Priusfreunde.de

Die Anzahl Deiner Lieder zu diesem Thema scheinen deren wenige zu sein, weshalben Du dieses mehrfach zum Vortrage bringst. Der Spaß kann auch daran liegen, sehen zu wollen, ob sich der Verbrauch nicht doch noch einige Zehntel senken lässt. Dazu gehört dann auch die Möglichkeit laden zu können zu nutzen. Da Dein Bekannter daran keinen Gefallen daran findet genügsam zu fahren, würde dieser ohne diese fragwürdige Förderung ein entsprechendes dieselgetriebenes Fahrzeug fahren, was Deine Akzeptanz ebenso wenig steigern würde.

Es soll möglich sein, auch mit einem HSD durchaus hohe Verbräuche zu erreichen. Von den hohen Verbräuchen Deines Bekannten auf alle Fahrzeuge mit diesem Antriebsprinzip zu schließen ist eine Verallgemeinerung. Das mit dem GTE Antriebskonzept deutlich weniger Verbrauch als bei Deinem Bekannten geht, beweisen unabhängige glaubwürdige Berichte einiger Mitglieder hier im Forum.

Deine Argumentation ist - wie gerade aktuell zu Gange - dass von lauten und rasenden motorgetriebenen Zweirädern auf alle geschlossen wird (und deswegen dann der Betrieb an Wochenenden untersagt wird). Du rechnest Dich sicher auch nicht zu der Gruppe, die die aktuelle Diskussion ausgelöst hat und ärgerst Dich, von der pauschale Schelte mitverurteilt zu werden.

Lektüre für Gedankenanstöße zu Plug Ins:

www.tagesschau.de/investigativ/monitor/plugin-hybride-101.html

edison.media/plug-in-hybrid-als-dienstwa...itte-nicht/25200880/

Usw.

Alle singen das gleiche Lied. Warum wohl?

Hast Du die Argumentationskette des Bundesverband Fuhrparkmanagement zu Ende gelesen?

Abgesehen davon, dass sie an vielen Stellen hakt und nicht schlüssig ist heißt es auch, bei einer größeren Anzahl von Fahrzeugen muss auf dem Betriebsgelände auch eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden, was weitere Investitionen nach sich zieht. Das bedeutet, man tut so als ob, möchte in Wirklichkeit aber am Diesel! festhalten. "Weiter so" und "Diesel" ist auch nicht die Lösung, oder?

Whataboutismus ist hier verpönt. Hier aber ein paar Denkanstöße zu Deiner Argumentation.

Zitat:
Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. - www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2020/0101-0200/125-20(B).pdf?__blob=publicationFile&

Alle singen das gleiche Lied. Warum wohl? Wird es dadurch richtiger?

Zum Thema originalverpacktes Ladekabel bei Leasingende:

Für Firmen, die E-Mobilität an sich fördern wollten, wäre es ein leichtes bei PHEV-Firmenwagen statt der Tankkarte nur eine Ladekarte beizulegen, so dass der Strom für den Mitarbeiter kostenlos ist, das Tanken von Benzin aber aus eigener Tasche kommen muss.

Beim Aussendienstler, der wirklich täglich mehrere hundert Kilometer fährt, wäre das zwar Schwachsinn, damit würde man aber die Leute, bei denen der Firmenwagen einfach nur ein Goodie zum Gehalt ist, in die passende Richtung lenken können.

"Du willst die Steuervorteile geniessen? Sehr gern, dann aber auf Firmenkosten nur elektrisch!"

yarison schrieb:
...bei einer größeren Anzahl von Fahrzeugen muss auf dem Betriebsgelände auch eine entsprechende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden, was weitere Investitionen nach sich zieht.



Vor dem Bürogebäude der Firma gegenüber meines Arbeitsplatzes gibt es seit wenigen Jahren drei oder vier Ladesäulen. Davor stehen die üblichen Dienstwagen-Plug-Ins aus Stuttgart oder Wolfsburg. Eingesteckt hab ich noch nie einen gesehen!
Also auch teure Infarstruktur und kostenloses Laden direkt vor dem Büro reicht nicht, um die Faulheit der Nutzer zu überwinden.

yarison schrieb:

Whataboutismus ist hier verpönt.

Then, let it be!

