Priusfreunde.de

Also ich habe den RAV4 Plugin nur weil die Kiste Mega Spaß macht, ja Spaß. Brauche weder den Platz noch muss was gezogen werden, eine AHK hat er trotzdem für das eBike. Der Platz zum P4 Plugin ist Wahnsinn, Bequem ohne Ende, das hohe sitzen und einsteigen ist sehr angenehm. Dann die ganzen kleinen Spielsachen darin. Für meinen Vater war der P4 Plugin schlicht zu tief, besonders wenn man auch noch am Bordstein stand und für Mama wurde es auch zusehends unbequem, allerdings ist der RAV4 nun fast zu hoch für Sie.
Das der RAV mehr verbraucht ist ja klar, aber selbst das toppt ein normaler Kleinwagen leicht. Auch das er gut 8cm Breiter ist passt noch, zumal ich fast immer irgendwo am Ende eines Parkplatz parke oder sehr weit weg von den Eingängen, so bleibt die Kiste hoffentlich länger Beulen frei, da die meisten ja lieber in den Läden reinfahren würden.

Es spricht auch nix dagegen das man diskutiert, nur bitte respektiert doch auch die Entscheidung der Anderen. Nicht jeder Gegenstand passt für Jeden, deshalb haben Wir doch meist eine Wahl.

Thomas

Hallöchen,

interessant, diese etwas heitere Debatte zum Jahresschluß.

In der Vergangenheit habe ich auch das eine oder andere "flache" Fahrzeug gehabt: Original-Mini Kastenwagen, 2 Lancia HPE, Mercedes SLK (von meiner Frau, und schon damals ein Fehlkauf) - die meisten davon gingen eben noch, aber besonders der Mini liegt auch so um die 40 Jahre zurück, wo ich altersbedingt etwas gelenkiger war.

Seit ± 1990 jedoch immer Minivans/SUV plus ein paar smart gefahren, alles "Hochsitze".

Dann dachten wir 2016 immer noch gelenkig genug zu sein um uns ein flacher Flunder namens Tesla Model S anschaffen zu können, "artgerecht" via Internet ohne richtige Probefahrt bestellt. Das war ein Fehler, einerseits wegen der Sitzposition, andererseits weil das Ding ziemlich akrobatische Manöver bedürfte, um ohne aufzusetzen in unsere Garage zu kommen. Nach 2½ Monaten Fehler eingesehen und wieder SUV bestellt. Teurer Fehler .

Dann brauchten wir Ende 2020 hauptsächlich für unsere Tochter ein Fahrzeug und haben uns entweder ein junges gebrauchtes SUV oder ein neues Kompaktfahrzeug gedacht - und am Ende wurde es doch ein MG5 Alpha, eine Mittelklasse-Limousine, mit 1,48 m Höhe nur 4 cm höher als das Tesla Model S. Und trotzdem sitzen wir in dieses Fahrzeug auch über längere Zeit recht problemlos (was beim Tesla Model S überhaupt nicht der Fall war). Wir sind in der Zwischenzeit drei Jahre älter geworden, und haben keine Mirakelkur gemacht - es hängt eben irgendwie eher von der Anwinkelung von Beine, Arme, Wirbelsäule usw. ab als von der reinen Höhe.

Und nicht vergessen, wenn man im Model S sitzt (was ja zweifelsfrei kein schlechtes Auto ist) aber es eben anders kennt, dann merkt man was man hatte.
Die Sitze in meinem alten RAV4(XA3a) waren besser als meine jetzt.
Die Sportsitze im KIA sind TOP. Da sitze ich besser drin.
Komme aber schlechter rein und raus.

Genug der Diskussion über die Diskussion.
Toyota bringt den nächsten SUV.
www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/to...back-des-fj-cruiser/

Leider noch Zukunftsmusik und vielleicht nicht seriennah.

Ich stimme TF104 hier durchaus zu, wenn er sagt, dass der für sich die Entscheidung treffen muss, was für ein Auto benötigt oder gewünscht wird.

