Priusfreunde.de

@DonC: ist das auf meine Signatur bezogen?

LG
Klaus

...man hat es vermutet...:

www.spiegel.de/auto/biodiesel-und-nahrun...b6-a072-5e9481bd3253

Der Artikel ist für mich in sich nicht von vorne bis hinten schlüssig. Es sind für mich zu viele Fehler drin, bei denen im Folgesatz entweder das Gegenteil oder zumindest etwas anderes gesagt wird als im vorangegangenen.

Für mich sind zu viele "Allgemeinplätzchen" ohne Beleg, Zitate oder Verweise in diesem Artikel.

Wer lobbyfrei auch nur in die Nähe der Wahrheit kommen will, müßte aus meiner Sicht verschiedene Studien zitieren und Interviews führen.

Für eine Pauschalaussage pro oder kontra Biosprit ist mir(!) der Artikel zu dünn und zu kurz. Ich halte das Thema für wesentlich komplexer.

Hmmm...ich gucke mir das immer aus der Ferne an.

Dabei kam ich auf folgende Gedanken
-erst wurde gegen Ethanol berichtet
-jetzt berichtet man gegen Biodiesel
-was will man in dem Artikel verkaufen?
-Strom für BEVs?

Und wo ist der Artikel zum Landverbrauch für den „Fleischanbau“?
Achja. Damit bekommt man die Leute ja weder zum Artikel anklicken, noch zum darüber aufregen.
Das ist ja ein Tabuthema und darüber spricht man nicht.

Die gesamte verfügbare Landfläche reich, meines Wissens nach nicht aus, wenn sich immer mehr Leute tierisch ernähren. Einstein hat hat mal gesagt:
“Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.„

Naja also mal sparsame Ernährung, ich meine pflanzlich und weniger tierisch.
Plus sparsame BEVs und keine 1 Person Elektropanzer zur Beförderung.
Trotzdem bin ich der Meinung das Biosdiesel genauso etwas bringt wie E10.
Und doch wünschte ich, es würden endlich mal normale und sparsame BEVs als Kleinwagen kommen.

Dann müssten wir diese Diskussion nicht mehr führen.
Aber die Politik möchte ja gar nicht. Schönen Gruß an die FDP Wähler.
Mein Kreuz haben die nicht.

Ich sehe bei Bio-Diesel weniger die Konkurrenz zur Ernährung als Problem, sondern das geht leider sehr häufig mit riesigen Monokulturen einher, was einerseits dem Boden und andererseits der Artenvielfalt schadet.

eppf

Flächen, auf denen hauptsächlich Futtermittel für die Tierhaltung angebaut werden, haben ja durchaus das gleiche Problem bezüglich Monokulturen.

Richtig, aber man muss dieses Problem nicht auch noch durch Energiepflanzen potenzieren.

Es wäre sowas von daneben, wenn sich wider Erwarten die Erkenntnis durchsetzen würde, dass man die Massentierhaltung, welche riesige Futteranbauflächen benötigt, reduzieren muss und man im Gegenzug diese Flächen dann einer anderen verantwortungslosen Nutzung zuführt.

Es ist schon äußerst beunruhigend, wenn jetzt immer lautere Stimmen aufkommen, die Mindestquote an ökologisch extrem wertvollen Brachflächen auszusetzen oder gar mühsam erreichte Brachflächen wieder zu bewirtschaften.

Es wird Zeit, die Grenzen des Wachstums anzuerkennen, wobei Wachstum hier durchaus zweideutig zu sehen ist.

eppf