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Die böse Industrie und das gute EEG ...
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Die böse Industrie und das gute EEG ...
#187948
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 14.12.2012 21:52 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Friesel schrieb:
Du WILLST es also nicht kapieren, Marie Antoinette-Syndrom? Es gibt in DE ca. 10MIo Menschen, die schlicht NIX zum INVESTIEREN haben - die sollen aber den EE-Quatsch BEZAHLEN!


Und den Atomquatsch zahlen seit jeher die Steuerzahler. Und die Kohlesubventionen auch. Wenn das auf den Strompreis umgelegt worden wäre, wären nicht so viele gegen die erneuerbaren Energien. Strom würde nur billiger werden.
reka
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#187954
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 14.12.2012 22:12 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Hallo,
vielleicht noch eine Ergänzung:
Sowohl Energiesparen (Prius, sparsame Geräte und Lampen) als auch Energieerzeugung aus heimischen Quellen verringern die Menge an Geld, die unser Land verläßt.

Wenn man jetzt noch überlegt, aus welchen Ländern wir Erdöl, Erdgas, Uran und Kohle importierren, dann stellt sich schon die Frage, ob uns das nützt.

Außerdem gibt es in allen technischen Bereichen das Bestreben, Probleme effizient und mit wenig Mechanik, wenig Mazerial und wenig Wartung zu Lösen. Beispiele sind z.B. das Getriebe des Prius, der USB-Stick - und die Solarzelle. Solche Lösungen setzen sich durch, Beispiel Röhrenfernseher -> LCD.

Aber am Anfang ist alles neue erstmal unnützer Schnickschnack, man kennt ja das Genörgel.

Cornu
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#187956
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 14.12.2012 22:16 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Cornu schrieb:

Außerdem gibt es in allen technischen Bereichen das Bestreben, Probleme effizient und mit wenig Mechanik, wenig Mazerial und wenig Wartung zu Lösen. Beispiele sind z.B. das Getriebe des Prius, der USB-Stick - und die Solarzelle. Solche Lösungen setzen sich durch, Beispiel Röhrenfernseher -> LCD.


Das möchte ich so nicht bestätigen. Ich habe erst diese Woche gelesen, dass die in Deutschland zugelassenen Autos in den letzten Jahrzehnten immer leistungsfähiger (mehr PS) geworden sind.

Ein weiteres Beispiel ist Röhrenfernseher -> Plasma. Zum Glück setzt nicht alles Neue durch.

In der Industrie geht es idR. um Zeit und Geld. Und solange viel Strom zu verbrauchen billiger ist, als eine stromsparende Herstellungsmethode, wird viel Strom verbraucht.
reka
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Letzte Änderung: 14.12.2012 22:19 von reka.
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#187976
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 08:08 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Moin
@ reka
Das als von mir kommende gekennzeichnete Zitat kommt von R.K. Ich habe lediglich vergessen dies in meiner Antwort als solches zu kennzeichnen.

Moin
Björn
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#187981
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 09:31 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
reka schrieb:

Und den Atomquatsch zahlen seit jeher die Steuerzahler.

Greenpiss-Proaganda, längst widerlegt.
Wenn du dir die Behauptungen von GP mal in Ruhe durchlesen würdest, dürften dir die genannten Zahlendreher bekannt vorkommen. Warum dieser Verein wohl bewusst Zahlen fälscht? Na?

Und die Kohlesubventionen auch.

Die Kohlesubvention VERTEUERT den Strom aus Steinkohle, sie wurde nämlich auf den Strompreis draufgepackt. (Kohlepfennig...) Sonst würden die Kraftwerke ausschliesslich IMPORT-Steinkohle verfeuern, weil sie billiger ist als die deutsche Steinkohle. Die Kraftwerke profitieren davon NICHT.

Wenn das auf den Strompreis umgelegt worden wäre, wären nicht so viele gegen die erneuerbaren Energien.

Man hat ja schon längst alles Mögliche auf den Strompreis "umgelegt" - CO2-Abgabe, Brennelementesteuer. Trotzdem sind die konventionellen Erzeuger um Größenordnungen günstiger.

Strom würde nur billiger werden.


WIE GENAU SOLL DAS GEHEN, wenn du noch imaginäre, angeblich vom Steuerzahler bezahlte Kosten DRAUFPACKEN willst?

A + x < A ??? Wobei x die "versteckten, vom Steuerzahler bezahlten" Kosten sind?

Der "Atomquatsch" kostet 2,65ct/kWh (aus nach dem ATG abgeschriebenen AKW sogar nur 1,7ct/kWh) - und der Strom wird BEDARFSGERECHT erzeugt. Daran ändert GPs Bohrinselmathematik nichts.

Strom aus Braunkohle <2,5ct/kWh, Steinkohle <4ct/kWh, ebenfalls BEDARFSGERECHT.

Während für den EE-Zufallsstrom im Schnitt das ZEHNFACHE bezahlt werden muss (PV 2011 = 39ct/kWh, Wind 19,2ct/kWh Offshore 9,2ct/kWh Onshore)
Und die Einspeisepreise nur ein Teil der Kosten sind, die durch die Einspeisung von ZUFALLSSTROM verursacht werden.

Dass Strom durch erneuerbare Energien billiger werden soll, ist eine originelle - aber von der THEORIE längst widerlegte und auch von PRAXIS längst ad absurdum geführte Behauptung.
ex_R.K
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#187986
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 10:24 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Friesel schrieb:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eon-macht...war-da-was-1.1440113
13. August 2012 15:02 Energiewende Eon verdreifacht Gewinn trotz Atomausstiegs
Von der vorhergesagten Krise durch den Atomausstieg keine Spur mehr:
****

Keine Spur von Krise? Wie blind muss man sein, um sowas zu behaupten?
www.focus.de/finanzen/news/energie-energ...este_aid_690882.html
Die G4 haben MEHR Stellen GESTRICHEN, als die EE-Industrie angeblich geschaffen hat!
Vielleicht setzt bei dir das Denken ein, wenn auch DEIN Arbeitsplatz gestichen wird!

