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Die böse Industrie und das gute EEG ...
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Die böse Industrie und das gute EEG ...
#183695
Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 09:19 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
... ist eine z.Zt. weit verbreitete Meinung.

Dabei wird leider übersehen, dass die Industrie kein Selbstzweck ist, sondern letztendlich zu 100% vom Endverbraucher bezahlt wird.

Sollte die Industrie auch an der EEG-Umlage beteiligt werden, so würden die EEG-Kosten der Industrie letztlich doch zu 100% bei den Endverbrauchern landen.

Das EEG zahlen wir Endverbraucher nicht nur über unsere Stromrechnung. Auch der EEG-Anteil von nicht befreiten Betrieben wie z.B. Handel, Gewerbe, Dienstleistung wird letztendlich vom Endverbraucher bezahlt.

Ich finde die aktuelle Regelung akzeptabel. Einerseits wird der Industrie-Export nicht unnötig erschwert. Andererseits wird den Endverbrauchern ein großer Teil der tatsächlichen Kosten des EEGs verschweigen, da sie von den Verbrauchern indirekt bezahlt werden.

Von beiden Seiten würde die "Energiewende" sonst in die Zange genommen. Zum einen von der Industrie, die um ihre internationale Konkurrenzfähigkeit fürchten würde. Zum anderen von den Endverbrauchern, falls sie mitkriegen würden, was sie das EEG tatsächlich kostet.

Es werden etwa 40% der EEG-Kosten vom Endverbraucher direkt über die Stromrechnungen bezahlt. Die anderen 60% werden von den Endverbrauchern indirekt bezahlt. Sie sind in Waren und Dienstleistungen versteckt.

Der durchschnittliche deutsche Haushalt wird im Jahre 2013 über 500€ für die "Energiewende" bezahlen. Davon etwa 200€ direkt über die Stromrechnung und 300€ indirekt, enthalten in Waren, Dienstleistungen, ...

Die begrenzende Resource unserer Energiewende ist das Kapital. Zur Zeit verschwenden wir es für die PV. Die PV hat zwei große Nachteile. Sie ist teuer, und sie erzeugt zu wenig Winter-Energie.

Gruß, Thomas
Schnappie
Beiträge: 245
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Rettet die Energiewende - Stoppt die PV Subvention
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#183702
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 10:40 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Deine Argumentation ist vollkommener Kappes. Wenn es tatsächlich und im wesentlichen um exportorientierte und energieintensive Unternehmen (z.B. Gießereien) gehen würde, wäre Deine Argumentation noch nachvollziehbar. Dummerweise haben sich aber auch Fleischverarbeiter (z.B. Wiesenhof), Molkereien (z.B. Sachsenmilch), Mühlen (z.B. Mills United) und öffentliche Verkehrsbetriebe (z.B. Deutsche Bahn, Stadtwerke München) von der EEG-Umlage befreien lassen. Und das ist nicht Sinn und Zweck der Regelung gewesen. Anliegend mal eine offizielle Liste welche Unternahmen befreit sind.
Es ist zwar richtig das die EEG-Umlage letztlich vom Verbraucher bezahlt wird, der muss aber letztlich nicht in Deutschland sitzen wenn es um die Unternehmensprodukte geht. Es ist in diesem Zusammenhang auch nicht von Belang ob die Kosten für die EEG-Umlage direkt oder indirekt von den Verbrauchern bezahlt werden, sondern darum das alle gleichmäßig belastet werden auch die Unternehmen. Insofern spreche ich mich grundsätzlich gegen jegliche Ausnahmeregelung aus.

Ich verstehe auch nicht welches Problem Du mit der PV-Förderung hast. Letztlich ist die Förderung ja je Anlage eh nur auf 20 Jahre festgelegt, die haben viele Anlage bereits bzw. bald erreicht. Außerdem wird auch nur die Energie subventioniert die auch erzeugt wird, daher erscheint es mir äußerst unsinnig zu bekritteln das PV zu wenig Winterenergie erzeugt. Im übrigen war ja auch jahrelang Konsens in der Politik, das man sich aus der Abhängigkeit der großen Energiekonzerne lösen wollte. Letztlich ein Grund für die vollkommen überhöhten Energiepreise in D. Die Lösung besteht in dezentraler Energieerzeugung wie sie im Rahmen des EEG gefördert u.a. für PV wird.