Es gibt bestimmt einen Unterschied zwischen Privatwagenfahrer, die einen PlugIn fahren und versuchen, ihren Verbrauch aus unterschiedlichen Gründen durch den Einsatz von Strom niedrig zu halten und Geschäftswagen-PlugIn-Fahrern, die genau das nicht tun. Auf ihn verwies ich bereits in meinem vorausgehenden Post im Schlussssatz. Auf diese und nur diese bezieht sich das immer gleiche Lied, ob es nun richtiger oder falscher durch seine Wiederholung wird oder nicht. Das möge jeder selbst erwägen. Der Hörende und der Singende.

Wisedrum schrieb:
Alle singen das gleiche Lied. Warum wohl?
Alle sagen, Toyota Hybrid jaulen, können keine Autobahn und funktionieren nur in der Stadt richtig. Warum wohl?

LG
Klaus

Um was gehts hier eigentlich, um PlugIn, die einen hohen Verbrauch aufweisen, weil sie kaum bis nicht mit Strom geladen werden, um Motorradlärm, der nicht von allen Motorradfahrern in gleichem Maße verursacht wird, HSD, die ungerechtferigt pauschalisiert Abneigung erfahren, oder um 'gleiche' Lieder, die alle gemeinsam haben?

Es wundert mich, dass die Fahrer der Dienstwagen-Plug-Ins aus Stuttgart oder Wolfsburg nicht von BEV Fahrern verprügelt werden. Die sind doch sonst auch nicht so zimperlich .

Da müssen die Ladeplätze wohl an einer vollkommen unattraktiven Stelle sein, damit die das körperlich unbeschadet überleben .

Mein Arbeitgeber hat jede Menge Ladesäulen aufgebaut. Trotzdem musste man vor Corona morgens früh dran sein, um noch einen freien Platz zu ergattern oder eben mittags umparken. Ohne monetäre Vorteile.

Außer bei den ganz Unbelehrbaren sollte folgendes zur Lademoral beitragen:

- die Firma baut eine Ladeinfrastruktur auf, wie sie auch für BEV gebraucht wird. Ansonsten ist es sowieso „tun als ob“ und Festhalten am Verbrenner.
- Sie erstattet dem Mitarbeiter privat zu Hause geladenen Strom. Abrechnungsmodelle dazu gibt es z.B. ubitricity.com/
- Tankkarten sind meist gleichzeitig auch Ladekarten. Das sollte inzwischen weniger ein Problem sein. Nur müsste dann auch eine verfügbare öffentliche Ladeinfrastruktur zu realistischen Preisen vorhanden sein.

Zu meiner Situation öffentlicher Ladestationen, die wahrscheinlich noch vergleichbar günstig ist: Ich habe in 1km Fußweg einfach und zu Preisen, die ich weder unterstützen noch meinen Arbeitgeber zumuten möchte, diese hier:




Das ergibt bei 2½ Stunden Schnarchladen ziemlich genau 1EUR/kWh. Und das ist kein Extrembeispiel. Hier müsste der Gesetzgeber ran, damit überhaupt praktikable Abrechnungsmodelle geschaffen werden.

Wisedrum schrieb:
Then, let it be!Das Thema war, "Werden Plugin-Hybride geladen?". Man hört hier fast nur von Nicht-Plug-In Fahrern, dass sie welche gesehen, gehört oder gelesen haben, die nicht laden. Wie sieht es mit den Plug-In Fahrern im Forum aus? Ich habe das Gefühl, die trauen sich schon gar nicht mehr zu schreiben .

yarison schrieb:
Das Thema war, "Werden Plugin-Hybride geladen?". Man hört hier fast nur von Nicht-Plug-In Fahrern, dass sie welche gesehen, gehört oder gelesen haben, die nicht laden. Wie sieht es mit den Plug-In Fahrern im Forum aus? Ich habe das Gefühl, die trauen sich schon gar nicht mehr zu schreiben .
Also mein privater Prius Plugin wurde geladen so oft es ging. Aber ich hatte ihn mir ja auch gerade deshalb angeschafft, weil ich so viel elektrisch wie möglich fahren wollte.

Aus Interesse habe ich mal in die Dienstwagenregelung meines Arbeitgebers geschaut. Ich bin da zwar nicht für einen Dienstwagen qualifiziert, aber mich hat interessiert wie das dort jetzt gehandhabt wird.

Die Version der Dienstwagenregelung ist noch recht neu (vom März), aber neben Benziner und Diesel gehen jetzt auch Plugin-Hybride bei uns von den üblichen deutschen Herstellern.

