Priusfreunde.de

r2d2 schrieb:

Wieso gibt es z.B. keine Fahrzeuge mehr a la BMW Isetta? Verbrauch laut Wikipedia 3,3L. Würde mir für meinen Arbeitsweg völlig ausreichen.


Hier:www.tatanano.com/
oder hier: www.renault.de/renault-modellpalette/ze-...y/twizy/einfuehrung/

hier noch eine kleine Auswahl: de.wikipedia.org/wiki/Leichtfahrzeug

Gruß

schrubber

Ich kann die Gedankengänge von Schnappi nachvollziehen, auch wenn die genannten Zahlen noch einem Stresstest zu unterziehen wären.

Klar wäre eine dem jeweiligen Einsatzzweck nutzende Mobiltät der goldene Weg, aber dann müßten dafür auch die Verkehrswege geschaffen werden.

Jeder kann einen Selbstversuch starten und auf der AB, der Landstraße mit 60-70km/h fahren.
Es ist Stress pur für einen selber und für andere (nicht angepaßte) Verkehrsteilnehmer.

Ich nutze meine Beine, habe ein Fahrrad, einen Smart-PKw, einen Campingbus, einen Hypriden, nutze gelegentlich Bus, Bahn eine Autofähre und für die wirklich langen Strecken den Flieger. Wobei bei den heutigen Flugpreisen die Flugkosten pro Person und km ab ca. 2000km Strecke am günstigsten sind.

Grüsse, Helmut

ich behaupte mal, dass die pkw im sommer mehr energie brauchen, weil mehr und größere strecken gefahren werden als im winter. sowohl privat, als auch in der firma.

kurzer schrieb:
ich behaupte mal, dass die pkw im sommer mehr energie brauchen, weil mehr und größere strecken gefahren werden als im winter. sowohl privat, als auch in der firma.

Davon bin ich auch immer ausgegangen und werde das auch in Zukunft glauben.

Beispiel: In der petrochem. Industrie werden die beobachteten Preissteigerungen zum Ende Frühjahr/Anfang Sommer hin von den Öltradern meist mit "begin of driving season" begründet, nicht nur in Europa. In dieser Industrie wird ein Rohbenzin namens Naphtha eingesetzt. Ein einziger worldscale Steamcracker braucht pro Jahr ca. 5 Milliarden Liter, und es gibt einige davon in Europa. Trotz der ziemlich leichmäßigen Abnahme dieser Anlagen gibt es die drivingseason als Preissteigerungserklärung für den Gesamtmarkt schon seit ich mich erinnere. Im Gegensatz dazu steigen die Propan/Butanpreise gegen Winter wegen der heating season.

Ich halte E-Fahrzeuge für das Stromnetz als etwas sehr sinnvolles. Nicht nur deshalb strebte das RWE vor Jahren ein Abkommen mit Toyota Deutschland an nachdem diese ihren plug-in vorgestellt hatten. Wurde aber seitens abgelehnt, vermutlich wollte man das "grünere Auto" nicht mit AKW-Strom kontaminieren. Die Entscheidung fand ich gut.

E-Autos könnten das riesige Strom-Überangebot nachts deutlich reduzieren. Die realen Preise aktuell in Deutschland sinken im nächtlichen Tiefpunkt auf bis zu minus 10 cts/kWh bzw 100 €/MWh (die Erzeuger bezahlen damit jemand ihren Strom abnimmt, quasi wie eine Müllabfuhr) weil sich eben Atom- und Kohlekraftweke nicht so schnell und beliebig weit zurückregeln lassen.

Die Photovoltaik ist meines Erachtens bestens dafür geeignet, da sie sich nachts selbst abschaltet. Wenn ich also tagsüber mit meiner PV-Anlage Strom einspeise und Nachts per Primitiv-Timer (oder zukünftig schlauer?) lade tue ich ja 2-fach was Gutes für das Netz. Ich produziere tagsüber Strom und verbrauche nachts Strom, einfach genial.

Und den Anreiz für die Verbraucher gab es schon vor mehr als 40 Jahren. Meine Mutter schaltete die Waschmaschiene erst nachts ein. Es ist nur eine Frage des "Nachtstrompreises" und schon wird das Netz dadurch sogar stabiler.

Gruß alupo

So eine Isetta soll es ja fürs 3. Jahrtausend geben:

litmotors.com/c1/

Hallo und danke schrubber.
Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen. Demnach wäre ein Prius Plugin sinnvoll, der im Sommer mit Strom und im Winter mit E85 betrieben wird. Ethanol ist ja quasi gespeicherte Sonnenenergie.

LG
Klaus