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Verseuchte Umwelt
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Verseuchte Umwelt
#776439
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 14:20 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Genau das was man sich unter Vorsorgeprinzip vorstellt.

Die EU hat weder die Vorsorge noch die Nachsorge im Griff - bzw. die EU ist im Griff derjenigen die da ein unberechtigtes Interesse daran haben.
gcf
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#776440
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 14:29 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Smoothie schrieb:
ich habe noch von keinem Menschen gehört, der davon ernsthaft krank wurde.Du hast vermutlich noch von vielem nicht gehört oder gelesen. Aber auch dann darf man noch anderer Meinung sein, als es Medien berichten. Wie wäre es damit, sich zuerst zu informieren? Du fragst sonst auch den KI Chat.

Mir fehlt die Zeit, auf alles zu antworten. Nur eines, was ich in Erinnerung habe:
Stichwort Krank durch Glyphosat - www.ig-gesunder-boden.de/Portals/0/doc/P...estamp=1605007366252

Es gab auch einen TV Bericht über betroffene Bauernhöfe. Schrecklich anzusehen.
Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 26.09.2023 14:30 von Hybridfan5.

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#776448
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 17:13 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Gulfoss schrieb:
"Gift bis in 19 Meter Tiefe"

www.merkur.de/lokales/muenchen/gift-meter-tiefe-2736639.html

Dort bin ich vor Jahren mal selbst mit dem Rad vorbei gefahren. Es ist ein Viertel bei dem lauter illegale Baracken standen, dort konnte jeglicher Sondermüll kostengünstig, oder teilweise auch kostenlos( Altöl /Altauto etc...) abgegeben "enstorgt" werden.

Das waren verantwortungslose Zeiten. Schlimm, das es sowas wohl immer noch gibt. Menschen haben nicht gelernt, zumindest nicht alle.
Noch schlimmer ist es, wenn sowas als Bauland verkauft wird. Skrupellos.

LG
Klaus
KSR1
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#776452
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 18:11 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Meine Urgroßmutter erzählte mir, das beim Hausbau (50er und 60er) es normal war, das man Müll im Garten vergraben hat. Fahrräder, Mopeds, Farbeimer Teerreste... wer eine Kiesgrube in der Nähe hatte, brachte den Müll dorthin.


Ich möchte nicht wissen, was über ganz Deutschland so verteilt alles vergraben ist...
Gulfoss
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Letzte Änderung: 26.09.2023 18:11 von Gulfoss.
Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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#776454
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 18:23 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Das hat man noch in den 80ern so gemacht, auf unserem Nachbargrundstück. Da traut sich niemand ran.
schrubber
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#776461
Aw: Verseuchte Umwelt 26.09.2023 22:16 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Hybridfan5 schrieb:
Du hast vermutlich noch von vielem nicht gehört oder gelesen. Aber auch dann darf man noch anderer Meinung sein, als es Medien berichten. Wie wäre es damit, sich zuerst zu informieren? Du fragst sonst auch den KI Chat.
Wie kommst du darauf, ich wäre nicht informiert? Denkst du am Ende, du bist der Einzige hier, der sich informiert?
Die Wahrheit wird sein, dass wir die Informationen, die wir sammeln, unterschiedlich interpretieren.

Dir zu Liebe habe ich ChatGPT gefragt:
"Für welche Krankheiten ist nachweislich Glyphosat verantwortlich?"

Antwort:

Die Frage, ob Glyphosat mit bestimmten Krankheiten in Verbindung steht, ist ein kontroverses Thema in der wissenschaftlichen Forschung und in der öffentlichen Debatte. Glyphosat ist der Wirkstoff in vielen Unkrautvernichtungsmitteln, darunter das bekannte Herbizid Roundup. Hier sind einige der Hauptpunkte aus der wissenschaftlichen Forschung und den Diskussionen:

Krebsrisiko: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat Glyphosat im Jahr 2015 als "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen" (Gruppe 2A) eingestuft. Diese Einstufung basierte auf begrenzten Hinweisen aus Tierstudien und begrenzten epidemiologischen Daten. Es ist wichtig zu beachten, dass andere Behörden wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die US-amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) zu dem Schluss gekommen sind, dass Glyphosat wahrscheinlich kein krebserregendes Risiko für den Menschen darstellt, wenn es gemäß den geltenden Vorschriften verwendet wird.

