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Umwelt Bundesamt plädiert für Maut
(2 Leser) Wolfo, (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
Zum Ende gehenSeite: 123
THEMA: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut
#432415
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 18:02 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Erste Stimmen sagen (schon seit einem Jahr), dass der Point of no return bereits überschritten ist, also was soll's: Deutschland/Europa wird die Welt nicht mehr retten. Eine Rettung wie wir sie uns wünschen ist nur noch ohne menschliche Besiedlung möglich. Also raus mit dem CO2 - umso schneller geht's...
Aha. Selbst wenn der Point of no return bereits erreicht ist, was ich durchaus glauben mag, so ist es doch erheblich, ob das Ende der Menschheit 2040 oder 2340 erreicht ist, oder ?? Nach mir die Sintflut ist mehr als unangebracht, wenn man sich mal überlegt, was wir unseren Kindern und Enkelkindern wirklich hinterlassen wollen. Solange es Leute deiner Meinung gibt, empfehle ich dringend bei Seite zu gehen und es andere besser machen zu lassen ...
sven@prius
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Letzte Änderung: 06.11.2017 18:04 von sven@prius.
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#432429
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 18:40 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Tja, irgendeine Ausrede brauchen die Leute, um wie bisher weitermachen zu dürfen.

War es früher das Anzweifeln des menschengemachten Klimawandels, so ist es jetzt halt die Aussage, es sei ohnehin schon zu spät.

Nur mit dieser Aussage sollte man sich besser in einem Loch verkriechen. Kirkuk würde sich hier als Ort anbieten.

Aber ich halte Daihatsu-Fahrer noch zugute, dass er beim zuletzt zitierten Absatz nur den Sarkasmus-Smiley vergessen hat.

eppf
eppf
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#432432
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 18:43 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Also wenn man da hin will, dann wird auch eine Maut niemanden aufhalten.

Grüße
ToyotaFan202
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Ab 03/2017 mein erster Prius:
2008, Onyxschwarz, Sol, damals mit 90.000km, jetzt ca. 115.000km.
Davor (fast) nur Toyota gefahren, 50 Autos.
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#432433
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 18:45 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
eppf@

Ich sehe in Zukunft das Problem nicht .
Sollte sich die E-Mobilität in Zukunft durchsetzen,wird man ohnehin mittels speziellen Steckern dafür sorgen das man nicht mehr an der heimischen Steckdose laden wird können .
Es wird Strom- oder Wasserstofftankstellen geben,an denen geladen wird und die Stromsteuer ehemalig Mineralölsteuer abgerechnet wird.
Ich fahre zwischen 10000 und 12000 Km im Jahr und zahle 36 Euro KFZ-Steuer .
Es ist doch klar abzusehen,das wir bei einer Streckenbezogen Maut alle deutlich draufzahlen werden .
Der Staat kriegt den Hals ja nie voll,das sieht man doch schon bei der LKW-Maut die immer mehr in die Höhe schnellt und dafür sorgt das alles teurer wird,denn die steigenden Kosten für die Unternehmer,werden selbstverständlich auf den Endkunden abgewälzt !
Wurde denn bisher auch nur ein Cent der LKW-Maut in E-Ladestationen investiert?
Nein sicher nicht und der Straßenbau bekommt auch nur einen sehr geringen Anteil davon ab !
Aber alles unter den Deckmantel der Umwelt...
ex_Civic2006
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#432438
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 18:48 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
sven@prius schrieb:
Solange es Leute deiner Meinung gibt...

Meinst du meine Meinung wirklich zu kennen? Gerne können wir uns mal persönlich unterhalten.

Ich habe mir u.a. aus Umweltgründen meinen kleinen, sparsamen (und relativ spaßarmen) Cuore gekauft - mein Nachbar allein relativiert das Ganze mit seinem amerikanischen V8-Jeep.

Ich ernähre mich vegetarisch nicht nur wegen des Tierleids, sondern aus Umweltschutzgründen - meine Kollegen essen dafür ein oder zwei Schnitzel mehr.

Ich konsumiere selten - andere konsumieren für die Müllkippe.

Ich bezahle bereits seit Ewigkeiten teureren Ökostrom - und werde dafür von denen, die lieber den billigen Kohle- und Atomstrom nutzen und sich einen Sch..ß um's Stromsparen scheren ausgelacht.