In Relation zur seit 60 Jahren subventionierten Kohleförderung finde ich das durchaus akzeptabel.
Dateianhang:
Dateiname: BesAR_2011.pdf
Dateigröße: 168730
Ghost
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#183738
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 16:15 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Letztlich ist die Förderung ja je Anlage eh nur auf 20 Jahre festgelegt, die haben viele Anlage bereits bzw. bald erreicht.

Installierte Nennleistung in MW:
2002 ~300MW
2003 ~400MW
2004 1100MW +700MW
2005 1910MW +810MW
2006 2743MW +833MW
2007 3846MW +1103MW
2008 6019MW +2173MW
2009 9959MW +3943MW
2010 17370MW +7411MW
2011 24875 + 7505MW
2012(bis September) 30200 +5332

2/3 der GESAMTEN PV Nennleistung sind nichteinmal 3 Jahre alt.
fast 90% der Anlagen sind keine 5Jahre alt.

Und die 20Jahre sind "bald" erreicht?

PV ist sinnvoll, aber nicht in Deutschland. In Deutschland ist PV momentan nur so erfolgreich, weil es eine staatlich garantierte Rendite >8% ermöglicht bzw. sich selbst bezahlt. Wer profitiert davon? In der Regel gerade die Leute die es nicht unbedingt nötig haben. Und vom wem kommt das Geld?
Zum großteil von den Bürgern und draufzahlen tun natürlich gerade die Personen, die das Geld nicht locker hat, um sich auf das nicht vorhadene Haus ne PV Anlage zu knallen, weil er idr zur Miete bei eben diesen Leuten wohnt oder in der Stadt ne EW besitzt.
Die "Energieintensive" Industrie darf sich natürlich schön aus der Verwantwortung stehlen.

Ich finde das EEG trotz alledem gut, aber man hätte unsinnvollen PV "treiben viel früher Einhalt gebieten müssen.
Erestor
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Letzte Änderung: 17.11.2012 16:17 von Erestor.
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#183740
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 17:13 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Zugegeben mit der Förderung hat man die Kurve zu spät bekommen. Wenn man alte Prognosen zur PV sieht, merkt man das sehr sehr viel mehr an PV gebaut wurde als man sich damals gedacht hat.

Der PV Strom hat die Mittagsspitze in D deutlich abgebaut und trägt seinen Teil zur Energieerzeugung bei. An Samstagen haben wir bis 50% regenerative Energie im Netz.

Mittlerweile sind die PV-Anlagen so günstig, dass man ohne Einspeisevergütung Anlagen im Haushaltsbereich bauen kann, rein um den Strombezug zu minimieren.

Förderkosten in der EEG Umlage sind unter 50%.
Was so alles drin ist:

Quelle Wikipedia

Grüße
Solaris
.... der beruflich auch PV baut.
Solaris
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Letzte Änderung: 17.11.2012 17:19 von Solaris.
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#183753
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 18:21 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Mittlerweile sind die PV-Anlagen so günstig, dass man ohne Einspeisevergütung Anlagen im Haushaltsbereich bauen kann, rein um den Strombezug zu minimieren.


Richtig und das ist auch lobenswert und das EEG hat einen sehr großen Teil zu diesem Preisverfall beigetragen.

Was ich persönlich schade finde, ist das durch die mittlerweile "super günstigen" PV Module leider Solarkollektoren etwas ins hintertreffen geraten, hat auch damit zu tun, dass die Vakuum Kollektorröhren eigentlich viel zu teuer sind...
Denn der Stromverbrauch macht im schnitt "nur" knapp 20% (hängt natürlich vom Haus ab) der Primärenergie(ohne Verkehr) aus, die ein Haushalt benötigt.