Es gibt eine Passage zu Tankkarten: Da heißt es das bei den Hybriden zusätzlich zur normalen Tankkarte auch eine fürs elektrische Laden zur Verfügung gestellt wird.

Des Weiteren beinhaltet die Regelung auch das bei Hybriden ein möglichst großer Anteil der Fahrten elektrisch zurückgelegt werden soll. Ist das nicht der Fall, gibts beim nächsten Leasingwechsel für den Mitarbeiter keinen Hybrid mehr.

Zumindest auf dem Papier liest sich das schon mal gut. Noch ist davon in der Firmen-Tiefgarage nicht viel zu sehen. Da herrschen noch die sonst üblichen Diesel vor.

yarison schrieb:
Es wundert mich, dass die Fahrer der Dienstwagen-Plug-Ins aus Stuttgart oder Wolfsburg nicht von BEV Fahrern verprügelt werden. Die sind doch sonst auch nicht so zimperlich .

Da müssen die Ladeplätze wohl an einer vollkommen unattraktiven Stelle sein, damit die das körperlich unbeschadet überleben .

.

Das sind Säulen direkt vor dem Bürogebäude, die nur für die Dienstwagen-Inhaber zugänglich sind. Also kein Aufwand, außer das Kabel anzustöpseln!
Die betreffende Firma stellt allerdings Dieselmotoren her - zwar "etwas" größere, aber vielleicht ist es daher dort nicht angesagt, elektrisch zu fahren.

Vermutlich ist es so, daß die Leute die sich einen Plug-in von ihrem versteuertem Geld privat kaufen, auch so oft es möglich ist elektrisch aufladen. Wird ein Plug-in nur aus steuerlichen Gründen ausgewählt ist vermutlich die Bereitschaft zum Aufladen geringer, besonders wenn auch noch Tankkarten des Arbeitgebers oder Ähnliches existieren.
Mein Plug-in wird so oft es geht nicht öffentlich geladen. Bei der geringen Akkukapazität lohnen sich, in meinem Umfeld, öffentliche Aufladungen nicht.

leisure17 schrieb:

Vor dem Bürogebäude der Firma gegenüber meines Arbeitsplatzes gibt es seit wenigen Jahren drei oder vier Ladesäulen. Davor stehen die üblichen Dienstwagen-Plug-Ins aus Stuttgart oder Wolfsburg. Eingesteckt hab ich noch nie einen gesehen!
Sowas bitte mit erkennbarem Firmenlogo fotografieren und auf Twitter posten, mit Glück gehts viral. Kennzeichen kannste ja verpixeln, nur das "GTE" muss bitte lesbar sein.

yarison schrieb:
Das Thema war, "Werden Plugin-Hybride geladen?". Man hört hier fast nur von Nicht-Plug-In Fahrern, dass sie welche gesehen, gehört oder gelesen haben, die nicht laden. Wie sieht es mit den Plug-In Fahrern im Forum aus? Ich habe das Gefühl, die trauen sich schon gar nicht mehr zu schreiben .
Selbstverständlich wird mein P3 Plug-In regelmäßig geladen, oft sogar mehrfach täglich. Auf meinen alltäglichen Pendelstrecken sowie kurzen Abstechern zum Einkaufen oder zu Kindertaxi-Einsätzen bietet es sich einfach an, so die Fahrten elektrisch gleitend zu genießen. Aufgrund der geringen EV-Reichweite des P3 Plug-In ist es dazu meist notwendig, im Parkhaus meines Arbeitgebers nachzuladen.

ABER andererseits nehme ich mir auch hin und wieder die Freiheit, auf das Laden jenseits des heimischen Carports zu verzichten. So z.B. wenn ich keine Lust habe, im Regen mit dem Ladeziegel zu hantieren oder mir das Umparken im Parkhaus (weil endlich ein Steckdosenparkplatz frei wurde) nebst Fußweg zu selbigem zu stressig ist bzw. die dafür notwendige Arbeitsunterbrechung nicht in meinen "Flow" passt.
Das ist sozusagen mein "Plug-In-Luxus": Laden können - aber nicht zwingend müssen!

So oft wie Möglich, aber nicht auf biegen und brechen. Es kommt auch mal die Unlust durch, aber nur sehr selten. Bei dieser Tankfüllung stehen 1640km auf der Uhr u. es sind noch 750km Reichweite im Tank. Letzte mal getankt 1.April

Thomas