. Es gibt für Anwohner hier schlicht keine Lärmbelästigung. Weder in 2 km Luftlinie, noch in 13 km und fast 20 Minuten Fahrtzeit Entfernung.

In diesem Fall, finde ich, hat es der Bürger zu schlucken, daß die Polizei sich vor Ort ausschließlich um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluß kümmert. Unschön, aber Realität. Vor Ort kst wirklich niemand vom Lärm betroffen. Es ist ein künstlicher Aufreger für Ortsfremde.

Davon unberührt bleiben das Demonstrations- und Petitionsrecht. Man muß aber auch schlucken, daß man mit der eigenen Forderung gegen alle anderen nicht immer durchkommt, denn auch das ist Demokratie.

autogasprius_berlin schrieb:
Das ist alles? Da hatte ich aber mit mehr gerechnet.

(...)

Ich bleibe dabei, daß du nicht bis zu Ende gedacht hast.


Eine sehr interessante Art der Diskussion. Herablassender geht nicht. Gäbe es hier eine Ignore-Funktion wärst du damit jetzt darauf.

Und du solltest mit deine Punkten auf die richtigen Leute zugehen. Mit der Tunnelröhre habe ich nicht viel am Hut, meine Kritikpunkte beziehen sich auf den Krach an den Bergstraßen in Oberbayern wo man den Krach kilometerweit durch die Natur hört.

Aber da du eh nicht in der Lage bist zu differenzieren brauchen wir auch nicht weiter darüber zu diskutieren.

Servus.

Ich mache hier nun für eine kurze Zeit zu, damit sich die Gemüter wieder abkühlen können.

Bitte versucht, die Diskussion danach wieder zurück auf die Sachebene zu bekommen - im Moment geht es hauptsächlich nur noch um die Diskutanten als Person und nicht mehr so sehr um das eigentliche Thema.


Grüße ~Shar~

Leider paywall aber die ersten Zeilen verraten:

Jedes 3. Motorrad ist zu laut

www.zvw.de/rems-murr-kreis/motorradl%C3%...arid-513413?type=amp

gcf schrieb:
Jedes 3. Motorrad ist zu lautDas ist nur die halbe Wahrheit.

Es müsste richtig heißen:
"Fast jedes Motorrad ist deutlich lauter, als es beim Stand der Technik sein müsste."
Aber der Punkt "nur soviel Lärm wie nötig" steht praktisch in keinem Pflichtenheft eines Motorradherstellers auf Verbrennerbasis.

Ich bin diese Woche im Nordschwarzwald gewandert. Ein andauerndes unüberhörbares Geräuschniveau, selbst einen km oder mehr von der B500 entfernt. Diese skandalöse Entwicklung hat man einfach so hingenommen, ohne schon längst Geräuschlimits bei den Motoren vorzuschreiben.

Ich kenne auch ein paar Biker, die jetzt die beleidigte Leberwurst spielen, weil sie mit ihrem zu lauten Gerät gewisse Strecken in Österreich nicht mehr befahren dürfen. Gekauft wurden diese Dinger innerhalb der letzten 5 bis 10 Jahre, also unter vollkommener Ignoranz des emittierten Lärms bei bereits bestehendem Bikerboom, der gewissen Regionen eine unzumutbare Lärmbelästigung einbrachte.

eppf

@eppf: volle Zustimmung.

Ich schließe mich hier Mal mit meinem neuen PlugIn an. Dieses AVAS- System ist echt nervig. Macht einen Lärm wie ein Staubsauger. Und am schlimmsten: Beim Rückwärtsfahren wird es noch lauter. Und ich muss morgens als erstes rückwärts aus dem Hof... Warum muss man Lärm künstlich erzeugen? Klar muss man ein E-Auto auch wahrnehmen können. Aber geht sowas nicht auch eine Nummer dezenter?

Zitat:
Lärmfahrverbote auch für Elektro-Motorräder: Zweirad-Fans sind außer sich

Auf beliebten Motorradstrecken im Taunus gilt nun auch ein Fahrverbot für E-Motorräder.

Einige beliebte Motorradstrecken im Hochtaunus bleiben auch für E-Motorräder gesperrt. Zunächst waren die relativ leisen und komplett abgasfreien Elektromotorräder noch erlaubt. Doch jetzt sind auch sie offiziell vom Fahrverbot betroffen.Link zu e-fahrer:
- efahrer.chip.de/news/laermfahrverbote-au...d-ausser-sich_108278

Wer glaubt, dass es bei Motorradfahrverboten um Lärmreduzierung geht, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Das ist wieder einmal der typisch deutsche Amtsschimmel, der hier wiehert. Solange man kein offiziell geändertes Verkehrszeichen bzw. Zusatzschild einführt, über alle erforderlichen Genehmigungsinstanzen hinweg, geht da gar nichts.

