Priusfreunde.de

Huhu, zusammen.

Der www.umweltbrief.de brachte mich zu einem Artikel der Zeit zu obigen Thema.

Sehr lesenswert.

Hier der Link:
http://images.zeit.de/text/2007/38/Interv_-Knoflacher

Grüßle

Jürgen

Ich bin zwar eher der Kategorie "Autofan" zuzuordnen, der Artikel hat mich aber schon nachdenklich gemacht!

Ich wohne im Hamburger "Speckgürtel" und lege vergleichsweise lange Strecken zur Arbeit, mit den Kindern zum Sport und zum Einkauf von Bekleidung, Möbeln und Hausrat zurück.

Zusätzlich legt meine Frau nicht unerhebliche Strecken zum Einsammeln der Lebensmittel für 4 Personen zurück.

Viele dieser Fahren wären sicher entbehrlich, wenn die Einkaufsmöglichkeiten, die Freizeitangebote und mein Arbeitsplatz zu Fuß in der Nähe unserer "Vorortbehausung" erreichbar wären.

Ein sehr guter Artikel - ich denke, das dieser Mensch erkannt hat, was das Leben lebenswert macht.

Das erinnert mich an einen Ausspruch, den ich neulich gehoert habe: "Warum 2 Liter Benzin fuer einen Liter Milch ausgeben?"

Wenn wir alle das Auto oefter stehen lassen, und anstelle dessen zu Fuss oder mit dem Fahrrad fahren wuerden, waere nicht nur der Umwelt, sondern der Gemeinschaft an sich geholfen. Zu Fuss begegnet man Leuten, man sagt sich Hallo, hilft einander. Vom Auto aus geht das alles nicht.

Dieser Artikel hat mich wirklich nachdenklich gestimmt. Vielen Dank, Jürgen.

Stephan

Danke für den Artikel !

Hab zwar immer schon das dumpfe Gefühl gehabt, dass Autos eigentlich keine Lösung sondern eher ein Problem sind. Aber so klar wie hier bekommt man das selten gesagt.

Werde den Artikel auf meinem Blog referenzieren um ihn mehr Menschen zugänglich zu machen / drauf aufmerksam zu machen.

@aehli & @hoffmann.s: Gerne

Das ist alles schon richtig - aber was machen wir mit der Million Leuten die nur Arbeit haben weil sie etwas bauen das man nicht unbedingt braucht?

Die wären dann ja glatt überflüssig und es würde über kurz oder lang dazu führen, das man irgendwas anderes erfindet was keiner wirklich braucht und die Leute dann halt dort zu beschäftigen.

Sinnvoller wäre es da schon eher, die maximale Wochenarbeitszeit so lange per Gesetz immer weiter zu reduzieren, bis alle eingestellt sind - so haben alles was davon - mehr Freizeit.

Allerdings auch weniger Geld - für insgesamt weniger unnötige Dinge.

/spinn...

Es ist ja eigentlich kein Problem notwendige Fahrten so zu Terminieren, dass man mehrere Ziele miteinander verbinden kann.

Vor allem Einkaufen kann man ja heutzutage fast rund um die Uhr. Das Ganze verbunden mit Freizeitaktivitäten oder dem Arbeitsweg, kann man schnell einige km sparen.

Aber wem erzähle ich das. Das wißt Ihr ja sicher alle selber.

Huhu,

dass man Autofahrten sparen kann und manch einer wirklich 2 Liter Sprit verbraucht um einen Liter Milch zu kaufen ist alles richtig und bekannt.

Das besondere an dem Artikel sind IMHO zwei Erkenntnisse:
- unsere ganze Gesellschaft ist auf das Auto ausgerichtet
- darin liegt der Grund für viele Probleme

Es gibt ja erfreulicherweise auch schon praktische Ansätze dem zu begegnen (z.B. SlowCity: http://www.slowfood.de/presse/basismaterial/slowcity/)


Grüßle

Jürgen

OrangUthanKlaus schrieb:


...
- unsere ganze Gesellschaft ist auf das Auto ausgerichtet
...

Jürgen

Nicht backen, weben und mauern, sondern fahrende "Blechkisten" für andere zu schweißen ist für große Teile der Bevölkerung lebenserhaltend!
mfG schwarzvogel

Wenn die aber Kisten zusammenschrauben würden, die halb so viel Spritt benötigen würden, wäre das noch mehr Lebenserhaltend.

Priusfann schrieb:
Wenn die aber Kisten zusammenschrauben würden, die halb so viel Spritt benötigen würden, wäre das noch mehr Lebenserhaltend.

... das ist allerdings auch wieder wahr !!
mfG schwarzvogel

Ist zwar schon ein paar jahrchen alt der Artikel find in aber Klasse.Gibts davon noch mehr?