Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 13.12.2015 07:35 - vor 8 Jahren, 4 Monaten
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Keine Zuslassung mehr
Deutschland: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050
Deutschland will gemeinsam mit zwölf weiteren Staaten ab dem Jahr 2050 nur noch Fahrzeuge zulassen, die emissionsfrei fahren. Der weltweite Schadstoffausstoß soll somit um bis zu 40 Prozent gesenkt werden.
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...nzinmotoren-ab-2050/
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Prius 3 FL in schneeweiß
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Erstzulassung: 18.03.2013
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 13.12.2015 08:08 - vor 8 Jahren, 4 Monaten
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So wie ich den segensreichen Verbund aus Fahrzeugherstellern/Automobil-Lobby und deutscher/europäischer Politik bislang kennen gelernt habe, wird das in interessierten Kreisen als prima Gelegenheit zur Verschiebung der Elektromobilität um weitere 30 Jahre aufgefasst werden.
Und kann mir bitte jemand diesen Satz erklären, insbesondere vor dem Hintergrund der bereits 2007 festgestellten systematischen Überschreitung von Stickoxid-Grenzwerten von Dieseln auf breiter Front?
Eine blaue Plakette für besonders schadstoffarme Autos wird es in der Hauptstadt auf absehbare Zeit nicht geben. Die Berliner Umweltbehörde begründete dies auch damit, dass die tatsächlichen Emissionen von Fahrzeugen mit den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 derzeit eine Besserstellung solcher Wagen nicht rechtfertigten.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 13.12.2015 09:31 - vor 8 Jahren, 4 Monaten
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Zu dem letzten Satz.
So wie ich es aus der Presse erfahren habe, wollte Berlin für die schadstoffarme Autos mit "Euro6" eine blaue Plakette verleihen.
Weil aber in dem VW-Betrug herauskam, dass die Euro6-Autos dreckiger, als die Autos aus Vorkriegszeit sind ) , wird die blaue Plakette nicht geben.
Und und zu dem Artikel selbst:
Er sollte eigentlich am 1.4.2016 erscheinen!
Irgendwie glaube ich es der Regierung nicht...
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 13.12.2015 10:10 - vor 8 Jahren, 4 Monaten
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Ach, und ich hatte einen Moment lang gehofft, man wolle in irgendeiner Weise Fahrzeuge bevorzugen, die nachweislich im Fahrbetrieb wenigstens die jahrelang hinausgezögerten laschen Grenzwerte einhalten. Das wäre eine unerwartet gute Idee gewesen, aber wahrscheinlich zu viel verlangt.
Grüße, Egon
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Egon
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Egon
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 08.01.2016 19:18 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Grüne wollen Autos mit Verbrennungsmotor ab 2036 verbietenEs ist wirklich erstaunlich, wie sich diese Partei immer wieder selbst um Wählerstimmen bringt und dies vollkommen unnötig.
Mit dieser Forderung erzeugt man heute nur eine Gegenreaktion und in 20 Jahren wird auch ohne ein Verbot kein Mensch mehr einen Verbrenner-PKW kaufen wollen, wenn überhaupt noch können.
Man will wohl wirklich den Dicken als Inbegriff des "erfolgreichsten" Fettnäpfchentreters ablösen.
eppf
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 08.01.2016 20:00 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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Egon schrieb:
Grüne wollen Autos mit Verbrennungsmotor ab 2036 verbieten- www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gruen...ieten-a-1071108.htmlWer sich heute noch einen Diesel-PKW kauft der hat wohl viel Geld zu verschenken .
Die Drecksdinger werden schnell an Wiederverkaufswert verlieren bis hin zu "unverkäuflich" wenn sich auch Deutschland an die europäischen Grenzwerte halten muss. Ansonsten müssen die deutschen Städte Strafen bezahlen mit Geld welches sie nicht haben.
Das geht dann so schnell wie mit den früheren Handys. "Wer war verdammt nochmal Nokia?" Die haben die Zeichen der Zeit auch zu spät erkannt. Microsoft hat Teile von Nokia gerettet. Ob Tesla das gleiche mit deutschen Autobauern machen wird? Ich glaube eher nicht. Und Größe schützt vor Konkurs nicht. Es gab in ihrer Branche jeweils rießige Unternehmen wie z.B. Quelle, AEG, Grundig u.v.m.. Ich hoffe nur für die Arbeitnehmer dass die heutigen deutschen Manager nicht die Fehler ihrer früheren Managerkollegen wiederholen.
Die Frage ist eben nur "wann" es mit dem Verbrenner bergab geht, nicht dass es bergab mit ihm gehen wird.
Jedenfalls wird es so sein: "den letzten Verbrennerfahrer beißen die Hunde". Da möchte ich nicht dabei sein .