Im Sommer reicht das ganze in Verbindung mit einem richtig dimensioniertem Tank für die Warmwasserversorgung idr locker und im Frühling und Herbst bei besserem Wetter ebenfalls und ansonsten wie auch im Winter steigert es zumindest die Vorlauftemperatur des Wassers, was den Energiebedarf zum aufheizen etwas reduziert.
Erestor
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#183758
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 19:23 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
"Etwas reduziert..." ist etwas untertrieben!
Meine 3 Kollektoren mit gesamt 6,3 qm Fläche sind daran schuld,
dass ab März bis Oktober die Heizung nichts verbraucht!
Sogar im Winter bei kalten, aber sonnigen Tagen, kommt spürbare Unterstützung für die Heizung.
In Jahreskosten sind es genau 50% weniger, als bei den Nachbarn (im DHH)!
Woody
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#183763
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 19:56 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Erestor schrieb:
.......PV ist sinnvoll, aber nicht in Deutschland. In Deutschland ist PV momentan nur so erfolgreich, weil es eine staatlich garantierte Rendite >8% ermöglicht bzw. sich selbst bezahlt. Wer profitiert davon? In der Regel gerade die Leute die es nicht unbedingt nötig haben. Und vom wem kommt das Geld?
Zum großteil von den Bürgern und draufzahlen tun natürlich gerade die Personen, die das Geld nicht locker hat, um sich auf das nicht vorhadene Haus ne PV Anlage zu knallen, weil er idr zur Miete bei eben diesen Leuten wohnt oder in der Stadt ne EW besitzt......


Na, na, na, wer kein eigenes Dach hat kann auch in einer Gemeinschaftsanlage investieren und damit "reich" werden. Rein aus wirtschaftlichen Gründen haben die wenigsten eine PV-Anlage auf dem Dach, genauso wie ein Priusfahrer seinen Prius nicht wegen des sehr günstigen Anschaffungspreises kauft.

Was mir aufgefallen ist wieviele Grossanlagen in den vergangenen Jahren auf Industriedächern entstanden sind, dagegen sind die ganzen Privatanlagen leistungsmäßig Peanuts. Das sind aber Mittelständler die nicht von der EEG- Umlage befreit sind und genauso für ihren eingekauften Strom bezahlen wie der Normalbürger.

Die so arg teuren Stromtrassen die kommen sollen, für wen sind die eigentlich erforderlich? Für die Bürger die versuchen dezentralen Strom zu erzeugen, oder für die industriellen Grosskunden die sich jetzt von den Kosten befreien lassen?
Leonardo
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Letzte Änderung: 17.11.2012 20:03 von Leonardo.
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#183764
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 20:01 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Eine Solarthermische Anlage habe ich auch, eigentlich macht sie große Freude. Problemtisch ist nur, dass ich im Sommer zu viel Wärme habe. Wer will bei 30° schon lange heiß baden .

Durch den Preisverfall bei PV kann es günstiger sein eine große PV Anlage + W#rmepumpe zu bauen zur Warmwasserversorgung und Heizung.

Weitere Themen werden sein Energiespeicherung im Haus in Batterien, Lastmanagement, je nach Stromtarif, z.B. den Plugin vorzugsweise nachts laden.

Solaris
Solaris
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#183773
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 21:04 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Ja das "Problem" mit zuviel Wärme im Sommer hat ein ehemaliger Kollege auch.

Der reinigt seine Terrasse jetzt mit ich glaube es waren 90°C heißem Wasser im Sommer, statt es mit kaltem zu machen

Und eine Sauna wollte er sich auch selbst zusammenbauen, die größtenteils vom Wasser aufgeheizt wird, weiß leider nicht was daraus geworden ist.

Das Problem mit Sonnenkollektoren ist relativ einfach.

Es gibt billige Flächenkollektoren, die aber im Herbst/Winter praktisch unbenutzbar sind, da sie nicht isoliert sind. Für den Sommer/Frühling funktioniert das ganze aber wuderbar.

Und es gibt teure Kollektorröhren mit Vakuumröhren und Reflektoren, die im Herbst/Winter auch je nach Sonneneinstrahlung relativ gut sogar das Wasser vorwärmen, sodass die eigentliche Heizung mit Gas/Öl/Wärmepumpe/BHKW/etc. nicht soviel erhitzen muss.

Problem hierbei ist: PV ist mittlerweile billiger und damit Kosten effektiver, auch dank EEG als die teuren Kollektorröhren und teilweise sogar als Flächenkollektoren...
Erestor
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Letzte Änderung: 17.11.2012 21:10 von Erestor.
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#183778
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 22:13 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Leonardo schrieb:
Die so arg teuren Stromtrassen die kommen sollen, für wen sind die eigentlich erforderlich? Für die Bürger die versuchen dezentralen Strom zu erzeugen, oder für die industriellen Grosskunden die sich jetzt von den Kosten befreien lassen?