Wie dem auch sei, 10 Millionen Menschen können es sich eigentlich auch nicht leisten Milliardengewinne an Aktionäre aus zuschütten.

Oh doch! Diese 10 Mio konnten es sich sich leisten, von 14ct/kWh 0,x ct/kWh den G4-Aktionären zukommen zu lassen und sie können es sich eben NICHT leisten von 30ct/kWh 3ct/kWh den EE-Aktionären zukommen zu lassen. Ist das für dich zu schwer?

Für den Rest ist die Diskussion recht müßig. Milliarden Gewinne sind für dich nur gut, wenn sie die großen 4 bekommen.

Das ist eine tumbe Unterstellung. Mit wären NEUE, TECHNISCH AUF NEUESTEN STAND befindliche AKW im Staatsbesitz lieber als die verkorkste, sich als sinnfreies Milliardengrab erweisende "Energiewende", die von den schwächsten Gliedern der Gesellschaft zum PROFIT der EE-Aktionäre bezahlt werden soll.

Wenn sie an Menschen wie du und ich gehen, in Gemeinden bleiben, vor Ort genutzt werden können, dann sind sie mist. Du möchtest keine regenerativen Energien, eher du willst sie nicht. Daher siehst du sie als Einzelwerk und nicht als Gesamtprodukt.(Kraftwerk)

Gefasel. Die PHYSIK und die MATHEMATIK geben klare Regeln vor: damit ist klar, dass wenige grosse Kraftwerke EFFEKTIVER sind als viele Kleine - nur KÖNNEN die EE-Erzeuger nicht hochskalieren.

Und komisch, meine Frau willst du nicht durch eine dunkle Ecke gehen lassen (Es scheint als würdest du in der einzigen Stadt Deutschlands leben in welcher es keine die ganze Nacht leuchtende Werbung gibt, und darüber nachdenken warum die wohl die ganze Nacht an sind machst dir auch keine. Zumindest verstehst du nicht was man unter Lichtsmog versteht...) Zeitgleich ist es dir völlig Wurst was mit Menschen passiert, welche z.B. bei Fukushima leben. (Anders ist deine Äußerung nicht zu werten)

Ich hatte eigentlich gedacht, dass deine schäbige Polemik im letzten Post schon den Tiefpunkt erreicht hat. Irrtum.

Schön das es ausreichend Lobbyisten wie dich gibt, welche dem Menschen versuchen zu erklären das es ohne nicht geht.

...es geht noch schäbiger, Herr EE-Lobbyist!

30 km Umkreis wurden nach Fukushima evakuiert. Für Krümmel würde das bedeuten: 900.000 Menschen. Große Teile Hamburgs. Wenn deine Frau dort dann nachts entlang des Bürgersteiges gehen will, dann würde sie es wohl eher sein lassen.

Wie wär es mit einem OBJEKTIVEN Vergleich - Opferzahlen der Kernenerige vs. der anderen Stromerzeuger, statt billiger Polemik?

Ich will eine ordentlich beleuchtete Stadt. Und nicht wegen irgnedwelchen Ökophantasierern im Dunklen sitzen. Das Retrisiko der deutschen Kraftwerke ist vertretbar - kein Tsunami in Sicht. Die Risiken anderer Stromerzeuger blende ich - im Gegensatz zu dir - nicht aus. So hat zB. allein die Photovoltaik in DE mehr Opfer gefordert als die Kernenergie.

DAS IST ATOMSTROM. DARUM IST ATOMSTROM ZU BILLIG. Aber das wirst du erst verstehen wenn eines in D hoch geht.

Das wird im Schnitt 33.000 Jahre dauern. Mit neueren AKW (EPR) sogar noch viel länger. Dass du wegen hohen Strompreisen deinen Arbeitsplatz verlierst - und deswegen umziehen musst, ist um mehrere Größenordnugnen wahrscheinlicher. Also wähle ich das geringere Risiko.

Und zu deinen großen Konzernen: Fukushima hat bis heute nach deinen Angaben "nur" 100 Milliarden gekostet. Wenn eines der deutschen AKW hoch geht, von z.B. Eon. Und wir nehmen die gleichen Kosten an, dann bedeutet das, das Eon (ohne noch zu erwartende weitere Kosten, Energiewende, welche dann ja richtig fahrt aufnehmen würde das verlorene AKW, bei gleichbleibenden Verkäufen/Gewinnen) 25 Jahre Gewinn abschreiben darf.

Ich habe dir IM LETZTEN POST erst erklärt, dass die AKW-Betreiber EINEN POOL für etwaige Unfälle bilden mussten. Nicht gelesen - oder nur nicht verstanden? Dazu kommt, dass die deutschen AKW nicht in einem Erdbeben- und Tsunamigebiet stehen - und technsich besser ausgerüstet sind (Diversität, Rekombinatoren, Venting)

Wenn du glaubst das Eon das übersteht, natürlich werden die Aktionäre einer Aktie die Stange halten, welche keine Dividende ausschüttet, das Eon dann also den schaden alleine begleichen wird und nicht der Staat dafür aufkommen muß,... dann ist hiermit für mich jede Diskussion mit dir überflüssig, dann leidest du an propagandistischen Realitätsverlust.

Statt billiger Propaganda könntest du doch mal erkläeren, wie es möglich ist, dass die Allianz und die Münchner Rück Anteile an RWE halten - wo doch das Risiko der deutschen AKw so hoch sein soll?

Ich bin nämlich ein neugieriger Mensch
ex_R.K
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Letzte Änderung: 15.12.2012 10:29 von ex_R.K.
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#187991
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 11:00 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Cornu schrieb:
Hallo,
vielleicht noch eine Ergänzung:
Sowohl Energiesparen (Prius, sparsame Geräte und Lampen) als auch Energieerzeugung aus heimischen Quellen verringern die Menge an Geld, die unser Land verläßt.

