Priusfreunde.de

Nur in Brandenburg wird mehr gerast als in Rheinland-Pfalz. Wer sind die Menschen, die das machen? Was treibt sie an? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/rh...d-der-raser-100.html

LG
Klaus

Da hat wenigstens mal ein Richter härter bei einem überholenden Raser durchgegriffen der einen Unfall verursacht hat:

Waghalsiges Überholmanöver: Porschefahrer zu Geldstrafe und Fahrverbot verurteilt

Ein Porschefahrer (36) muss 5400 Euro Strafe zahlen. Zudem wurde er vor Gericht zu acht Monaten Fahrverbot verurteilt. Der Mann hatte bei einem Überholmanöver einen Unfall verursacht.


www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkir...noever-91340684.html


Wenn man seinen Lappen im Alltag braucht sollte man sich halt auch so verhalten dass man ihn nicht gefährdet:
Dieser schilderte vor Gericht sein Dilemma. Er benötige dringend seinen Führerschein. Als Geschäftsführer eines Unternehmens in Murnau müsse er sonst einen Mitarbeiter in die Vertriebstätigkeit einlernen, die er alleine wahrnimmt. Weil ihm im Oktober die Fahrerlaubnis entzogen wurde, musste er bereits einen Fahrer einstellen. „Das kostet mich ein halbes Vermögen, 2500 Euro im Monat“, klagte der Beschuldigte, der in einem Dorf bei Weilheim wohnt.




Diese Aussagen des Verteidigers sind peinlich und dreist. Schuld ist natürlich die Fahrbahn...

Feistl hingegen erachtete das Fahrverhalten seines Mandanten nicht als rücksichtlos. „Man durfte überholen“, stellte er klar. Das habe auch der sachverständige Unfallanalytiker Dr. Professor Jochen Buck bestätigt. Es habe an der Fahrbahn gelegen, dass der Porschefahrer ins Schleudern kam. Es war „sicherlich ein Augenblicksversagen“ des Beschuldigten, stellte der Rechtsanwalt fest. „Ein besonders schwerer Regelverstoß erschließt sich mir aber nicht.“ Sein Mandant habe lediglich „an blöder Stelle dummerweise überholt“. Feistl verlangte Freispruch.

Andi_mit_i schrieb:

...
Wenn man seinen Lappen im Alltag braucht sollte man sich halt auch so verhalten dass man ihn nicht gefährdet:
...


Dem ist nix hinzuzufügen !!!
mfG schwarzvogel

Ein Chirurg kann auch nicht benebelt zur Arbeit kommen und ein Uhrmacher/Goldschmied nicht verkatert bzw. mit kaputten Händen nach der Gartenarbeit oder von der privaten Baustelle.

Und wer im Feierabend noch die Uniform eines Transportunternehmens trägt, kann in der Uniform keinen Alkohol trinken. Auch kein alkoholfreies Bier aus einem Bierglas.

Hallo,

dann passt die Nachricht von heute der HR-Redaktion hier wohl am besten:

"Zwei Männer sind vom Frankfurter Amtsgericht wegen eines "illegalen Autorennens" zu Geldstrafen verurteilt worden. Ein 31-Jähriger muss 3.600 Euro (90 Tagessätze) zahlen, ein 28-Jähriger 1.200 Euro (120 Tagessätze). Zusätzlich verhängte das Gericht am Montag Führerscheinsperren.

Die beiden Fahrer hatten im Mai 2020 ... auf bis zu 180 Kilometer pro Stunde beschleunigt, obwohl an einer Baustelle Tempo 80 galt. In einer Kurve verlor der 28-Jährige die Kontrolle über seinen Audi Q5, der auf dem Dach liegenblieb...
Der 31-Jährige, der einen Mercedes AMG fuhr..."

Tagessatz von 10€ bzw 40€ bei den angegeben Klassen?

Gruß
Obi

Klar! Wenn der CLS Black Edition oder SL GT R auf die Mutter zugelassen ist (neben 29 weiteren Autos) und der "Kleine" das Kokstaxi nur fährt und ansonsten Sozialhilfe bekommt, ist bei mangelnder Beweislage für das Gegenteil und fehlendem Willen zur Schätzung auch ein Tagessatz von nur einem Euro möglich. In Berlin-Neukölln ist das mit den 30 Autos der Mutter die Regel.

Übrigens: der arme Q5-Fahrer hat nach Abzug der Sozialabgaben und Unterhaltsverpflichtungen leider nur 300 Euro netto im Monat - vielleicht arbeitet er ja als geringfügig Beschäftigter.

§ 40 Abs. 2 StGB Die Höhe eines Tagessatzes bestimmt das Gericht unter Berücksichtigung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Täters. Dabei geht es in der Regel von dem Nettoeinkommen aus, das der Täter durchschnittlich an einem Tag hat oder haben könnte. Ein Tagessatz wird auf mindestens einen und höchstens dreißigtausend Euro festgesetzt.

