Priusfreunde.de

Hoffe das wurde noch nicht gepostet, hab ich gerade zufaellig gelesen und nervt mich gewaltig.

Kurz zusammengefasst: Nachdem Hybride zu wenig brauchen und dementsprechend zu wenig Steuern zahlen, will man in einigen US Bundesstaaten eine zusaetzliche Hybridsteuer einfuehren..

www.thenewamerican.com/economy/economics...cover-gas-tax-losses

Hoffen wir mal dass man in Europa nicht auf aehnlich dumme Gedanken kommt...

Darauf können wir warten, spätestens wenn der E-Mobil und Plugin-Anteil wächst.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Darauf können wir warten, spätestens wenn der E-Mobil und Plugin-Anteil wächst.

Ja, aber bei den Amis handelt es sich um eine ganz andere Qualität. Da will man offensichtlich auch Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker mit einer Extrasteuer versehen, also den niedrigen Benzinverbrauch ohne zusätzliche Elektrobetankung bestrafen.

Irgendwie aber auch nicht verwunderlich, wo kommen die großen Mineralölkonzerne her?

Spätestens mit einer höheren Anzahl an reinen Elektromobilen wird es aber auch bei uns spannend, wie der Staat seine entgangenen Mineralölsteuereinnahmen wieder hereinholen will, da bin ich bei dir. Gänzlich darauf verzichten wird er sicher nicht!

eppf

Bigo..., es ist doch immer so..., du kannst sparen wo du willst, im endeffekt wird es immer teurer. Ist beim Haushaltsstrom doch genauso. Man schafft die Stromfresser ab, verbraucht weniger aber die Preise incl. der aufgeschlagenen Steuern steigen!

Letztendlich hilft nur totalverzicht auch auf den Staat etc...

Interessanter Bericht, warum sich außer dem Prius "saubere" Fahrzeuge in den USA eher schlecht verkaufen.

- [Englisch] www.usatoday.com/story/opinion/2013/08/2...SATODAY+-+Opinion%29

Grüße, Egon

haribo schrieb:
Bigo..., es ist doch immer so..., du kannst sparen wo du willst, im endeffekt wird es immer teurer. Ist beim Haushaltsstrom doch genauso. Man schafft die Stromfresser ab, verbraucht weniger aber die Preise incl. der aufgeschlagenen Steuern steigen!

Letztendlich hilft nur totalverzicht auch auf den Staat etc...

Der Totalverzicht auf den Staat funktioniert beim Autoverkehr nicht. Irgendjemand muß Dir ja die Straßen bauen. Ich erwarte auch eine Benachteiligung des Stroms, der für die Mobilität verwendet wird.

Genauso wie beim Heizöl. Dieselkraftstoff (rot gefärbt) zum Heizen kostet ja viel weniger.

Ist aber meiner Ansicht nach nicht total verkehrt. Der am Meisten von einem gut ausgenbauten Straßennetz hat, der PKW Verkehr, soll auch dafür bezahlen. Wenn die Bezahlung über die Treibstoffe nicht mehr klappt, dann muß eben eine andere so halbwegs faire Lösung gefunden werden.

Das die Einnahmen aus den Mineralölabgaben auch für andere Dinge als den Straßenbau verwendet werden, muß man leider akzeptieren.

Egon schrieb:
Darauf können wir warten, spätestens wenn der E-Mobil und Plugin-Anteil wächst.

Grüße, Egon

Ich fürchte auch das es nicht einfacho an der Steckdose geladen wird. Spezialstecker mit Spezialladegeräten zum Spezialpreis...irgendwas müssen die Ölmultis ja machen, wenns mit dem Öl nicht mehr so läuft. Und Vater Staat wird das Geld auch nicht ablehnen.

Der Preis muss umgekehrt proportional steigen zum Gesamtverbrauch des Öls. Dann wird dieser noch mit den erhöhten Förderkosten und der von den Aktionären erwarteten Gewinnsteigerung multipliziert.
Beim Strom könnte die Lage entspannter aussehen, da durch Elektrofahrzeuge und andere Entwicklungen der Gesamtverbrauch und damit der Umsatz permanent steigt. Leider steigen hier die Erzeugungskosten durch die Anfangsinvestitionen bei den Erneuerbaren und den immer wieder verschobenen Netzausbau, den die Großen aufgrund ihrer auf zentrale Produktion ausgelegten Denkweise ja jetzt angehen müssen.
Da ja Steuerpläne meist lange Vorlaufzeiten haben und in der Regel in Brüssel ausgekaspert werden: Hat jemand von ähnlichen Ideen in Europa gehört? Wie soll ein E-Fahrzeug nach der Steuerbefreiung in D besteuert werden?