Nanu? Seit wann wird der Prius in DE gebaut??? Natürlich würde weniger Geld das Land verlassen, hätte VW ein wirklich sparsames Auto im Angebot...und nicht nur BLAUE BEWEGUNGEN

Wenn man jetzt noch überlegt, aus welchen Ländern wir Erdöl, Erdgas, Uran und Kohle importierren, dann stellt sich schon die Frage, ob uns das nützt.

Fix nachgerechnet: Pro kWh sinds 0,2ct/kWh für Uran.
60% der PV kommt aus China - aktueller (kostendeckender?) Einspeisepreis ist 24ct/kWh - damit verlassen über PV 14ct/kwh das Land - und erfordert Erdgasimporte für Dunkeheit.. dumm gelaufen.

Leider gibt es zu Benzin/Diesel noch keine vernünftige Alternative, alles Andere ist teurer und/oder mit Komfortverlust verbunden.

Außerdem gibt es in allen technischen Bereichen das Bestreben, Probleme effizient und mit wenig Mechanik, wenig Mazerial und wenig Wartung zu Lösen. Beispiele sind z.B. das Getriebe des Prius, der USB-Stick - und die Solarzelle. Solche Lösungen setzen sich durch, Beispiel Röhrenfernseher -> LCD.

Nur ist die Solarzelle KEINE Lösung "mit wenig Material und wenig Wartung", wenn man BEDARFSGERECHT Strom erzeugen will. Im Gegenteil.

Aber am Anfang ist alles neue erstmal unnützer Schnickschnack, man kennt ja das Genörgel.

Die Hybrid-Technik wird sich dort durchsetzen, wo sie VORTEILE bringt - ein ZWANG Hybridautos (die technisch noch gar nicht ausgereift sind zB. die von VW oder BMW) zu völlig überhöhten Preisen zukaufen, würdest du sicher auch ablehnen....
ex_R.K
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#187994
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 11:15 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  

Das möchte ich so nicht bestätigen. Ich habe erst diese Woche gelesen, dass die in Deutschland zugelassenen Autos in den letzten Jahrzehnten immer leistungsfähiger (mehr PS) geworden sind.

Das stimmt - leider. Obwohl sich viele Deutsche als die besten Umweltschützer der Welt betrachten, hört der Umweltschutz beim Auto leider auf. Tempolomit, Sinvolle Besteuerung des Diesel nach Schadstoffausstoss sowie Förderung kleiner, sparsamer Autos um die alten Stinker von der Strasse zu bekommen - Fehlanzeige.

Ein weiteres Beispiel ist Röhrenfernseher -> Plasma. Zum Glück setzt nicht alles Neue durch.

Die Fernseher mit LED-Technik sind sparsamer und mittlerweile den Plasmabildschirmen überlegen. Das Gleiche gilt für LED-Beleuchtung vs. quecksilberhaltigen Energiesparlampen - zum Glück konnten sich die Ökos mit dem Glühlampenverbot nicht eher durchsetzen, sonst säßen wir heute auf einem riesigen Berg quecksilberhaltigen Sondermüll!

In der Industrie geht es idR. um Zeit und Geld. Und solange viel Strom zu verbrauchen billiger ist, als eine stromsparende Herstellungsmethode, wird viel Strom verbraucht.

Natürlich. Zeit ist Geld. Wer diese Spiel nicht mitspielt, ist morgen draussen. Marktwirtschaft. So einfach ist das.
ex_R.K
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#188004
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 12:55 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

@L.
schön das du es verstanden hast. Eigentlich habe ich mich auch verschrieben, es sind die großen 4, nur drei davon sind Inhaber des Tüv Süd.

Selbst die abenteuerliche Behauptung: "der TÜV sei von den AKW-Betreibern gekauft", weil die AKW-Betreiber die Kosten für den TÜV bezahlen müssen, ist völlig irrelevant, da die deutschen AKW von der Reaktor-Sicherheitskommission auf Sicherheitsmängel überprüft wurden. Denn die RSK gehört zum BMU.

Richtig, Ich könnte so viele Anteile haben an diesen großen 4, das ich nie wieder arbeiten müßte. Das würde niemanden stören. Niemanden würde es interessieren das ich gerade Mitschuld bin, das über 100 Euro pro Jahr aus dem Portemonnaie derjenigen in das meine wandert.

Richtig. Solange du deinen Gewinn ordentlich versteuerst, stört sich NIEMAND daran, dass du aus 5ct/kWh 0,2ct/kWh Gewinn erwirtschaftest. Dann hast du im Wettbewerb ein gut funktionierndes Unternehmen. DE kann davon noch viel mehr gebrauchen.

Lege ich mir aber Solar auf das Dach, und bin dadurch Mitschuld daran, dass 100 Euro pro Jahr aus deren Portemonnaie in das meine wandert, dann bin ich der Teufel.

Das Störende daran ist NICHT NUR, dass du aus knapp 40ct/kWh für Zufallsstrom 2ct/kWh in deine Tasche steckst und das du weitere Kosten generierst, sondern dass du diesen Gewinn mit völlig überhöhten Zwangspreisen und Zwangsabnahme von DENJENIGEN erwirtschaftest, die sich diesen Luxus nicht leisten können.

Ist spannenderweise bei Wind das gleiche. Gejammert wird meist nur über die Menschen die im selben Ort wohnen und den Mut hatten sich an Windenergieanlagen zu beteiligen. Wohnt man nur einen Ort weiter, kein Mensch spricht mehr vom bösen Windbauern. Ist schon merkwürdig das Volk.

Bitte tausche das Wort MUT gegen das Wort GELD, dann stimmt deine Behauptung. Seit wann braucht es für eine vom Staat garantierte Rendite Mut? Sondern es braucht KAPITAL. Und es braucht eher einer gewissen Skrupellosigkeit gegenüber denen, die diesen Strom per Zwangspreisen und Zwangsabnahme bezahlen müssen.

So weit ich weis liegen die Verluste bei Wasserstoff sogar bei fast 50 %, zumindest wenn man von der Produktion über die Speicherung alles einrechnet.