Gruß alupo
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Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 08.01.2016 20:46 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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eppf schrieb:
Mit dieser Forderung erzeugt man heute nur eine Gegenreaktion und in 20 Jahren wird auch ohne ein Verbot kein Mensch mehr einen Verbrenner-PKW kaufen wollen, wenn überhaupt noch können.Muss sie ja nicht jeder wählen Dem einen biedern sie sich zu sehr an, dem anderen sind sie zu kontrovers. Wenn es keiner fordert und anpackt, weil es ja "sowieso so kommen wird", dann wird es nicht passieren oder erst später. Die Hindernisse für Transport ohne Verbrenner sind weniger technisch als gesellschaftlich und politisch.
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Prius 2, Navi, IPA, platingrün metallic
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 08.01.2016 23:59 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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proprius schrieb:
Wenn es keiner fordert und anpackt, weil es ja "sowieso so kommen wird", dann wird es nicht passieren oder erst später.Das sehe ich vollkommen anders. Auch wenn sich Mr. Popcorn in seiner Prognose zeitlich getäuscht hat, aber in 20 Jahren wird alleine aus Kostengründen kein Mensch mehr einen Verbrenner kaufen wollen. Die paar Spinner, die auf den Sportauspuffdrehzahlsound absolut nicht verzichten können, wird die Welt schon verkraften.
Die Hindernisse für Transport ohne Verbrenner sind weniger technisch als gesellschaftlich und politisch.Ich sprach gezielt von PKWs, aber selbst beim Transport im halbwegs lokalen Bereich wird der E-Anteil schneller wachsen, als es viele vermuten. Da zählt als erstes, was billiger kommt, keine Gesellschaft, keine Politik! Deshalb wird es keine 5 Jahre mehr dauern, bis zumindest auf Kleinlasterebene bei lokaler Auslieferung wie z.B. UPS und Co. neue Fahrzeuge nur noch mit E-Antrieb angeschafft werden.
eppf
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 09.01.2016 00:30 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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"Ich denke Elektroautos können sich nicht massenhaft durchsetzen, ganz einfach weil der Platz zum Aufladen fehlt."
Quatsch! Benziner müssen jetzt auch nachts parken und alle 25 Meter steht eine Straßenlaterne mit Stromanschluß! Da reicht im Zweifelsfall die Verlängerung vom elektrischen Rasenmäher!
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 09.01.2016 01:26 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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Rasenmäherkabel, tausende oder hunderttausende Rasenmäherkabel liegen an den Straßen einer Stadt, ziemlich irrwitzige Vorstellung. Das sieht nicht gut aus und gefährlich ist es noch dazu. Da ist mir die Wechselstation lieber. Sorgen über eine evtl. kaputte Batterie, die teuer neu zu kaufen ist entfallen. Vielleicht kann ich dort vor oder nach dem Tausch gleich auch noch den Wagen waschen lassen.
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Letzte Änderung: 09.01.2016 01:26 von gerbre.
Ioniq Elektro Intenseblau, EZ 06/2019, 99800 km
Weitere Autos: 2 Prius 2 06/2016 bis 07/2019 P2 Sol p-blau, EZ 11/2008, 115000 km
05/2012 bis 06/2016 P2 Sol silber, EZ 05/2007, 127000 km
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 09.01.2016 06:24 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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Die Lösung lautet nicht ausschließlich „Batterieauto“, sondern „Wasserstoff“ als weiterer neuer Energieträger. Die Umwandlungsverluste von Strom in Wasserstoff sind schon groß, jedoch spielen diese bei dem derzeitigen und auch zukünftigen Strom-Überschuss in Deutschland keine entschiedene Rolle.
www.rp-online.de/wirtschaft/warum-deutsc...rtiert-aid-1.3295701
www.welt.de/wirtschaft/energie/article14...trom-blockieren.html
Erzeugt wird der Wasserstoff mit dem Strom-Überschuss aus regenerativen Energiequellen und wird in Karvernen für eine spätere Verwendung gespeichert.
green.wiwo.de/wasserstoff-energiespeiche...n-haushalte-geplant/
Die Brennstoffzelle - ist meiner persönlichen Ansicht nach – genauso wie der Hybridantrieb nur eine Übergangstechnologie, die jedoch heute schon existiert und sofort verwendet werden kann.
Deutschland krankt an den vergreisten und ewig gestrigen Klientel-Politikern und deren Finanziers - den Großkonzernen (deren Manager) - die alle nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind. Wir haben die „Wahl“ - beim Auto und an der Urne …
Der Zeitgeist „in Deutschland“ kann jedoch das Ausmaß unserer Probleme nicht erfassen. Deshalb fahren auch immer mehr SUVs mit fetten Dieselmotoren durch die Gegend ...
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 09.01.2016 11:27 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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gerbre schrieb:
Rasenmäherkabel, tausende oder hunderttausende Rasenmäherkabel liegen an den Straßen einer Stadt, ziemlich irrwitzige Vorstellung. Das sieht nicht gut aus und gefährlich ist es noch dazu. Vielleicht ist die E-Mobilität auch die Chance, eine extreme Fehlentwicklung einzudämmen, nämlich millionenfach unsere Innenstädte zuparkende PKWs. Auch wenn ich mir mit dieser Meinung bei vielen Leuten keine Freunde mache, aber die Selbstverständlichkeit, wenn es auf dem eigenen Grundstück, aus welchen Gründen auch immer, keinen Stellplatz gibt, alternativ die Straße als Dauerstellplatz zu verwenden, gehört eingedämmt.
