Priusfreunde.de

Hallo,

ein Bericht über Biosprit in größerer Beimischung.
Entdeckt in der Volksstimme von Knut Böttcher.

Zitat:
Biosprit schädigt Katalysatoren

Auto-Katalysatoren haben ein Ethanolproblem. Wie das Magazin GEO jetzt berichtet, wird dies besonders deutlich beim Betrieb eines Fahrzeuges mit dem Biosprit E85 (Mischung aus 85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin). Hier seien bereits nach lediglich 40 000 Kilometern die äußere und die darunterliegende Katalysatorenschicht teilweise abgetragen worden. Es entsteht eine Art kompakte Ascheschicht. Die geforderte Mindestlaufleistung für ein Fahrzeug beträgt 160 000 Kilometer. (kbö)

MfG Harzbube.

"beim Betrieb eines Fahrzeuges"
sorry. Klingt nach Sack Reis in China.

Ich weiß nicht wieviele hier, jedenfalls KSR1 und ich fahren E85. Gut, nicht nur, aber oft.
Es gibt Länder da gibt es E85 Flächendeckend. Da fährt auch fast jeder das Zeugs. Meint ihr nicht, dass dies da schon bekannt wäre? Gerade interessant ist, dass Fahrzeuge in diesen Ländern die E85 Freigabe haben aber in Deutschland nicht. Alles merkwürdig. Oder eher nicht und Lobbyisten am Werk?

Nach dem Text ist das ein Einzelfall wie damals der Opel bei dem die Spritpumpe angeblich wegen E10 kaputt ging. Ich denke die 40tkm haben hier schon einige "Alkoholiker" rumgebracht ohne neuen Kat, womit das wiederlegt wäre.

Moin

Beim Opel damals war es aber kein Einzelfall. Die Spritpumpe bei dem damalig getesteten Modell hatte ein generelles Problem mit der Pumpe, egal welche Menge an Ethanol im Sprit war. Die Pumpe war schlicht schon nach kurzer Zeit kaputt. War in jedem Opelforum zu finden.

Böse Zungen meinten daher auch, das genau aus dem Grund damals der Opel genommen wurde, man wollte einen Beweis gegen E10.

Moin
Björn

aubroehr schrieb:
Ich weiß nicht wieviele hier, jedenfalls KSR1 und ich fahren E85. ...
Ja, hier!
Nicht nur ich, auch viele Andere. Über viele 10.000km. Siehe Versuch! Prius II wird Alkoholiker
Abgasmessungen von den Spezis haben ergeben, daß E85 zunächst mal sauberer verbrennt, als Benzin/Super95.
Der Kat, jaja, der geht auch angeblich bei E10 schon fast sofort kaputt. "Tatsache" ist wohl, daß sich Katalysatoren abnutzen. Auch bei Benzinbetrieb ist wohl nach 10Jahren bzw. 150.000km kaum noch katalytisch wirkendes Material vorhanden, ich hatte mal einen Langzeittest gelesen -bin mit den Zahlen in dem fall aber unsicher. Der Kat war trotzdem voll funktionstüchtig. Ob das wirklich die Vorteile von E85 "grundsätzlich schadstoffärmer" und "günstiger" auffrisst, daß E85 angeblich schädlicher für das Auto ist?
Eine andere Stimme meinte mal, daß Mischungsverhältbnisse von E10 bis E20 am "aggressivsten" seien.

Wenn ich E85 pur fahre, riecht mein Flow nach Schnaps. Aber husten mußte ich davon bisher nicht. Das will was heißen.
Ich bin bisher gut 14Mm mit mindestens E50 gefahren und 12Mm mit E10-E50. Also rund ein Drittel der Gesamtlaufleistung von 78Mm mit mehr als E10 absolviert.

Ob die Politik wohl gerade einen Grund sucht, wirklich sinnvolle Dinge, die dem Mittelstand zu Gute kommen, nicht mehr zu fördern?

LG
Klaus

Auweia …. Wie ?? … wird der Kat durch E85 zu Asche??
Jetzt füttere ich schon seit gut 80 000 km das E 85 ( bis Mischung E65) mit zu und tanke im Winter immer mindestens E10.
Mein 9 Jahre alter PII hat nun , kurzstreckenreiche und teils auch sportlich gefahrene, 244 000 km auf dem Tacho.
Tatsächlich haben die ASU Werte eine sich verschlechternde Tendenz.
So über die Jahre gesehen.
Ein neuer Kat wird aber so und so fällig werden, denn auch von Außen nagt schon mächtig gewaltig der Rost an den Katalysatoren und dem Rohr dazwischen.

Grüße

Später Abend schrieb:

[ ... ]
Tatsächlich haben die ASU Werte eine sich verschlechternde Tendenz.
So über die Jahre gesehen.

[ ... ]


Hast du da Werte zu?
Bei meinem P2 sah das bei 107.000km so aus:

Am 02.09.2013 hat mein P2(2008er) die HU ohne Mängel bestanden und die Bremswerte Betriebs-/ als auch die der Feststellbremse waren top.

Rein intressenhalber haben wir auch eine Endrohr/Abgas/Lambdamessung gemacht!
Lambdaregelung auch nach Störgrößenaufschaltung liegt sehr gut im Tolleranzfenster!

Hinweis:
Bei EURO 4 liegt der CO Grenzwert bei 0,3 Vol.% der P2 hatte 0,003 Vol.% Im Tank war zu 50% Bioethanol.

Die UMA via OBD (diese wurde auch nur bezahlt) war i.O.

Und mit € 86,- hat derjenige, der den Kugelschreiber und den Stempel hat, mit Anbringen der Plakette, sein Werk erfüllt.

Grüsse, Helmut

Ja klar hab ich Werte.

Die 0,003 CO hatte mein Prius II auch mal vor langer,.. sehr langer Zeit beim Vorbesitzer mit Super geschafft.
Dieser Wert (CO)erhöhte sich von von Jahr zu Jahr und ASU zu ASU minimal.

Momentan sind es

CO 0,020 bei Lambda 1.017.

Ich tanke aber vor der ASU immer schon Tage vorher Super zu.
Damit nur noch wenig E85 im Tank ist.
Nicht das da ein besonders schlauer Mechaniker etwas ungewöhnliches am Auspuff riechen könnte.

Es könnte sein, das der Kat durch die 6 täglich gefahrenen Kurzstrecken von 5 bis 10 km einfach altert.
Auch die 160 km/h auf der Autobahn ihn altern lassen.
Es nach 244 000 Kilometern somit völlig normal ist.
Das er nicht mehr Bestwerte schafft.
Ist aber auch möglich, dass der Alk (E85) ihn schneller altern lässt.
Bis wir aber bei 0,3 CO ankommen ist noch so viel Luft das der Rost von außen bestimmt schneller ist.

Der Kat als solches hält ein ganzes Autoleben welches normal genutzt wird.
Ich gebe dir Recht, oft ist der Rostfraß der Verpackung der limitierende Faktor.

So eine solide Verpackung wie bei meinem Mitsubish L300 BJ 1987 gibt es heute nicht mehr und er tut es immer noch sehr gut.

Und beim Verschrotten stellt so ein Kat noch einen Wert da.
Nachfolgender aus einem L300 bringt ja nach Edelmetalltagespreis um die 30,- Euro



Grüsse, Helmut