Priusfreunde.de

Punkt 1 und 2 dagegen ist schnell entkräftet. Es geht ja nicht nur darum, bei Unfällen das Kennzeichen zu erfassen, sondern ein wenig Druck zu erzeugen, damit die Halter ihr Rad im verkehrssicheren Zustand belassen. Für Unfälle habe ich meine Dashcam. Und eine stabile Vorrichtung wird man doch sicher erfinden können.

Nur weil es die Schweizer nicht gebacken bekommen, heißt das ja nicht, dass wir es mit ein paar Änderungen nicht hinbekommen?

Servus.

schrubber schrieb:
....bei Unfällen das Kennzeichen zu erfassen, sondern ein wenig Druck zu erzeugen, damit die Halter ihr Rad im verkehrssicheren Zustand belassen.
Ich würde mir davon auch versprechen, daß es vielleicht das Verhalten einiger Fahrradrowdys verbessert sowie mehr Hemmungen aufgebaut wird, einen Unfallort einfach zu verlassen und wenn doch, erhöht es evtl. die Chance den Verursacher zu finden.


Grüße ~Shar~

Hemmungen aufbauen ist der richtige Begriff! Momentan ist Radfahren rechtsfreier Raum und dieser wird auch fleißig ausgenutzt. Außer ein paar Euro Strafe passiert ja nix. Über Konsequenzen eines Unfalls macht sich keiner der Rambos (nicht alle Radfahrer sind hiermit gemeint, sondern die Deppen!) Gedanken, sonst würden sie sich ja mehr zurücknehmen... Und wenn man dazu bspw. mal den ein oder anderen Fixi- Fahrer drakonisch bestraft (MPU, wie fähig kann jemand an der Teilnahme am Straßenverkehr sein, der mit einem Fahrrad ohne Bremse, Licht und Freilauf unterwegs ist...), dann spricht sich das rum und diesem Trend wäre mal ein wenig Einhalt geboten.

Ich habe das große Glück seit Schulzeiten mit dem Rad fahren zu können. Nun mittlerweile mehr als 20 Jahre im urbanen Gebiet, zwischen 5-8000km im Jahr.

Was hat sich geändert?

-Der Verkehr ist auf beiden Seiten (Rad<>Auto) mehr geworden

-Jeder hat Recht, auch wenn er im Unrecht ist.

-Eine rote Ampel ist nicht mehr so rot wie früher, gilt für Radfahrer wie für Autofahrer. Früh morgens muss man beim kreuzen bei Grün schon mal mit Querverkehr bei rot rechnen.


-Mehr Egoismus: Ich und auch meine Kinder wurden auf dem Rad so erzogen, das wenn es klingelt man an den Rand fährt oder geht.

Heute führt das oft zu keiner Reaktion der Eltern und Kinder mehr.

Man muss in den Grünstreifen ausweichen um zu überholen.

Das gleiche bei Stopp-Schildern wo die Eltern samt Kindern (alle brav mit Helm -->Vorbildfunktion) ohne zu halten weiter radeln...

Spielstraßen sind auch nicht förderlich für eine Verkehrserziehung, zu mal sie in der Regel dort liegen, wo jeder über einen Garten verfügt.

Gulfoss schrieb:
-Mehr Egoismus: Zudem, wie immer wieder im Forum zu lesen, Erziehung / Bildung / Gesellschaft / Wirtschaft, welche zum Egoismus beiträgt bzw. beigetragen hat.
Letztendlich ist es der Mensch, der ggf. die Regeln und das gute Benehmen ignoriert.
Somit kann man dem sich fehl verhaltenden Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer etc. austauschen. Es ist nicht der Radfahrer oder der Autofahrer.
Sobald der gleiche Mensch den fahrbaren Untersatz wechselt, verhält er sich vermutlich ebenso daneben, weil es in ihm steckt.

Gruß Hybridfan5

Ich habe überlegt, was wohl im Kopf der Menschen vorgeht, die folgend beschrieben werden.
Die Antwort lautet vermutlich: gar nichts !

Zitat:Gefahr bei voller Dröhnung
Beobachtungen unserer Experten zeigen: Jeder zehnte junge Erwachsene fährt mit Kopfhörern Fahrrad. So können sie wichtige Verkehrsgeräusche nicht oder nur teilweise hören und gefährden damit nicht nur ihre eigene Sicherheit.-www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/ablenkung-fahrrad/
Hybridfan5

Diese Zombies mit ihren Ohrenschnullern sind wirklich eine Riesengefahr. Da habe ich absolut kein Verständnis dafür.

Und das ist nicht auf Radfahrer beschränkt. Sehr schlimm finde ich auch Fußgänger, die zwischen Radweg und Gehweg "torkeln" und dank Ohrhörern nicht mal die Fahrradklingel oder Rufen hören. Da bleibt nur noch stark runterbremsen und langsam vorbeiradeln, sehr ärgerlich.

