Priusfreunde.de

Moins da,

vor einiger Zeit war ich wegen etwas ganz anderes mit dem Vorbesitzer von unser Suburban in Verbindung (sowas gibt's tatsächlich) und er hat uns gefragt, ob wir nicht den Suburban gegen ein Minivan tauschen möchten.

Vielleicht glaubte er, wir möchten etwas weniger oft bei unsere Stammtankstelle vorbeikommen mögen.....

Wir haben dankend nein gesagt, denn auch als Selbstfahrer wünsche ich uns nicht in ein Toyota HiAce zurück, wo zwar jede Menge Platz ist, Fahrer und Beifahrer jedoch über den Motor und vor der Vorderachse (also eigentlich in der Knautschzone ) sitzen.

Wenn mal der Suburban nicht wirtschaftlich in Fahrt zu halten ist, geht entweder die Suche nach ähnlichen, aber neueren, Ersatz los, oder es wird was ganz anderes neu angeschafft. Toyota HiAce aber niemals....

TF104 schrieb:
Ich bin halt ein ehrlicher Realist.
Ja, ich hätte 10 Autos. Was ist daran das Problem? Im Normalfall sollte ich ja immer nur EINS bewegen.
Immer der Situation angepasst.
...Seh ich genau so. Ich hätte auch mehr als eines, wenn es die Bedingungen zulassen würden. So bleibt halt der Kompromiss.

Gruß
Tom

ElektrischesGefühl schrieb:
Aber es gibt doch die Zoe, die sehr viel rumfährt, ...Das sind aber allesamt keine familientauglichen Fahrzeuge, die so etwas wie einen Golf Variant ersetzen können.

eppf

Na ja - die werden doch nicht E-Kombis anbieten, wenn sie E-SUVs mit ähnlicher Größe anbieten, die eher gekauft werden...Deshalb gibt es ja eben den ID.4 und nicht den E-Passat. Das mit dem Nachfrage bestimmt das Angebot-Ding gilt ja genauso auch bei den SUVs mit E-Antrieb.

So bleibt halt der kompromiss..........sehe ich genau so.
klar hätten wir auch den prius4 zum rav4 behalten können.
aber als rentner brauchen wir nicht mehr zwingend zwei fahrzeuge.
der rav4 ist für UNS ein kompromiss, ein guter sogar.
esox

ElektrischesGefühl schrieb:
Na ja - die werden doch nicht E-Kombis anbieten, wenn sie E-SUVs mit ähnlicher Größe anbieten, die eher gekauft werden...Wieso dieses "eher gekauft"? Weil SUVs derzeit einen Gesamtmarktanteil von gut 30% haben?

Jeder vernünftig denkende Familienvater, der mit einem BEV in Urlaub fahren will, wird zudem nicht übersehen, wie wichtig Reichweite ist und er wird alles andere als glücklich damit sein, wenn die SUV-Variante bereits nach 300km anstelle nach 350km an die Ladesäule muss, wenn nicht gar noch früher.

Wie man sich gerade bei BEVs die Verbrauchseffizienz durch eine Schrankwandwahl vermiesen kann, ist doch komplett daneben. SUV-BEVs darf es durchaus auch geben, aber doch nicht als Standardbauform!

Was ich auch schon öfters ansprach, ist das nicht zu unterschätzende Garagenproblem, das in Verbindung mit SUVs auftritt. Da sind Fahrzeugmindestbreiten von 185cm so gut wie gesetzt und bei vielen alten Bestandsgaragen wird das schlichtweg schon zu eng. Bei vielen Garagen ist bei 180cm Schluss mit lustig.

Gerade ein BEV ist doch darauf angewiesen, dass es locker in die Garage passt, im Gegensatz zum Verbrenner, der auch draußen stehen darf.

eppf

@eppf

Atme mal tief durch. Du steigerst dich irgendwie rein in eine Sache.
Lese ich deine Antworten haben ich einen grauhaarigen SED Werksleiter bei VEB Automobilwere Eisenach vor mir der sagt: Genossen, so wie wir beim Wartburg 311 verfahren sind, das möchte ich nicht mehr erleben! Diese Viefalt an Modellen schürt unnützen Besitzneid.
Bitte belasst es beim nächsten Modell bei einer, maximal zwei Versionen! Kein Mensch braucht eine Limousine, einen Sportwagen, ein Coupé...

Bei den Herstellern sitzen Marktforscher die in Umfragen herausgefunden haben das der Golf, wenn er denn 2cm höher als Serie ist, etwas Plastebeplankung hat und sich X-Golf nennt gefragter sein wird als der normale Golf der genauso weit ins Gelände kommt.
Also wird der gebaut. Man muss ja verkaufen.