Und wie auch erwähnt, ist der Käufer ja derjenige, der schlussendlich dafür bezahlt und wegen seinen (unter Umständen von anderen abweichenden) gesteigerten Anforderungen auch bereit ist, dafür den entsprechenden höheren Preis zu bezahlen:

TF104 schrieb:
Weil auch ich dafür zahle.
Niemand anderes.
Also ist es meine Wahl.
Meine Wahl, welche Vorzüge ich genieße.

Dazu gehört dann aber eben auch, dass man über steigenden Spritpreisen und anderen Mehrkosten, die man gegenüber einem anderen (kleineren) Wagen hätte, drüberstehen muss und sich davon nicht allzu emotional mitnehmen lassen sollte.

Denn: Dass diese Mehrkosten entstehen und über die Zeit wohl auch ansteigen werden, war einem vor dem Kauf bereits klar, wenn man sich objektiv damit auseinandergesetzt hat.

So gut es objektiv eben geht. Getriggerte Emotionen spielen beim Autokauf privat auch immer eine Rolle.

Dass Autofahren mit demselben Auto von Jahr zu Jahr teurer wird im Unterhalt, wird mit ihm gleichbleibend viel gefahren, allein durch steigende Spritkosten, wie erst unschön und massiv dieses Jahr erlebt werden durfte, dürfte jedem, der ein Auto kauft, klar sein.

Unklar indessen bleibt die Höhe der Mehrkosten, die vorausschauend nicht in Gänze abzusehen ist. Da kann es ganz böse Überraschungen aufgrund vieler freier Variablen im Verteuerungsspiel geben, die ein einmal gewähltes Auto unattraktiv werden lassen können mit der Zeit, falls Geld eine Rolle auf Fahrten und beim unterhaltenden Besitz mit ihm spielen sollte.

TF104 schrieb:
Na aber sind wir doch mal ehrlich.
In so eine Diskussion wie hier gehen wir rein und haben entweder ein SUV oder etwas gegen SUV´s. Dazwischen gibt es nichts.
Und so wird diskutiert.
Und da passt dann so ein Beitrag wie von mir, der die Punkte einmal objektiv aufdröseln will, gar nicht dazu?

Wenn sich jemand wie GT24 einen SUV aus Spaß kauft, dann soll es so sein, das habe ich bei meiner Betrachtung von zuvor mit keinem Wort kritisiert.

Wenn sich aber ein Rentner ein Fahrzeug mit höherem Einstieg wünscht und das mehr oder weniger das wichtigste Kriterium ist, dann sollte man auch darauf hinweisen, dass hierzu nicht zwingend ein SUV erforderlich ist. Es gibt zwar nicht bei vielen Marken Alternativen, aber als VW-Kunde könnte man sich z.B. anstelle eines Tiguan einen Touran kaufen, da könnte man zumindest schon einmal deutlich mehr Stauraum bei gleicher Fahrzeuggröße mitnehmen.

Nochmals, ich habe mich mit meinem Beitrag von zuvor vor allem gegen folgende Gleichung gewehrt: Rentner = hoher Einstieg = SUV.

eppf

@marratj

Die Spritkosten sind so eine eigene Sache.
Im speziellen ist der RAV4 Hybrid sicher nicht so sparsam wie ein Yaris Hybrid. Und das ist immer irgendwie Kern dieser Diskussion. Dabei ist es der falsche Ansatz. Denn man muss ja sehen das es im Prinzip für Jeden teurer wird, egal wie wenig er verbraucht. Er zahlt mehr für den Kraftstoff. Ob nun 6 oder 3LHK Verbrauch.
Und das der teurere Kraftstoff reinweg politisch gesteuert ist sollte Jeder wissen. Die Rohölpreise sind nicht das Problem. Das Problem sind Steuern auf Steuern und noch eine Steuer.
Damit will man lenken.
Ich frage halt nur was.
Aber ich denke das kann man besser im passenden Thread diskutieren, hier geht es ja um SUV.