Andere Gesundheitsrisiken: Es gibt auch Diskussionen über mögliche Auswirkungen von Glyphosat auf die Gesundheit, die über das Krebsrisiko hinausgehen. Einige Studien haben Verbindungen zwischen Glyphosat und Gesundheitsproblemen wie Nierenschäden, Leberschäden, Störungen des Hormonsystems und Geburtsfehlern in Tierstudien nahegelegt. Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist jedoch in Bezug auf diese Ergebnisse gespalten, und es sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um eine endgültige Schlussfolgerung zu ziehen.

Mein Fazit:
Kein Widerspruch, zu dem was ich gepostet habe, ganz im Gegenteil: "wahrscheinlich", "nicht wahrscheinlich"...

Wenn in einem Bericht steht "der Bauer und die Mediziner sind sich sicher..."
ist das für mich so aussagekräftig wie ein Bericht aus Lourdes, dass ein Lahmer wieder gehen kann.
Smoothie
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Letzte Änderung: 26.09.2023 22:23 von Smoothie.
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#776489
Aw: Verseuchte Umwelt 27.09.2023 10:05 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Smoothie schrieb:
Die Wahrheit wird sein, dass wir die Informationen, die wir sammeln, unterschiedlich interpretieren.Das ist ganz sicher so. Deshalb kurz und knapp: Ich teile in keiner Weise Deine Ansichten zum Thema "verseuchte Umwelt". Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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#776490
Aw: Verseuchte Umwelt 27.09.2023 10:27 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
BPA und co , Studie; macht dümmer, fetter und unfruchtbarer

www.br.de/nachrichten/wissen/hormonaehnl...-krank-macht,TqxyliS

Mmn besteht die Vorsorge darin, das die eu Grenzwerte definiert unterhalb derer Hersteller dann nichts zu befürchten haben und die Bürger praktisch keine Möglichkeit haben einen Nachweis zu führen, aus rein statistischen Gründen wird eine Kausalität quasi ausgeschlossen.
gcf
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#776496
Aw: Verseuchte Umwelt 27.09.2023 12:24 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Anderes Beispiel: Die erlaubte Ausstoßmenge für Quecksilber in Abgasen ( von z.B. Müllverbrennungsanlagen ) wurde gesetzlich reduziert.
(sinngemäß:) In manchen Ländern gilt die gesetzliche Vorgabe, zur Kalibrierung der Abgasmessgeräte atomares Hg in der erlaubten Größenordnung zu verwenden. Es gibt bislang auf der ganzen Erde kein Gerät, welches diese gesetzlich geforderte Art der Kalibrierung ermöglicht. Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 27.09.2023 12:28 von Hybridfan5.

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#776569
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 12:31 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Hybridfan5 schrieb:
Ich teile in keiner Weise Deine Ansichten zum Thema "verseuchte Umwelt".
Nichts liegt mir ferner als der Wunsch, mit Jedem zu Allem die gleichen Ansichten haben zu wollen. Aber was mir am Herzen liegt ist vor allem, dass das was ich schreibe, auch so aufgefasst wird, wie ich es meine. Manchmal meine ich an der Reaktion auf mein Posting zu erkennen, dass dem nicht so ist.

Da das Thema "Verseuchte Umwelt" ein ganz besonders sensibles ist, möchte ich mein oben zitiertes Posting noch ergänzend kommentieren (obwohl ich nicht weiß, ob ich damit etwas besser mache).

Zunächst, es ging mir in keiner Weise darum, eine kontroversielle Position pro oder kontra etwas oder jemanden einzunehmen, sondern meine Skepsis bzw. Befürchtung zu Verboten und Vorschriften generell und im Besonderen zum Ausdruck zu bringen in Hinblick auf die Volksweisheit "Es kommt nichts Besseres nach" (was zu hinterfragen wäre).