Auf deine Regelementierung, da setzen wir dann mit Kanzlerin Annalena Ichweißalles.

@TF104:
Du brauchst dich nicht um mich zu sorgen und wo du eine Reglementierung herauslesen willst, bleibt auch dein Geheimnis.

Genau das wird der Markt dann tatsächlich von ganz alleine regeln, wenn die Fahrer von BEV-Schrankwänden sich einmal auf längeren Strecken gefrustet haben.

Es wird zudem sicherlich recht bald eine leicht im Netz aufzufindende Vergleichsliste geben, wo man den Verbrauch bei konstant 130kmh herauslesen kann. Noch sind BEVs für viele Kunden quasi Spielzeug oder sie werden eben nur in der näheren Umgebung genutzt. Sobald sie auch als Erstwagen bei längeren Strecken herhalten müssen, wird so eine Vergleichsliste die Kaufentscheidung erheblich beeinflussen.

Man wird sicherlich auch keinen Model S Besitzer finden, der häufig auf Langstrecken unterwegs ist und der sich von z.B. einem E-Tron begeistern lässt. Auch vollkommen unabhängig vom SuperCharger-Vorteil des Tesla.

Aber es ist schon sehr erstaunlich, wie du das Ineffizenzproblem von BEV-SUVs nicht sehen willst, welches man nur durch dickere und nochmals schwerere Akkus beheben kann, du aber an anderer Stelle gleichzeitig zu schwere BEVs kritisierst. Fällt dir dieser Widerspruch denn nicht auf?

eppf

Was hat das eine mit dem Anderen zu tun?

400kg Zusatzgewicht habe ich beim RAV4 definitv nicht und komme 700km.

Warum bitteschön werde ich gezwungen 130 zu fahren?
Das ist zum einen eine Autobahnrichtgeschwindigkeit und zum Anderen setzt es vorraus das ich regelmäßg Autobahn fahre. Zwar sind bei meinen 15000km p.a. die Mehrzahl tatsächlich Autobahnkilometer. Allerdings mit maximal 100km/h.

@ eppf, also wenn sich einer ein Auto kauft wird Er vorher wissen wie breit Seine Garage ist. Was hat den alleine die Akkugröße oder wie sparsam der BEV ist mit der Langstrecke zu tun, das aller wichtigste ist wie schnell kommt der Strom in den Akku. Es nützt Sir nix wenn Du wenig Akku Gewicht hast u. das Auto sparsam ist, wenn es nur langsam lädt. Dein Feindbild der SUV, also in diesen Fall ein eTron lädt abartig schnell, da kannst Du es mit dem Panzer echt fliegen lassen.
Einen SUV würde ich kaufen weil ihnen Will und nicht weil er gebraucht wird, im Fall vom RAV4 Plugin auch noch recht Leistungsstark ist.

Thomas

Vielleicht ist 130kmh einfach nur ein passender Parameter, um die Verbrauchseffizienz vergleichen zu können?

Für so eine Vergleichstabelle bietet sich halt Richtgeschwindigkeit ausdrücklich an.

Übrigens, der Punkt G in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unterscheidet nicht zwischen Normal- und Zusatzmasse. Auch der Straße oder dem Fahrwerk ist es vollkommen egal, welche Fahrzeugbestandteile diese Masse ergeben.

Aber nett, dass du die 400kg Akku draufschlägst, aber weder Motorblock, noch Auspuffanlage, noch Tank, usw. abziehst. Die 15kg für den E-Motor darfst du dann ruhig wieder draufschlagen .

eppf

GT24 schrieb:
@ eppf, also wenn sich einer ein Auto kauft wird Er vorher wissen wie breit Seine Garage ist.Genau deshalb kauft er sich erst gar kein BEV, weil nichts Passendes angeboten wird. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Was hat den alleine die Akkugröße oder wie sparsam der BEV ist mit der Langstrecke zu tun, das aller wichtigste ist wie schnell kommt der Strom in den Akku.Da machst du es dir aber ein bisschen arg einfach. Ich finde, es macht einen Riesenunterschied aus, ob man bei einer längeren Fahrt mit nur einem Ladestopp auskommt, oder ob es 2 dazu braucht.

Das mit der abartig schnellen Ladung gilt sicherlich auch nur im Ladebereich bis max. 80% SOC. Ich habe jetzt nicht die Muße, bei NextMove die Ladecharakteristik des E-Tron rauszusuchen.

