Priusfreunde.de

.. Wenn man schon im Beruf/Leben eine Niete ist, will man doch wenigstens mal auf der Straße auf andere herabblicken können.

woher hast du diese lebensweisheit?
in meiner familie fahren viele einen suv, der größte ist der meines ältesten sohnes. er fährt aktuell den mercedes-benz GLE 350 de 4matic.www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tstart=105#656487ich kann dir versichern weder im beruf noch im wirklichen leben ist er , genau so wie viele andere suv fahrer auch, eine niete.
ich find mit dieser aussage hast du dich vergaloppiert.
ich schreibe doch auch nicht e-auto fahrer haben kein selbstwertgefühl. jetzt bin ich mir aber nicht mehr so sicher.

gibt es genug Argumente für einen SUV, die man sich oft genug einredet, dass man sie am Ende selbst glaubt.
kleine änderung - es gibt viele argumente gegen einen suv, die man sich oft genug einredet, dass man sie am ende selbst glaubt
liebe suv fahrer hier im forum, ihr seid nieten


esox

GT24 schrieb:
Es war doch bis jetzt immer so das neue Technik erst in groß und teuer verbaut wurde. Richtig, aber was kam bei Tesla (außer dem Roadster) zuerst?
Ein möglichst effizientes Model S, danach erst das Model X, wobei die hiesigen Hersteller diverse Jahre später immer noch von einer Effizienz des Model X träumen müssen.
Es nützt doch niemanden wenn mit brennenden Fackeln durchs Dorf gerannt wird und SUV verteufelt werden. Damit erreicht man meist nur das Gegenteil. Warum nimmt man sich dann nicht die wichtigste Regel zu Herzen, die es bei BEVs zu beachten gibt, solange nicht Akkus für einen Appel und'n Ei hergehen, nämlich möglichst wenig Energie durch die Karosserieform zu versenken?

Ich habe bei der allgemeinen BEV-Kritik immer noch folgenden Vorwurf am allerlautesten in den Ohren. Dieser lautet zu wenig Reichweite, zu wenig Reichweite, zu wenig Reichweite. Und dann bauen unsere Hersteller als erstes fahrende Schrankwände.

Diese Straßenpanzer kann man später immer noch bauen, wenn man meint, dass die Nachfrage dafür da ist. Es kann mir doch keiner erzählen, dass die Early-Adopter eines Audi-BEV einen E-Tron GT links liegen gelassen hätten mit der Aussage, nene wir kaufen erst dann, wenn es einen SUV gibt.

Jetzt hat Audi bei jedem BEV-Vergleichstest den Ruf weg, der größte Stromsäufer zu sein. Ist schon toll gelaufen. Bei einem Verbrenner-SUV würde man dagegen mit den Schultern zucken und sagen, ob nun 8 oder 10l Verbrauch, was soll's.

eppf

Stimmt, das Model S ist eine Elfe unter den Autos. So zierlich und auch leicht, wie konnte man das nur vergessen. Lasst doch das ewig vorschreiben was Leute sich kaufen sollen, das geht NIEMANDEM was an. Wenn einer sehr sparsam ist u. das auch im Leben so umsetzt ist das toll, aber doch nicht dieses ewige anderen sagen was richtig ist.
Wenn einer einen zB. BMW X7 fahren möchte lasst Ihn doch, dieser Mensch kauft sich keinen X1 oder kleiner. Es ändert sich somit nix, außer das andauernd das gleich erzählt wird. Ich kaufe mir auch meist kein günstiges Gerät von irgendwas, Geld ausgeben muss auch Spaß machen und wenn viel Arbeit darf man sich auch belohnen.

Thomas

Ich glaube, du willst mich nicht verstehen.
Wenn du es ok findest, wie Audi seinen BEV-Ruf schon von vorneweg ordentlich ramponierte und das erst wieder geradeziehen muss, nehme ich es gerne zur Kenntnis.