Die Stromtrassen brauchen die 4 großen Energiemultis, die den Strom in zentralen, großen Anlagen produzieren.

Solaris schrieb:
Eine Solarthermische Anlage habe ich auch, eigentlich macht sie große Freude. Problemtisch ist nur, dass ich im Sommer zu viel Wärme habe. Wer will bei 30° schon lange heiß baden .

Wenn du Waschmaschine und Spülmaschine ans warme Wasser anschließt, wirst du es sicher los und sparst noch Strom. Oder hast du noch mehr warmes Wasser über?
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#183779
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 22:16 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
reka schrieb:


Wenn du Waschmaschine und Spülmaschine ans warme Wasser anschließt, wirst du es sicher los und sparst noch Strom.


Da freuen sich die Zwerge: soviel heißgewaschene Sachen gibbets für Umme...
Woody
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#183780
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 17.11.2012 23:16 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Spülmaschine und Waschmaschine sind bei mir schon lange auf dem Warmwasser. Die Waschmaschine über ein Vorschaltgerät , das mischt das Wasser vor.

Die Lösung für die Zukunft ist PV satt aufs Dach.

Solaris
Solaris
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#183785
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 18.11.2012 07:08 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Erestor schrieb:
Letztlich ist die Förderung ja je Anlage eh nur auf 20 Jahre festgelegt, die haben viele Anlage bereits bzw. bald erreicht.

Installierte Nennleistung in MW:
2002 ~300MW
2003 ~400MW
2004 1100MW +700MW
2005 1910MW +810MW
2006 2743MW +833MW
2007 3846MW +1103MW
2008 6019MW +2173MW
2009 9959MW +3943MW
2010 17370MW +7411MW
2011 24875 + 7505MW
2012(bis September) 30200 +5332

2/3 der GESAMTEN PV Nennleistung sind nichteinmal 3 Jahre alt.
fast 90% der Anlagen sind keine 5Jahre alt.

Und die 20Jahre sind "bald" erreicht?

PV ist sinnvoll, aber nicht in Deutschland. In Deutschland ist PV momentan nur so erfolgreich, weil es eine staatlich garantierte Rendite >8% ermöglicht bzw. sich selbst bezahlt. Wer profitiert davon? In der Regel gerade die Leute die es nicht unbedingt nötig haben. Und vom wem kommt das Geld?
Zum großteil von den Bürgern und draufzahlen tun natürlich gerade die Personen, die das Geld nicht locker hat, um sich auf das nicht vorhadene Haus ne PV Anlage zu knallen, weil er idr zur Miete bei eben diesen Leuten wohnt oder in der Stadt ne EW besitzt.
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Ich finde das EEG trotz alledem gut, aber man hätte unsinnvollen PV "treiben viel früher Einhalt gebieten müssen.


Du vergisst dass das EEG seit April 2000 in Kraft ist. Zu Anfang gab es das 100.000-Dächer-Programm, das lief bis Ende 2003. Und ja, diese Anlagen haben 10 Jahre und mehr auf dem Buckel und die Hälfte ihrer Förderdauer erreicht. PV-Anlagen haben nunmal den kosmetischen Vorteil, das sie sich im Grunde jeder auf das Dach schnallen und damit Geld verdienen kann.
Ghost
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#183877
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 18.11.2012 20:57 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Moin,
bei uns in der Gegend ist ein Kohlekraftwerk, wo mal ein Freund
von mir gearbeitet hat.
Er sagte, die Kohle, die das Kraftwerke verfeuert kommt aus Südafrika.
Also die Kohle wird per Schiff nach Rotterdam und dann auf dem
Mittellandkanal zum Kraftwerk geliefert.
Also voll ökologisch, gell
Ich habe übrigens auch ne PV-Anlage
Aber ist das hier nicht ein Hybrid-Forum?

Gruß
Heinlein
Heinlein0815
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#183888
Aw: Die böse Industrie und das gute EEG ... 18.11.2012 21:23 - vor 11 Jahren, 5 Monaten  
Ja, aber das ist im Thread Umwelt und Ökologie, also es passt scho!
Woody
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