Man macht und bemüht sich und am Ende tut sich nichts, weil andere durch ihr Handeln alles zunichte machen.
Also wieso sollte ich mich noch krumm machen.
Mir liegt die Erde am Herzen, aber solange sie "industriellen, wachstumsorientierten Mensch" hat ist sie nicht zu retten.
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 06.11.2017 18:51 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#432441
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 19:03 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
@Daihatsu-Fahrer,

natürlich kenne ich deine Meinung nicht. Und da Du in Sachsen wohnst, werden wir uns auch nie persönlich unterhalten können. Alleine deshalb bleibt mir nur, deine hier getroffenen Aussagen aufzugreifen.

Richtig ist, dass es im „Geiz ist Geil“-Land schwierig ist, konsequent voranzugehen, aber alleine das würde mich niemals dazu bringen, meinen persönlich eingeschlagenen Weg auch nur im geringsten anzuzweifeln. Nachbarn habe ich auch, übrigens auch Arbeitskollegen (mit denen ich täglich wesentlich mehr zu tun habe), aber das alles geht am Thema vorbei.

Ich würde mir eine derartige Maut sehr wünschen, besser gestern als heute. Meines Erachtens ist es allerhöchste Zeit für Veränderungen - selbst wenn’s für die Zielerreichung schon zu spät ist. Einfach nicht labern, machen!
sven@prius
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#432454
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 19:59 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Civic2006 schrieb:
Sollte sich die E-Mobilität in Zukunft durchsetzen,wird man ohnehin mittels speziellen Steckern dafür sorgen das man nicht mehr an der heimischen Steckdose laden wird können.Nein, die E-Mobilität lebt davon, dass zuhause geladen wird. Das kann und darf man nicht beschränken!

Die E-Autos können dabei auch einen wichtigen Beitrag leisten, die Lastspitzen zu dämpfen. Außerdem ist ein verbreitetes Zuhauseladen die Grundvoraussetzung, um die E-Mobilität überhaupt betreiben zu können.

Ich fahre zwischen 10000 und 12000 Km im Jahr und zahle 36 Euro KFZ-Steuer .
Es ist doch klar abzusehen,das wir bei einer Streckenbezogen Maut alle deutlich draufzahlen werden .
Was bitte hat die KFZ-Steuer mit der Fahrleistung zu tun? Die Maut würde die Mineralölsteuer ersetzen und nicht die KFZ-Steuer! Es ist natürlich immer die Frage, ob sich der Staat mit einer gewissen Einnahmehöhe zufrieden gibt oder nicht. Das ist aber vollkommen unabhängig davon, ob man wie derzeit Mineralölsteuer erhebt oder später eine streckenbezogene Maut.

Auch das Gejammere, der Staat bediene sich über die Spritsteuer über Gebühr bei seinen Bürgern, kann ich nicht mehr hören. Der Sprit ist kaufkraftbezogen über die Jahre nach und nach billiger geworden. Wenn ich den Preis von 1980 und von heute vergleiche, dabei das Gehaltsniveau mitbetrachte (natürlich gleichwertig, z.B. das Einstiegsgehalt ohne Berufserfahrung), dann müsste der Sprit bei gleicher Kaufkraft heute etwa 1.75 EUR kosten! Dazu kommt aber noch, dass ein Auto von heute trotz ungleich besserer Fahrleistungen nur noch halb so viel säuft wie 1980. D.h. jeder gefahrene km tat alleine über den Spritpreis 1980 dem Geldbeutel mehr als doppelt so weh als heute!

Mir ist es jedenfalls zehnmal lieber, wenn ein Teil der Mineralölsteuer in die Rente wandert, als dass wie z.B. bei der deutschen Einheit viel zu viel aus den Sozialkassen finanziert werden muss, wo sich ein nennenswerter Anteil der Bevölkerung aus der Verantwortung stehlen kann.

Seht bitte mal die Gesellschaft als Ganzes und nicht nur mit der Autofahrerbrille.

eppf
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#432455
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 20:11 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  


Deutschland will die Welt retten

Die neue Komödie vom Umweltbundesamt



Wieviel Prozent des globalen CO2 kommen nochmal von unserem Straßenverkehr?