Es ist ja nicht nur so, dass man dem Model S mit seiner anderen Bauform hinterherhinkt, sondern der E-Tron säuft auch noch um ca. 15% mehr als das nochmals größere Model X, also eine Konstruktion, die im Jahr 2012 vorgestellt wurde.

Auch beim Vergleich SUV vs SUV ist man somit klarer 2. Sieger.

Ich drücke jetzt zumindest Mercedes die Daumen, mit dem neuen EQS eine klare Antwort zum Model S zustande zu bringen. Da hat man es jetzt offenkundig kapiert, wie wichtig ein windschnittiges Design ist.

Da wird sicherlich auch noch ein SUV folgen, aber wenn der möglichst niedrige Luftwiderstand erst einmal im BEV-Pflichtenheft steht, wird er hoffentlich auch dort bleiben. Man darf nur nicht SUV und schlechter cw-Wert kombinieren, wie es eben Audi gemacht hat.

eppf

Was willst Du mir unterstellen, mit ich will nicht verstehen? Kennst Du mich? Bleib locker und komm langsam runter. Ob Audi bei BEV anders denkt ist doch völlig egal, die Autos werden gekauft und somit scheint es Audi richtig zu machen. Wenn Tesla die richtige Wahl für Dich ist das ok, somit hat Tesla alles richtig gemacht. Bei Anderen ist es eben eine andere Marke.

Thomas

bgl-tom schrieb:
Wenn man schon im Beruf/Leben eine Niete ist, will man doch wenigstens mal auf der Straße auf andere herabblicken können. [...]...aber die Kunden kaufen sie ihnen wie geschnitten Brot ab.
Uijuijui...kleiner hattest du es grad nicht da, oder?!
Scheinbar ist Deutschland (wie auch zahllose andere Länder) voll von Nieten im Beruf/Leben, die endlich mal auf andere herabblicken möchten. Das ist wohl der entscheidende Grund, einen Tiguan, RAV4, einen Mokka oder einen Qashqai zu kaufen. Schon klar.

Das Argument, daß einem das Fahrzeug einfach gefällt und komfortabel im täglichen Umgang ist, ohne gleich Pampersbomber- oder Rentnerkutschenflair zu versprühen, zählt dann wohl nicht und darf für nichtig erklärt werden. Ich werde es den Versagern in meinem Umfeld (CX-5, Kuga, Tucson) ausrichten und ihnen sagen, daß sie gefälligst zu fahren haben, was andere für richtig halten.

Timo

Servus.

KSR1 schrieb:
Das das so, oder umgekehrt? Ein Bekannter in hohem Alter brauchte letztes Jahr einen Nachfolger für seinen Opel Meriva und hat sich aufgeregt, das es sowas nicht mehr gibt.
Würde ich auch so einschätzen, denn ich kenne auch den einen oder anderen, der vergeblich nach so einem Minivan gesucht hat bzw. seinen Unmut darüber geäußert hat, daß diese Fahrzeugklasse bei seinem Lieblingshersteller fehlt. Zweifelsfrei gibt es wohl auch Leute, die einen SUV bevorzugen bzw. froh sind, daß es sie gibt.


Egon schrieb:
Wieso sind die eigentlich vom Markt so gut wie verschwunden? Viel Raum auf wenig Fläche hielt ich immer für ein gutes Konzept.
These: Weil das Marketing und die Lobbyarbeit erfolgreich das Konzept: "Je fetter, je breiter, je höher, je schwerer, desto besser und sicherer" offensichtlich erfolgreich etabliert hat. Ich denke, die haben aktuell ebenso erfolgreich das Wettrüsten auf der Straße etabliert, wie seinerzeit die Tabakindustrie die Emanzipation zum Zwecke der Gewinnsteigerung forciert hat. Ebenso erfolgreich wurde vermittelt, daß man nur mit einem Diesel sparsam und umweltfreundlich unterwegs sei. Ganz offensichtlich war auch die Lobbyarbeit der Mineralölkonzerne erfolgreich, die seit den ca. 60iger bisher erfolgreich "vermittelt" haben, daß der Schadstoffausstoß bei der fossilen Verbrennung ganz unproblematisch sei und es keinen von Menschen eklatant verstärkten Klimawandel hierdurch gibt.