Klar wird jedem Umsteiger vom Prius klar sein das der gleiche Weg mehr kostet. Unabhängig vom Spritpreis.
Es gibt aber auch viele RAV4 Hybrid Fahrer bei denen der RAV4 das sparsamste Auto ist.
Speziell habe ich mehr oder weniger ständigen Zugriff auf mehrere Fahrzeuge. Die fahren ansonsten meine Frau oder mein Sohn.
Egal welcher der Wagen, also Kompakter, sportlicher Kompakter, Mittelklasselimousine, alle sind mit höheren Verbräuchen unterwegs.
Egal ob Benziner, Turbobenziner oder großer Saugdiesel.
Keiner kommt an das Konzept HSD heran auch wenn dieses im SUV verbaut ist.

Leider fehlt dem Mercedes die Anhängerkupplung. Da würde mich interessieren wie gut der doch riesige Diesel effizienter mit meinem Wohnwagen fahren würde. Denn das ist i.d.Tat die Anwendung wo das HSD Konzept zum Großteil nicht zum tragen kommt.

bei mir stellt sich die Frage Limo vs SUV gar nicht.

Warum?...meine beiden TG Doppel-Parker lassen nur Fahrzeuge bis ca. 1.37m Höhe zu...

Außerdem ist die Zufahrt etwas tricky...da muss man schon zumindestens als Newbie mit einem großen Auto beim rangieren aufpassen..

...das hat aber auch Vorteile, da diverse Plätze frei sind und ich für einen unteren Stellplatz 35€/mtl. bezahle und für einen oberen Platz nur 25€/mtl....

So konnte ich auch den damals zum Verkauf stehenden P4 kostengünstig Zwischenparken...

...hat alles seine Vor- und Nachteile...

TF104 schrieb:
Denn das ist i.d.Tat die Anwendung wo das HSD Konzept zum Großteil nicht zum tragen kommt.Für Leute, die nur auf ein Auto Zugriff haben, ist diese "Einschränkung" des HSD-Konzepts aber nur dann von Bedeutung, wenn dieser Wohnwagen-Anhängerbetrieb einen wirklich erheblichen Anteil am gesamten Fahraufkommen ausmacht.

eppf

TF104 schrieb:

Die Spritkosten sind so eine eigene Sache. ... Denn man muss ja sehen das es im Prinzip für Jeden teurer wird, egal wie wenig er verbraucht. Er zahlt mehr für den Kraftstoff. Das Problem sind Steuern auf Steuern und noch eine Steuer.
Damit will man lenken.
Ich frage halt nur was.
.....
Klar wird jedem Umsteiger vom Prius klar sein das der gleiche Weg mehr kostet. .....
Egal ob Benziner, Turbobenziner oder großer Saugdiesel.
Keiner kommt an das Konzept HSD heran ....

Spritkosten sind durchaus eine Sache, eine sehr große sogar. Besonders, wenn viel gefahren wird. Für jeden teurer? Stimmt. Stellt sich nur die Frage, ob man bereit ist, wie im Beispielvergleich 2mal "So viel teurer" zu bezahlen oder lieber nicht.

Eine Frage, was durch den Spritpreis gelenkt werden soll, erübrigt sich wegen einer klarstehenden Antwort für mich.

Da auch das Prius-Umstiegsbeispiel offensichtlich und überzeugend ist, ist ein Umstiegsgedanke ganz schnell vom Tisch.

Guter HSD-Vergleich, dem ich zustimme, an es kommt so schnell nichts ran.

Nur beim Thema SUV tue ich mich mit all dem schwer und überlasse diese Kategorie Auto gern denjenigen, die sich in ihnen sehen und wiederfinden.