Klar gibt es viele Leute, die keine andere Chance haben, weil ein Umzug in eine Wohnung mit zugewiesenem Stellplatz finanziell nicht drin ist. Es gibt aber ebenso viele, die nehmen bei ihrer Wohnungswahl ohne jegliche Finanzprobleme die Laternengarage quasi vorsätzlich in Kauf. Hier den richtigen sozialen Mittelweg zu finden, ist zwar schwierig, aber notwendig. Man müsste vielleicht so anfangen, dass jeder, der NEU in die Innenstadt zieht, keinen Anspruch mehr auf eine Laternengarage hat.
Die Regel "ohne Parkplatz kein Auto", wie sie in Japan teilweise schon üblich ist und es auch z.B. heuer für Peking geplant ist, wird auch bei uns kommen müssen.
Da ist mir die Wechselstation lieber. Sorgen über eine evtl. kaputte Batterie, die teuer neu zu kaufen ist entfallen. Ich glaube zwar an vieles, aber dass sich die Autokonzerne auf ein Modularsystem mit Einheitsakkus einigen, das kann man komplett knicken.
Princo schrieb:
Die Lösung lautet nicht ausschließlich „Batterieauto“, sondern „Wasserstoff“ als weiterer neuer Energieträger. Die Umwandlungsverluste von Strom in Wasserstoff sind schon groß, jedoch spielen diese bei dem derzeitigen und auch zukünftigen Strom-Überschuss in Deutschland keine entschiedene Rolle.
Wasserstoff kann man vergessen. Die Energiebilanz ist um den Faktor 3 schlechter als beim Batterieauto. Man darf dabei nicht D alleine sehen, wo es eine relativ hohe Ökostromproduktion gibt. Aber auch hier würde man wohl an Grenzen stoßen. Ich hab's mal vor längerer Zeit überschlagen, alle Verbrenner in D durch E-Autos zu ersetzen, würde ca. 20 bis 25% unserer aktuellen Stromproduktion erfordern, was durchaus machbar wäre. Aber 60 bis 75% der heutigen Produktion in Autos zu "vertanken" werden auch wir nicht stemmen. An den parallelen Aufbau von 2 Systemen (Batterieantrieb und Wasserstoff) in großem Rahmen glaube ich aber nicht. Bei einem 3-fachen Energiebedarf werden die H-Autos auch bezüglich ihrer Betriebskosten nicht konkurrenzfähig sein.
Weltweit gesehen wird man sich die 3-fach benötigte Strommenge für den Wasserstoffantrieb garantiert nicht leisten können, wenn man den Strom nicht weiterhin durch AKWs und fossile Brennstoffe erzeugen will. Ein Umstieg auf eine neue Antriebsart macht aber nur dann Sinn, wenn die Energie dafür regenerativ erzeugt wird. So ein genereller Systemumstieg muss auf alle Fälle wieder viele Jahrzehnte lang halten, also "beyond oil and uran"!
Es wäre wirklich ein Unding, wenn sich eine Antriebsart mit einer so schlechten Energieeffizienz nennenswert durchsetzen könnte. Für lokale Nischenanwendungen kann dagegen Wasserstoff und Brennstoffzelle natürlich die geniale Lösung sein.
Ich halte die H-Technik sicherlich nicht generell für schlecht, aber beim größten aller Massenmärkte darf man die Energie nicht verschenken.
eppf
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Letzte Änderung: 09.01.2016 11:32 von eppf.
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Aw: Aus für Diesel- und Benzinmotoren ab 2050 09.01.2016 17:10 - vor 8 Jahren, 3 Monaten
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Zitat: "Elektromobile weltweit – eine Utopie" www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_u...trie_aid_451602.html
Zitat aus obigen Link: " ... Der Hybrid-Vorreiter Toyota Prius besitzt eine Batterie, die rund drei Kilogramm metallisches Lithium enthält. Zu seiner Erzeugung werden 13 Kilo Lithiumkarbonat benötigt. Dessen Weltproduktion von 93 000 Tonnen wäre folglich ausreichend für ungefähr sieben Millionen Prius. Das sind knapp zehn Prozent der Weltjahresproduktion an Autos. ..."
Zitat: "... Lithium hat an der Erdkruste einen Anteil von etwa 0,006 %. Es kommt damit etwas seltener als Zink, Kupfer und Wolfram sowie etwas häufiger als Kobalt, Zinn und Blei in der Erdkruste vor. ..." de.wikipedia.org/wiki/Lithium
Deutschland produziert zu viel Strom. In Batterien kann dieser nicht gespeichert werden. Wasser-Speicherbecken sind auch keine gute Lösung ...
Das Haupt-Argument für Dieselmotoren lautet: Dieselmotoren produzieren weniger Klima-schädliches CO 2 wie andere Verbrennungsmotore. Als geschlossener Energie-Kreislauf (Regenerative Strom-Energiequellen) ist mir Wasserstoff da viel lieber, als Dieselabgase!
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