Und ich habe in letzter Zeit auch immer öfter PKW-Lenker mit Ohrenstöpseln gesehen. Ob das jetzt allerdings schlimmer ist als eine 1000W Anlage die die Umgebung in 20m um das Auto herum beschallt weiß ich auch nicht

Nicht umsonst ist es eigentlich verboten, am Straßenverkehr mit Kopfhörern teilzunehmen. Glaube ich jedenfalls

Grüße
Thomas

Ich stimme Dir in allen Belangen zu. Ich hatte einmal eine Kopfhörer tragende Skaterin, die sagen wir 150m vor mir von ihrem Grundstück auf den Radweg fuhr und wohl der Meinung war, der alte Mann auf dem Rad ist langsamer als ich sportliches Mädel.
Sehr weit gefehlt...(!), Alarm klingeln meinerseits ohne Reaktion.
Auf "Augenhöhe" sie angebrüllt mir mit sehr lauter Stimme Aufmerksamkeit verschafft !!!
Oh Entschuldigung.... Hybridfan5

ttha schrieb:
Nicht umsonst ist es eigentlich verboten, am Straßenverkehr mit Kopfhörern teilzunehmen. Glaube ich jedenfalls Kopfhöher sind nicht verboten. Sie dürfen nur nicht so dicht und laut sein, dass sie vom Verkehr isolieren. D.h. mit den passenden Kopfhörern und angepasster Lautstärke hört man mehr als die meisten Autofahrer.

Das ist auch der Denkanstoß den ich geben möchte: Wie sehr isoliert ein Auto und wie laut ist die Musik im Auto? Warum funktioniert das? Es funktioniert nur wenn man auf Sicht fährt. Und das empfehle ich jedem Verkehrsteilnehmer. Von Leuten die sich nur auf ihr Gehör verlassen, können Radfahrer ein Lied singen.

PS: @PriusfannL_HY @r2d2 @Fab @lighthouse @heinz die speiche @priusb78 @Ich @lutz_s @priusplus1: Danke, dass es noch Priusfreunde gibt, die auch konstruktiv und sachlich bleiben und beide Seiten kennen oder versuchen zu verstehen.

Ich sehe sogar täglich Radfahrer, die sich ausschließlich auf ihr Gehör verlassen. Freihändig zu fahren und gleichzeitig whatsapp zu checken ist ein durchaus erstaunliches Zirkuskunststück, hat aber im Verkehr nichts zu suchen. Ein Jugendlicher hat dann dazu regelmäßig noch die Knöpfe im Ohr.

Mein lieber @schrubber: Bei Deiner Einstellung, kommst Du aber nicht in die Liste von @proprius:
PS: @PriusfannL_HY @r2d2 @Fab @lighthouse @heinz die speiche @priusb78 @Ich @lutz_s @priusplus1:
Harzbube grüßt und ist leider auch nicht drin.

Muss ich auch nicht

Meine Schreibweise ist einseitig, dessen bin ich mir bewusst. Vielleicht bin ich darauf geprägt, da ich mich beruflich sehr viel mit dem Fehlverhalten von Radfahrern auseinandersetzen und immer wieder mit den Kinder das richtige Verhalten durchexerzieren muss, während ihre Eltern weiterhin fleißig jede rote Ampel missachten und den Helm in der Garage verstauben lassen. Für Kinder gehört es ja inzwischen ab der 5. Klasse zum Erwachsenwerden dazu, auf diesen zu verzichten Da verpufft jedwede Bemühung.

SCHON WIEDER wurde mir die Kurve derart mit einem PKW geschnitten, dass ich - ohne die eingeleitete Gefahrenbremsung - jetzt auf Autosuche und vielleicht sogar im Krankenhaus gelandet wäre.

Das passierte mir bislang ausschließlich mit KFZ-Fahrern, jedoch nie mit Radfahrern - aber die sind ja die wirkliche Gefahr auf deutschen Straßen, durch ihre Masse und Geschwindigkeit vermute ich mal...

Ich würde aufgrund der hiesigen Argumentation fast vermuten, dass für den Großteil der Anti-Radfahrerfraktion Rücksichtnahme und respektvolles Miteinander ein großes Fremdwort ist und sei es schon allein des Feinbilds wegen...

Das passiert mir auch ab und zu, besonders beim Abbiegen, trotz einordnen und Handzeichen werde ich noch überholt oder bedrängt.

Grüße Christian

Hallo Daihatsu Fahrer !
Hör auf , das führt zu nichts !
Spar dir die Nerven!
Ich könnte hier nach jeder Trainingsfahrt etwas schreiben , aber das bringt nichts .
Sportliche Grüße von Heinz !