@eppf
So ein einfacher Wechsel geht auch dann nicht, wenn ich auf nichts mehr Rücksicht nehmen muss. VW kenne ich nicht, aber wenn schon, dann könnte ich nur den Tiguan akzeptieren, da ich keinen Platz mehr brauche und der Touran optisch überhaupt nichts hermacht.

aber als VW-Kunde könnte man sich z.B. anstelle eines Tiguan einen Touran kaufen,
ja, könnte man, aber warum, nur weil der touran nicht als SUV tituliert wird.
VW tiguan SUV- normale, meist verkaufte version
L=4,49m
B=1,84m
H=1,63m
Radstand=2,68m
VW touran
L=4,53m
B=1,83m
H=1,63M
Radstand=2,79m
das kofferraumvolumen des tiguan von 615 bis 1655 liter dürfte den meisten reichen.
esox

Es sind ja nicht nur die Spritkosten. Klar, dass die steigenden Spritkosten bei 8l/100km Verbrauch stärker ins Gewicht fallen als bei 5l/100km.

Das Auto wird wohl auch in der Anschaffung teurer sein, evtl. auch mehr Wertverlust haben (das betrifft aber wohl alle Autos, die größer als die Kompaktklasse oder ein Kleinwagen sind, nicht nur SUVs).

Dann braucht man mit einem großen Auto mehr Platz als mit einem Kleinwagen. Wenn man nur daheim auf einem privaten Stellplatz steht, geschenkt. Aber wenn man öfter mal in größere Ortschaften fährt, gestaltet sich die Suche nach einem Parkplatz unter Umständen schwieriger.

Das sind alles Dinge, die sich summieren, die man auch vor dem Kauf bereits weiß (oder wissen sollte). Und dann muss jeder für sich die Rechnung aufmachen, ob es das einem wert ist für den eigenen Bedarf.

Wenn die Anforderungen entsprechend sind, dann passt das ja. Aber bedingt dadurch, dass SUVs durch die Hersteller halt irgendwie immer mehr als "sportlich, dynamisch, praktisch" in den Markt gedrückt werden, kaufen sich halt tendenziell auch Menschen, die vielleicht 1x im Jahr einen Obi-Hänger voll Grünschnitt damit ziehen wollen, die restlichen Nachteile bei der Anschaffung eines SUV Nicht-Kompaktwagens mit ein. Und rein gefühlt zumindest (ich habe hier keine harten Zahlen) sind diese Leute dann auch immer diejenigen, die sich als erstes beschweren, wenn der Spritpreis etwas steigt.

esox schrieb:
das kofferraumvolumen des tiguan von 615 bis 1655 liter dürfte den meisten reichen.Das Volumen in Liter gemessen ist nur die eine Seite der Medaille.

Beim Tiguan krankt es an der max. möglichen Ladelänge, die im Verhältnis zur Fahrzeuglänge unterirdisch niedrig ausfällt.

Ein Bekannter hat sich vor ca. 2 Jahren beim Übergang in den Ruhestand einen Tiguan zugelegt, zuvor war er mit einem Dienstwagen unterwegs (Audi A6). Heute ist seine klare Aussage, dass sich dies nachträglich als Fehlkauf herausstellte. Nachdem er mitbekommen hat, wie oft er im Leben nach dem Arbeitsleben längere Dinge transportiert und wenn er bloß einmal zum Skifahren geht .

Der Touran holt aus 4cm mehr Gesamtlänge satte 16cm mehr an Ladelänge gegenüber dem Tiguan heraus. Auch wenn man mit dem RAV4 vergleicht und dessen größere Gesamtlänge mit einpreist, kommt der Tiguan hier als klare Fehlkonstruktion heraus. Ca. 10cm Ladelängenpotenzial konstruktionsbedingt zu versenken, ist schon eine Meisterleistung.

eppf

Das mag ja alles sein - es gibt aber auch ein paar Leute wie mich, die einen Touran (Van) oder A6, vermutlich Avant (Kombi), nie kaufen wollen würden. Es geht eben nicht (jedem) immer nur um möglichst großzügige Platzverhältnisse oder gegen SUVs.

Was sicherlich nichts daran ändert, dass man bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen muss, was einem bei einem zu erwerbenden Fahrzeug primär wichtig ist. Der Touran ist auf jeden Fall tatsächlich ein Raumwunder und schlägt mindestens in der beladbaren Höhe bei weitem den A6.