Diese Stromerzeugung ist schlicht SCHIMÄRE. Wird aber gerne aus "Zukunftsweisend" aus dem Hut gezaubert, wenn der EE-Lobby partout nichts mehr Gescheites einfällt, wie BEDARFSGERECHT Strom erzeugt werden soll.

Die politischen Unruhen in den Regionen sind das nächste Problem was immer gerne verachtet wird. Reich werden die Länder durch ihre Energiequelle wieder mal nicht. Siehe Goldminen. Das größte Problem ist aber die hohe Temperatur. Sowohl die Solarplatten als auch die Elektronik mag nunmal keine 50 Grad im Schatten. Natürlich ist das fast egal wenn Energie im Überfluss da ist, wie hoch der Wirkungsgrad ist, aber das macht die Energie wieder teurer, wie ich schon schrieb, vermutlich viel teurer als in Deutschland hergestellt.

Über 3000 Sonnenstunden gegenüber unter 1000 in DE machen die PV in sonnenscheinreichen Ländern sehrwohl günstiger als in DE - nur ist Strom aus PV damit immer noch lange nicht konkurrenzfähig. Aller Propaganda zum Trotz, wie günstig PV sei, investiert kein normaler Mensch auf der ganzen Welt OHNE Subventionen in PV.

Besionders PERVERS ist es, dass es die PV-Lobbyisten fertigbringen, nachdem die PV-Stromerzeugung die Stromkosten für Privatverbraucher in die Höhe getrieben hat, von "konkurrenzfähigen" Strompreisen aus PV zu faseln. Dem MUSS die prompte Reaktion folgen: sofortige und vollständige Streichung der PV-Vergütung. Lernt Marktwirtschaft!
ex_R.K
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#188019
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 14:12 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Also Toyota-Fan, aktueller Corolla und hoffentlich Bald-Prius-Besitzer hatte ich nicht unbedingt erwartet, dass es Menschen in diesem Forum gibt, die eine solche "Gesinnung" contra EE aufweisen.

@ R.K. Vielleicht kannst du mir einige Dinge nochmals genauer erklären.

Endlagerstandorte gibt es weltweit genug.
Wo gibt es die denn genau?

Wie war das gleich bei den Anteilseignern von RWE, einem der AKW-Betreiber? ZB. Die Allianz und die Münchner Rück? Was ist wohl deren Geschäft? Würden die wohl Anteile an RWE halten, wenn denen das Risiko zu hoch wäre?
Warum sollten sie nicht? 2011 schüttete RWE eine Dividende von 2€ je Aktie aus. Der Anteil an RWE betrug rund 7%. Es gibt rund 615 Mio. RWE Aktien, 7% davon sind rund 43 Mio. Aktien. Die multipliziert mit der Dividende macht 86 Mio. Euro Gewinn im Jahr, ganz unabhängig von Kursschwankungen. Die AKW-Betreiber haften seit 2002 mit 25 Mrd. Euro. Das Geld ist in deinem angesprochenen Fond eingezahlt. Welches Risiko hat jetzt also die Allianz oder Münich RE, wenn sie RWE-Aktien hält? Das größte Risiko wäre, wenn die Konzernleitung RWE an die Wand fährt und deren gesamte Einlagen=Aktien wertlos wären. Mit mehr haften die auf keinen Fall. Was hat also das Risiko eines GAUs mit den Anteilen an RWE zu tun?

Das wird im Schnitt 33.000 Jahre dauern. Mit neueren AKW (EPR) sogar noch viel länger.
Das wurde wie berechnet? Immerhin gab's in den letzten 32 Jahren weltweit gleich drei Kernschmelzen. Statistisch gesehen hätte das auch nie passieren dürfen.

Mit wären NEUE, TECHNISCH AUF NEUESTEN STAND befindliche AKW im Staatsbesitz lieber als die verkorkste, sich als sinnfreies Milliardengrab erweisende "Energiewende", die von den schwächsten Gliedern der Gesellschaft zum PROFIT der EE-Aktionäre bezahlt werden soll.
Das letzte AKW in Deutschland ist 1989 ans Netz gegangen. Wenn diese neuen Anlagen so hochprofitabel sind, warum hat dann niemand eine solche Anlage errichtet? Der Atomausstieg war bis 1998 bestimtm auch kein Thema.

Richtig. Solange du deinen Gewinn ordentlich versteuerst, stört sich NIEMAND daran, dass du aus 5ct/kWh 0,2ct/kWh Gewinn erwirtschaftest. Dann hast du im Wettbewerb ein gut funktionierndes Unternehmen. DE kann davon noch viel mehr gebrauchen.
In einem funktionerenden Wettbewerbsmarkt könnte niemand 5 ct/kWh erwirtschaften. Genauer gesagt macht man in einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt überhaupt keinen Gewinn, weil dort die Grenzkosten dem Marktpreis entsprechen. Dies ist auf dem Strommarkt nicht der Fall. De facto ist der Strommarkt nicht einmal ein Oligopol, weil in einem Oligopol die paar Anbieter auf einem Markt auftreten, wie bspw. bei Tankstellen. Den Strommarkt haben sich die vier großen aber untereinander aufgeteilt und jeder hat ein regionales Monopol. Was hat das also mit einer Marktwirtschaft zu tun?
Rusty
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#188026
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 15:35 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Rusty schrieb:
Also Toyota-Fan, aktueller Corolla und hoffentlich Bald-Prius-Besitzer hatte ich nicht unbedingt erwartet, dass es Menschen in diesem Forum gibt, die eine solche "Gesinnung" contra EE aufweisen.

Ist eine Gesinnung, die nicht dem Mainsteam entspricht, in DE schon wieder verboten? Weil Umweltschutz bei mir etwas Anderes bedeutet, als mit völlig unwirtschaftlchen Stromerzeugern den kleinen Leuten in die Taschen zu langen? Würde ich einen Prius fahren, wenn mir Rohstoffvorräte und Klimawandel schnurtzpiepegal wären?

