Priusfreunde.de

Die Idee mit 24 Stunden oder auch ein Wochenende Vahrverbot suszusprechen finde ich gut. Das kann auch durch Angabe der Fahrerlaubnis bei der Polizei erledigt werden. Aber es muß schon unterschieden werden zwischen versehentlicher und beabsichtigte Geschwindigkeits Überschreitung. Wer in einem Gebiet fährt, das eindeutig als städtisch zu erkennen ist und deutlich über 50 Km/h fährt, handelt mit Vorsatz. Auch wer wiederholt innerhalb kurzer Zeit zu schnell fährt, handelt entweder vorsätzlich oder ist nicht fähig ein Kraftfahrzeug zu führen. Aber das geltende Verkehrs Recht macht diesen Unterschied. Aus meiner Sich mussten zuerst einmal die Höchststrafen angepasst werden, um die notorischen Raser aus den Verkehr zu ziehen.

Das mit den 24 Stunden Auto stehen lassen müssen hat schon gewissen Charme.

Wie von @Priusbastler vorgeschlagen, müsste das aber unmittelbar geschehen. Also wirklich direkt nachdem der Verstoss erkannt wurde und nicht erst Tage oder gar Wochen später mit Wahlfreiheit, an welchem Tag man das Auto denn gerne stehen lassen möchte.

Sonst ist es nämlich nur eine kleine Unangenehmheit, anstatt ein einprägsames Erlebnis, und damit für einen nachhaltigen Lerneffekt wohl eher nicht förderlich.

Man wird mit drakonischen Strafen nichts am Problem ändern. Es gibt dann vielleicht ein gutes Gefühl, wenn man jeweils in der Wochenendausgabe der Zeitung lesen kann, das es diesmal Manager Raffzahn und Malermeisterin Pinselchen erwischt hat. Aber man wird dann auch lesen, daß es Opa Hans erwischt hat, der seine Enkelin in der Stadt besuchen wollte und in der Aufregung die Adresse und einen freien Parkplatz zu finden nicht gesehen hat, daß im Gegensatz zum letzten mal an einer Stelle jetzt Tempo 30 sind. Das ist dann eine Art russisch Roulette ohne wirklichen Effekt auf die Problematik.
Häufiger kontrollieren mit gestaffelten Strafen und ja, auch auf's Einkommen bezogen. Dann merkt man schnell, ob jemand einen einmaligen Fehler gemacht hat oder ein notorischer Raser ist. Abschnittskontrollen auf Autobahnen, Abstandskontrollen usw.. Bei wirklich schweren Fällen bin ich auch für Fahrverbote, ggf. Fahrzeug beschlagnahmen. Aber mit Verstand vorgehen. Drastische Strafen ohne mehr Kontrollen bringen einfach so gut wie nichts.

LG
Klaus

Die Zeitstrafe für das Fahrverbot samt Strafbank für das Auto fände ich auch sehr sinnvoll. Aber es muss an Ort und Stelle erfolgen damit der Lerneffekt größer ist. Als Eishockeyspieler wo es auch Strafminuten gibt die man auf der Strafbank absitzen darf weiß ich wovon man spricht. Dort lernt man sich wieder zu beruhigen und über das Vergehen nachzudenken.

Zudem kann man die Zeitstrafen variieren. Die erste Strafe im Jahr mit +10km/h zu schnell sind 1 Tag. Wird man zum zweiten Mal damit erwischt sind es automatisch 2 Tage, danach 4 Tage usw. Am Jahreende kann man dann ja wieder um eine bestimmte Anzahl an Verdoppelungen zurückgehen. Und bei +20km/h ist halt dann der Grundfaktor schon 1 Woche, bei +30km/h 1 Monat. Das System wäre sehr einfach zu verstehen.

Damit würde man notorische Raser vielleicht mal zum Nachdenken anregen.

Und wenn es einen Berufskraftfahrer erwischt hat er Pech gehabt. Sehe keinen Grund warum sein Vergehen anders bestraft werden soll. Wer weiß, dass er den Lappen und das Auto braucht der soll halt langsamer fahren.

Hallo,

ich registriere auch immer ganz verwundert wieviele BERUFSFAHRER, LKW, Lieferdienste etc. mit dem Smartphone am Ohr durch die Gegend fahren!

ICH zeige hier Zivilcourage und weise den betroffenen mit in der Situation gerade geeignetem Mittel darauf hin!

Können die sich keine Freisprecheinrichtung leisten? Seltsam!

Schön das mein 24h Vorschlag Anklang findet ......

Euch ein ruhiges Wochenende und immer sichere Fahrt!

