Na alle können sich ´nen Prius nun nicht leisten.
Und wegen jeder preiserhöhung mal eben schnell ein neues Auto geht ja wohl auch nicht. Im Schnitt behält der Deutsche sein Auto 8 Jahre. Genug Zeit um an der Preisschraube zu drehen.
Und es gibt genug die für schmales Geld zur Arbeit fahren müssen. Für die fällt dann auch die Steuererstattung flach, denn wer keine oder wenig Steuern zahlt, der kann auch nichts zurück bekommen.
Und wenn das
Amt Jobcenter allen Ernstes einer arbeitslosen
Frau Mutter eine Stelle in gut 80km Entfernung anbietet, dann wird sie vom Arbeitslosengeld sich keinen 30000€ Prius leisten
können wollen.
Schön, wer es mit dem Rad zur Arbeit schaffen kann, wer nicht und zudem wenig verdient ist der gear...te!
Energien zun verteuern ist gut, nur muss dann dementsprechend auch verdient werden.Einerseits will Deutschland ein Hochtechnologieland sein, andererseits gibt es genug und auch immer mehr Menschen, die sich durch die Arbeit nicht über Wasser halten können.
Die Friseurin mit 3.40/h (das ist definitv kein Phantasielohn!) hat sich also den Strom nicht verdient und muss also gerechterweise ihr Gehalt an die Energiekonzerne und an die Mineralölkonzerne überweisen. Aha.
Sehr interessante Ansichten hier.
Schon mal drüber nachgedacht was sich ändert, wenn das so einfach weitergeht wie bisher?
Es gibt keine Grenzen um zu kassieren. Seit Januar hat sich die Gewinnspanne der Ölkonzerne verdoppelt! Das ist gut. Für wen auch immer.
Warum nicht verdreifachen?
Oder verzwölffachen??
Wer will es verhindern?
Nur werden immer mehr Menschen dann ihren Job aufgeben müssen, da sie ihn sich nicht mehr leisten können.
Und Deutschland lebt von der Mobilität. Mobilität ist auch Flexibilität. Nur hat alles seine Grenzen. Nämlich dann, wenn der Weg zur Arbeit teurer wird, als das was man erwirtschaftet. Und da ist man im Osten teilweise nicht weit entfernt von.
Zudem, der Prius mag sparsamer sein als alle anderen Benziner, wenn man ihn entsprechend bewegt.
Das ist ja auch gut so. Fährt man einen Prius zügig und er genehmigt sich 5.5l so wären das im Gegensatz zum Auris (1.6 mit 7.5l/100km)immerhin 2l weniger auf 100km.
Macht bei
1.60 1.70€/L Super immerhin 3.40€ pro 100km. Gut.
Verdoppelt sich der Preis so bleibt der Minderverbrauch ja vorhanden und der Preisvorteil beträgt dann 6.80€ auf 100km.
Lohnt sich...Lohnt sich???
ich mach mal ´ne Milchmädchenrechnung auf:
Immerhin zahlt auch der Priusbesitzer 204€ für´s Volltanken (60L). Wie auch der Aurisbesitzer...
Auch wenn dieser öfter tanken muss, so bleibt doch bei beiden nicht wirklich ein sichbarer Vorteil, denn das Problem ist und bleibt der hohe Preis. In den Dimensionen machen die paar €uro auf 100km nicht wirklich was aus. Lediglich rechnet sich die Anschaffung dann eher, weil man über den Kraftstoffverbrauch den Kaufpreis schneller kompensiert.
Aber auch hier das Problem, dass dieser Preisunterschied von ~6150€ (Ausstattung Exe zu Exe, allerdings die aktuelle, günstigere Variante beim Prius)nach 10 000km drin ist (Minderpreis beim Kraftstoff). Dennoch zahlt man 2090€ für Sprit plus 29050€ für den Prius.
Man benötigt also 31140€ pro Jahr, was 2595€/Monat entspricht. Bei 3.40€/h braucht das aber...
...9158,82xxh
...1144,85xx Tage á 8h
...228,97xx Wochen
oder ...57,24 Monate...
...um 10 000km im neuen Prius fahren zu können als Friseurin.Dann darf der salon aber nur in 4.37km Entfernung liegen, denn sonst knackt man die 10 000km Grenze.
Wohlgemerkt bei verdoppelten Kraftstoffpreisen.
Und bitte nicht mäkeln, dass ich der Friseurin die Executivemodelle gegönnt habe. Der Unterschied laut Liste beträgt bei den Luxusversionen (soll sie haben, denn anderen Luxus gibts ja nicht)nur 6150€ statt stolzen 9100€ in den jeweiligen Grundversionen.
Das Grundproblem ist oder bleibt der hohe Kraftstoffpreis. Egal ob 5, 8 oder 10l auf 100km.