Die "Energiewende" ist eine Produkt von GUT GEMEINT, aber technisch AHNUNGSLOS und LOBBYISTEN, die sowas gnadenlos ausnutzen. Das Resultat ernüchtert. Außer einer Kostenexplosien wurde NICHTS erreicht. Jeder in PV versenkte Euro hätte für sinnvolle Massnahmen verwendet, wesentlich höheren Nutzen bewirkt.

@ R.K. Vielleicht kannst du mir einige Dinge nochmals genauer erklären.

Endlagerstandorte gibt es weltweit genug.
Wo gibt es die denn genau?

de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntech...e_in_anderen_Staaten

Übrigens wird es auch in DE ein Endlager geben, egal wieviele "Aktivisten" sich noch an Abstellgleise ketten. Das steht praktisch seit 1962 fest. Durch Randale verschwindet der Atommüll leider nicht. Nur gibt es in DE gewisse politische Kreise, die von der "ungelösten" Endlagerfrage möglichst lange profitieren wollen.

Wie war das gleich bei den Anteilseignern von RWE, einem der AKW-Betreiber? ZB. Die Allianz und die Münchner Rück? Was ist wohl deren Geschäft? Würden die wohl Anteile an RWE halten, wenn denen das Risiko zu hoch wäre?
Warum sollten sie nicht? 2011 schüttete RWE eine Dividende von 2€ je Aktie aus. Der Anteil an RWE betrug rund 7%. Es gibt rund 615 Mio. RWE Aktien, 7% davon sind rund 43 Mio. Aktien. Die multipliziert mit der Dividende macht 86 Mio. Euro Gewinn im Jahr, ganz unabhängig von Kursschwankungen. Die AKW-Betreiber haften seit 2002 mit 25 Mrd. Euro. Das Geld ist in deinem angesprochenen Fond eingezahlt. Welches Risiko hat jetzt also die Allianz oder Münich RE, wenn sie RWE-Aktien hält? Das größte Risiko wäre, wenn die Konzernleitung RWE an die Wand fährt und deren gesamte Einlagen=Aktien wertlos wären. Mit mehr haften die auf keinen Fall. Was hat also das Risiko eines GAUs mit den Anteilen an RWE zu tun?

Falsch. Die AKW Betreiber mussten lauf ATG eine Haftpflichtversicherung mit 2,5Mrd Deckungssumme abschließen. Und haften DARÜBER HINAUS MIT IHREM GESAMTEN VERMÖGEN. Hier gilt sogar der unbegrenzte Haftungsdurchgriff - die Muttergesellschaften haften auch 100% für ihre Töchter. Also müsste die Allianz und die Münchner Rück ebenfalls haften. In Schweden hatte diese unbegrenzte Betreiberhaftung übrigens für politische Querelen gesorgt, da Vattenfall dem schwedischen Staat gehört - und dieser im Falle eines Falles in DE(!) ebenfalls haftbar wäre.

Bleibt die Frage offen: Entweder sind die Allianz und die Münchner Rück Hazardeure - oder das Risiko der AKW wird in den deutschen Medien doch ein klein wenig verzerrt dargestellt...

Das wird im Schnitt 33.000 Jahre dauern. Mit neueren AKW (EPR) sogar noch viel länger.
Das wurde wie berechnet? Immerhin gab's in den letzten 32 Jahren weltweit gleich drei Kernschmelzen. Statistisch gesehen hätte das auch nie passieren dürfen.

Falsch. TMI war eine partielle Kernschmelze, bei denen die Radioaktivtät im Containment blieb und keine messbaren Folgen für die Umgebung hatte. Die beiden Anderen können kaum mit dem Restrisiko deutscher AKW verglichen werden. Tschernobyl: unsicheres Reaktordesign mit positiven Dampfblasenkoeffizient sowie etlichen Tonnen brennbraen Graphit, ohne Containment. Und Fukushima: unsicherer Standort im Erdbeben- und Tsunami-Gebiet mit Auslegungsmängeln, so das ALLE Kühlkreisläufe gleichzeitig und länger ausfallen konnten.

Beide AKW hätten in DE nie eine Betriebserlaubnis bekommen. Der "gekaufte" TÜV...

Die Unfallhäufigkeit der AKW kann tatsächlich näherungsweise bestimmt werden: Mit der Häufigkeit des Ausfalls sicherheitsrelevanter Anlagenteile und deren Redundanz. Und da kommt pessimistisch geschätzt, für alle deutschen AKW zusammen ein Unfall alle 33.000 Jahre raus. Für den EPR gilt übrigens: Ein Unfall in 10^7 Jahren.

Mit wären NEUE, TECHNISCH AUF NEUESTEN STAND befindliche AKW im Staatsbesitz lieber als die verkorkste, sich als sinnfreies Milliardengrab erweisende "Energiewende", die von den schwächsten Gliedern der Gesellschaft zum PROFIT der EE-Aktionäre bezahlt werden soll.
Das letzte AKW in Deutschland ist 1989 ans Netz gegangen. Wenn diese neuen Anlagen so hochprofitabel sind, warum hat dann niemand eine solche Anlage errichtet? Der Atomausstieg war bis 1998 bestimtm auch kein Thema.

Was, sie haben die Randale in Wackersdorf und Kalkar tatsächlich nicht mitbekommen?
Nach diesen Desastern von Wackersdorf, Kalkar, Hamm-Üntropp und Mülheim-Kärlich - verursacht durch das Umfallen der Politik und Rückziehern bei den Betriebsgenehmigungen, was Milliardenverluste bedeutete, war natürlich kein Investor mehr bereit in AKW in DE zu investieren - um sie dann ebenfalls nach Fertigstellung unter irgendwelchen fadenscheinigen Gründen nicht in Betrieb nehmen zu dürfen. Würdest du ein Haus bauen, wenn die Gefahr groß ist, das du es kurz nach Fertigstellung wieder abreißen mußt?