Timico schrieb:
Das Argument, daß einem das Fahrzeug einfach gefällt und komfortabel im täglichen Umgang ist,[...] zählt dann wohl nicht und darf für nichtig erklärt werden.
Ich für meinen Teil kann sofort damit leben, wenn jemand sagt, er kauft sich einen SUV weil er einen will.
Schreibt man aber, daß man so etwas braucht und gar keine Alternative gefunden hat, dann regen sich bei mir die Fragen und womöglich auch die Zweifel.
Davon unberührt bleibt meine Ablehnung gegenüber dieser Fahrzeugklasse.


"Ich mach was ich will und keiner hat mich zu kritisieren!"
Persönlicher Eindruck: Solch einer Einstellung stellt einen ganz entscheidenden Aspekt der sich nach meinem Gefühl immer mehr zum Egoismus entwickelnden Gesellschaft dar. Das, nach meinem Eindruck, zunehmende Unvermögen, mit Kritik (ausgenommen destruktive Kritik) umzugehen, ist ein Teilaspekt davon.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
"Ich mach was ich will und keiner hat mich zu kritisieren!"
Persönlicher Eindruck: Solch einer Einstellung stellt einen ganz entscheidenden Aspekt der sich nach meinem Gefühl immer mehr zum Egoismus entwickelnden Gesellschaft dar.[...]
Ja, den Eindruck teile ich umfassend, auch wenn es natürlich vom Thread hier recht weit entfernt bzw. in eine allgemeine gesellschaftskritische Richtung übergeht...Konnte man sich schon länger (in den letzten 5 Jahren) so entwickeln sehen, wurde aber auch in der Pandemie besonders deutlich! Es ist etwas, was mich sehr besorgt macht, und man leider in sehr vielen Lebensbereichen zunehmend feststellen kann...

Ich habe meinen UX 250h aus diversen Gründen wieder zurück gegeben. Insbesondere aber auch weil der Verbrauch nicht zur Fahrzeuggröße passte. Jetzt habe ich einen der letzten NX300h bestellt.

Ich hätte mir auch wieder einen Prius kaufen können. Aber in der Summe ist das SUV nun einmal unschlagbar.

Man sitzt höher und fährt damit deutlich entspannt. Ich habe das bei der tiefen Sitzposition im UX sofort bemerkt. Mit meinem Landcruiser fuhr ich deutlicher weniger aggressiv als nach dem Wechsel auf den UX. Deswegen freue ich mich auf die etwas angenehmere Sitzposition im NX.

Man hat in schneereichen Winter etwas Allradhilfe. Nur ein Winter mit dem UX hat mir gereicht, dass FWD order RWD für mich in einem Ganzjahresauto keine Option sind.

Die Raumausnutzung ist deutlich besser als bei einer Limousine oder Hatchback.

Ich habe Freunde in den USA und wir sprechen oft über Autokultur und die Einstellung zum Leben. Wie man in Europa (negativ) über den Erfolg anderer, der sich nun mal seit Anbeginn der Zeit über Besitztümer äußert, urteilt, ist für viele Amerikaner unverständlich.

Und Amerikaner zeigen gerne was sie anaonym Gutes tun. Das ist der eigentliche Erfolg Teslas. Als Teslafahrer gilt man als innovativ ohne es zu sagen.

Für mich als Höchststeuerzahler ist es (wie für viele andere) absolut unverständlich wie sehr einige Deutsche (die das oftmals nicht sind und deren Beitrag zu Gesellschaft ich beobachten kann) meinen in jeden Lebensbereich der Menschen einzugreifen oder diese zu kritisieren.

Ich mache viel ehrenamtlich wo die aufgeopferte Zeit für mich keinen Steuervorteil hat. Trotzdem mache ich das weil ich glaube dass das Individuum einen viel größeren Beitrag leisten kann als irgendwelche Politiker in Berlin. Ich würde mir wünschen dass jeder weniger auf andere zeigt und einfach etwas tut was gut für die Allgemeinheit ist.