Soweit es Lebensmittel oder die Landwirtschaft betrifft, gibt es doch niemanden, der dort Chemie sehen will. Dennoch gibt es sie. Daher gibt es unzählige Studien in allen Bereichen, die letztlich dafür sorgen, dass Grenzwerte festgelegt werden, die eine gesundheitliche Beeinträchtigung ausschließen sollen. Leider ist das trotz allem mit einem Rest-Risiko verbunden, da die Natur komplexer ist als Studien-Environments und man manchmal Fehleinschätzungen erst erkennt, wenn es zu spät ist.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass man für manche Erbgut-verändernde oder krebserregende Substanzen gar nicht guten Gewissens Grenzwerte festlegen kann. Deshalb halte ich es für problematisch, wenn die WHO hier mit dem Begriff "wahrscheinlich" hausieren geht. Wahrscheinlichkeit ist ein mathematischer Begriff, der in Zahlen ausgedrückt werden kann. Es ist eine Zahl zwischen Null und Eins, die bestimmt, wie oft ein Ereignis eintreffen könnte. Also z.B. von 100.000 Personen, die täglich so und so viel davon zu sich nehmen, werden x Personen an Krebs erkranken.

Aber wenn die WHO etwas als "wahrscheinlich" krebserregend einstuft, macht sie genau das nicht. Diese Aussage ist gleichbedeutend mit "Wir wissen es nicht, aber Studien lassen uns vermuten, dass es solche Fälle geben könnte, obwohl wir keinen Fall kennen, der nachweislich dazu geführt hätte".
Denn gäbe es einen solchen Fall, wäre der Zusammenhang ja gesichert und nicht nur wahrscheinlich.

Andere Institutionen operieren mit dem Terminus "nicht wahrscheinlich". Das wiederum ist allerdings genau so wenig aussagefähig, wenn man es nicht mit Zahlen untermauern kann. Im Übrigen wäre es kein Gegensatz, sondern nur ein gradueller Unterschied auf einer Skala von 0 bis 1. So aber bedeutet es nur "Wir wissen es nicht, aber Studien lassen uns vermuten, dass solche Fälle nicht möglich sind. Aber auch wenn wir keinen solchen Fall gefunden haben, heißt das nicht, dass es nicht doch irgendwann irgendwo einen geben könnte".

Mein flapsiger, etwas dümmlicher Sager "ich habe noch von keinem Menschen gehört, der davon ernsthaft krank wurde", den ich inzwischen bereue, bezog sich natürlich auf den Konsum solcher Substanzen im Zusammenhang mit der Ernährung unter Einhaltung der Grenzwerte und nicht auf die Giftigkeit der Chemikalie an sich oder den Umgang mit ihr, insbesondere nicht in Zusammenhang mit deren Ausbringung. Dass sie keinesfalls unproblematisch ist, habe ich ja in einem Nebensatz zum Krebsrisiko angedeutet ("es gibt doch genug andere Probleme damit"). Genau dazu wollte ich aber mangels tieferen Einblicks nicht näher Stellung beziehen.

Aber nun zu des Pudels Kern im Eingangsstatement meines oben erwähnten Postings. Wenn die Grundaussage bezüglich Krebsrisiko lautet "Wir wissen es nicht", dann sollte man sich ein Verbot, das darauf Bezug nimmt, gut überlegen.
Denn soviel ist klar, man wird einen Ersatz dafür finden. Und über den wird man vermutlich über einen langen Zeitraum noch viel weniger wissen, was im Endeffekt bedeuten könnte, dass man den Teufel mit dem Beelzebub austreibt.
Smoothie
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Letzte Änderung: 28.09.2023 13:09 von Smoothie.
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#776574
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 14:10 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Hier müßte man den Grad an Nicht-Wissen bei jeglichen auch neuen Substanzen bei der Festlegung von Grenzwerten noch als entsprechend zusätzlichen Sicherheitsfaktor berücksichtigen.