Die offizielle Rechtslage wird wohl so sein, dass bei Anbringen eines Zusatzschildes, welches E-Motorräder ausnimmt, ein Verbrenner-Biker dagegen klagen könnte und dann Recht bekäme. Was wohl zur Folge hätte, dass zunächst einmal das Schild wieder komplett weg müsste.

Armes Deutschland...
Beschränkungen nach einem gesunden Menschenverstand zu erlassen, ist leider nicht möglich.

eppf

Die offizielle Rechtslage wird wohl so sein, dass bei Anbringen eines Zusatzschildes, welches E-Motorräder ausnimmt, ein Verbrenner-Biker dagegen klagen könnte und dann Recht bekäme

Könnte demzufolge nicht auch ein Verbrennerfahrer gegen "Parkverbot, E-Autos frei" an Ladepunkten klagen?

In meinen Augen würde ein Zusatzschild "E-Motorräder frei" Rechtssicherheit bringen.

Ich wüsste auch nicht, wo da ein rechtlicher Angriffspunkt wäre, falls das Verbot zwecks einer Lärmreduktion erlassen wurde? Viel mehr könnten doch die Fahrer der E-Motorräder klagen?

Es gibt Schilder für Durchfahrtbeschränkungen nach Höhe, Breite und Gewicht. Je nachdem was dort beschränkt werden muss. Wenn man Lautstärke beschränken will, dann braucht es eines mit einer db(A) Angabe und nicht mit einem Motorradsymbol! Alles Andere ist ideologische Kriegsführung. Warum soll ein 40 Tonner LKW, der Bauer mit dem Traktor, der Coal-Roller Pick-Up oder der Sportwagen mit Klappenauspuff fahren dürfen, das Elektromotorrad aber nicht, wenn man den Lärm reduzieren will?

yarison schrieb:

Wer glaubt, dass es bei Motorradfahrverboten um Lärmreduzierung geht, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Das Problem ist, dass man komplette Motorradfahrverbote wohl noch schwieriger durchsetzen kann weil der Gesetzgeber hier komplett versagt hat.

Der Lärm der Motorräder ist nämlich nur ein Übel. Die teils komplett rücksichtslose und für andere Verkehrsteilnehmer gefährliche Fahrweise ist das zweite Übel.

Wer es nicht glaubt soll sich mal an einem schönen Tag unter der Woche am Spätnachmittag/Abend zum Kesselberg begeben. Als erste hört man fürchterlichen Lärm und als zweites bekommt man es bei diesen geistigen Tieffliegern es mit der Angst zu tun wenn sie rücksichtslos durch die Kurven heizen als wäre es eine gesperrte Rennstrecke. Inklusive Zuschauer in den Kurven die sich das kranke Spektakel geben.

Und die Polizei ist weit und breit nicht zu sehen obwohl jeder weiß was da abgeht. Offizielle Antwort (ein Kollege aus der Gegend zeigt regelmäßig rücksichtslose Verkehrsteilnehmer dort konsequent an und ist daher recht häufig mit der Polizei in Kontakt) von der Polizei ist dass sie keine Streifen zur Verfügung haben, weil sie am Abend für den ganzen Landkreis insgesamt zu wenige haben...

gcf schrieb:
Jedes 3. Motorrad ist zu lautAlso 2/3 nicht.

Wobei ich es erlebt habe, dass ich und viele andere Motorradfahrer bei Schwerpunktkontrollen durchgewunken werden. Die Polizisten sind schließlich auch nicht doof und kennen ihre Pappenheimer. Im Bericht steht dann, von x kontrollierten Motorrädern y beanstandet. Kontrolliert wird meist erst nur mit einem Anfangsverdacht. Das erhöht natürlich den prozentualen Anteil. Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Ich kenne den Kesselberg nicht. Scheint ein Treffpunkt geistiger Tiefflieger zu sein. Dann muss man eben diese abfangen. Wenn das die Polizei nicht schafft, dann ist das eben ein Polizeiversagen. Wenn politisch gewollt, dann rücken für andere Anlässe Hundertschaften an.