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Der ADAC hat ganz still und heimlich eine nette Liste auf seine Homepage gestellt. Dort ist zu sehen, dass etliche Fahrzeuge mit Euro-6 die Werte außerhalb des NEFZ nicht einhalten. Gleichzeitg gibt es aber auch welche, die sie einhalten und sogar erheblich unterschreiten. Die Frage ist hier ob sie diese dann tatsächlich in der Realität einhalten oder ob diese Fahrzeuge den nur WLTC ebenfalls als Messzyklus erkennen.

www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/...mp;SourcePageId=6729

Erklärung: Alles kleiner 1 hat bestanden.

alexauto321 schrieb:
Der ADAC hat ganz still und heimlich eine nette Liste auf seine Homepage gestellt. Dort ist zu sehen, dass etliche Fahrzeuge mit Euro-6 die Werte außerhalb des NEFZ nicht einhalten. Gleichzeitg gibt es aber auch welche, die sie einhalten und sogar erheblich unterschreiten. Die Frage ist hier ob sie diese dann tatsächlich in der Realität einhalten oder ob diese Fahrzeuge den nur WLTC ebenfalls als Messzyklus erkennen.

www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/...mp;SourcePageId=6729

Erklärung: Alles kleiner 1 hat bestanden.Laut dem Bild ganz oben scheint es ein Test auf einem Prüfstand zu sein. Auch die Tatsache dass die bekannten Testzyklen durchlaufen wurden verstärkt den Eindruck, dass eine auf Betrug hin programmierte Software hier auch zu entsprechend "guten" Ergebnissen führt.

Wenn also eine "Software-Wenn-Funktion" eingebaut ist sind die Daten noch viel schlimmer als in der Grafik. Und das scheint zumindest in allen VWs und ihrer Töchter der Fall zu sein. Daher kann man die Ergebnisse der Grafik bei Autos des VAG-Konzerns um ein beliebiges Vielfaches multiplizieren.

Dennoch interessante Darstellung. Bei allen (noch?) nicht überführten Herstellern würde sie ja stimmen.

Gruß alupo

Recht hast du, alupo!

Nur ein weitgehend standardisiertes RDE Verfahren könnte Klarheit bringen. Es sollte doch möglich sein, die durchzuführen, oder?

Wäre das sehr teuer? Wie könnte das ermöglicht werden, wenn die EU Regierungen die nicht förden woll(t)en? Private Förderer, Mäzenen?

Jan

Kein standardisiertes Verfahren kann Klarheit bringen. Alle klar defierten Abläufe sind erkennbar.

Willkürliche Abläufe sind aber auch Blödsinn, denn da ist die Vergleichbarkeit nicht gegeben.

Was man bräuchte, wäre ein Zyklus, der bei jedem Test zufällig generiert wird, aber dennoch jedes Mal vergleichbare Ergebnisse liefert. Das müssen noch nichtmal die gleichen Ergebnisse sein. Wenn der aktuell generierte Zyklus fordernder ist als "das Maß", kann man das ja runterrechnen und andersrum.

Rechtlich nicht bindendes Verfahren WLTC 2.0... so steht es im Text.

Natürlich ist der rechtlich nicht bindend, daran wird ja noch gearbeitet. Insbesondere Schlupflöcher im Regelwerk fehlen, habe ich mir zu Ohren kommen lassen

fkr schrieb:
Natürlich ist der rechtlich nicht bindend, daran wird ja noch gearbeitet. Insbesondere Schlupflöcher im Regelwerk fehlen, habe ich mir zu Ohren kommen lassen

Richtig! Und da die noch nicht final feststehen, müssen die Hersteller bei Modellen, die in 2 Jahren noch verkauft werden sollen, auf WLTC 2.0 ohne Schlupflöcher "optimieren", was offensichtlich geht! Wenn die Schlupflöcher bzgl. Bergabfahrten, Geschwindigkeit, Batterieladung, Umgebungstemperatur usw. feststehen, können im Rahmen einer freiwilligen Qualitätssicherung und ständigen Produktverbesserung diese noch mit aufgespielt werden.