Priusfreunde.de

Zitat:
Wer sich für ein schadstoffarmes Auto entscheidet, soll nach Ansicht der baden-württembergischen Landesregierung begünstigt werden. Eine entsprechende Bundesratsinitiative beschloss das grün-rote Kabinett am Dienstag in Stuttgart.
- www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumsch...s;art1157835,2217904
- www.focus.de/regional/stuttgart/regierun...tos_aid_1110155.html

Grüße, Egon

Des hend moi Landsleide gud gmachd!
Wenn d des au no durchziehe, wird des Ländle oi Vorbild soi.

Ich glaubs erst, wenn es auch wirklich umgesetzt wurde.

Das entscheidet nicht die Politik da müssen sie erst Rücksprache mit Martin Winterkorn halten und bevor der nicht ein paar mehr Hybride / Elektro Autos im Programm hat wird das nichts.

Ein Artikel aus der Zeitung dazu:



Edit:
Ich habe schon eine blaue Plakette!

Ich bin generell gegen Subventionen. Warum soll ich dafür zahlen, das sich jemand Anderes ein Auto kaufen kann - am besten von einem Hersteller, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat?! Ich finde, wenn ein E-Up als Beispiel über €20.000 kostet, ist schon vorher was schief gegangen und dafür möchte ich nicht zahlen müssen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Ich bin generell gegen Subventionen. Warum soll ich dafür zahlen, das sich jemand Anderes ein Auto kaufen kann - am besten von einem Hersteller, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat?!
Dein erster Satz steht aber nicht zwingend in einem festen Zusammenhang zum zweiten.
Um eine neue Technik einzuführen, sind befristete Subventionen durchaus ein probates Mittel. Die Subventionen dürfen aber nicht dazu verkommen, gezielt Konzerne NACHTRÄGLICH zu fördern, welche die Marktentwicklung verschlafen haben.

Gefördert gehören die Innovationstreiber, aber nicht die Innovationsbremser, welche von der Realität eingeholt wurden.

eppf

eppf schrieb:

...
Um eine neue Technik einzuführen, sind befristete Subventionen durchaus ein probates Mittel. Die Subventionen dürfen aber nicht dazu verkommen, gezielt Konzerne NACHTRÄGLICH zu fördern, welche die Marktentwicklung verschlafen haben.
Gefördert gehören die Innovationstreiber, aber nicht die Innovationsbremser, welche von der Realität eingeholt wurden.
eppf

Volle Zustimmung !!
mfG schwarzvogel

Woody schrieb:
Ein Artikel aus der Zeitung dazu:



Edit:
Ich habe schon eine blaue Plakette!

Die Aussage "umweltfreundliche Autos" für E-Autos gilt in DE nur sehr eingeschränkt: Der Strom kommt in DE zu 45% aus Kohle (auch die restlichen 55% sind nicht völlig CO2-frei)

Beispiel Prius PHV im Kurzstreckenbetrieb:

1kWh aus Kohle = ca.1000g CO2 / 50% Anteil = 500g CO2 pro kwh im Strommix, der Prius braucht ca. 20kWh/100km ergibt 100g/km - der "normale" Prius 104g.

Für 4g CO2-Einsparung knapp 10.000€ Aufpreis (also mehr Material, welches unter Energieaufwand produziert wird) das rechnet sich für die Umwelt nicht wirklich.

Die blaue Plakette würde also für das "blaue" vom Himmel erfinden stehen...

Um Innovationen anzutreiben würde es schon ausreichen, ALTE Zöpfe abzuschneiden: die Ungleichbesteuerung von Benzin und Diesel sowie Dienstwagen, bei denen sich keiner für Kosten und Verbrauch interessiert.

R.K schrieb:
Woody schrieb:
Ein Artikel aus der Zeitung dazu:



Edit:
Ich habe schon eine blaue Plakette!

Die Aussage "umweltfreundliche Autos" für E-Autos gilt in DE nur sehr eingeschränkt: Der Strom kommt in DE zu 45% aus Kohle (auch die restlichen 55% sind nicht völlig CO2-frei)

Beispiel Prius PHV im Kurzstreckenbetrieb:

1kWh aus Kohle = ca.1000g CO2 / 50% Anteil = 500g CO2 pro kwh im Strommix, der Prius braucht ca. 20kWh/100km ergibt 100g/km - der "normale" Prius 104g.

Für 4g CO2-Einsparung knapp 10.000€ Aufpreis (also mehr Material, welches unter Energieaufwand produziert wird) das rechnet sich für die Umwelt nicht wirklich.

Die blaue Plakette würde also für das "blaue" vom Himmel erfinden stehen...

Um Innovationen anzutreiben würde es schon ausreichen, ALTE Zöpfe abzuschneiden: die Ungleichbesteuerung von Benzin und Diesel sowie Dienstwagen, bei denen sich keiner für Kosten und Verbrauch interessiert.
Rechnerisch hast du möglicherweise recht.
Im falle Stuttgart dennoch ein Vorteil. Durch die Kessellage hat Stuttgart katastrophale Feinstaubwerte jedes Jahr. Ein höherer Anteil von Hybrid (mit und ohne PlugIn) und reinen E-Autos würde eine drastische Verbersserung der Feinstaubwerte bringen.

Locutus666 schrieb:
Rechnerisch hast du möglicherweise recht.
Im falle Stuttgart dennoch ein Vorteil. Durch die Kessellage hat Stuttgart katastrophale Feinstaubwerte jedes Jahr. Ein höherer Anteil von Hybrid (mit und ohne PlugIn) und reinen E-Autos würde eine drastische Verbersserung der Feinstaubwerte bringen.
Völlig korrekt - zusätzlich würde sich der Verkehrslärm verringern.
Den Lärm, den ein Fahrzeug produziert, sollte man auch irgendwie "versteuern"...

Nur: warum sollte man E-Autos, die praktisch die Schadstoffproblematik nur VERLAGERN, noch höher subventionieren als jetzt schon - und wer solls bezahlen?

R.K schrieb:
...
Völlig korrekt - zusätzlich würde sich der Verkehrslärm verringern.
Den Lärm, den ein Fahrzeug produziert, sollte man auch irgendwie "versteuern"...

Nur: warum sollte man E-Autos, die praktisch die Schadstoffproblematik nur VERLAGERN, noch höher subventionieren als jetzt schon - und wer solls bezahlen?
Statt Lärmverringerung werden Lärmgeneratoren gefordert - aus "Sicherheitsgründen".

Naja, eigentlich dürfte jedes aktuelle Kraftwerk Kohle/Gas/Öl umweltfreundlicher sein, als Diesel-Pkw, denen man mit der Euro 6 echt ein feines Geschenk gemacht hat. Benzin-Direkteinspritzer vermutlich ebenso. Genau die solle man bestrafen, die Dreckschleudern! Ein Kohlekraftwerk hingegen hat Filter und nur selten Kaltstarts. Was Umweltgifte betrifft, würde ich mich über einen durchschnittlichen Faktor 100 zugunsten des E-Mobils gegenüber dem Diesel-Pkw nicht wundern.

LG
Klaus