Egon schrieb:
Interessanter Bericht, warum sich außer dem Prius "saubere" Fahrzeuge in den USA eher schlecht verkaufen.

- [Englisch] www.usatoday.com/story/opinion/2013/08/2...SATODAY+-+Opinion%29

Grüße, Egon

Dies schlägt sich aber auch massiv in den Zulassungszahlen nieder: Toyota Prius ist das meistverkaufte Automodell in Kalifornien und die Zulassungen für "alternative Antriebe" (Erdgas, Hybrid, PlugIn, Elektro, Diesel) wachsen seit Jahren mit über 30% pro Jahr.

GM, Chrysler und Ford werden in den kommenden 6 Jahren bis 2020 Anschluß finden müssen, sonst schaffen sie schon die erste Verschärfung nicht und der Staat wird prächtig an Strafzahlungen verdienen - hoffentlich sind die USA bis dato komplett aus GM ausgestiegen

TF104 schrieb:
Egon schrieb:
Darauf können wir warten, spätestens wenn der E-Mobil und Plugin-Anteil wächst.

Grüße, Egon

Ich fürchte auch das es nicht einfacho an der Steckdose geladen wird. Spezialstecker mit Spezialladegeräten zum Spezialpreis...irgendwas müssen die Ölmultis ja machen, wenns mit dem Öl nicht mehr so läuft. Und Vater Staat wird das Geld auch nicht ablehnen.

Oder man muss seinen Hausstromanschluss extra anmelden, so wie derzeit einen Anschluss zum Befüllen eines Erdgasfahrzeugs - mit separatem Stromzähler und entsprechendem Steuersatz

Hoffentlich kommen die nicht auf die Idee, Steuersünder mit farbig markiertem Strom zu verfolgen.

emuman schrieb:
Hoffentlich kommen die nicht auf die Idee, Steuersünder mit farbig markiertem Strom zu verfolgen.

Du stellst ein großes Problem gut dar:

Wie soll der Staat die Abgaben von einer PV - Insellösung, vielleicht noch hinter dicken Hecken auf einem Privatgrundstück versteckt, die Solarmodule bar beim Baumarkt bezahlt, nicht alle Module zugleich, im Abstand von mindestens 2 Wochen je 1 einzelnes Modul gekauft, die Installation über einem Mittelsmann mit aufgeklebten Bart beim einem Elektriker, kurz bevor er endgültig nach Mallorca auswandert, beauftragt, einziehen.

Opps, die Solarmodule muß man auch unter Tarnmatten verstecken, damit sie vom Google Earth nicht entdeckt werden.

Neee, da braucht es gar keinen farblich markierten Strom, nur einen "netten" Nachbarn.

Ich sehe schon die Gedankengänge eines Politikergehirns, irgendwo in einem Brüsseler oder Berliner Büro:
Wie wäre es, wenn wir pro Wohnblock einfach jemanden vorsehen, der die Bürger seiner Umgebung beobachtet und Verstöße gegen das Steuerrecht oder auch Ordnungswidrigkeiten meldet? Da finden sich doch bestimmt Unterlagen eines Amtsvorgängers, der die Ideen schon mal ausgearbeitet hat...

emuman schrieb:
Ich sehe schon die Gedankengänge eines Politikergehirns, irgendwo in einem Brüsseler oder Berliner Büro:
Wie wäre es, wenn wir pro Wohnblock einfach jemanden vorsehen, der die Bürger seiner Umgebung beobachtet und Verstöße gegen das Steuerrecht oder auch Ordnungswidrigkeiten meldet? Da finden sich doch bestimmt Unterlagen eines Amtsvorgängers, der die Ideen schon mal ausgearbeitet hat...

Das mache ich doch bereits. Ich wohne in der Nähe eines großen Spitals, die Gehälter für das Pflegepersonal sind für Österreicher nicht attraktiv, da sieht man in der Straße, wo ich wohne, mindestens 30% Ausländische Kennzeichen.

Ich habe mir eine geheime Datenbank aufgebaut, wo ich mir die fremden Kennzeichen notiere, 1 mal im Quartal mache ich eine Meldung bei der naheliegenden Wachstube über alle ausländischen Kennzeichen, die länger als 9 Monate regelmäßig in meiner Umgebung parken.

Die Wachstube hat natürlich keine Freude mit mir, ein Querulant, der die beschauliche Ruhe stört, aber der teilweisen Erfolg gibt mir Recht.

Immerhin sind 2 Fahrzeuge ohne gültigen TÜV bereits entfernt.

So, jetzt könnt ihr über mich herfallen.

Die Besteuerung von Elektroautos nach der Steuerbefreiung erfolgt nach Gesamtgewicht (28€/t).