Übrigens wurden allein in Europa - in Ländern mit einer STABILEN ENERGIEPOLITIK - nach 1990 12 AKW neu in Betrieb genommen (Russland und Ukraine NICHT berücksichtigt). 2 sind noch im Bau, einige in Planung. Natürlich weil die alle unrentabel sind...

Dass die AKW sehr günstig produzieren, können sie allein daran erkennen, dass KEIN BETREIBER freiwilig ein AKW einfach abstellt. Sondern sogar gegen das Meisterstück im Tollhaus der deutschen Politik, das "Moratorium" geklagt wird.

Richtig. Solange du deinen Gewinn ordentlich versteuerst, stört sich NIEMAND daran, dass du aus 5ct/kWh 0,2ct/kWh Gewinn erwirtschaftest. Dann hast du im Wettbewerb ein gut funktionierndes Unternehmen. DE kann davon noch viel mehr gebrauchen.
In einem funktionerenden Wettbewerbsmarkt könnte niemand 5 ct/kWh erwirtschaften. Genauer gesagt macht man in einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt überhaupt keinen Gewinn, weil dort die Grenzkosten dem Marktpreis entsprechen.

Falsch. Wenn sie richtig große Mengen Strom vom benachbarten AKW 24/7 abgenommen haben, lagen die Preise tatsächlich um 5ct/kWh - und der Betreiber machte damit noch Gewinn. Falls sie das nicht glauben wollen, googlen sie mal nach "Gestehungspreisen".

Dies ist auf dem Strommarkt nicht der Fall. De facto ist der Strommarkt nicht einmal ein Oligopol, weil in einem Oligopol die paar Anbieter auf einem Markt auftreten, wie bspw. bei Tankstellen. Den Strommarkt haben sich die vier großen aber untereinander aufgeteilt und jeder hat ein regionales Monopol. Was hat das also mit einer Marktwirtschaft zu tun?

Das die G4 im Wettbewerb stehen, haben sie noch NIE gehört? Noch bessr wäre es natürlich, wenn ich beim Strom auch einen AUSLÄNDISCHEN Anbieter, zB. EDF auswählen könnte - ohne das ich für die deutsche EEG-Umlage-Zwangspreise bezahlen müsste.

Das EEG ist eine üble Mischung aus Planwirtschaft (staatlich vom Bedarf unabhängig zu zahlende Preise) und Frühkapitalismus: (garantierter Rendite für die EE-Investoren) Die EE-Lobby beeinflusst die Politik und damit die zu zahlenden EE-Umlagen. Dieses System gab es vorher nur auf Sizilien.
ex_R.K
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Letzte Änderung: 15.12.2012 16:01 von ex_R.K.
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#188047
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 16:55 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Moin

Erst jammert er rum, das die Mehrheit der deutschen (Mainstream) gegen die EEs sind, und dann schreibt er das er ja wohl gegen den Mainstream EE sein dürfte.....


Sicher sind die Dinger sicher. Bis irgendein irrer der Meinung ist das World Trade Center gibt es auch in Deutschland und ist rund.

Die Chance im Lotto zu gewinnen ist statistisch genau so hoch wie die in einem Flugzeug ab zu stürzen. An den Lottogewinn glaubt jeder, an den Absturz keiner. Und wenn ich 2 mal in Folge im Lotte gewinne, nun, dann steigt die Wahrscheinlichkeit mit den nächsten 28 Millionen Tips eben nichts zu gewinnen...

Nur wenn die Statistik stimmt und in Deutschland leider innerhalb der ersten 50 der statistischen 33000 Jahren ein AKW ein "Restproblem" hat, dann interessiert es mich herzlich wenig das in diesem AKW nun garantiert die nächsten 32950 Jahre wohl nichts mehr passieren wird.
"Aber statistisch ist das richtig!"

Den Stresstest hat keines der deutschen AKW bestanden, und heute würde auch keines der deutschen AKW mehr eine Betriebserlaubnis bekommen.

Er spricht von staatlich verordneter Stromabnahme und Bezahlung der EEs. Findet es aber voll in Ordnung das ein Staatlich verordnetes Endlager irgendwo geschaffen werden soll. Nochmal: wer es haben möchte sollte seine Garage anbieten.

Da den Müll aber keiner will (Niemand freiwillig, nur unter Zwang auch nur in der Nähe) nenne ich es ebenfalls Diktatur das man mit der Atommüllproduktion fortfährt.


Alleine die ausgeschütteten Gewinne der Eon übersteigen die Mehrkosten des EEG im Strompreis um fast das doppelte. Die anderen 3 kommen dazu. Mir ist es egal wie hoch der Strompreis ist, die satten Gewinne und damit Ausschüttungen der großen 4 übersteigen die Mehrkosten des EEG pro kWh bei weiten.


Seit wann kann man ein AKW bedarfsgerecht fahren? Man kann es in geringen Grenzen rauf und runter regeln. Diese sind aber sehr gering.

Schon jetzt konnten 8 der 17 AKW vom Netz genommen werden. Bisher ohne Probleme. Der einzige Engpass im letzten Jahr war ein hausgemachter. Man hatte schlicht mehr Strom ins Ausland verkauft als man hatte.


Seit wann haften Aktionäre für einen Betrieb mit mehr als ihren Aktien? Das Gebahren ist mir neu....


Und zu guter letzt: Auch ein Fond von 25 Milliarden plus einer Versicherung von 2,5 Milliarden bedeutete eine Unterversicherung von über 70 Milliarden, davon ausgehend das ein deutsches AKW den gleichen Schaden anrichtet wie Fukushima. (Wovon nicht auszugehen ist... eher deutlich mehr) Und wo sollen diese 70 Milliarden dann herkommen? Ich prognostiziere mal:

Oh, Eon ist Pleite. Hm, die sind aber Systemrelevant! da kommt Supermerkel, die bezahlt das dann ganz schnell! bevor einer der großen kein Geld mehr auszahlen kann und die Superreichen dann total doll traurig werden, weil sie plötzlich ihr Risiko selber tragen müßen.