In diesen Kulturkreisen gilt "mehr Schein als Sein". Da wird alles finanziell dem Auto untergeordnet. Kleine, günstige Wohnung, evtl. noch umsonst bei den Eltern wohnen, einkaufen so günstig es geht, Klamotten aus dem Billigladen oder gleich gefälscht aus der Türkei... Da kann es schon sein, dass jemand mit geringem Einkommen mit so einem dicken Auto unterwegs ist.

Mitteilung der Ortsgemeinde, Tempomessung im Bereich einer Überquerungshilfe, die von Kita- und Grundschul-Kindern genutzt wird. Es gilt wie im größten Teil des Ortes 30 km/h Limit.

Dem gegenüber stehen 994 Autos, die sich ans Limit gehalten haben, 12%. Das bestätigt mein Gefühl, es interessiert fast keinen. Ok, es ist nicht weit vom Ortsrand und es geht recht steil bergab. Allerdings ist kurz vorher noch eine Kurve, die man kaum schneller als 40 fahren kann. Mit "ausversehen zu viel rollen lassen" schafft man es dort jedenfalls nicht auf 70km/h, zumal die Querungshilfe bereits in der nächsten Kurve ist. Mehr als 150 Meter sind es zwischen den Kurven nicht.

LG
Klaus

Würden die 3. Zeile automatisch zwingend 2 Jahre Fahrverbot und die letzte Zeile automatisch und zwingend 5 Jahre Fahrverbot bedeuten, würde sich einiges von alleine regeln.

Nichtstun ist ja fast so absurd wie die Dieselsubvention.

@KSR1 Weißt du, ob das Überschreitungen "bis zu" oder "mehr als sind"?

Ich habe es abgetippt, wie es in der Mitteilung geschrieben steht. Mehr Infos habe ich nicht. Ich vermute es soll "bis zu" sein.
Ja, Fahrverbote sehe ich auch als angebracht an. Es war wohl eine Eigenmessung der Ortsgemeinde ohne Sanktionen. Der Aufruf im Mitteilungsblatt, sich an das Tempolimit zu halten, wird genau soviel bringen, wie die regelmäßigen Aufrufe, Sonntags keine lärmenden Arbeiten, wie Bäume fällen und mit dem Laubbläser zu arbeiten, zu machen. Interessiert keinen.

LG
Klaus

schrubber schrieb:
In diesen Kulturkreisen gilt "mehr Schein als Sein". Da wird alles finanziell dem Auto untergeordnet. Kleine, günstige Wohnung, evtl. noch umsonst bei den Eltern wohnen, einkaufen so günstig es geht, Klamotten aus dem Billigladen oder gleich gefälscht aus der Türkei... Da kann es schon sein, dass jemand mit geringem Einkommen mit so einem dicken Auto unterwegs ist.

Deshalb wäre es sehr lehrreich wenn man die Tatwerkzeuge (=Proletenautos) einkassieren würde, egal wem sie gehören. Muss halt der Täter dem Besitzer entsprechend eine Entschädigung zukommen lassen. Zukünftig wird er sich schon überlegen ob er sein teures Spielzeug einer Hohlbirne leiht.

Was war da am 10. Februar?

Eigentlich hab ich was zur 417kmh Fahrt gesucht: ein Leserbrief im Merkur fiel raus (von gestern):

www.merkur.de/lokales/leserbriefe/leserb...sionen-91347901.html

Nur kurz angerissen als Einleitung des Leserbriefs
Porsche rast ins Heck: Frau stirbt; Bayern 10. Februar

Moins,

ich kriege diesen Link:

www.n-tv.de/regionales/bayern/Frau-stirb...article23114501.html

jedoch auch ein Error 503.

Google-Kurzbeschreibung: Zur Klärung des Unfallhergangs habe die Staatsanwaltschaft ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die A94 war für mehrere Stunden in Richtung München .....

503 = "forbidden", vielleicht eine Geo-Beschränkung. Zitat aus dem Artikel vom 09.02.:
Eine Frau ist bei einem Unfall auf der Autobahn 94 bei Neuötting (Landkreis Altötting) tödlich verletzt worden. Ein von hinten kommendes Auto war mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck des Fahrzeugs der 66-Jährigen aufgefahren, als die Frau am Dienstagabend zwei Autos überholen wollte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

LG
Klaus

Danke, @KSR1

richtig, es war in der Tat Geofencing.

VPN auf das Handy, Handy-Hotspot für den PC benutzt, und dann sieht man's.

Ehrlich gesagt, was der Geier soll das mit dieses blöde Geofencing wo selbst eine Halbaffe es in 30 Sekunden umgehen kann?

Auch merkwürdig das andere Inhalte von n-tv (nicht Videos, aber Text und Fotos) problemlos ohne VPN durchgehen.