Im Zweifel ist dann halt einfach erst mal gar nichts zugelassen.
gcf
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#776577
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 14:38 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Smoothie schrieb:
Wenn die Grundaussage bezüglich Krebsrisiko lautet "Wir wissen es nicht", dann sollte man sich ein Verbot, das darauf Bezug nimmt, gut überlegen.
Denn soviel ist klar, man wird einen Ersatz dafür finden.
Ich sehe nur keine Notwendigkeit, z.B. einen Ersatz für Glyphosat quasi finden zu müssen.

Man sollte sich vielmehr fragen, ob bei der Landwirtschaft etwas gewaltig schief läuft, wenn man vor dem Ausbringen der Saat für das gewünschte Anbauprodukt im Boden jedwedes noch so kleines Pflänzchen abtötet.

Es geht wahrlich nicht nur um die Frage, ob Glyphosat gesundheitsschädlich für Menschen bis ggf. hin zu krebserregend ist. Der negative Einfluss auf die Artenvielfalt alleine müsste eigentlich schon ausreichen, um dieses Zeugs auf den Müllhaufen der Geschichte zu befördern.

Bloß weil man sich als Landwirt mit Glyphosat deutlich leichter tut, darf das kein Argument für den Einsatz sein.

eppf
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#776581
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 16:13 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Das verwerfliche beim aktuellen Nicht-Verbot ist doch, dass man sich dabei auf eine Studie stützte deren Datenlage speziell für den Bereich "Auswirkungen auf den Menschen" und "Nahrungsmittelsicherheit" höflich formuliert "lückenhaft" ist.

Dazu auch:

»Im Grunde genommen ist der Vorschlag eine Verhöhnung der ökologischen Wissenschaften.« Er offenbare ein systematisches Leugnen des dramatischen Rückgangs der Biodiversität und der wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass Glyphosat dazu beiträgt. »Auswirkungen auf Bodenorganismen und Bodengesundheit werden im Vorschlag nicht einmal erwähnt, obwohl evident ist, dass die Böden in ganz Europa mit Glyphosat kontaminiert sind.«

...

Wissenslücken bei toxikologischen und ökotoxikologischen Befunden würden als Argument für eine Zulassung gewertet, bemängeln Köhler und Triebskorn, die Mitglied des Expertengremiums Spurenstoffe des Bundesumweltministeriums ist. Langfristige Wirkungen seien bislang kaum erforscht – das Fehlen solcher Daten dürfe aber kein Grund für eine weitere Zulassung sein, sondern müsse nach dem Vorsorgeprinzip im Gegenteil dazu führen, dass die Substanz nicht länger eingesetzt werden darf, sagen die Forscher.

...

Einer im Juni vorgestellten Analyse zufolge hatten Konzerne bei der Zulassung von Pestiziden europäischen Behörden Untersuchungsergebnisse vorenthalten. Dabei geht es um Studien zur Frage, ob Wirkstoffe das sich entwickelnde Nervensystem schädigen können (DNT; Developmental Neurotoxicity), wie die Forschenden der Universität Stockholm im Fachblatt »Environmental Health« schrieben. So sei eine Studie von 2001 zu neurotoxischen Effekten des Wirkstoffs Glyphosat-Trimesium nie bei den EU-Zulassungsbehörden eingereicht worden. Bei einem Teil der betroffenen Analysen hätten die enthaltenen Ergebnisse demnach Einfluss auf den Zulassungsprozess haben können. Warum die Untersuchungen nicht eingereicht wurden, sei unklar.


www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glypho...c9-b5d2-488636a0f081

Die EU agiert somit nach dem Motto "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"...
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Letzte Änderung: 28.09.2023 16:14 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#776603
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 22:05 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
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#776606
Aw: Verseuchte Umwelt 28.09.2023 23:01 - vor 7 Monaten, 3 Wochen  
Hat die LEAG bei der Mafia abgeschaut oder war es andersrum?


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