Reine Phantasie, ebenso wie die Aussage das deutsche AKW sicher sind.


Moin
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#188048
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 16:59 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Ist eine Gesinnung, die nicht dem Mainsteam entspricht, in DE schon wieder verboten?
Nein, wir leben immer noch in der Demokratie. Ich bin nur etwas von der Wehemenz überrascht wie die EE hier bekämpft werden.


de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntech...e_in_anderen_Staaten

Was ist mit einem Endlager für radioaktiven Abfall mit einer HZ von über 30 Jahren? So wie ich das sehe, gibt es derzeit keines!

Hier gilt sogar der unbegrenzte Haftungsdurchgriff - die Muttergesellschaften haften auch 100% für ihre Töchter. Also müsste die Allianz und die Münchner Rück ebenfalls haften.
Wenn jemand Anteile eines Unternehmens, dann ist das doch nicht gleich ein Tochterunternehmen. Ich kann ebenfalls Anteile an RWE kaufen, ist RWE deswegen ein Tochterunternehmen von mir, weil ich eine Aktie besitze?

Die Unfallhäufigkeit der AKW kann tatsächlich näherungsweise bestimmt werden: Mit der Häufigkeit des Ausfalls sicherheitsrelevanter Anlagenteile und deren Redundanz. Und da kommt pessimistisch geschätzt, für alle deutschen AKW zusammen ein Unfall alle 33.000 Jahre raus. Für den EPR gilt übrigens: Ein Unfall in 10^7 Jahren.
Hmmmm... rein statistisch gesehen hätten wir weltweit aber auch nie ein Unfall erleben dürfen in 60 Jahren. Ich bleib' dabei: Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Was, sie haben die Randale in Wackersdorf und Kalkar tatsächlich nicht mitbekommen?
Seit wann sorgen Demonstrationen und Randale dafür, dass bestimmte Dinge nicht durchgesetzt werden?

Dass die AKW sehr günstig produzieren, können sie allein daran erkennen, dass KEIN BETREIBER freiwilig ein AKW einfach abstellt. Sondern sogar gegen das Meisterstück im Tollhaus der deutschen Politik, das "Moratorium" geklagt wird.
Was haben alte, abgeschriebene Anlagen mit dem Bau eines neuen zu tun? Die alten Anlagen haben sich lange amortisiert, je länger die am Netz sind, desto mehr Kohle kann man scheffeln ohne in irgendwas neues Investieren zu müssen. Besser geht's doch eigentlich nicht. In eine ähnliche Situation werden übrigens auch die EE-Anlagen in 20 Jahren kommen, wenn die EEG-Vergütung ausgelaufen ist. Die Anlagen haben sich dann amortisiert, sind dann aber weiterhin am Netz. Was kostet dann eine Kwh, wenn nicht einmal mehr Brennstoffkosten anfallen?

Falsch. Wenn sie richtig große Mengen Strom vom benachbarten AKW 24/7 abgenommen haben, lagen die Preise tatsächlich um 5ct/kWh - und der Betreiber machte damit noch Gewinn. Falls sie das nicht glauben wollen, googlen sie mal nach "Gestehungspreisen".
Klar machen die mit jeder kWh Gewinn, sonst würden die nicht im Jahr 20 Mrd. Gewinn machen. Aber dieser Gewinn resultiert nur daraus, dass es keinen funktionierenden Wettbewerb im Strommarkt gibt. Denn in einem Wettbewerbsmarkt würde niemand einen (solchen) Gewinn erwirtschaften.

Das die G4 im Wettbewerb stehen, haben sie noch NIE gehört?
Inwiefern im Wettbewerb stehen? Weil ich meinen Stromanbieter wechseln kann, heißt das automatisch, dass der Wettbewerb funktioniert?
Rusty
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#188054
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 18:00 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Erst jammert er rum, das die Mehrheit der deutschen (Mainstream) gegen die EEs sind, und dann schreibt er das er ja wohl gegen den Mainstream EE sein dürfte.....

Er hat offensichtlich eine Lese- und Verständnisschwäche...

Sicher sind die Dinger sicher. Bis irgendein irrer der Meinung ist das World Trade Center gibt es auch in Deutschland und ist rund.

Die Chance im Lotto zu gewinnen ist statistisch genau so hoch wie die in einem Flugzeug ab zu stürzen. An den Lottogewinn glaubt jeder, an den Absturz keiner. Und wenn ich 2 mal in Folge im Lotte gewinne, nun, dann steigt die Wahrscheinlichkeit mit den nächsten 28 Millionen Tips eben nichts zu gewinnen...

Nur wenn die Statistik stimmt und in Deutschland leider innerhalb der ersten 50 der statistischen 33000 Jahren ein AKW ein "Restproblem" hat, dann interessiert es mich herzlich wenig das in diesem AKW nun garantiert die nächsten 32950 Jahre wohl nichts mehr passieren wird.
"Aber statistisch ist das richtig!"

Den Stresstest hat keines der deutschen AKW bestanden, und heute würde auch keines der deutschen AKW mehr eine Betriebserlaubnis bekommen.

Quark. Den Stresstest haben die deutschen AKW sogar von allen europäischen AKW am Besten bestanden. Kritikpunkte waren schon arg an den Haaren herbeigezogen: "fehlende Erdbebenwarngeräte". Mir schlottern die Knie vorm nächsten schweren Beben in DE. Dumm nur, dass keines zu erwarten ist.

Er spricht von staatlich verordneter Stromabnahme und Bezahlung der EEs. Findet es aber voll in Ordnung das ein Staatlich verordnetes Endlager irgendwo geschaffen werden soll. Nochmal: wer es haben möchte sollte seine Garage anbieten.

Nochmal: Der Atommüll ist schon lange da: wer ein Endlager VERHINDERN will, sollte seine Garage anbieten! Oder wie lautet DEIN Plan? Wimmern bis zum Skt.Nimmerleinstag?