Ach ja!
Ich habe seit JAHREN einen kleinen aber schön ersichtlichen Schriftzug am kleinen Heckfenster am P2:

www.ich-bin-dir-zu-langsam.oje

Priusbastler schrieb:
ICH zeige hier Zivilcourage und weise den betroffenen mit in der Situation gerade geeignetem Mittel darauf hin.

Aha. Und wie machst Du das?

Man kann hier nachlesen, das ich für eine Bekämpfung von Raserei bin. Bei den aktuellen Forderungen/Vorschlägen von Euch bin ich aber raus.

LG
Klaus

DUH Forderung:

Tempo 120 Autobahn
Tempo 80 Landstraße
Tempo 30 Stadt

==> Schluss mit Schilder Irrsinn und Tempo Wirrwarr.

Dann kann man sich nicht mehr rausreden oder Sonstiges und spart jede Menge CO2.

Ich bin gespannt ob es kommt.

Die Stadt Halle in OWL macht es vor. Dort gilt bereits flächendeckend Tempo 30

Knuddel1987 schrieb:

Ich bin gespannt ob es kommt.


So sehr ich es mir wünschen würde kann ich es mir nicht vorstellen. Selbst eine grüne Regierung wird das nicht durchziehen. Das ist genauso schwierig wie wenn man in den USA ein Verbot von Waffen durchsetzen würde. Da tut sich Biden genauso schwer obwohl er es sich wohl wünscht.

Knuddel1987 schrieb:


Tempo 120 Autobahn
Tempo 80 Landstraße
Tempo 30 Stadt



Das läßt sich noch steigern:
elektronische Fahrtenschreiber in alle Fahrzeuge, wie bei den LKW.
Dann kann man eine Übertretung auch noch später ahnden.

Die Frage ist ja am Ende:

Wollen wir, dass die Verkehrsteilnehmer sich an die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen halten?

Falls nein, ist ja alles gut, dann isses ja wurscht.

Falls ja, wie kann man sicherstellen, dass sich die Leute auch wirklich daran halten? Freiwillige Selbstverantwortung? Da lachen ja die Hühner. Also Kontrolle und Strafen.

Wenn man aber für 20 km/h zu viel (auch in einer 30er-Zone, wo man das Schild ja mal übersehen kann) nur ein paar müde Euro bezahlen muss (wenn man überhaupt erwischt wird), welchen nachhaltigen Anreiz sollte man haben, sich tatsächlich dauerhaft an die Begrenzungen zu halten?

Wenn man sich jedes mal einfach rausreden kann mit "Ich hab das Schild übersehen, da war letzte Woche noch keines/bin ortsfremd/etc...", lügt man sich am Ende irgendwann doch nur selbst in die Tasche, weil sich so ein Verhalten dann auch manifestieren kann.

Ach schau, da ist die 30er-Zone wieder, die ich beim letzten mal übersehen hatte, fahr ich halt 40, merkt eh keiner, und wenn doch, hab ich das Schild halt wieder übersehen...

Ich bin für Ideen offen, vor allem von Menschen, die ein Fahrverbot in solchen Fällen strikt ablehnen: Was ist euer Vorschlag, wie man möglichst viele (idealerweise alle) Verkehrsteilnehmer dazu bringt, sich immer an die geltenden Begrenzungen zu halten und dementsprechend dauerhaft aufmerksam unterwegs zu sein, damit man nicht mal eben Schilder übersieht?

EDIT: Die Forderung von der DUH würde ich übrigens unterstützen, wenn das heisst, dass es wirklich überall einheitlich ist. Keine Schilderwechselei (70-100-70 oder 30-50-30)... Sondern innerorts grundsätzlich 30, ausserorts grundsätzlich 80, möglichst keine Ausnahmen.

Bei uns können sich halt nicht alle Menschen an Regeln halten !
Das ist bei Geschwindigkeitsbegrenzungen so ,
Das ist bei den Corona Regeln so , siehe Bild von Harzbube
und das ist bei der Anleinpflicht für Hunde , wärend der Brut- und Setzzeit , so !

Gruß Heinz !

Das kommt alles davon, dass man an den gesunden Menschenverstand appelliert.
Geht zumeist schief.

Gruß
Helmut

www.nachrichten.at - 03. Mai 2021 00:04 Uhr
Mit 240 km/h und Probeführerschein unterwegs
Zitat: ANSFELDEN. Alles andere als gemütlich ging ein 20-jähriger Tiroler aus Kufstein den Staatsfeiertag am 1. Mai an. In der 100 km/h-Zone im Bereich Ansfelden wurde der Probeführerscheinbesitzer von einer Zivilstreife gemessen. www.nachrichten.at/oberoesterreich/mit-2...terwegs;art4,3392812

Hi,

schaut euch mal das Video an - besonders die letzten Sekunden.

Was ist das, das dort an den beiden Lenkstockhebel baumelt?