Und alle anderen lachen sich tot über uns Trottel?
DonC
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#432457
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 20:25 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Ich lebe aber nicht in der Vergangenheit,sondern im Hier und Jetzt und mein Gehalt steigt leider nicht von Jahr zu Jahr sondern wird effektiv gesehen eher weniger,weil Dinge wie Miete und andere Lebenserhaltungskosten leider immer mehr steigen als die paar % die die Gewerkschaft alle paar Jahre mal rausholt .
Natürlich hat meine Fahrleistung damit etwas zu tun,denn für die 10- oder 12000 Km bezahle ich ja die Mineralölsteuer und die Kosten für eine Streckenbezogen Maut,so fürchte ich,werden die bisherigen bei gleicher Fahrleistung weit übersteigen!
Einmal eingeführt wird es sich der Staat nicht nehmen lassen uns Bürger bei jeder Gelegenheit zu rupfen .
Ganz nach dem Motto,na 8 Cent mehr pro Kilometer ist noch zumutbar.
Wenn ich mir meinen jährlichen Rentenbescheid so ansehe,dann frage ich mich ob tatsächlich auch nur ein Cent in die Rente geht !
Mag sein das es denjenigen die sich einen Tesla M S/X oder eine S-Klasse leisten können völlig egal ist was es kostet ein Auto zu fahren,aber ich und Andere sparen sich diese Dinge hart zusammen.
ex_Civic2006
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Letzte Änderung: 06.11.2017 20:29 von ex_Civic2006.
Prius 3 FL Exe
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#432464
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 21:12 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Civic2006 schrieb:
Ich lebe aber nicht in der Vergangenheit,sondern im Hier und Jetzt und mein Gehalt steigt leider nicht von Jahr zu Jahr sondern wird effektiv gesehen eher weniger,weil Dinge wie Miete und andere Lebenserhaltungskosten leider immer mehr steigen als die paar % die die Gewerkschaft alle paar Jahre mal rausholt .Schon richtig, aber das sind ganz andere Baustellen, an die natürlich auch herangegangen gehört.

Aber die Argumentation, wenn meine Miete steigt, dann dürfen nicht gleichzeitig die Kosten für's Auto weiter steigen, ist leider nicht zielführend. Es liegt viel im Argen bei uns in D, was für sich alleine gelöst gehört.

Sobald es ums Auto geht, ist der Aufschrei natürlich immer besonders laut, das ist alles andere als neu. Dass aber der Straßenverkehr mit seinen Wachstumsraten nicht mehr so weitergehen kann wie bisher, liegt doch unzweifelhaft auf der Hand und sage mir bitte eine mögliche Maßnahme, die hier wirken kann, außer gefahrene km kosten in irgendeiner Form Geld.

Ich sage nicht, dass es wünschenswert ist, aber es ist notwendig!

eppf
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#432467
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 21:35 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Damit sich ändert muss aber die Tonne co2 mindestens 300 besser 1000€ Kosten und das heißt je nach Lebenswandel 15-40k€ co2 Steuer pro Jahr und Nase.

Da bleibt für andere Steuern einfach kein Geld mehr übrig weil große lohnsteigerungen sind nicht zu erwarten.
gcf
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#432484
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 22:16 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Es wäre schon ein Riesenfortschritt, wenn man halbwegs die vom Umweltbundesamt genannten Umweltkosten einpreisen würde, diese liegen im mittleren Szenario bei derzeit etwa 100 EUR/Tonne, das wären somit ca. 23ct/l Benzin oder 10ct/kWh aus dem Kohlekraftwerk.

Nehmen wir 10t CO2 pro Kopf in D an, dann wären das 1000 EUR pro Jahr. Wie du auf 15-40kEUR kommst, ist mir ein gewisses Rätsel.

Selbst bei den von dir deutlich höher angesetzten CO2-Kosten, wäre das ein CO2-Fußabdruck von 50t pro Nase, also dreimal so hoch wie der Durchschnitt in den USA.

eppf
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#432489
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 06.11.2017 22:25 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Genial was man mit Geld so alles regulieren kann...
ex_TF104
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#432509
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 07.11.2017 00:29 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
Man muß schon ziemlich optimistisch sein, wenn man meint das solche Vorstöße wirklich dem Umweltgedanke dienen sollen
ex_MezzoL
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#432518
Aw: Umwelt Bundesamt plädiert für Maut 07.11.2017 05:28 - vor 6 Jahren, 5 Monaten  
DonC schrieb:

Deutschland will die Welt retten
Die neue Komödie vom Umweltbundesamt

Wieviel Prozent des globalen CO2 kommen nochmal von unserem Straßenverkehr?
Und alle anderen lachen sich tot über uns Trottel?

www.essen.de/leben/umwelt/Fleischloser_Tag.de.html
zitat:
Wenn alle Essener Bürgerinnen und Bürger einmal in der Woche freiwillig kein Fleisch essen, sparen sie im Jahr den Kohlendioxid-Ausstoß von mehr als 43000 Autos ein.
peterAL
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