Da den Müll aber keiner will (Niemand freiwillig, nur unter Zwang auch nur in der Nähe) nenne ich es ebenfalls Diktatur das man mit der Atommüllproduktion fortfährt.

Ich will den Müll von deinen Solarzellen auch nicht - sie sind in 20 Jahren nämlich ebenfalls cadmiumhaltiger Sondermüll. Passt ja neben die Brennstäbe noch in deine Garage, oder?

Alleine die ausgeschütteten Gewinne der Eon übersteigen die Mehrkosten des EEG im Strompreis um fast das doppelte. Die anderen 3 kommen dazu. Mir ist es egal wie hoch der Strompreis ist, die satten Gewinne und damit Ausschüttungen der großen 4 übersteigen die Mehrkosten des EEG pro kWh bei weiten.

Na, bei wem hat er Lügen gelernt? Bei Greenpiss oder seinem Meister Trittin selber? JEDER SCHÜLER weiss doch längst, dass die EE nahezu der ALLEINIGE Verursacher der Strompreisexplosion sind.
Ihre Ablenkungsversuche sind sinn- und zwecklos. Fahren sie doch mal über Grenze nach FR. Und schämen sich mal eine Runde.

Seit wann kann man ein AKW bedarfsgerecht fahren? Man kann es in geringen Grenzen rauf und runter regeln. Diese sind aber sehr gering.

Ich verrate ihnen ein Geheimnis aus der Atomphysik (nicht weitersagen!) Wenn ich MEHR Leistung aus dem Reaktor holen will, zieh ich die REGELSTÄBE ein wenig weiter aus dem Reaktorkern heraus. Will ich wieder weniger, fahre ich die REGELSTÄBE wieder ein Stück tiefer in den Kern hinein... Warum die Dinger wohl so heißen?

Schon jetzt konnten 8 der 17 AKW vom Netz genommen werden. Bisher ohne Probleme. Der einzige Engpass im letzten Jahr war ein hausgemachter. Man hatte schlicht mehr Strom ins Ausland verkauft als man hatte.

Die Engpässe waren mehrmals kurz vor der Abschaltung ganzer Teilnetze - aber diese Sorte Risiko stört sie ja nicht, stimmts?
Schlimmer hatte es die Franzosen erwischt, die sich auf die deutschen Stromlieferungen im Winter verlassen hatten. Ätsch, ihr habt AKW und wir sind jetzt völlig durchgeknallt und grün - und ihr dürft frieren. Wer solche Freunde hat, braucht gar keine Feinde mehr...

Seit wann haften Aktionäre für einen Betrieb mit mehr als ihren Aktien? Das Gebahren ist mir neu....

Seit wann haftet eine Versicherung nicht?

Und zu guter letzt: Auch ein Fond von 25 Milliarden plus einer Versicherung von 2,5 Milliarden bedeutete eine Unterversicherung von über 70 Milliarden, davon ausgehend das ein deutsches AKW den gleichen Schaden anrichtet wie Fukushima. (Wovon nicht auszugehen ist... eher deutlich mehr) Und wo sollen diese 70 Milliarden dann herkommen? Ich prognostiziere mal:

Ein drittes Mal: Deine Zahlen sind immer noch falsch. Die Deckungssumme beträgt 2,5Mrd, die Höhe der Haftung der Betreiber ist UNBEGRENZT. Wobei über die Betreiberhaftung ALLE AKW-Betreiber gleichzeitig einspringen müssen.

Und Nochmal: mit welcher Schadenssumme hast die "Unterversicherung" berechnet? Oder hast du schon wieder bei GP gespickt? Tipp: Wenn du bei deinem Nachbarn falsche Ergebnisse abschreibst, hat das zwei Konsequenzen: Deine Lösung ist falsch - und es fällt auf, dass du bei einem Idioten abgeschrieben hast...

Oh, Eon ist Pleite. Hm, die sind aber Systemrelevant! da kommt Supermerkel, die bezahlt das dann ganz schnell! bevor einer der großen kein Geld mehr auszahlen kann und die Superreichen dann total doll traurig werden, weil sie plötzlich ihr Risiko selber tragen müßen.

Nochmal: Die Versicherungssumme MÜSSEN sie mit der Schadenshäufigkeit multiplizieren. Was bekommen sie da als Resultat? Nicht wieder bei Greenpiss abschreiben, da kann nur Unsinn rauskommen. Allein, wieviel Öl die in eine Bohrinsel bekommen, war Beleg genug

Reine Phantasie, ebenso wie die Aussage das deutsche AKW sicher sind.

Die AKW fordern jedenfalls WENIGER OPFER als alle anderen Stromerzeuger. Darüber solltest du mal nachdenken, statt zu polemisieren und dich mit OFFENSICHTLICHEN Falschaussagen zu blamieren.
ex_R.K
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#188077
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 15.12.2012 21:38 - vor 11 Jahren, 4 Monaten  
1.) Es gab bereits Erdbeben in Deutschland und es wird weiterhin Erdbeben in Deutschland geben. In Teilen Süddeutschlands werden Gebäude nach der Erdbebenzone 3 ausgelegt, der gesamte Nackarbereich ist Zone 1 mit einigen AKWs. Erst in den 80 er Jahren gab es ein schweres Erdbeben auf der Alb.
2.) AKWs sind nicht spitzenlastfähig und nicht regelbar. Daher wird der Strom nachts quasi verschenkt. Solaranlagen hingegen produzieren in der Regel dann Strom, wenn dieser benötigt wird, nämlich tagsüber.
3.) AKWs sind nicht sicher gegen Anschläge, Flugzeugabstürze.
4.) Falls es wirklich mal in einem AKW in Deutschland eine Kernschmelze geben sollte mit einer entsprechenden verseuchung der Umgebung, dann werden die Betreiber die ersten sein, die den Kopf einziehen und auf den Staat zeigen, das ist doch ganz klar. Letzendlich traut den großen Vier doch keiner mehr, daher gibt es für die Atomkraft keine Mehrheit in er Bevölkerung mehr und das ist gut so.
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