Dann kann man auch mal ein SUV fahren oder in den Urlaub fliegen. Denn dann wäre die Welt bereits so gut....

Wird der NX eingestellt?
Oder kommt auf Basis des aktuellen RAV4 ein moderneres Modell?
Mit dem NX hab ich mich auch als möglichen Nachfolger angefreundet. Preislich gibts da ja attraktive Angebote auch wenn ich zugegebenermaßen mit den Ausstattunglinien nicht klar komme.

Es kommt Ende des Jahres ein neues Modell. Wahrscheinlich auf Basis des aktuellen Rav 4. Also mit dem neuen Toyota Dynamic Force engine.

Der aktuelle basiert auf der letzen RAV 4 Generation. Der Verarbeitungsunterschied zum aktuellen Rav ist aber immer noch beträchtlich, wenn man auf sowas Wert legt. Ich habe einen grünen mit schwarzem Leder bestellt. Bilder werden folgen...

GT24 schrieb:
Was willst Du mir unterstellen, mit ich will nicht verstehen? Du willst/kannst meiner Meinung nach nicht verstehen, auf was ich hinauswill und interpretierst immer wieder Dinge in meine Beiträge hinein, die überhaupt nicht zutreffen.

Wie z.B. die Annahme, ich hätte auch nur irgendetwas mit Tesla am Hut, das stimmt aber nicht ansatzweise. Aber deshalb darf man doch noch anmerken, was Tesla vom Konzept her viel besser gemacht hat als (fast) alle anderen und es den anderen Herstellern dringend anzuraten wäre, die Stärken von Tesla, allen voran die Effizienz, zu übernehmen.

Ich sehe den BEV-Markt unabhängig von den Verbrennern, da muss sich jeder Hersteller von Grund auf neu beweisen. Das Vorgehen mancher etablierter Hersteller, BEVs sollten sich vom Design her möglichst wenig von den Bestandsverbrennern unterscheiden, auch wenn es dadurch Effizienz kostet, wird sich meiner Meinung nach als Eigentor herausstellen. Insbesondere dann, wenn man zu sehr auf SUVs setzt und die effizienteren Bauarten vernachlässigt.

Bei dieser Diskussion spielen auch meine persönlichen Umstände, dass es noch kein für mich passendes BEV gibt, keine Rolle. Dieser Zug ist zumindest für die nächsten 5 Jahre für mich ohnehin abgefahren, weil ich keinen meiner beiden HSDs nach kurzer Zeit wieder verkaufen werde. Wenn einer von beiden "fliegt", weil die Kinder keinen Fahrzeugbedarf mehr haben sollten, dann wird er nicht mehr ersetzt.

Genau auf der bisher abgelaufenen Diskussionsbasis kommen wir halt einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

eppf

Das Vorgehen mancher etablierter Hersteller, BEVs sollten sich vom Design her möglichst wenig von den Bestandsverbrennern unterscheiden, auch wenn es dadurch Effizienz kostet, wird sich meiner Meinung nach als Eigentor herausstellen


Wie kommst du darauf? Effizienz interessiert den Großteil der Bevölkerung beim Autokauf nicht...

Wenn ich einen Teil des Autoverkehrs um mich herum während der Fahrt wahrnehme, bleibt zwangsläufig nicht aus, könnte dieser Schluss zur Effizienz ein naheliegender sein.

Ich möcht's mal anders formulieren, viele Autofahrer inklusive der Hersteller haben eine andere Vorstelling von ihr als ich.

Wenn deren Rechnung aufgeht, falls gerechnet wird, ist's ja 'gut'. Kenne allerdings auch ein paar Autofahrer, für die Effiziens eine Rolle spielt. Einige von ihnen sind um sie nach ihren Kräften bemüht, manchmal auf der Suche danach und werden bisweilen fündig. Es sind aber nicht sonderlich viele.