Aber eines liegt doch klar auf der Hand. Wenn ein Model S bei 130kmh knapp über 20kWh konsumiert, ein E-Tron um 7kWh mehr (diesen Link von NextMove kann man sehr schnell finden), dann ist das mit keiner Ladeleistung mehr aufzuholen.
nextmove.de/autobahn-test-audi-e-tron-ge...er-elektroauto-welt/

Schauen wir mal bei Wikipedia, was da steht:
de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_GE
"Die Lithium-Ionen-Batterie des Audi e-tron 55 quattro mit einem Nenn-Energieinhalt von 95 kWh, davon 83,6 kWh nutzbar"

Wenn man dann meinetwegen den Audi mit "Turboladeleistung" auf 80% SOC bringt, ist dieser bei 130kmh nach 240kmh wieder ratzeputz leer! D.h. bei einem nicht exakt passenden Ladesäulennetz muss man besser alle 200km einen Stopp einplanen, oder mit 100kmh dahinrollen, um dann sicherlich immer noch mehr zu verbrauchen als ein Model S bei 130kmh.

Knapp 35% Mehrverbrauch im Vergleich zum Model S sind auf der Langstrecke quasi tödlich!

eppf

@ eppf, wie schwer ich was verstehe bleibt mir überlassen. Was nützt Dir ein Lade Stop der ~ 30-40Min. dauert wenn das andere Auto zwei Stops braucht aber schneller ist. Wichtig ist doch das das Auto zu „ Deinen „ Fahrprofil passt und nicht irgendwas in der Theorie. Zur Zeit gibt es das Auto was Du Dir wünscht noch nicht, aber auch das wird kommen. Es war doch bis jetzt immer so das neue Technik erst in groß und teuer verbaut wurde.
Es nützt doch niemanden wenn mit brennenden Fackeln durchs Dorf gerannt wird und SUV verteufelt werden. Damit erreicht man meist nur das Gegenteil. Es gibt genug Menschen die den Platz, die Sitzhöhe usw. brauchen. Wenn ich eine große Menge Geld ausgebe dann doch dafür was mir gefällt und nicht um es irgend jemanden Recht zu machen. Gibt es ein Strafe für SUV fahre muss man das eben einkalkulieren u. in den sauren Apfel beißen.

Thomas

Trotzdem würden sich die meisten Menschen vermutlich kein Auto mit deutlich höherem Verbrauch kaufen, nur weil es sich schneller laden lässt. Auch Strom ist nicht schließlich nicht gratis.

Timo

eppf schrieb:
Jeder vernünftig denkende Familienvater, der mit einem BEV in Urlaub fahren will, wird zudem nicht übersehen, wie wichtig Reichweite ist und er wird alles andere als glücklich damit sein, wenn die SUV-Variante bereits nach 300km anstelle nach 350km an die Ladesäule muss, wenn nicht gar noch früher.

Wie man sich gerade bei BEVs die Verbrauchseffizienz durch eine Schrankwandwahl vermiesen kann, ist doch komplett daneben. SUV-BEVs darf es durchaus auch geben, aber doch nicht als Standardbauform!
Ehrlich - verstehen kann ich das auch nicht. Der Ioniq von 2016 (oder TM3?) hält IMHO immer noch den Rekord beim Verbrauch. Gerade die reinen BEV sind doch deutlich stromfressender unterwegs, weil meistens der Akku das Auto 10cm höher macht und der cw-Wert nicht entsprechend sinkt.

Ich habe das Geld, mit verschiedenste Autos zu kaufen, aber ich mach das nicht, weil ich nur mit einem fahren kann und mir der ganze Invest völlig sinnbefreit vorkäme. Die Auslastung der Fahrzeuge wäre unter aller Sau - und damit die Ressourcenverschwendung hoch. Nach jetzt 5 Jahren habe ich mir mal wieder einen neuen Firmenwagen gegönnt und ich rechtfertige mir das damit, dass jetzt ein anderer den sparsamen Yaris fahren kann. Aber wenn die Fahrzeuge bei mir alle vergammeln würden, würde mein Gewissen rebellieren.

Back to topic: IMHO ist der größte Unterschied zwischen einem SUV und einem Van die Front. Bei einem Van ist sie meist windschnittiger und als Folge dessen sieht man besser nach vorn, übersieht z.B. Kinder seltener. Aber die haben halt so ein Pampersbomber-Image, weshalb die Leute lieber zu robust scheinenden und aggressiv wirkenden SUV greifen. Wenn man schon im Beruf/Leben eine Niete ist, will man doch wenigstens mal auf der Straße auf andere herabblicken können. Mit Vernunft hat diese Entscheidung selten zu tun. Die SUV wurden zwar von den Herstellern erfunden, aber die Kunden kaufen sie ihnen wie geschnitten Brot ab. Natürlich gibt es genug Argumente für einen SUV, die man sich oft genug einredet, dass man sie am Ende selbst glaubt.